Red Bull Rampage 2024: Frauen beim Freeride-Event zugelassen

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Re: Red Bull Rampage 2024: Frauen beim Freeride-Event zugelassen
Ich wage zu behaupten, das z.B. Nina Hofmann einer nicht unbeträchtlichen Anzahl der männlichen DH-Pros, was die athletischen Fähigkeiten betrifft, deutlich überlegen ist.
Sollte sich ja dann in den Zeiten der Läufe widerspiegeln, oder glaubst du die Frauen sind fahrtechnisch so schwach? ich denke eher die Skills sind schon recht auf Augenhöhe, die körperliche Leistungsfähigkeit unterscheidet sich aber naturgegeben deutlich. Mal als Beispiel Fort Wiliam, da wäre Ninas Finallauf in der Quali der Herren Platz 112 geworden.
 
Sollte sich ja dann in den Zeiten der Läufe widerspiegeln, oder glaubst du die Frauen sind fahrtechnisch so schwach? ich denke eher die Skills sind schon recht auf Augenhöhe, die körperliche Leistungsfähigkeit unterscheidet sich aber naturgegeben deutlich. Mal als Beispiel Fort Wiliam, da wäre Ninas Finallauf in der Quali der Herren Platz 112 geworden.

Es stellt sich wirklich die Frage, ob die Zeiten beim Downhill auf der körperlichen Leistungsfähigkeit oder den "Skills" basieren, die man trainieren kann / aufgrund von Talent besitzt.
Oder vllt. kann man das auch gar nicht voneinander trennen.
 
Wenn Mädchen sehen, was die Frauen da machen, dann bringt das viel mehr als ein Gendersternchen.
Etwas o. T. aber Sternchen oder Doppelpunkt haben mit Frauen (oder Männern) nix zu tun... ;) (Nicht dass ich ein grosser Befürworter dieser Schreibweise wäre.)

On Topic: Ich finde die Formulierung der Überschrift eigenartig, denn scheinbar ist sie nicht ganz korrekt. Zitat: "Rusch erfuhr, dass Frauen beim Rampage nicht grundsätzlich ausgeschlossen sind. Aber dass es bis jetzt halt keine Frau geschafft habe, sich dafür zu qualifizieren."
 
Es stellt sich wirklich die Frage, ob die Zeiten beim Downhill auf der körperlichen Leistungsfähigkeit oder den "Skills" basieren, die man trainieren kann / aufgrund von Talent besitzt.
Oder vllt. kann man das auch gar nicht voneinander trennen.
Bei der Körperlichen Leistungsfähigkeit gehört auch sowas wie Reaktionszeit dazu. Auch da profitieren Männer davon, dass sie eben Männer sind.... das ist so viel fältig, dass jeglicher Vergleich sinnlos ist.
 
Naja doch schon irgendwie. Die Top Frauen sind einfach noch nicht so weit wie die Top Männer. Wahrscheinlich einfach weil Frauen in dem Sport weniger gefördert werden.
Wenn die Sponsorengelder bei den Frauen genauso hoch wären, wie bei den Männern, dann würden die auch genauso schnell fahren, logisch. Es muss nur jemand anfangen.
 
Wenn die Sponsorengelder bei den Frauen genauso hoch wären, wie bei den Männern, dann würden die auch genauso schnell fahren, logisch. Es muss nur jemand anfangen.
Oder sind die Sponsorengelder nicht so hoch, weil sie nicht so schnell fahren?
Henne Ei Problem.

Mal von den körperlichen Unterschieden abgesehen, liegt der Grund ganz wo anders:
Viel macht auch einfach die Anzahl der Fahrer aus, mehr Leute die den Sport insgesamt betreiben bedeutet mehr Leute die sehr gut darin sind.

Dazu kommt noch wie in jeder Sportart, dass man die besten Chancen richtig gut zu werden hat, wenn man schon als Kind damit anfängt.
Jetzt geh mal in den nächsten Bikepark und schau dir das Verhältnis Männer/Frauen an.
Es sind deutlich mehr Männer.
Jetzt schau dir das Verhältnis bei den Kindern/Jugendlichen an:
Eigentlich nur noch Jungs, wenn man mal die Kinder ausklammert, die nur da sind weil Papa und Mama selbst im Park fahren.

Vielleicht helfen die Frauen bei der Rampage ja mehr Mädels für den Sport zu begeistern.
 
