[FONT="]Hallo Bas-t, hallo MTB-Sportler,[/FONT][FONT="]
mein Name ist Richard Bollig. Auf diesem Wege möchte ich als Leiter der Unteren Landschaftsbehörde (ULB) der StädteRegion Aachen den MTB-Freunden mitteilen, dass die von ihnen beschriebene Aktion (Zerstörung des Trails entlang der Bahnstrecke in Herzpgenrath Straß) durch die ULB erfolgte. [/FONT][FONT="]
Dies hatte folgende Gründe:[/FONT][FONT="]
1.[/FONT][FONT="]Das betreffende Gebiet liegt innerhalb des Naturschutzgebietes südlich Herzogenrath und gleichzeitig innerhalb eines FFH- Gebietes (Schutzgebiet von europäischer Bedeutung), in dem zum Schutz von Fauna bestimmte Ge- und Verbote gelten (z.B. das Betreten von Flächen außerhalb der befestigten Wege sowie die Errichtung von baulichen Anlagen oder das Zerstören bzw. Stören von Flora und Fauna ist hier strikt verboten). [/FONT][FONT="]
2.[/FONT][FONT="]Die Zuwegung zum Trail und der Materialtransport (Holz, Sitzbänke etc.) erfolgte bisher offensichtlich weitgehend über die angrenzende Gleisanlage der DB. Das Betreten ist auch hier strengstens verboten, da hier ein erhebliches Gefährdungspotential für Leib und Leben der Personen besteht, die hier die Bahngleise überqueren.[/FONT][FONT="]
Aus diesen Gründen musste die StädteRegion Aachen als Eigentümerin der betroffenen Fläche (Verkehrssicherungspflicht) und als zuständige Ordnungsbehörde (Verbotsverletzungen) kurzfristig einschreiten. [/FONT][FONT="]
Die Begleitung der Bundespolizei (die die Aufgaben der Bahnpolizei wahrnimmt) war wegen der Gefahrenlage Bundesbahnstrecke erforderlich. Außerdem waren zur Erleichterung evtl. Personalienfeststellungen zwei Polizisten der Hrather Wache anwesend.[/FONT][FONT="]
Bei der Aktion sollten in erster Linie Verantwortliche für den Bau des MTB-Trails gefunden werden, die den Abbau der Parcourelemente in Abstimmung mit der StädteRegion Aachen vornehmen sollten. Falls dies nicht gelingen sollte, war vorgesehen, am gleichen Tag mit eigenem Einsatz die teils gefährlichen Stege unbrauchbar zu machen, um eine weitere Nutzung zu verhindern. Leider habe ich trotz mehrer Anläufe keinen MTB-Sportler vor Ort antreffen können.[/FONT][FONT="]
Über die Ausführung des Unbrauchbarmachens der Anlage kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein. Ich kann und möchte jedoch versichern, dass dies nichts mit Sadismus oder Respektlosigkeit zu tun hatte.[/FONT][FONT="]
Im Gegenteil: Das Material sowie der dort vorgefundene Müll wird noch in mühsamer Arbeit (der Einsatz von Fahrzeugen ist nicht möglich) und mit finanziellem Aufwand aus dem Gebiet entfernt. [/FONT][FONT="]
Aus meiner Sicht besteht weiterhin Gesprächsbedarf mit den MTB-Sportlern. Denn in einem Punkt sind wir einer Meinung; nämlich, dass den Jugendlichen bzw. den am MTB-Sport Interessierten eine Möglichkeit gegeben werden muss, diesem schönen Hobby auf legale Weise nachgehen zu können.[/FONT][FONT="]
Hierzu ist aus meiner Sicht ein Austausch zwingend notwendig, da auf beiden Seiten scheinbar ein erheblicher Informationsbedarf bezüglich der Bedürfnisse und Zielrichtungen des anderen vorliegt. Vielleicht ist es so möglich, eine Lösung zu finden, die beiden Seiten gerecht wird.[/FONT][FONT="]
Seitens der ULB geht es hierbei nicht um eine ordnungsbehördliche Ahndung der Errichtung des MTB-Spots an der Kläranlage Steinbusch, sondern um eine zukünftige Abstimmung. [/FONT][FONT="]
Daher mein Angebot, dass sie sich mit mir unter der unten aufgeführten Adresse in Verbindung setzen können.[/FONT][FONT="]
Richard Bollig[/FONT][FONT="]
Leiter der ULB der StädteRegion Aachen[/FONT][FONT="]
Tel. 0241/5198-2633
[/FONT][FONT="]Mail:
[email protected][/FONT]