Hi Dubbel,
Hallo Leute!
Original geschrieben von dubbel
okay, war evtl. etwas knapp eben.
also nochmal:
der bike-ausschnitt bezieht sich auf den Selfmade Park im Isartal bzw. die Sperrung der Isartrails.
Armin Mann redet aber von Schäden, die durch reifen herrvorgerufen werden bzw. davon, dass die reifen auch nicht mehr schaden verursachen als wanderschuhe.
und dies ist am thema vorbeiargumentiert.
Vielleicht hat Du meinen ursprünglichen, kompletten Text zum Pullacher Isartrail für die bike hier im thread zwischenzeitlich ja entdeckt? (wer lesen kann ist klar im Vorteil
). Ansonsten bleibt mir nur, Dir bei Deinen zukünftigen Auftritten in öffentlichen Medien mehr Erfolg zu wünschen
Wobei in diesem Fall sogar eine Entschuldigung der bike vorliegt, dass hier versehentlich Texte vertauscht wurden. In einer der nächsten Folgen soll mein kompletter Kommentar dann noch als Leserbrief abgedruckt werden. Über solche Kleinigkeiten sehe ich aber gerne hinweg. Entscheidend ist nämlich, dass in einer rein auflageorientierten Zeitschrift wie der bike Themen wie illegale Bikeparks und illegaler Trailbau überhaupt zur Sprache kommen.
Und hier liegt auch der entscheidende Zusammenhang zur geplanten befestigten 3,5 Meter Regelung in BaWü (die natürlich viel weitreichendere Folgen haben wird als ein paar km gesperrter Trail an der Isar):
Das Thema Isartrails-Sperrungen wurde der bike durch betroffene und besorgte Leser schmackhaft gemacht! Auch wenn sich diese Blätter mit politisch motivierten Berichten und Artikeln ansonsten lieber vornehm zurückhalten, kommen sie auch am Thema restriktive LwaldGs nicht mehr vorbei, wenn sich genügend Biker (=Leser) mit ihrem illegalen Status nicht mehr abfinden wollen. Dann können sie locker den Platz mit kritischen Artikeln auffüllen der frei wird, wenn auf die Verbreitung von Geheimtips, die für den großen Ansturm von Bikern einfach ungeeignet sind, zukünftig verzichtet wird.
Ich kann deshalb nur zu zahlreichen Leserbriefen mit dem Tenor "wenn ich nicht mehr biken darf brauch ich auch Ihr Heft nicht mehr" raten.
Hier die mailadressen der drei wichtigsten Redaktionen:
[email protected]
[email protected]
[email protected]
der springende punkt is ja, dass die isar trails nicht durch reifen (oder schuhe) beeinrächtigt wurden, sondern duch die konstruktionen und schaufeleien der biker.
Nein, diese vorgeschobene Wege-Umwelt-Problematik schwingt immer und grundsätzlich mit! Du solltest wirklich mal meinen ungekürzten Kommentar lesen
Kleiner Tip am Rande: es geht hier um insgesamt drei verschiedene Dinge.
Revierförster Wallner spricht in seiner (ebenfalls gekürzten) Stellungnahme auch von einer extremen Übernutzung durch Mountainbiker - was das auch immer sein soll. Zählungen liegen jedenfalls keine vor. Wären 100 Biker an einem sonnigen Sonntag bereits eine extreme Übernutzung? Auch wenn im ungekürzten Forst-Kommentar die Erosionsschäden auf die Bauaktivitäten zurückgeführt wurden, *der springende Punkt* ist meistens/oft/ immer, dass wir Biker als Sündenböcke für alles mögliche herhalten müssen. Schaut mal z.B. auf die Linksammlung
www.dfwr.de/links.htm Zeigt recht eindrucksvoll wie ich finde, dass unsere "Natur" und unser "Wald" schon längst zur Industrie verkommen sind. Biker geben da ein ideales Feindbild ab, um von tatsächlichen Umweltproblemen abzulenken
Was bei den Pullacher-Isartrails letztendlich zur Sperrung führte kann man nur mutmaßen. Ich vermute mal die Kombination aus den Baumaßnahmen (Anlauframpen/Drops im verwüsteten Areal), den Leiterkonstruktionen auf und neben den Trails (Haftungsproblematik), ein Unfall mit Sanka und Polizeiauflauf sowie die Beschwerden braver Bürger und vor allem der Grundstücksbesitzer.
man kann einfach nicht behaupten, dass das biken insgesamt naturverträglich sei, wenn man sich anschaut, was da los ist. auch wenn das die ausnahme ist.
Kennst Du die Situation vor Ort, die Trails und den ehemaligen, illegalen bikepark dort ueberhaupt?
Was meinst Du jetzt mit biken in diesem Zusammenhang? Das selbe das die Münchner Öffentlichkeit nach Artikeln wie
www.merkur-online.de/regionen/muenchensued/52,51338.html?SID=e218efde67aa82bca470f0c869fffc33 meint? Dass sich Leute in einem ausgewiesenem FFH-Gebiet (seltene Pflanzenarten) am oberen Waldrand in einem 80 mal 100 Schritt großen Areal zu schaffen machen, ein paar Drops schaufeln, damit massiv in die Eigentumsrechte der Grundstückseigner eingreifen und an den Schredderrampen alles platt machen? (Dort wo laut Forst "Auf einem riesigen Gebiet kein Grashalm mehr steht")
Findest Du es dann naturverträglich, wenn im selben FFH-Gebiet (seltene Pflanzenarten) Fußgänger immer noch Narrenfreiheit haben und das Problem laut Forst aber vor allem darin besteht, dass Biker illegal auf den von Fußgänger angelegten Trampelpfaden fahren?
alles nicht so einfach wenn mans doppelt nimt,
Armin