Oder sind die Sponsorengelder nicht so hoch, weil sie nicht so schnell fahren?
Henne Ei Problem.
In diesem Thread hier habe ich gelernt, dass es daran nicht liegen kann.
Die körperlichen Voraussetzungen sind bei Männern und Frauen identisch, die Frauen müssen nur eine halbe Stunde länger trainieren. Sonst gibt es keinen Unterschied.
Also muss es an der Unterstützung durch die Sponsoren liegen.

Ich bin ja gespannt. Frauen sind ja härter im Nehmen. Vielleicht macht eine ja den Gee-Krankenhaus-Drop.
 
Die körperlichen Vorraussetzungen sind die gleichen ?!
Okay müssen wir den Mädels Mal sagen das sie, wenn sie halbe Stunde länger trainieren, gleiche Zeiten fahren wie die Männer.
 
auch beim kunstturnen sind die unterschiede groß, aber es wird besser kaschiert: nur boden und sprung sind gemeinsam, und auch hier sind die elemente unterschiedlich (mehr tänzerisch oder flexibilitätsbetont bei den frauen).
die dh-profis dürften durch die bank sehr athletisch sein, und damit im schnitt die männer viel mehr als die frauen.
es gibt hinweise, dass bei extremen ausdauersachen (freiwasserschwimmen, triathlon) frauen so gut wie männer werden könnten.

ein weiterer unterschied liegt natürlich in den zahlen -- wenn es weniger aktive gibt, bleiben talente unentdeckt. die frage ist halt, ob die zahlen sich je angleichen werden, oder einfach die interessen unterschiedlich sind. im schach z.b. sind die geschlechterunterschiede gewaltig, obwohl es keinen nachvollziehbaren grund gibt.
 
Okay mir scheint, als ob du noch nie Sprünge vor allem große etc. gefahren und darauf Tricks gemacht hast. Da benötigst du auf jeden Fall ziemlich viel Kraft/Ausdauer und vor allem Schnellkraft. Und darin sind Männer Frauen gegenüber genetisch bedingt deutlich überlegen.
Und das Kraft ein unglaublich entscheidender Faktor ist sieht man ja auch im Downhill. Fahrerinnen wie Nina, die keine besonders gute Fahrtechnik besitzen machen Frauen mit deutlich besserer Technik, aber weniger Kraft, komplett patt.
Nein bin ich nicht. Aber im Vergleich zu anderen Sportarten stellen Rampage und Co eben keine außergewöhnlichen Anforderungen an Kraft-oder Ausdauer wofür zusätzliches Training notwendig wäre. Von daher haben Athleten und Athletinnen die in der Hinsicht Schwächen haben die Chance dieses Defizit durch spezifisches Training ausgleichen.

Dein Argument mit der höheren körperlichen Leistungsfähigkeit von Männern greift

z.B. beim alpinen Abfahrtslauf. . Da gewinnen die Jungs die im Gym Kniebeugen mit 200kg + machen und selber um die 100 kg wiegen. Da muss man egal welchen Geschlechts einfach bestimmte körperliche Grundvoraussetzungen erfüllen um überhaupt Wettbewerbsfähig zu sein. ( übrigens: Weltrekord Kniebeuge Frauen bis 48 kg: 207kg!wi) . 2017 wollte Lindsey Vonn (die damals beste Abfahrerin) bei den Herren starten. Das wurde mit fadenscheinigen Argumenten abgelehnt. Sie wusste aber selber das sie 30kg zu leicht und zu geringe Kraftwerte hatte um vorne mitzufahren. Fahrtechnisch war es kein Problem für sie bei den Herren mitzuhalten.

Im DH Worldcup oder bei der Rampage scheint eine überdurchschnittliche Athletik (noch) nicht entscheidend zu sein. Bzw. sich eher auf die Saisonleistung als auf Einzelergebnisse auszuwirken.

Sieht man ja auch an den völlig unterschiedlichen Körpertypen die im WC vertreten sind.

Paradebeispiel: Jackson Goldstone. Laut Google 170 cm groß und ca 65kg.
Nina Hofmann ebenfalls 170 groß und ca. 70 kg.
Vali Höll 163 cm 65kg
Richie Rude 182 cm 92 kg
Loic Bruni 181 cm 82 kg

Wäre Kraft und Athletik entscheidend könnte Goldstone einen Bruni oder Rude niemals schlagen.
Bzw. schlagen Athleten wie Richie Rude keinen übermäßigen Gewinn aus ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit...
 
