axl65
Jugendbrigadier
Irgendwann in der vergangenen Woche fiel mir auf ,der Sonntag ist ja der 17.Juni.Ein geschichtsträchtiger Tag an den heute nichts mehr erinnert .Ein Tag wie geschaffen für die Verwirklichung einer Tour die schon länger in meinem Kopf rum spukt.
Passenderweise sah ich dann am Donnerstagabend noch einen interessanten Bericht im MDR, der wie die Faust aufs Auge ins sonntägliche Tourenkonzept passte.
Eigentlich wollte ich am Sonntag schon sehr zeitig starten aber eine andere Geschichte machte mir da einen Strich durch die Rechnung ,diese ist aber hier nicht wirklich von Interesse.
Gegen 8 Uhr startetet meine S-Bahn von Osw in Richtung Birkenwerder ,begleitet von einem Rentner der völlig begeistert von den technischen Errungenschaften meines Bikeâs war.
Okay ,das sein neues Aldirad auch ganz toll ist quittierte ich mit einem Lächeln ,der Tag war jung ,die Sonne lachte und warum sollte ich diesem netten Menschen die brutale Wahrheit ins Gesicht schleudern ?Nein ,so herzlos konnte ich doch nun wirklich nicht sein.
Nach ca. 60 min war dann mein Zielbahnhof erreicht ,noch schnell die Ankleideordnung geändert ,Helm auf und ab ging es.
Das Briesetal sollte also als Einstieg in meine Remembertour dienen.
Ein kleiner Northshoretrail entzückte mein Herz und meine Augen.
Ich hatte das ganze Tal für mich alleine ,eine sehr schöne ,ab und zu Wurzeln bestückte Trailpassage .Am Rahmer See fand ich leider keinen geeigneten Weg und musste mich dann per Strasse in Richtung Wandlitz vorkämpfen.
Hier schlug dann mein Herz beim Anblick der alten DDR-Plattenbaustrasse das erstemal höher.
Oh nein ,ich bin sicherlich kein DDR-Fan der sich die alte Zeit zurück wünscht .Aber ich bin damit eben groà geworden und ich finde es einfach Klasse das solche Sachen Bestand haben.
In Wandlitz selbst fand ich dann auch gleich das nächste Highlight ,ein Haus wie es heute nicht mehr gebaut wird.Leider!!!
Wenn ich diese seelenlosen Eigenheimsiedlungen heutiger Bauart sehe ,könnte ich einfach nur kotzen!
Beruflich habe ich ja damit viel zu tun und ich halte die neuen Bauten einfach nur für Betrug am Kunden.
Am Bahnhof Wandlitz machte ich dann Pause .Als Kind war ich hier mit Mutti und Opa in der damaligen Bahnhofsgaststätte essen .Heute ist dies ein griechisches Restaurant und mir reichen meine berühmt/berüchtigten ungetoasteten, marmeladeversetzten Roggentoastbrötchen um mich zu stärken .Dabei lege ich auch den Ablauf der weiteren Tour fest.
Auf dem Weg zu den 3 Heiligen Pfühlen begegne ich einem Wächter der besonderen Art.
Hier, wo früher sicher ganze Horden von Jung -und Thälmannpionieren ihre Sommerferien verbringen durften und vielleicht auch mussten ,hat er jetzt sein Revier und ich findâs witzig.
Jaja ,die Heiligen Pfühle .Mitte der achtziger Jahre war ich mal mit meiner damaligen Ehefrau und meiner ausserehelichen Beischläferin zum gemeinschaftlichen Bade hier .Verrückte Zeit damals!!!
Ich habe für die Tour übrigens keinen Plan mitgenommen ,verlasse mich also nur auf alle meine Sinne ,mein Gehör ,mein Geruchssinn ,mein Geschmack ,meine Intuition und natürlich auf mein Garmin 60 Cs.
Von nun an wurde es dann historisch .Einmal quer durch den Forst ,die Strecke war nicht mal halb so lang wie gedacht ,stand ich zwar im Wald aber optisch auf der Kalle-Malle in Berlin.
Die alte FDJ Hochschule âWilhelm Pieckâ am Bogensee .Zu DDR-Zeiten Sperrgebiet und nur für absolut linientreue Nachwuchskader offen ,kann hier heute jeder durch latschen und sich an sozialistischem Gigantismus labsalen.
Zu allem Ãberfluss ,ja fast schon pervers ,steht auf dem gleiche Gelände die alte Goebbels Villa.
Zum Glück tummelt sich hier kein rechtes Pack um dem braunen Ungeist nahe zu sein.
