Der im Filmchen ab 1:24 gezeigte Weg liegt im LSG Nagelfluhkette, ist unter 2m breit und darf gemäß § 3 Abs. 4 der Verordnung des Landkreises Oberallgäu über das Landschaftsschutzgebiet „Nagelfluhkette“ und des Landratsamtes Oberallgäu über die Beschränkung des Gemeingebrauchs in diesem Bereich vom 29.10.1992 nicht mit Fahrrädern befahren werden.
Auf die Schnelle recherchiert: Nach den bayrischen Gesetzen ist eine Verordnung maximal 20 Jahre gültig. Die verlinkte Verordnung ist damit nicht mehr gültig, es wird aber vermutlich einen Nachfolger geben.
 
Auf die Schnelle recherchiert: Nach den bayrischen Gesetzen ist eine Verordnung maximal 20 Jahre gültig. Die verlinkte Verordnung ist damit nicht mehr gültig, es wird aber vermutlich einen Nachfolger geben.
Die Verordnung beruht auf dem BayNatSchG und ist deshalb nach Art. 50 Abs. 3 LStVG auch länger als 20 Jahre gültig, auch wenn ich mir wünschen würde, dass Du Recht hast.
 
Die DIMB Fachberatung war - nach eigener Darstellung- gemeinsam mit der DIMB IG Allgäu maßgeblich an der Erstellung des Films beteiligt.

Habt Ihr vor den Dreharbeiten eine Ausnahmegenehmigung eingeholt?
Darf da jetzt jeder fahren?
Wie sieht das jetzt auf den anderen Trails im LSG Nagelfluhkette aus?
Die DIMB Fachberatung wurde aktiv vom Naturpark angefragt, ob sie sich beratend in das angedachte Projekt, das übrigens unterschiedlichstes Material (Clips, Socialmedia-Beiträge, Inhalte Homepage, etc.) zum Thema MTB innerhalb der Kampagne "Dein Freiraum - Mein Lebensraum" beinhaltet, einbringen würde. Das haben wir im Sinne des Mountainbikens unter Wahrung der Interessen der Mountainbikenden und der geltenden Rechtslage getan.

Da unser Kontakt zum Naturpark recht gut ist, werde ich auch aus eigenem Interessen einmal nachfragen, wie das mit dem Dreh gehandhabt wurde. Aufgrund guter früherer Gespräche gehe ich aber weiterhin davon aus, dass man sowohl von Seiten der Naturparkverwaltung als auch der Behörden (inkl. LRA Oberallgäu) kein Interesse daran hat die Regelungen der LSG-Verordnungen weiter zu thematisieren oder gar aktiv öffentlich zu kommunizieren. Eine Neufassung der dementsprechenden (zweifelhaften) LSG-Verordnungen versucht man trotz der Kenntnis um die Rechtslage zu vermeiden. Was aber bleibt, ist wohl die Möglichkeit, dass man sich als Eigentümer oder Bewirtschafter in diese Kampagne "einklinken" kann. Ich werde dem einmal nachgehen.
 
Frau Baier-Müller (fährt übrigens selbst gern MTB) hat nach diesem Artikel ab Mai 2020 das Amt der Landrätin übernommen. Von daher würde ich sagen, da hat sich die Lage zum Positiven geändert :)
 
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Eine Neufassung der dementsprechenden (zweifelhaften) LSG-Verordnungen versucht man trotz der Kenntnis um die Rechtslage zu vermeiden.
Ich habe es nur kurz überflogen, aber imho würde von der Verordnung nach einer Neufassung nicht mehr viel übrig bleiben. Nicht nur in Bezug auf MTB.
 
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Ich habe es nur kurz überflogen, aber imho würde von der Verordnung nach einer Neufassung nicht mehr viel übrig bleiben. Nicht nur in Bezug auf MTB.
Sehe ich auch so, vor allem wenn man sich die zwischenzeitlich durchgeführten Baumaßnahmen im LSG (neue Hotelgebäude, neue Liftanlagen, Schneekanonen usw.) mal anschaut.
 
