Du willst nicht verstehen, dass ich von den im Zeitungsartikel thematisierten "legalen" Trails rede?
Und Schwarze Schafe gibt es überall, aber nur im Bereich MTB gilt da (gefühlt?) immer noch die Sippenhaft.
Doch verstehe ich - aber du willst nicht verstehen, dass ich die Auffassung „illegal“ teile - weil
1) wo kein Weg kein Betretungsrecht
2) wo Weg dann aber der Weg zum Bikepark umgebaut wird - ist für mich auch nicht legal (auch wenn der Weg im Urzustand legal zu befahren gewesen wäre)
 
Und ich darf mal ein Zitat bringen (ich würden den nicht mehr unter "Kids" führen):
50 Rechtschreib-/Grammatik-/Satzzeichenfehler in 250 Worten dürfte eigtl nicht mehr als 4. Klasse Mittelschule sein, ansonsten puhhhh...

1) wo kein Weg kein BetretungsBefahrungsrecht
So wird eher ein Schuh draus.

2) wo Weg dann aber der Weg zum Bikepark umgebaut wird - ist für mich auch nicht legal
Korrekt. Hat hier jemand Gegenteiliges behauptet?
 
Doch verstehe ich - aber du willst nicht verstehen, dass ich die Auffassung „illegal“ teile - weil
Hallo PikayHoSo,

vermutlich liegt die Schwierigkeit in der Diskussion gerade bei den unterschiedlichen Auffassungen und beim Unterschied zwischen Anlegen und Befahren.

Ich verweise diesbezüglich mal auf diesen Beitrag (, den Du übrigens geliked hast - hoffe das bleibt so!):

Beitrag #303 v. 15.08.2020

Hinsichtlich der Rechtssicherheit und des Rechtsfriedens gilt das dort Geschriebene inzwischen noch viel mehr, da aktuell sehr viele neue attraktive Zusatzangebote entstehen.
Von daher kann man nun definitiv nicht mehr davon ausgehen, dass alles was interessant aussieht, unabgesprochen entstanden sein muss.
 
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Hallo PikayHoSo,

vermutlich liegt die Schwierigkeit in der Diskussion gerade bei den unterschiedlichen Auffassungen und beim Unterschied zwischen Anlegen und Befahren.

Ich verweise diesbezüglich mal auf diesen Beitrag (, den Du übrigens geliked hast - hoffe das bleibt so!):

Beitrag #303 v. 15.08.2020

Hinsichtlich der Rechtssicherheit und des Rechtsfriedens gilt das dort Geschriebene inzwischen noch viel mehr, da aktuell sehr viele neue attraktive Zusatzangebote entstehen.
Von daher kann man nun definitiv nicht mehr davon ausgehen, dass alles was interessant aussieht, unabgesprochen entstanden sein muss.
Hi,

was du da geschrieben hast teile ich - was mich hier gerade extrem stört ist eine gewisse Neigung zum theoretisieren/abstrahieren.
Mit geht es ausschließlich um den konkreten Fall hier und ihr könnt das drehen und wenden wie ihr wollt, ich nenne das Kind beim Namen: Illegal
Wenn ihr daraus konstruieren wollt, dass wenn der Trail erstmal geschaffen ist, dann Befahren komplett in Ordnung ist - ok - vielleicht ist das sogar rein rechtlich so (Thema bitte damit abhaken - ich brauche hier auch keine weiterführende Literatur/Urteilsnummern/...) und vielleicht ist auch gut, dass derjenige der das nichtsahnend befährt hier keine Konsequenzen befürchten muss.

- mein Rechtsempfinden kommt damit aber nicht so klar (insbesondere wenn 90% der User weiß wie dieser entstanden ist) .

Das ist ja so, also ob ein Laden der einmal beklaut wurde nun Freiwild ist, weil es ist ja schon passiert - also kann nun jeder klauen (um nicht noch drastischere Vergleiche ziehen zu müssen)

@anonymous sorry um den Klugscheißer raushängen zu lassen: a) Nein es geht wirklich ums Betretungsrecht (welches "Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten" mit einschließt) und b) siehe hier - es wird bei "illegal" wirklich von manchen unterschieden zwischen Anlegen und Befahren
 
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Mit geht es ausschließlich um den konkreten Fall hier und ihr könnt das drehen und wenden wie ihr wollt, ich nenne das Kind beim Namen: Illegal
Im konkreten Fall (Zeitungsartikel) geht es um 2 schon in Betrieb befindliche und 1 kommenden Trail.
Jetzt klär uns bitte endlich auf, was an diesen genehmigten Trails illegal sein soll.
 
@PikayHoSo Du vermischt hier zwei Dinge, Recht und Moral.