Ich stelle mir vor wie Honecker ,zu Bauzeiten der Kaderschmiede ja ein hohes Tier der FDJ, vielleicht seinen Kadaver genüsslich im gleichen Bett ausstreckte wie einst der Reichspropagandaminister.
â Lieber Erich das hätte ich nicht von Dir gedacht!!!â
An einem Schild entdecke ich dann das schier Unglaubliche.
Der wahre Besitzer des Geländes wünscht einen angenehmen Aufenthalt.
Rikman und Co ,ihr habt da was aufzuklären.
Ich ziehe weiter meine Runden über das gesamte Gelände , schieÃe ein paar Fotos ,erschrecke ein paar sächselnde Rentner(vielleicht ehemalige Bedienstete???) beim Treppen runterfahren.
Und ich begegne weiteren Zeugen meiner Kindheit .Da stehen sie ,im stillen Zwiegespräch vereint ,â Frank und Irene â.Ich habe die Bücher heute noch!!!
Am Heizhaus vorbei ,wieder etwas querfeldein ,sehe ich als erstes etwas was mich doch sehr an den Harz erinnert .
Jeder der sich schon mal vom Dreieckigen Pfahl zum Goetheweg hoch gekämpft hat ,kennt diesen ollen steilen Plattenweg ,der einem das letzte biÃchen Kraft aus den Beinen saugt und hat ihn schon verflucht.
Doch hier schlängelt sich die Trasse ebenerdig und verliert dadurch ihren Schrecken.
Beim Anblick dieses Schildes zuckte meine Hand sofort zur Kamera und ich überlasse den geneigtem Leser sich und seiner Phantasie.
Wieder kam nun historisches unter meine Albert-Brothers .Der legendäre 5001 nahe Prenden.
Unter völlig unscheinbarem Gelände ,heute ist dies ein ganz schön runtergekommenes Gewerbegebiet ,verbirgt er sich .Der legendäre HoneckerâBunker .Milliarden von Ostmark waren nötig um ein Bauwerk zu schaffen ,das nie genutzt wurde .Jeder der Interesse daran hat ,kann sich wie ich die Mühe machen und per Google alles darüber erfahren.
Witzigerweise habe ich erst im nach hinein erfahren wo sich der Zugang befindet.
Das Schild ist leider auf dem Foto nicht genau zu erkennen aber es steht das Wortâ Waldherbergeâ drauf .Und in diesem Haus befindet sich ,der heute zu betonierte Eingang.
Auf diese Idee kann nur ein humorvoller Zeitgenosse gekommen sein.
Ich cruise noch ein wenig rum aber entdecke nichts mehr ,was meiner Phantasie nützlich wäre.
Nach kurzem Stop am Bogensee begebe ich mich in Richtung meines letzten Point of Interest.
Der Liepnitzsee wird umrundet und ich glaube dieser wäre auf jeden Fall mal Nightride würdig.
Die Hardcore Freaks könnten sich dann auch noch mal mit mir ins FDJ/ Bunkergelände wagen ,wäre bestimmt krass und fett.
Ãber einen Radweg hoffe ich nun in der alten DDR-Bonzensiedlung Wandlitz zu landen.
Hier hausten damals die Führungsgenossen ,fernab jeglicher Realität .So konnten sie auch nicht mitbekommen wie es langsam anfing heià und heiÃer zu werden ,bis die Sache überkochte und alle ihre geliebte Waldsiedlung verlassen mussten.
Nun ist dies ja anders und unsere obersten Staatsfrauen/männer wohnen wie wir in der Hellersdorfer Platte oder im Weddinger Altbauhaus mit hohem Migrantenanteil , immer am Pulsschlag der Zeit!!!
Leider muss ich feststellen das ich zwar ganz gut dämlich quatschen kann aber als Terrorist völlig versagt hätte .Habe ich doch die eigentliche Wohnsiedlung völlig verfehlt und muss deswegen ca.3 km zurück fahren .Hätte ich also damals ne Bombe werfen wollen ,ich hätte wahrscheinlich nur das Heizhaus weggeballert.
So skuril die Waldsiedlung damals war ,so bescheuert sieht es heute dort aus.
Die eigentlichen Wohnhäuser von Honi und Co stehen ja noch ,ist auch bloà Einheitsbrei.
Und man kann erahnen das die Leute sich damals auch nur bedingt wohlgefühlt haben werden.
Mir kommt ein batteriebetriebener Ausflugswagen entgegen und der Mann am Steuer müht sich redlich den Fahrgästen Wissen zu vermitteln .Mir gelangen Wortfetzen von â der olle Ulbricht und der olle Stophâ ans Ohr .Ich werde erst zu Hause sehen bzw. ergooglen ,wer wo gewohnt hat.