Aufgrund guter früherer Gespräche gehe ich aber weiterhin davon aus, dass man sowohl von Seiten der Naturparkverwaltung als auch der Behörden (inkl. LRA Oberallgäu) kein Interesse daran hat die Regelungen der LSG-Verordnungen weiter zu thematisieren oder gar aktiv öffentlich zu kommunizieren.
Da scheint man auf Seiten der Naturparkverwaltung so manches Detail "vergessen" zu haben:

Kreisbote

Website des Naturparks
Screenshot 2023-07-25 at 12-45-28 Besucherlenkung.png


Bild von 20121

Flyer
 
Ich habe mir die Verordnung gerade noch mal durchgelesen. Haben die echt nicht mal eine salvatorische Klausel drin? Ich habe zumindest keine gefunden.
Salvatorische Klausel hilft Dir bei einem Vertrag (wg. § 139 BGB), kann eine nicht rechtskonforme Verordnung aber nicht retten (das wäre ja noch schöner).
 
Salvatorische Klausel hilft Dir bei einem Vertrag (wg. § 139 BGB), kann eine nicht rechtskonforme Verordnung aber nicht retten (das wäre ja noch schöner).
Ich hatte allerdings im Kopf, in neueren Verordnungen so eine Klausel gesehen zu haben.
Das das aus der Vertragsrecht kommt, ist mir aber klar.
 
Da scheint man auf Seiten der Naturparkverwaltung so manches Detail "vergessen" zu haben:

Kreisbote
Mir stoßen solche Aussagen wie im Kreisboten immer etwas sauer auf:

Eine große Herausforderung sei es allerdings, die Haftungsfrage bei der Wegenutzung zu lösen. „Wir Kommunen sind dabei, sogenannte Gestattungsverträge mit den Grundbesitzern abzuschließen

Es ist ja schön, dass die Kommunen das ganze versichern wollen aber:

BayNaturschutzgesetz Art. 28

(3) 1 Eigentümer oder sonstige Berechtigte haben Markierungen und Wegetafeln zu dulden, die Gemeinden oder Organisationen, die sich satzungsgemäß vorwiegend der Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege widmen, mit Genehmigung der unteren Naturschutzbehörde anbringen.
2 Auf die Grundstücksnutzung ist Rücksicht zu nehmen.
3 Eigentümer oder sonstige Berechtigte sind vor der Anbringung zu benachrichtigen.


Theoretisch muss jeder die Ausweisung dulden. Auch ohne Gestattungsverträge. Da Ganz gilt eigentlich für die staatlichen Forstbetriebe genauso. MMn bräuchte es da auch keine Gestattungsverträge 🤷‍♀️
 
Die DIMB Fachberatung wurde aktiv vom Naturpark angefragt, ob sie sich beratend in das angedachte Projekt, das übrigens unterschiedlichstes Material (Clips, Socialmedia-Beiträge, Inhalte Homepage, etc.) zum Thema MTB innerhalb der Kampagne "Dein Freiraum - Mein Lebensraum" beinhaltet, einbringen würde. Das haben wir im Sinne des Mountainbikens unter Wahrung der Interessen der Mountainbikenden und der geltenden Rechtslage getan.

Da unser Kontakt zum Naturpark recht gut ist, werde ich auch aus eigenem Interessen einmal nachfragen, wie das mit dem Dreh gehandhabt wurde. Aufgrund guter früherer Gespräche gehe ich aber weiterhin davon aus, dass man sowohl von Seiten der Naturparkverwaltung als auch der Behörden (inkl. LRA Oberallgäu) kein Interesse daran hat die Regelungen der LSG-Verordnungen weiter zu thematisieren oder gar aktiv öffentlich zu kommunizieren. Eine Neufassung der dementsprechenden (zweifelhaften) LSG-Verordnungen versucht man trotz der Kenntnis um die Rechtslage zu vermeiden. Was aber bleibt, ist wohl die Möglichkeit, dass man sich als Eigentümer oder Bewirtschafter in diese Kampagne "einklinken" kann. Ich werde dem einmal nachgehen.
Hier das Schild, das aktuell (16.09.2023) direkt an der Mittelbergalpe hängt:

20230916_144044.jpg


20230916_144056 (1).jpg
Zur Erklärung:
Der im Filmchen ab 1:24 gezeigte Weg
endet an der Mittelbergalpe, die auch ab 1:27 im Hintergrund zu sehen ist.

Hier noch das Schild, das an der Speicherhütte am Weiterweg zum Schrofenpass hängt:

20230902_152839 (1).jpg
 
Aus dem Artikel: Für die Biketrails sind Baukosten von rund zwei Millionen Euro veranschlagt.

Wäre mal interessant, wieviel ein Wanderweg kostet.

