Radon Bikes 2017: Neues Slide Plus, überarbeitetes Skeen

Ich denke mal grob 10 Jahre zurück, als ich mir ein neues Bike zulegen wollte.
Passte die Oberrohrlänge, war das Sitzrohr zu lang. Sattelversenken? Ja, klar, aber er war dann trotzem noch im Weg. Bei vielen der von mir getesteten Bikes setzte das Oberrohr so weit oben am Sitzrohr an, dass Absteigen zwangsweise schmerzhaft wurde. Das war seinerzeit - obacht, dämliche Worte - THE HOTTEST SHIT.
Über die Jahre wurden die Sitzrohre immer kürzer, was mir ungeheuer entgegen kam. Seit gut eineinhalb Jahren gehts wieder retour, lange Sitzrohre kommen wieder...und das nur, weil es plötzlich "Einsatzbereiche" gibt, weil jemand keine "170er Stütze" fährt?

Da muss was anderes hinter stecken. Ich wills nicht glauben, dass die Bezeichnung "Trailbike" eine gültige Erklärung für zu lange Sitzrohre sein soll.

500mm bei Rahmengröße L ist für mich auch zu lang. Bei Interesse an so einem Rad wäre das das sofortige Ausschlußkriterium.
Warum macht man das also, keine Ahnung :ka:....oder braucht man in Zukunft wieder mehr Platz für Metric, irgendwo muß man den ja auch hernehmen....um mal deinen vorletzten Satz aufzugreifen.

G.:)
 
Das ist halt der ewige Streit zwischen den Lang- und den Kurzbeinern. In extremen Fällen wird das Sitzrohr den einen immer zu kurz und den anderen zu lang sein. Mir kommt der Trend zu kürzeren Sitzrohren und/oder längeren Oberrohren auch entgegen. Was allerdings gar keinen Sinn ergibt, sind kurze Sitzrohre mit weit oben liegendem Knick, die langen Stützen kaum Halt bieten und es andererseits nicht zulassen, lange Varios vollständig zu versenken. Wo beobachtest Du denn eine Trendumkehr zu wieder längeren Sitzrohren?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde es lustig, als 2m Person findet man kaum Bike mit vernünftig langen Sitzrohr
Aber überall wird rumgejammert die Dinger sind zu lang......
 
ich finde es lustig, als 2m Person findet man kaum Bike mit vernünftig langen Sitzrohr
Aber überall wird rumgejammert die Dinger sind zu lang......

Ne, eigentlich wird nur da gejammert wo es auch so ist.
Und bei den Geometriedaten hier, ist bei Große L einfach 470-480mm die Standardlänge und die würde für so ziemlich alle ausreichen.
Und genau 2cm wie hier noch draufzupacken, macht eben das Kraut fett, das der Rahmen für viele nicht mehr zu gebrauchen ist.
Während 2cm weniger für alle, egal wie lang ihre Beine zum Oberkörper sind, absolut keinen Unterschied machen würde.

G.:)
 
ich finde es lustig, als 2m Person findet man kaum Bike mit vernünftig langen Sitzrohr
Aber überall wird rumgejammert die Dinger sind zu lang......

Die Relation aus Sitzrohrlänge und - sagen wir der Einfachheit halber - Reach passt eben nicht. Bei 2m Körpergröße wäre dir das Slide Plus in XL auch viel zu kurz!
 
Wir reden hier immer noch über ein Trailbike, richtig?
Quasi das, was bis vor einigen Jahren einfach ein Mountainbike war...

Da braucht man keine 400er Sitzrohre für Leute, die den Sattel in Tretlagerhöhe versenken wollen.
Ist der Sattel zu tief versenkt, kann man eben nicht mal nen paar Meter versenkt Kurbeln wenns notwendig ist oder das Bike zur Stabilisierung auch einfach mal zwischen den Beinen am Sattel einklemmen.
Hat schonmal jemand bemerkt, das der Normalfall von absenkbaren Sattelstützen 125mm sind???
Offensichtlich nicht, stattdessen wird über das Spiel und den Verschleiß der Stützen gejammert und gepostet.
Ich fahre an meinen Thunderbolt auch nur 125mm Stütze bei 522mm Sitzrohr in XL.
Damit bin ich bis jetzt prima jeden Berg runtergekommen!