Die körperlichen Vorraussetzungen sind die gleichen ?!
Okay müssen wir den Mädels Mal sagen das sie, wenn sie halbe Stunde länger trainieren, gleiche Zeiten fahren wie die Männer.
Ja, echt mal!
Bin auch verwirrt.
Gibt es hier wirklich Leute die behaupten, dass es kein physischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt bzw. es mögl. wäre diese zu kompensieren, wenn man nur hart genug trainieren würde?

Grüße
 
Ja, echt mal!
Bin auch verwirrt.
Gibt es hier wirklich Leute die behaupten, dass es kein physischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt bzw. es mögl. wäre diese zu kompensieren, wenn man nur hart genug trainieren würde?

Grüße

Ja diese Diskussion, ist abgesehen von den sarkastischen und ironischen Beiträgen, kaum zu glauben.
Wenn man allein schon bedenkt, das selbst bei Männern untereinander, ohne passende Genetik, im jeweiligen Grenzbereich, training schon nicht mehr ausreicht.

G.:)
 
Naja, eigentlich hat nur 1 User ernsthaft geschrieben, dass Frauen vergleichbare Kraftwerte wie Männer erreichen können, wenn sie nur ordentlich trainieren.
ich bin der Meinung dass es immer an der eigenen Verfassung liegt.
Ob Mann oder Frau ist völlig egal... und ich wette dass hier schon jeder Mal von einer Frau auf den Trails abgezogen wurde (im sportlichen Sinne ;))
 
ich bin der Meinung dass es immer an der eigenen Verfassung liegt.
Ob Mann oder Frau ist völlig egal... und ich wette dass hier schon jeder Mal von einer Frau auf den Trails abgezogen wurde (im sportlichen Sinne ;))
Natürlich*. Das ist aber doch ein ganz anderes Thema.

*) die meisten Frauen, die man öfter in den Bikepark trifft, sind ziemlich ehrgeizig. Da geht das schnell. Wollen dann ja auch alle gleich Rennen fahren.
 
Naja, eigentlich hat nur 1 User ernsthaft geschrieben, dass Frauen vergleichbare Kraftwerte wie Männer erreichen können, wenn sie nur ordentlich trainieren.
Das hat der User (ich) nie gemacht. Entweder hat er es unverständlich formuliert, oder die meisten sind nicht in der Lage das geschriebene zu erfassen.

Nochmals an einem einfachen Beispiel:

Ein überdurchschnittlich talentierter männlicher 20igjähriger Mountainbiker kann ohne vorheriges Training 5 Langhantelkniebeugen mit 80kg Zusatzgewicht machen.

Eine überduchschnittlich talentierte weibliche 20igjährige Mountainbikerin kann ohne vorheriges Training
5 Langhantelkniebeugen mit 50 kg Zusatzgewicht machen.

Der hier allgemeine Konsens der männlichen Überlegenheit hinsichtlich körperlicher Stärke trifft voll zu!

Weiter gehts:

Der männliche Biker beschließt das er keinen Sinn darin sieht weiter ins Gym zu gehen sondern in der Zeit lieber Pumptrack fährt.

Die weibliche Bikerin möchte ihr Defizit aufholen und trainiert zusätzlich ein Jahr im Gym und kann danach 5 Langhantelkniebeugen mit 100kg Zusatzgewicht machen.

Die beiden treffen sich wieder zum Krafttest. Der männliche Biker hat durch das Pumptrackfahren ebenfalls Kraft aufgebaut.
Er schafft jetzt 5 Langhantelkniebeugen mit 100kg
Sie schafft ebenfalls 5 Langhantelkniebeugen mit 100 kg.

In dem Moment ist der genetische Vorteil des Mannes egalisiert wurden.

Jetzt ist der gute Mann sauer und trainiert ein Jahr wie bescheuert im Gym. Die Frau zieht ihr Training ebenso durch.

Nach diesem Jahr stemmt die Frau 5x 130kg
Der Mann stemmt 5x 150kg.

Jetzt konnte er seinen Vorteil wieder ausschöpfen.

Ich unterstelle einfach mal, das die meisten Teilnehmer bei der Rampage eher der Typ Dirtjump, Bikepark, MX und Pumptrack sind und ein Gym eher selten besuchen. Von daher meine Behauptung, das sich die weiblichen Teilnehmerinnen mit gezielten Training in diesem Fall an das Kraftniveau der männlichen Athleten ziemlich gut annähern können.

Jetzt verständlich und nachvollziehbar?







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