Reitwege

the pimp

Müslinichtaufesser
Registriert
10. September 2003
Reaktionspunkte
0
Ort
Mülheim an der Ruhr
Hallo Jungs und Mädels,

also hier in Mülheim an der Ruhr und Umgebung (NRW) gibt es ein Paar recht nette Trails, die leider für Reiter reserviert wurden. D.h. es wurden diese blauen Schilder angebracht auf denen ein Reiter abgebildet ist. Klar, konnte ich es nicht sein lassen und bin immer wieder da durch gebrettert und bin schon mal Reitern begegnet, die sich jedoch nicht beschwert haben.
Aber sicher bin ich mir da nicht und die Rechtslage ist mir unklar. Bedeuten die Schilder, dass diese Wege ausschließlich beritten werden dürfen? Hat Jemand von Euch Erfahrung damit gemacht?

Gruß,

the pimp

:bier:
 
Kreisrundes blaues Schild mit weissem Reiter und weissem Rand?

Wenn ja, bedeutet dies Reiter müssen diese Wege benutzen andere Verkehrsteilnehmer dürfen nicht!

MFG

Eddie
 
Ja genau so sehen die Teile aus. Können die mich anzeigen wenn ich trotzdem da rumfahre? Oder bewege ich mich in einer Grauzone, d.h. biker werden geduldet?
Sicherlich ist es nicht rechtens, aber vielleicht wird das nicht so eng gesehen. Würde gerne erfahren ob du oder jemand anders schon Erfahrung dies bezüglich gemacht hat.

Ciao,

Marius
 
Mmmmh,

es handelt sich dabei um das sogenanntes Vorschriftszeichen Nr. 238 nach § 41 II Nr. 5 StVO (Straßenverkehrsordnung).
Nach § 24 StVG (Straßenverkehrsgesetz) iVm § 49 StVO handelst Du ordnungswidrig, wenn Du mit dem Rad diesen den Reitern vorbehaltenen Weg befährst.
Nach lfd. NR 140 des Bußgeldkataloges kostet Dich das dann 10 €.

Konkrete Erfahrungen habe ich damit noch nicht gemacht!

MFG
Eddie
 
Eddie, viellen Dank für die ausführliche Information! Mit 10 € kann ich noch leben :-) Die Sachen wird dann erst besch.... wenn so ein Sportsfreund bei einer Begegnung mit einem biker vom Gaul fliegt .

Falls Jemand Erfahrungen mit dem Thema gemacht hat würde mich das sehr interessieren.

Beste Grüße,

the pimp
 
Man muß das mal weiterspinnen. Das Nutzungsgebot für die Reiter führt zu der Frage, was die Reiter eigentlich machen sollen, wenn sie dort zwar reiten müssen, aber gar nicht wollen.....

Historisch sind Sonderwege dieser Art entstanden, um bestimmte Verkehrsteilnehmer aus dem fließenden Gesamtverkahr ´rauszukriegen. Juristisch liústig wird és daher immer, wenn das blaue Schíld irgendwo steht, wo es nebendran keine Fahrbahn gibt, so daß dem Reitweg sozusagen das rechtliche Pendant fehlt.

Normalerweise werden "selbstständige" Reitwege deshalb mit anderen, nicht aus der StVO stammenden, Zeichen versehen, die in der Regel in Rechtsverordnungen zu den Landesnaturschutz- oder Landesforstgesetzen festgelegt sind.
 
Hi,

und was heißt das jetzt wenn da so ein Schild im Wald steht und ich über diesen Weg fahre?
Sagenw ir mal es gibt da nur diesen Weg der zur besten Eisdiele führt, ansonsten währe es ein unzumutbarer Umweg?
 
fährt man da nich ständig durch pferdeäpfel? :lol:

also mir würde das die lust an dem weg schon verderben,;)

skøl:bier:
 
na, die musste immer schön umzirkeln oder springen, dann macht es auch spass!;)

Ach übrigens: Wie sind die Erfahrungen bei der Begegnung mit Reitern. Man kann machen was man will, es geht immer schief.:mad:

Pfeifen ist nun wirklich nicht zu empfehlen:D; klingeln auch nicht ;) und normales rufen, ansprechen oder räuspern eigentlich auch nicht. Gar nichts machen und nur vorbeifahren ist auch nicht recht. Pferde sind Fluchttiere und erschrecken sich eigentlich immer. Und nun?
:ka:
 
@martn: Hmm ja, stimmt. Manchmal riecht man danach recht komisch.
Aber was soll's, Hauptsache 's macht Spass, gibt ja Wasser.