Langsam nähert sich meine Tour dem Ende aber kurz nach der Ausfahrt aus dem Gelände packen mich noch mal Erinnerungswellen!!!
Wo gab es das schon ,auÃer in der DDR, das man mitten auf der Autobahn neâAmpelanlage hat???
Damals führte ja direkt die Autobahn an der Waldsiedlung vorbei und wenn die Bewohner nach getan nem regieren nach Hause kamen oder eben zur Vorbereitung des nationalen Bankrotts in die Hauptstadt wollten ,dann kam diese Ampelanlage zum Zuge.
Und dieses Teil steht heute noch und verrichtet weiter seine Arbeit ,hat also alles überlebt.
Ich freue mich sehr darüber und mache ein Erinnerungsfoto obwohl ich alles schon im Gehirn gespeichert habe.
Jetzt will ich nur noch nach Hause ,entdecke aber noch einen blickdichten Tannenwald und denke so ,der wird wohl nicht ohne Grund so dicht bewachsen sein .Da käme wohl niemand durch und wenn man dann um die Nähe der einstigen ,sozialistischen Trutzburg weiÃâ¦!!!
Hossa , ein ESK -Leibchen schwuckt an mir vorbei .Meine Ausfahrt endet am Bhf.Bernau, der ESK-Mann lädt in einiger Entfernung sein Rad ins Auto und ich erwarte meine heimbringende S-Bahn.
axl
.
Passenderweise sah ich dann am Donnerstagabend noch einen interessanten Bericht im MDR, der wie die Faust aufs Auge ins sonntägliche Tourenkonzept passte.
Eigentlich wollte ich am Sonntag schon sehr zeitig starten aber eine andere Geschichte machte mir da einen Strich durch die Rechnung ,diese ist aber hier nicht wirklich von Interesse.
Gegen 8 Uhr startetet meine S-Bahn von Osw in Richtung Birkenwerder ,begleitet von einem Rentner der völlig begeistert von den technischen Errungenschaften meines Bikeâs war.
Okay ,das sein neues Aldirad auch ganz toll ist quittierte ich mit einem Lächeln ,der Tag war jung ,die Sonne lachte und warum sollte ich diesem netten Menschen die brutale Wahrheit ins Gesicht schleudern ?Nein ,so herzlos konnte ich doch nun wirklich nicht sein.
Nach ca. 60 min war dann mein Zielbahnhof erreicht ,noch schnell die Ankleideordnung geändert ,Helm auf und ab ging es.
Das Briesetal sollte also als Einstieg in meine Remembertour dienen.
Ein kleiner Northshoretrail entzückte mein Herz und meine Augen.
Ich hatte das ganze Tal für mich alleine ,eine sehr schöne ,ab und zu Wurzeln bestückte Trailpassage .Am Rahmer See fand ich leider keinen geeigneten Weg und musste mich dann per Strasse in Richtung Wandlitz vorkämpfen.
Hier schlug dann mein Herz beim Anblick der alten DDR-Plattenbaustrasse das erstemal höher.
Oh nein ,ich bin sicherlich kein DDR-Fan der sich die alte Zeit zurück wünscht .Aber ich bin damit eben groà geworden und ich finde es einfach Klasse das solche Sachen Bestand haben.
In Wandlitz selbst fand ich dann auch gleich das nächste Highlight ,ein Haus wie es heute nicht mehr gebaut wird.Leider!!!
Wenn ich diese seelenlosen Eigenheimsiedlungen heutiger Bauart sehe ,könnte ich einfach nur kotzen!
Beruflich habe ich ja damit viel zu tun und ich halte die neuen Bauten einfach nur für Betrug am Kunden.
Am Bahnhof Wandlitz machte ich dann Pause .Als Kind war ich hier mit Mutti und Opa in der damaligen Bahnhofsgaststätte essen .Heute ist dies ein griechisches Restaurant und mir reichen meine berühmt/berüchtigten ungetoasteten, marmeladeversetzten Roggentoastbrötchen um mich zu stärken .Dabei lege ich auch den Ablauf der weiteren Tour fest.
Auf dem Weg zu den 3 Heiligen Pfühlen begegne ich einem Wächter der besonderen Art.
Hier, wo früher sicher ganze Horden von Jung -und Thälmannpionieren ihre Sommerferien verbringen durften und vielleicht auch mussten ,hat er jetzt sein Revier und ich findâs witzig.
Jaja ,die Heiligen Pfühle .Mitte der achtziger Jahre war ich mal mit meiner damaligen Ehefrau und meiner ausserehelichen Beischläferin zum gemeinschaftlichen Bade hier .Verrückte Zeit damals!!!