Ich würde zustimmen, dass in einem Fall, wo in einer Gruppe alle mit den Gegebenheiten vertraut sind, diese Gruppe oder ein Teil davon gegen den ausdrücklichen Willen des Eigentümers einer Trail errichtet und der Eigentümer den Trail auch nicht einfach wieder rückbauen kann, dann diese Gruppe moralisch verwerflich handelt, wenn sie diesen Trail befährt. Aber es ist eben nicht illegal. (Das Befahren. Das Bauen des Trails war natürlich illegal.)

Insofern hinkt auch dein Vergleich mit dem Geschäft. Einmal ausrauben und immer wieder ausrauben wäre äquivalent zu einen Trail bauen und immer noch mehr neue Trails bauen. Das Befahren wäre vielleicht damit gleichzusetzen, dass jemand einen Getränkeladen ausraubt, dann eine Party schmeißt und Freibier verteilt. Wer vom Raub weiß, handelt beim Biertrinken moralisch verwerflich, aber nicht illegal. Demjenigen, der zur Party kommt und nichts von dem Raub weiß, ist nichts vorzuwerfen. Verbrecherisch gehandelt hat nur derjenige, der den Getränkemarkt ausgeraubt hat.

(Edit: Wobei ich da gerne einen Juristen zum Thema Bierkonsum wenn Raub bekannt hören würde. Könnte eventuell auch sein, dass man verpflichtet ist, das Bier zurückzugeben. Aber der Nachweis des Wissens ist meistens wohl nicht so leicht…)

Und noch zum Betretungsrecht: Das Betretungsrecht besteht tatsächlich allgemein unabhängig von Wegen. Nur Radfahrer, Reiter etc. müssen dabei auf Wegen bleiben. Man kann also schon sagen, dass es eine Art Befahrungsrecht nur auf Wegen gibt, im Unterschied zum Betretungsrecht.
 
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Hi,

was du da geschrieben hast teile ich - was mich hier gerade extrem stört ist eine gewisse Neigung zum theoretisieren/abstrahieren.
Mit geht es ausschließlich um den konkreten Fall hier und ihr könnt das drehen und wenden wie ihr wollt, ich nenne das Kind beim Namen: Illegal
Wenn ihr daraus konstruieren wollt, dass wenn der Trail erstmal geschaffen ist, dann Befahren komplett in Ordnung ist - ok - vielleicht ist das sogar rein rechtlich so (Thema bitte damit abhaken - ich brauche hier auch keine weiterführende Literatur/Urteilsnummern/...) und vielleicht ist auch gut, dass derjenige der das nichtsahnend befährt hier keine Konsequenzen befürchten muss.

- mein Rechtsempfinden kommt damit aber nicht so klar (insbesondere wenn 90% der User weiß wie dieser entstanden ist) .

Das ist ja so, also ob ein Laden der einmal beklaut wurde nun Freiwild ist, weil es ist ja schon passiert - also kann nun jeder klauen (um nicht noch drastischere Vergleiche ziehen zu müssen)

@anonymous sorry um den Klugscheißer raushängen zu lassen: a) Nein es geht wirklich ums Betretungsrecht (welches "Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten" mit einschließt) und b) siehe hier - es wird bei "illegal" wirklich von manchen unterschieden zwischen Anlegen und Befahren
Dein "Rechtsempfinden" spielt aber keine Rolle, wenn es um geltendes Recht geht.
Man sucht sich dort nicht aus, was einem passt oder nicht.
Du verwechselst eine moralische Betrachtung mit einer gültigen Rechtslage.
Das Recht ist hier aber eindeutig, insofern wäre es einfach schön, wenn ein vernünftig recherchierter Artikel in der Zeitung das mal berücksichtigen würde.
 
Dein "Rechtsempfinden" spielt aber keine Rolle, wenn es um geltendes Recht geht.
Man sucht sich dort nicht aus, was einem passt oder nicht.
Du verwechselst eine moralische Betrachtung mit einer gültigen Rechtslage.
Das Recht ist hier aber eindeutig, insofern wäre es einfach schön, wenn ein vernünftig recherchierter Artikel in der Zeitung das mal berücksichtigen würde.
Da hast du natürlich auch vollkommen recht - nur um bei dem schönen Beispiel zu bleiben - so wie man in Wald hineinruft so schalt es zurück. Das positive Beispiel in Augsburg ist auch nur dadurch zustande gekommen, dadurch das nicht jeder auf seiner (vielleicht rechtlich 100% korrekten) Position beharrt hat.
 