Interessant ist nur die Tatsache, dass die Wege großteils nicht richtig ausgeschildert sind. Von der einen Richtung gibt es das Schild, von der anderen nicht :confused:
 
Original geschrieben von Sir Eddie
na, die musste immer schön umzirkeln oder springen, dann macht es auch spass!;)

Ach übrigens: Wie sind die Erfahrungen bei der Begegnung mit Reitern. Man kann machen was man will, es geht immer schief.:mad:

Pfeifen ist nun wirklich nicht zu empfehlen:D; klingeln auch nicht ;) und normales rufen, ansprechen oder räuspern eigentlich auch nicht. Gar nichts machen und nur vorbeifahren ist auch nicht recht. Pferde sind Fluchttiere und erschrecken sich eigentlich immer. Und nun?
:ka:

Meine Freundin meinte dazu mal in 'nem anderen Forum folgendes:

-snip-
Als Reiterin folgende Tips: Langsam überholen und das Pferd/den Reiter ansprechen. Wenn ihr merkt, das Tier ist nervös (schlägt mit Schweif und/oder Kopf, legt die Ohren ganz dicht an den Kopf an, guckt "unwillig" nach hinten, steigt [geht mit den Vorderbeinen in die Luft wie das Ferrari-Pferd], tänzelt, will weglaufen usw.), dann ist besondere Vorsicht angesagt....

Wenn euch ein Pferd entgegenkommt, dann haltet auf schmalen Wegen lieber an und laßt das Pferd vorbeigehen, das ist meistens sicherer für beide Parteien, auch wenn es vielleicht ein wenig länger dauert.
-snap-

Ich hab bisher die Erfahrung gemacht, daß man am besten klingelt oder pfeift, dann halt warten, bis der Reiter reagiert und dann eben dran vorbeifahren.

Servus, Thomas
 
Original geschrieben von Scrat


Meine Freundin meinte dazu mal in 'nem anderen Forum folgendes:

-snip-
Als Reiterin folgende Tips: Langsam überholen und das Pferd/den Reiter ansprechen. Wenn ihr merkt, das Tier ist nervös (schlägt mit Schweif und/oder Kopf, legt die Ohren ganz dicht an den Kopf an, guckt "unwillig" nach hinten, steigt [geht mit den Vorderbeinen in die Luft wie das Ferrari-Pferd], tänzelt, will weglaufen usw.), dann ist besondere Vorsicht angesagt....

Wenn euch ein Pferd entgegenkommt, dann haltet auf schmalen Wegen lieber an und laßt das Pferd vorbeigehen, das ist meistens sicherer für beide Parteien, auch wenn es vielleicht ein wenig länger dauert.
-snap-

Ich hab bisher die Erfahrung gemacht, daß man am besten klingelt oder pfeift, dann halt warten, bis der Reiter reagiert und dann eben dran vorbeifahren.

An den Reitwegen bei uns nervt mich immer der tiefe Boden, insbesondere auf den Galoppstrecken bergauf... Wirklich Spaß macht das fahren da nicht...

Servus, Thomas
 
Ich hab bisher die Erfahrung gemacht, daß man am besten klingelt oder pfeift, dann halt warten, bis der Reiter reagiert und dann eben dran vorbeifahren.