Wenn man die ganze Aufregung bedenkt, und wenn man vorhandene Wege, Trampelpfade oder Wanderwege nutzen würde, wäre der Gegenseite vielleicht auch geholfen?

Wie es eigentlich schon seit Anbeginn, mal mehr, mal weniger, funktioniert hat.
Mountainbiker nutz(t)en die Wege der Wanderer. Und viele waren damit glücklich.

Aber, Zeiten, Geschmäcker und Gesellschaften ändern sich. Daher wohl auch der Wunsch, schnellere, flowigere, einfachere Strecken bzw Murbelbahnen und dergleichen zu errichten.
 
Aus dem Artikel: Für die Biketrails sind Baukosten von rund zwei Millionen Euro veranschlagt.

Wäre mal interessant, wieviel ein Wanderweg kostet.

Wenn man die ganze Aufregung bedenkt, und wenn man vorhandene Wege, Trampelpfade oder Wanderwege nutzen würde, wäre der Gegenseite vielleicht auch geholfen?

Wie es eigentlich schon seit Anbeginn, mal mehr, mal weniger, funktioniert hat.
Mountainbiker nutz(t)en die Wege der Wanderer. Und viele waren damit glücklich.

Aber, Zeiten, Geschmäcker und Gesellschaften ändern sich. Daher wohl auch der Wunsch, schnellere, flowigere, einfachere Strecken bzw Murbelbahnen und dergleichen zu errichten.
Das ist jetzt ziemlich OT, aber der (schlechte) Witz an der Sache ist mMn, dass die meisten Leute, die gerne auf normalen Wegen fahren, mit diesen neumodischen Flow Trails gar nichts anfangen können. Und diejenigen, die ambitionierter Bergab (aka Downhill) fahren wollen, können damit erst recht nichts anfangen. Die einzigen, die damit was anfangen können, sind Familien im Urlaub, weil da alle zusammen auf ihren Leihrädern (vorzugsweise E) problemlos runterrollen können und dann daheim erzählen, sie waren hip Trailbiken. Den Touristikern gefällt das natürlich, weil Familien sind sowieso die Königszielgruppe: bringen sehr viel Geld und sind eigentlich leicht glücklich zu machen. Nur Konflikte rund ums Thema Mountainbike/Wandern löst man damit nicht.
 
Das ist jetzt ziemlich OT, aber der (schlechte) Witz an der Sache ist mMn, dass die meisten Leute, die gerne auf normalen Wegen fahren, mit diesen neumodischen Flow Trails gar nichts anfangen können. Und diejenigen, die ambitionierter Bergab (aka Downhill) fahren wollen, können damit erst recht nichts anfangen.
Hm 🤔.
Die einzigen, die damit was anfangen können, sind Familien im Urlaub, weil da alle zusammen auf ihren Leihrädern (vorzugsweise E) problemlos runterrollen können und dann daheim erzählen, sie waren hip Trailbiken. Den Touristikern gefällt das natürlich, weil Familien sind sowieso die Königszielgruppe: bringen sehr viel Geld und sind eigentlich leicht glücklich zu machen. Nur Konflikte rund ums Thema Mountainbike/Wandern löst man damit nicht.
Leider schon.
Man separiert.

Man (Gemeinden, Tourismusverbände, Kommunen, Landespolitik etc) erkennt sehr wohl die hohe Nachfrage nach "irgendetwas radfahrendes im Wald" und stellt dann als Angebot, unter anderem, diese Flowtrails/Murmelbahnen zur Verfügung. Und wie du richtig schreibst, gerade Familien wissen das zu schätzen und sind oft sehr zahlungsfähig bzw -bereit.

Die Wanderer, Spaziergeher, die Ausflügler, die nordischen bzw weißen Geher haben ihre angestammten Wege/Steige.

Die anderen ihre Flowtrails/Murbelbahnen bzw ihre Bike-/Trailparks/-center...
Alles andere ist für die obige Kategorie (Rahrfahren: MTB, DH, Gravel etc), tabu, ergo verboten. Dazu noch die Ansprüche an Fauna und Flora und damit einhergehend ausgewiesene Naturschutzgebiete.
 