Da hast du natürlich auch vollkommen recht - nur um bei dem schönen Beispiel zu bleiben - so wie man in Wald hineinruft so schalt es zurück. Das positive Beispiel in Augsburg ist auch nur dadurch zustande gekommen, dadurch das nicht jeder auf seiner (vielleicht rechtlich 100% korrekten) Position beharrt hat
Ich glaub da liegt das Problem. Die MTBer werden seit Jahren als "Illegale", Waldschädiger etc dargestellt. Vor allem auch der Öffentlichkeit gegenüber.
Hier in FFB werden Kinder(!) von älteren Spaziergängern angemault, wenn sie auf Forstwegen(!) fahren, weil wieder irgendein Waldbesitzer Schilder mit "Schlaue Menschen fahren hier nicht Rad - dem Rest ist es verboten" aufgestellt hat.
Es wird künstlich eine aggressive Stimmung erzeugt, die nicht sein müsste. Vor allem auf Forstwegen.
Die Berichterstattung ist aber nie neutral, siehe z.B. Merkur, sondern grundsätzlich ist es immer erstmal der illegale MTBer, den man halt duldet.
Es gibt kaum Informationen in den Medien, die die Problematik mal neutral beleuchten.
 
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Da hast du natürlich auch vollkommen recht - nur um bei dem schönen Beispiel zu bleiben - so wie man in Wald hineinruft so schalt es zurück.
Eine Diskussion wer da was „hineingerufen“ hat, führt wie immer zu gar nichts.
Ich gehe davon aus, dass sich alle Beteiligten in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben.
 
Eine Diskussion wer da was „hineingerufen“ hat, führt wie immer zu gar nichts.
Ich gehe davon aus, dass sich alle Beteiligten in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben.
Falsch verstanden - ich spreche hier gerade euch an. Also diejenigen die sagen - hmmm mir ist klar, dass der Trail illegal entstanden ist (ich hoffe da gibt es keine Diskussion) - aber er ist ja da, also bestehe ich auf mein Recht und fahre jetzt einfach - weil das ist ja nicht illegal
 
Falsch verstanden - ich spreche hier gerade euch an. Also diejenigen die sagen - hmmm mir ist klar, dass der Trail illegal entstanden ist (ich hoffe da gibt es keine Diskussion) - aber er ist ja da, also bestehe ich auf mein Recht und fahre jetzt einfach - weil das ist ja nicht illegal
Doch, da gibt es Diskussion, weil das eine (böswillige) Unterstellung von Dir ist.
Sie bewirkt auch nur, das ich mir inzwischen denke „was für ein …..“.
Deswegen von meiner Seite ab jetzt EOD.
 
Ich habe den Artikel dazu in der Printausgabe überflogen und eigentlich steht da nichts substanzielles drin. Gericht merkt wohl an, dass die Allgemeinverfügung ohne Nachbesserung kaum Bestand haben könnte und Kläger möchte ein generelles Urteil. Die Verfügung gilt aber ohnehin nur bis 2024.

Die Kritik des Gerichts ist wohl vor allem, dass das Warum in Teilen nicht ausreichend dargelegt wird und dass es in anderen Teilen Widersprüche gibt.

Falls ich den Artikel nochmal in die Finger kriege, dann lese ich nochmal genauer.
 
Die Kritik des Gerichts ist wohl vor allem, dass das Warum in Teilen nicht ausreichend dargelegt wird …
Ich stelle mir die Frage, ob eine AV, die nur mit dem BayNatSchG begründet wird, überhaupt das in der Bayrischen Verfassung eingeräumte Betretungsrecht einschränken kann.
 
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Das Urteil ist jetzt wohl raus: das VG Bayreuth hat die Allgemeinverfuegung vom LRA Hof kassiert weil sie zu unspezifisch ist. Es sei fuer einen Radfahrer nicht ersichtlich, wo gefahren werden darf und wo nicht.
Die werden jetzt eine Neue basteln - dann werden wir sehen, ob das jetzt ein Erfolg oder ein Pyrrhus-Sieg war.
 
Der im Filmchen ab 1:24 gezeigte Weg liegt im LSG Nagelfluhkette, ist unter 2m breit und darf gemäß § 3 Abs. 4 der Verordnung des Landkreises Oberallgäu über das Landschaftsschutzgebiet „Nagelfluhkette“ und des Landratsamtes Oberallgäu über die Beschränkung des Gemeingebrauchs in diesem Bereich vom 29.10.1992 nicht mit Fahrrädern befahren werden.

Die DIMB Fachberatung war - nach eigener Darstellung- gemeinsam mit der DIMB IG Allgäu maßgeblich an der Erstellung des Films beteiligt.

Habt Ihr vor den Dreharbeiten eine Ausnahmegenehmigung eingeholt?
Darf da jetzt jeder fahren?
Wie sieht das jetzt auf den anderen Trails im LSG Nagelfluhkette aus?

Ich frage für einen Freund.
 
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