Ich kann von Klingeln nur abraten. Das kommt für Reiter und Pferd so überraschend, dass sich beide erschrecken. Das Pferd geht durch und der Reiter hat nach dem ersten Schreck alle Mühe sein Pferd wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Naja man kann das dann ja abwarten und dann vorbeifahren oder wer keine Zeit hat dies abzuwarten, besser gleich wieder kehrt und in die andere Richtung verschwinden (nicht ganz ernst gemeint). ;)
 
Da man auf einen Reitweg das ********* ist, das da nicht hingehört. Würde ich von Klingeln etc. eher absehen. Vollkommen unnötig. Die Reiter, überwiegend nette Mädels, erkennen schon einen Biker in der Gegend und verhalten sich entsprechend.
Beim direkten Kontakt auf jedenfall stehen bleiben wenn es eng wird. Ist wohl für alle besser.
Jedenfalls würde ich sagen, dass man die Situation entschärfen muss, wenn es geht. Was bringt es einem wenn der Reite abgeworfen wird?
Begegnet man einem Gaul auf einem normalen Weg ist die Situation grundlegend anders. Dann ist man ja nicht der Störenfried.
 
Wenn ich von hinten komme, fahre ich langsam in Hörweite ran und sage dann mit normaler, ruhiger Stimme "Achtung, Biker von hinten" oder irgendeetwas ähnliches. Die ReiterInnen reagieren dann eigentlich immer entsprechend, beruhigen das Pferd und lassen mich vorbeifahren.
Ich bin dafür mal von einer Reiterin gelobt worden, die wohl auch ganz andere Erfahrungen mit Bikern hat.

Bei Reiter von vorne fahre ich an den Rand und warte oder fahre sehr langsam am Rand weiter.
 
Sich von vorne annähern stellt meistens wohl niemanden vor unlösbare Probleme. Wer dann hirnlose und ohne Rücksichtnahme vorbeiballert ist ein Voll.....!

Was anderes ist aber gerade das von hintern heranfahren. Ich halte das grundsätzlich so wie swe 68. Sich mit normaler Stimme bemerkbar machen. Klappt eigentlich immer. Aber auch bei dieser Vorgehensweise erlebt man so seine Überraschungen bis zur Beschimpfung. Dann sachlich bleiben und ruhig mal nach der gewünschten Art und Weise des Auf-sich-aufmerksam-machen fragen. Wirkt Wunder! Dabei wurde dann aber auch schon mal der Wunsch geäussert zu klingeln.
Das sollte man m.M.n. aber gerade nicht machen!;)

Grüße
 
Meine Freundin hat gerade mal den Thread gelesen und meint dazu folgendes:

-schnipp-
"Auch wenn du nicht der "Störenfried" bist, sind trotzdem Biker und
Reiter auf normalen Wegen gleichberechtigt. Das bedeutet für mich, daß
man Rücksicht aufeinander nehmen muß. Ich werde also zum Schritt
durchparieren, an dir vorbeireiten und grüßen. Als Biker sollte man sich dann genauso verhalten.

Ach ja: wenn ein Biker von hinten kommt wird er von Reitern nicht so
schnell gesehen... Pferde können zwar auch sehen, was hinter sich ist, aber als Reiter bekommt man das genauso wenig mit wie ein Spaziergänger.
Dann finde ich ansprechen oder klingeln immer noch besser als sich gar nicht zu melden.
Allerdings habe ich auch ein sehr fahrradfreundliches Pferd, daß den
Anhänger auch schon mal mit dem Rad teilen muß. ;-)"
-schnapp-

Im Moment kommt bei mir allerdings auch eher ansprechen/rufen in Betracht, weil ich irgendwie keine Klingel hab ;-)

Servus, Thomas
 
Original geschrieben von Tilman


Und man spart unheimlich Platz, wenn sich der velofreundliche Gaul im Anhänger auf´s Fahrrad setzt und sich links und rechts festhält.

Das war jetzt aber keine ökologisch korrekte Antwort, Du, da müssen wir unbedingt mal drüber reden!

:D

Servus, Thomas
 
@ All

Bei uns in der Ville sind viele Reiter unterwegs. Überwiegend sind die Reitwege und die "normalen" Wege parallel gebaut. Reine Reitwege mit blauen Schild gibt es nur selten und sind dann aus weichem Sand, so das man die meist eher nicht fährt.

Bei den Begegnungen halte ich es so, das ich, wenn der Reiter mir nicht entgegenkommt, bereits aus größerer Entfernung klingele (nicht Sturm). Damit habe ich bisher noch immer die besten Erfahrungen bei Ross, Reiter und Wanderer gemacht. Falls das Pferd doch scheuen sollte, habe ich genügend Sicherheitsabstand. Aber bisher sind die Pferde immer ruhig geblieben.