Das ist jetzt ziemlich OT, aber der (schlechte) Witz an der Sache ist mMn, dass die meisten Leute, die gerne auf normalen Wegen fahren, mit diesen neumodischen Flow Trails gar nichts anfangen können. Und diejenigen, die ambitionierter Bergab (aka Downhill) fahren wollen, können damit erst recht nichts anfangen. Die einzigen, die damit was anfangen können, sind Familien im Urlaub, weil da alle zusammen auf ihren Leihrädern (vorzugsweise E) problemlos runterrollen können und dann daheim erzählen, sie waren hip Trailbiken. Den Touristikern gefällt das natürlich, weil Familien sind sowieso die Königszielgruppe: bringen sehr viel Geld und sind eigentlich leicht glücklich zu machen. Nur Konflikte rund ums Thema Mountainbike/Wandern löst man damit nicht.
Ist aber auch eine ziemlich eindimensionale Sichtweise. Nur weil man Downhill fährt, heißt das noch lange nicht, dass man an/auf gebauten Lines keinen Spaß hat. Auch gibt es da eine ziemliche Bandbreite, die unter Umständen weit jenseits vom Klischee-behafteten E-Biker mit Seitenständer ist.
 
Das ist jetzt ziemlich OT, aber der (schlechte) Witz an der Sache ist mMn, dass die meisten Leute, die gerne auf normalen Wegen fahren, mit diesen neumodischen Flow Trails gar nichts anfangen können. Und diejenigen, die ambitionierter Bergab (aka Downhill) fahren wollen, können damit erst recht nichts anfangen. Die einzigen, die damit was anfangen können, sind Familien im Urlaub, weil da alle zusammen auf ihren Leihrädern (vorzugsweise E) problemlos runterrollen können und dann daheim erzählen, sie waren hip Trailbiken. Den Touristikern gefällt das natürlich, weil Familien sind sowieso die Königszielgruppe: bringen sehr viel Geld und sind eigentlich leicht glücklich zu machen. Nur Konflikte rund ums Thema Mountainbike/Wandern löst man damit nicht.

Hier mal ein paar Bilder von den FlowTrails/Murmelbahnen aus dem Bikegetto Kitzbühler Alpen vom letzten WE...an den ersten zwei Stellen bin ich abgestiegen, für mal "Hip Trailbiken" ist da nix:

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E-Biker hab ich keine gesehen. Familien schon, mit Fullface, Enduro und "gib ihm"
...auch wenn man´s hier nicht gern hört; ich finde die "Murmelbahnen" die ich diese Jahr dort gefahren bin super spaßig, zum teil für mich recht herausfordernd.
Wundert mich aktuell, dass das hier immer so abwertend kommentiert wird🤔:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein paar Bilder von den FlowTrails/Murmelbahnen aus dem Bikegetto Kitzbühler Alpen vom letzten WE...an den ersten zwei Stellen bin ich abgestiegen, für mal "Hip Trailbiken" ist da nix:

Anhang anzeigen 1775874

Anhang anzeigen 1775875

Anhang anzeigen 1775876
ich finde die "Murmelbahnen" die ich diese Jahr dort gefahren bin super spaßig, zum teil für mich recht herausfordernd.
Wundert mich aktuell, dass das hier immer so abwertend kommentiert wird🤔:
Also dann hast du ganz offensichtlich eine andere Sichtweise, was eine Murmelbahn oder Flowtrail ist oder ausmacht.

Google mal nach Flowtrails oder Murmelbahnen bzw such dir das passende aus.

Ich hab mal das erstbeste genommen:
Bei Flowtrails handelt es sich um geschmeidig bzw. flüssig zu fahrende Bikerouten – sie stehen im Kontrast zu anspruchsvollen Downhilltrails mit engen Serpentinen.

Viele suchen nach Alternativen zu technisch anspruchsvollen Downhilltrails. Flowtrails erfreuen sich dabei immer größerer Beliebtheit.

https://www.bergwelten.com/a/was-ist-ein-flowtrail
Ich würde für obige Strecken "kleine Kinder..." ;-). Für mich sind die oben gezeigten Strecken genau das was ich will 8-), was für mich das MTB ausmacht :love:. Und vielleicht könnte ich sie auch nicht fahren und müßte absteigen. Dann müsste und würde ich üben, damit ich es irgendwann einmal schaffe.

Aber so ist eben ein jeder Jeck anders :ka:. Wie gesagt, ich vermisse solche Strecken oder alpine Wanderwege, da ich den Eindruck habe, dass eher die einfachen glattgelekten Strecken oder eben extra ausgewiesene Bereiche (Bike/Trail Parks/Center) gebaut werden.
 