Meine Kumpels und meine Madame haben ebenfalls nur 125mm und Bikes mit relativ geraden Oberrohren, und alle kommen auf die Bikes und wieder runter, Berge ebenfalls.
Bestimmt alles Mutanten...
;)
 
ich finde es lustig, als 2m Person findet man kaum Bike mit vernünftig langen Sitzrohr
Aber überall wird rumgejammert die Dinger sind zu lang......
Das ist der Knackpunkt!
Da bietet n Hersteller für Menschen über 1.90m Größe endlich Bikes an - auch gerne mit passend überlangem Sitzrohr - vergisst im Gegenzug aber, dass die kleinen Rahmengrößen eben für kleinere Menschen gemacht sein sollten.
Ich bin mit meinen 175cm Größe unterm Mittelmaß und fuhr mein Lebtag Rahmengröße M. Da gibts Sitzrohre von 420 bis 460mm, mittlerweile auch bis 470mm. Für mich zuviel. Mein Wohlfühlbereich liegt zwischen 440 und 450.
Von den Bikes, die ich für die Zukunft in die engere Auswahl genommen habe, müsste ich zwei in Größe S bzw. 16'' probefahren, beim Rest könnte ich ungesehen M kaufen.
Also - an Geodaten unpassend zum eigenen Arsch kann ich auch rummeckern, ohne 2 Meter groß zu sein :aetsch:

Bestimmt alles Mutanten...
;)
:lol:
so wirds sein.
Ich hab ne Reverb mit 150mm; das entspricht der Absenkung, die ich früher mit den Schnellspannern auch hatte. Man ist eben doch ein Gewohnheitstier.
 
hässlich,unnötig, uninteressante geo,absurde theorien bzgl kennlinie und gott sei dank noch so ein viergelenker mit vielen kleinen lagern. mehr weichgespülter einheitsbrei geht ja wohl kaum
 
Bei dem Plusbike hat Radon der Mut verlassen.
Beim 170er letztes Jahr dachte ich noch, dass sie endlich eine vernünftige lange flache Geo hinbekommen haben.
Als dann die Tester der Freeride das Rad, weil es wohl länger als ein BMX ist, mal wieder als Langholzlaster tituliert haben, rudern sie wieder zurück.

Ich gebe zu, dass ich zu der Fraktion gehöre, die den Sattel beim Bergabfahren weg haben will. Auch fahre ich an allen Bikes mittlerweile die 200er Moveloc.
Ja und da passt bei 186cm ein Sattelrohr so um die 46cm.
Aber dann will ich auch einen Reach bei 46 - 47 cm und keine 43cm.

Das Plusbike ist sowas von mutlos, blass, angepasst an den von Radon ausgewählten Durchschnittsbiker. Warum nicht mal ein bischen mutiger und inovativer. Wobei ich persönlich an Reifen mit 2,5 - 2,6 nach vielem rumprobieren am Trailbike und Enduro mein persönliches Optimum gefunden habe.

Und diejenigen, die hier die hohen Sattelrohre und die 125er Stützen so hochhalten, weil sie halt nichts anderes zu schätzen gelernt haben, dürfen das Bike gerne kaufen. Ich schaue mich woanders um.
 
das einzige was am plus heiß wird, ist der preis ggü der konkurenz. die geometrie ist leider danebengegangen. viel zu langes sitzrohr, der reach könnte länger sein, der lenkwinkel flacher und die hinterbaukinematik muss ihre degressiv, linear progressive funktion erstmal unter beweis stellen...
schade da wäre mehr innovation drin gewesen!
 
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Ohne den Bildaufbau kritisieren zu wollen finde ich doch, dass dieser irgendwie leicht statisch wirkt...:lol:
 
Ich hatte bei meinem helius die sitzrohr Option und mich für das tiefste ohne strebe entschieden.
 
genau, du hast es auf den punkt gebracht. geduld ist ein fremdwort. nur ich vergleiche gerne frühzeitig artikel, wenn ich was kaufen will. da werd ich sicher nicht direkt beim kauf loseiern und mir überall bei den herstellern katalogbildchen ansehen. da ist so ne messe mir doch schon lieber.

Ein Grund, dass solche Fachmessen immer weniger Beachtung seitens der Industrie erfahren ist, dass nervige Endkunden wie du den Messebetrieb stören..
Das ist nicht mal Arroganz. Wer mal auf einer Messe gearbeitet hat, weiß, was ich meine.
 
Auf der Eurobike kann man sich mittlerweile nur noch das anschauen, was schon vorher im Netz bekannt gemacht wurde, immer mehr auch von den Hersteller selbst. Etwas wirklich neues gibt es auf den Messen meist nur noch von den Kleinstherstellern.
Ich spare mir schon eine Weile den Eintritt für die Eurobike, obwohl sie quasi direkt vor meiner Haustür stattfindet.
 
Ein Grund, dass solche Fachmessen immer weniger Beachtung seitens der Industrie erfahren ist, dass nervige Endkunden wie du den Messebetrieb stören..

Jaja, diese ganzen Jobs mit Kundenkontakt könnten so schön sein, wenn die Kunden (auch bekannt als Einnahmequelle bzw. Existenzgrundlage) nicht wären. Das so typisch deutsch! :lol:
Dann hat man klar den Beruf verfehlt und sollte besser als Sachbearbeiter beim Finanzamt arbeiten!