Kürzlich hatten die Reiter bei uns im Busch so was wie einen "Volkslauf". Dabei mussten die Reiter unterwegs verschiedene Aufgaben im Wald erledigen. Eine davon war, das der Reiter das Pferd in die Mitte eines ca. 5-7 m großen markierten Kreis abstellen musste. Dann verließ der Reiter den Kreis und umrundete diesen. Dabei sollte das Pferd in dem Kreis stehen bleiben und dem Reiter nicht nachlaufen. Nach dem wir zwei Reiter bei dieser Aufgabe - nicht erfolgreich - beobachtet hatten, fuhren wir mit unseren Bikes ran und legten unsere Draht-Rösser in den Kreis ab und umrundeten diesen. Unsere Rösser blieben brav im Kreis - wie sonst. Die Reaktion der Reiter und der Jury war einfach super, die Leute haben gelacht und applaudiert und uns zu unseren "braven Tieren" gratuliert. :D :lol:

Einige Zeit später trafen wir auf weitere Amazonen, wobei sich die Jüngere der beiden - Anfang 20 - auf einem exklusiven Reitweg wähnte. Sofort pampte sie mich und meinen Kumpel an, von wegen Blödmännern und Hirnlos etc. und was wir auf dem Reitweg zu suchen hätten. :mad: :mad: Ich dachte ich bin im falschem Film. Die beiden Hühner hatten sich verirrt und befanden sich dummerweise noch in einem Naturschutzgebiet mit Reitverbot. Da ich auch nicht auf den Mund gefallen bin, habe ich entsprechend geantwortet. Danach habe ich mein Handy vorgeholt und mit dem Hinweis auf die bewaffneten Schülerlotsen (Polizei), begonnen einen Anruf zu tätigen. Darauf begann die ältere der beiden (Anfang 40) die Situation etwas zu beruhigen und bat um Unterstützung beim Kartenlesen und ob wir wüssten wo der Reitweg wäre:D :daumen:. Wir konnten den Damen helfen und die Zicke kam auch von Ihrem hohen Ross runter und entschuldigte sich, nach dem die Normale ihr bescheid gestoßen hatte.

Fazit: Reiter sind meist nette Menschen, die in der Natur ihrem Hobby nachgehen wollen - ähnlich uns Bikern - aber hier wie dort gibt es absolute Idioten.

Also immer nett und immer freundlich.

PS Am letzen Wochenende waren wir mit rund hundert Bikern rund um den Rurstausee in der Eifel unterwegs. Da es sich nicht um ein Rennen handelte, sondern lediglich um eine geführte Tour im Vorfeld zu einem Marathonlauf, war die Strecke nicht gesperrt. Daher waren auch Fußgänger unterwegs. Alle denen wir begegneten haben uns angefeuert und applaudiert. Also auch keine Probleme. :bier:
 