Schaut gut aus
Gibts da viele solcher Trails?
S2-S3 gibt dort 3 Trails und noch mal 3-4, S1-S2...für den Urlaub reicht das.

Also dann hast du ganz offensichtlich eine andere Sichtweise, was eine Murmelbahn oder Flowtrail ist oder ausmacht.

Google mal nach Flowtrails oder Murmelbahnen bzw such dir das passende aus.

Ich hab mal das erstbeste genommen:
Bei Flowtrails handelt es sich um geschmeidig bzw. flüssig zu fahrende Bikerouten – sie stehen im Kontrast zu anspruchsvollen Downhilltrails mit engen Serpentinen.

Viele suchen nach Alternativen zu technisch anspruchsvollen Downhilltrails. Flowtrails erfreuen sich dabei immer größerer Beliebtheit.

https://www.bergwelten.com/a/was-ist-ein-flowtrail
Das sind ja alles gebaute Trails für MTB, nach den Beschreibungen auf der HP: https://www.kitzbueheler-alpen.com/de/bri/so/rad/trails.html las sich das auch recht flowig....war es auch wenn man die 5-6 Stellen pro Trail rausnimmt...aber die Kurven (z.t. mit Anliegern) waren teilweise wirklich sehr eng.

Im Vergleich zu den Naturtrails die ich um München und auf der Alb gefahren bin dachte ich wirklich: "aha so sehen also die berühmten Murmelbahnen aus 🤔" Anscheinend bin ich dann wohl noch keine gefahren.

Aber so ist eben ein jeder Jeck anders :ka:. Wie gesagt, ich vermisse solche Strecken oder alpine Wanderwege, da ich den Eindruck habe, dass eher die einfachen glattgelekten Strecken oder eben extra ausgewiesene Bereiche (Bike/Trail Parks/Center) gebaut werden.

...bis auf zwei Trails bin ich im Brixental diesen Sommer alle mehrfach gefahren, imho ist da keiner davon glattgelekt, sondern recht "naturnah"...natütlich MTB-optimiert, was mir persönlich auch mehr Spaß macht.

Damit wir nicht komplett vom Thema abkommen:
Ich finde solche gebauten speziell für MTB freigegebenen (naturnahen) Trails klasse. In den Alpen, speziell in den Skigebieten, gibt´s davon viel zu wenige. Eigentlich kannst in jede Liftschneise solche Trails rein bauen, auch in die Wälder daneben, die sind forstwirtschaftlich eh kaum nutzbar, weil zu steil. Und wenn da was los ist verdrängen die MTBer auch den bösen Wolf 😉

Doof wäre nur, wenn das auf Kosten von Shared Trails geht, und als Argument genommen wird das MTB auf Wanderwegen komplett zu verbieten...so wie´s in Ö ja überall schon immer ist.

Bin aber trotzdem dafür, daß man die Ströme aus Wanderern und MTB lenkt, also ne gesunde Mischung aus SharedTrails, reinen Wanderwegen und reinen MTB-Strecken....da wo nötig, also in den touristischen Gebieten. Denn wenn ich ehrlich bin, stören mich Wanderer im Downhill genauso viel oder wenig wie MTBer den Wanderer auf Wanderwegen stören...manchmal ist´s ganz angenehm wenn MTB und Wanderer ihre Ruhe von einander haben.
 
manchmal ist´s ganz angenehm wenn MTB und Wanderer ihre Ruhe von einander haben.
Ja. Wenn es aber nicht so ist, muss man das aushalten. Als Wanderer wie als Radfahrer...
Im übrigen geht das mit Angeboten und zielgruppengerechter Anlage von Wegen recht einfach zu machen. Mit einem freundlich formulierten Hinweis vielleicht noch.
 
Bin aber trotzdem dafür, daß man die Ströme aus Wanderern und MTB lenkt, also ne gesunde Mischung aus SharedTrails, reinen Wanderwegen und reinen MTB-Strecken....da wo nötig

Ich denke reine Wanderwege und reine MTB-Strecken sollten dabei aber den kleinsten Teil ausmachen. Vielfach ist das mit der Trennung ja von alleine gegeben, weil kaum ein Wanderer eine Strecke mit Drops und Steinfeldern gerne geht, während der MTBer ungern den Weg mit den vielen Treppen nimmt (sofern nicht nur als Downhill).
 
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