Messebetrieb = Kunden die neuen Produkte vorstellen und dafür begeistern
Und dabei stören dich die Kunden!? :lol:
 
Jaja, diese ganzen Jobs mit Kundenkontakt könnten so schön sein, wenn die Kunden (auch bekannt als Einnahmequelle bzw. Existenzgrundlage) nicht wären. Das so typisch deutsch! :lol:
Dann hat man klar den Beruf verfehlt und sollte besser als Sachbearbeiter beim Finanzamt arbeiten!

Messebetrieb = Kunden die neuen Produkte vorstellen und dafür begeistern
Und dabei stören dich die Kunden!? :lol:

Die Eurobike war in erster Linie eine Messe bei der Hersteller und Händler zusammengebracht werden - der eine Publikumstag war eher ein Bonus. Wenn der Messestand schon steht, kann man ja auch noch ein paar Endverbrauchern die Produkte zeigen. Dafür reisen die Firmen aber nicht an, viele haben schon in der Vergangenheit am letzten Fachbesucher Tag ihre Zelte abgebrochen.

Jedoch entwickelt sie sich immer weiter in Richtung Endverbrauchermesse, was auch am zweiten Publikumstag deutlich wird, der dieses Jahr zum ersten Mal dazu kommt. Den zusätzlichen Tag darf man der Messe Friedrichshafen dann mit Tausenden von Euros bezahlen, da man ansonsten in eine "OEM Halle" mit dem ganzen Fernost Billigkram verfrachtet wird.

Es ist nicht so, dass sich Firmen nicht mit den Endverbrauchern beschäftigen wollen - ganz im Gegenteil, der Kontakt ist absolut unerlässlich und den Herstellern ist klar, dass letztendlich der Kunde sämtliche Aktivitäten, auch die Messeauftritte bezahlt.

Viele Hersteller sind allerdings gefrustet, weil die Eurobike keine klare Kontur mehr hat, d.h. weder eine sinnvolle Fach- noch eine Publikumsmesse. Da hilft auch der Termin nicht, denn für Vororder fürs kommende Jahr sind August/September viel zu spät. Wenn man sich die Stimmen in der Branche so anhört, dann stehen viele Hersteller kurz vor dem Absprung. Denn Aufträge werden auf der Eurobike kaum noch geschrieben, dafür gibt es mittlerweile viele Ordermessen, die nochmal zusätzlichen Aufwand bedeuten. Und der Kontakt zum Endkunden ist heute über Social Media und einige neue, regionale Verbrauchermessen auch gegeben. Ich bin gespannt wohin die Reise geht, aber wenn die aktuelle Entwicklung so weiter geht, wird die Eurobike noch mehr an Bedeutung verlieren.
 
Finde auch, Sitzrohr kann nicht kurz genug sein. Variostütze sollte 250mm haben, kaum Abstützung im Rahmen und ordentlich Flex. Um den Rest kümmert sich der Dichtring. Meine Güte, Leute.
 
Bei dem Plusbike hat Radon der Mut verlassen.
Beim 170er letztes Jahr dachte ich noch, dass sie endlich eine vernünftige lange flache Geo hinbekommen haben.
Als dann die Tester der Freeride das Rad, weil es wohl länger als ein BMX ist, mal wieder als Langholzlaster tituliert haben, rudern sie wieder zurück.

Ich gebe zu, dass ich zu der Fraktion gehöre, die den Sattel beim Bergabfahren weg haben will. Auch fahre ich an allen Bikes mittlerweile die 200er Moveloc.
Ja und da passt bei 186cm ein Sattelrohr so um die 46cm.
Aber dann will ich auch einen Reach bei 46 - 47 cm und keine 43cm.

Das Plusbike ist sowas von mutlos, blass, angepasst an den von Radon ausgewählten Durchschnittsbiker. Warum nicht mal ein bischen mutiger und inovativer. Wobei ich persönlich an Reifen mit 2,5 - 2,6 nach vielem rumprobieren am Trailbike und Enduro mein persönliches Optimum gefunden habe.

Und diejenigen, die hier die hohen Sattelrohre und die 125er Stützen so hochhalten, weil sie halt nichts anderes zu schätzen gelernt haben, dürfen das Bike gerne kaufen. Ich schaue mich woanders um.
Nein wir rudern nicht zurück , aber dieses Bike ist für eine ganz andere Käuferschicht gedacht. Wir wollen damit nicht die Ansprechen die
schon alles haben oder Gefahren sind sondern den Anfänger der ein leicht zu fahrendes Bike für alle Fälle sucht. Besonders da hat 650B+
seine großen Vorteile, ein Anfänger mit der +Bereifung erstaunliche viel anfangen und kann auch seine Touren fahren. Ich hätte auch nie
einen Swoop 170 für 2000.--€ gemacht gebe ich zu. Gruß Bodo
 
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