Es ist schon erstaunlich, wie sich die Sichtweisen verändern, je nachdem was Mann/Frau gerade macht.
Im Straßenverkehr fordert der Radfahrer, als der "schwächere Verkehrsteilnehmer" Rücksicht und Abstand vom Autofahrer ein und regt sich furchtbar auf, wenn Abstände nicht eingehalten werden. Im Wald zählt dann wohl nur noch der Spaß? Dem Fußgänger gegenüber ist jetzt aber der Radfahrer zur Rücksicht verpflichtet, da er der "stärkerer Verkehrsteilnehmer" ist. Also gilt bei Begegnungen mit Spaziergängern ganz klar lamgsam fahren und nötigenfalls anhalten, wenn es eng wird.
Bei Begegnungen mit Pferden gilt eine ganz besondere Sorgfallspflicht! Seitenabstand 2m, Abstand nach vorne oder hinten 5m. Wo das einzuhalten nicht möglich ist gilt wiederum lamgsam fahren und nötigenfalls anhalten. Wer durch unachtsames Verhalten "die Pferde Scheu macht" handelt zumindestens fahrlässig und haftet auch entsprechend bei Unfällen.
Ganz anders verhält es sich auf Reitwegen (rundes, blaues Schild mit weißem Pferd und Reiter). Diese Wege werden im übrigen durch die Reiter und die Reitwegeabgabe selbst finanziert. Dieser Weg ist für Spaziergänger und Radfahrer absolut tabu. Das sind Sondernutzungswege nach STVO und ausschließlich für Reiter. Hier kennt die Rechtssprechnung keine zwei Meinungen. Hier dürfen Reiter auch gallopieren und 700 bis 800 Kg Pferd mit Reiter, ggf. in einer Gruppe, haben einen exorbitanten Bremsweg. Erstens dürfte von einem Fahrrad nebst Fahrer nicht sehr viel übrig bleiben, wenn er/sie/es überrannt wird und zweitens haftet der Störer und der ist hier der Radfahrer, für Tierarztkosten durch das sachbeschädigte Pferd, für Körperverletzung des Reiters im Falle eines Sturzes, was niemand sich ausmalen möchte womöglich mit Todesfolge. Zumindest haftet der Störer fahrlässig, aber womöglich auch noch vorsätzlich, wen man weiß, dass es ein Radweg ist und ihn trotzdem nutzt, weil es ja maximal 10 EURO OWI kostet und wer kontrolliert da schon? Auch der Hinweis auf Landwirtschaft, Forstarbeiter, Bauarbeiter für den Wegeunterhalt, den Förster mit Hund etc. etc. zieht hier nicht. "Die dürfen da ja auch lang". Natürlich dürfen entsprechende berufliche Tätigkeiten auch auf Reitwegen, verrichtet werden, das heißt aber nicht, dass man dort auch Fahrrad fahren darf.
Sogenanntes "downhill" biken ist auf Reitwegen besonders gefährlich, denn Reiter gallopieren meistens schwungvoll bergauf. Auch wenn ein Reiter das gerne möchte, tendiert die Bereitschaft eines beraufgallopierenden Pferdes anzuhalten meist gegen Null. Ein Pferd ist eine eigene Meinung auf vier Beinen, das sollte man nie vergessen.
Es gibt übrigens von allen Gebieten Reitwegekarten, mit denen man sich informieren kann wo Reitwege sind und wo nicht. Unwissenheit, oder ein übersehenes Schild schützt weder vor Strafe noch vor den Folgen. Viele Pferde sind Nervenstark und lassen sich von Fahrrädern nicht mehr aus der Fassung bringen, aber vorhersehbar ist tierisches Verhalten nie. Ein scheuendes Pferd, was den Reiter abwirft, durchgeht und in Panik auf den Spazierweg rennt und ein Kind überrennt reicht. Wer will dafür die juristische (fahlässige- oder vorsätzliche Körperverletzung mit Todesfolge) oder die moralische Verantwortung übernehmen?

Gewährt einfach die Rücksicht, die Ihr im Straßenverkehr gegenüber den Kraftfahrzeugen erwartet im Wald auch den Spaziergängern und den Reitern.

Übrigens, der Wald ist ein Erholungsraum und keine Sportstätte, weder für Jogger noch für Radfahrer, noch für Reiter. Der Grundsatz nötigenfalls anhalten gilt immer und für alle.

Ich bin im übrigen ganz klar für eine MTB-Abgabe, die in Form einer Plakette sichtbar zu machen ist. Mit diesen Geldern könnte man prima MTB-Strecken in den Wäldern anlegen, pflegen und ausschildern. Dort dürfte man dann weder Spazieren gehen noch reiten. Nur mit dem MTM-Durchkacheln. Also das Pendant zu den Reitwegen. Was für ein Spaß, oder?
 
Und für dieses Gelaber extra anmelden und eine fast 20 Jahre alten Thread ausgraben? :spinner: :spinner: :spinner:
Wahrscheinlich über Google gefunden. Der Thread ist der erste Treffer der Google Suche "mountainbike reitwege"

Aber ja, ich sehe das im Grunde auch kritisch mit dem Befahren der Reitwege. Es gibt ein paar kurze Reitwege, die ich auch schonmal nehme, wo es sonst keine direkte Verbindung gibt. In einem Jahr Mountainbiken ist mir da tatsächlich noch kein Reiter begegnet. Aber Stehenbleiben und Beiseite gehen würde ich dort auf jeden Fall.
 
Zurück