Ich habe für die Tour übrigens keinen Plan mitgenommen ,verlasse mich also nur auf alle meine Sinne ,mein Gehör ,mein Geruchssinn ,mein Geschmack ,meine Intuition und natürlich auf mein Garmin 60 Cs.
Von nun an wurde es dann historisch .Einmal quer durch den Forst ,die Strecke war nicht mal halb so lang wie gedacht ,stand ich zwar im Wald aber optisch auf der Kalle-Malle in Berlin.
Die alte FDJ Hochschule âWilhelm Pieckâ am Bogensee .Zu DDR-Zeiten Sperrgebiet und nur für absolut linientreue Nachwuchskader offen ,kann hier heute jeder durch latschen und sich an sozialistischem Gigantismus labsalen.
Zu allem Ãberfluss ,ja fast schon pervers ,steht auf dem gleiche Gelände die alte Goebbels Villa.
Zum Glück tummelt sich hier kein rechtes Pack um dem braunen Ungeist nahe zu sein.
Ich stelle mir vor wie Honecker ,zu Bauzeiten der Kaderschmiede ja ein hohes Tier der FDJ, vielleicht seinen Kadaver genüsslich im gleichen Bett ausstreckte wie einst der Reichspropagandaminister.
â Lieber Erich das hätte ich nicht von Dir gedacht!!!â
An einem Schild entdecke ich dann das schier Unglaubliche.
Der wahre Besitzer des Geländes wünscht einen angenehmen Aufenthalt.
Rikman und Co ,ihr habt da was aufzuklären.
Ich ziehe weiter meine Runden über das gesamte Gelände , schieÃe ein paar Fotos ,erschrecke ein paar sächselnde Rentner(vielleicht ehemalige Bedienstete???) beim Treppen runterfahren.
Und ich begegne weiteren Zeugen meiner Kindheit .Da stehen sie ,im stillen Zwiegespräch vereint ,â Frank und Irene â.Ich habe die Bücher heute noch!!!
Am Heizhaus vorbei ,wieder etwas querfeldein ,sehe ich als erstes etwas was mich doch sehr an den Harz erinnert .
Jeder der sich schon mal vom Dreieckigen Pfahl zum Goetheweg hoch gekämpft hat ,kennt diesen ollen steilen Plattenweg ,der einem das letzte biÃchen Kraft aus den Beinen saugt und hat ihn schon verflucht.
Doch hier schlängelt sich die Trasse ebenerdig und verliert dadurch ihren Schrecken.
Beim Anblick dieses Schildes zuckte meine Hand sofort zur Kamera und ich überlasse den geneigtem Leser sich und seiner Phantasie.
Wieder kam nun historisches unter meine Albert-Brothers .Der legendäre 5001 nahe Prenden.
Unter völlig unscheinbarem Gelände ,heute ist dies ein ganz schön runtergekommenes Gewerbegebiet ,verbirgt er sich .Der legendäre HoneckerâBunker .Milliarden von Ostmark waren nötig um ein Bauwerk zu schaffen ,das nie genutzt wurde .Jeder der Interesse daran hat ,kann sich wie ich die Mühe machen und per Google alles darüber erfahren.
Witzigerweise habe ich erst im nach hinein erfahren wo sich der Zugang befindet.
Das Schild ist leider auf dem Foto nicht genau zu erkennen aber es steht das Wortâ Waldherbergeâ drauf .Und in diesem Haus befindet sich ,der heute zu betonierte Eingang.
Auf diese Idee kann nur ein humorvoller Zeitgenosse gekommen sein.
Ich cruise noch ein wenig rum aber entdecke nichts mehr ,was meiner Phantasie nützlich wäre.
Nach kurzem Stop am Bogensee begebe ich mich in Richtung meines letzten Point of Interest.
Der Liepnitzsee wird umrundet und ich glaube dieser wäre auf jeden Fall mal Nightride würdig.
Die Hardcore Freaks könnten sich dann auch noch mal mit mir ins FDJ/ Bunkergelände wagen ,wäre bestimmt krass und fett.
Ãber einen Radweg hoffe ich nun in der alten DDR-Bonzensiedlung Wandlitz zu landen.
Hier hausten damals die Führungsgenossen ,fernab jeglicher Realität .So konnten sie auch nicht mitbekommen wie es langsam anfing heià und heiÃer zu werden ,bis die Sache überkochte und alle ihre geliebte Waldsiedlung verlassen mussten.
Nun ist dies ja anders und unsere obersten Staatsfrauen/männer wohnen wie wir in der Hellersdorfer Platte oder im Weddinger Altbauhaus mit hohem Migrantenanteil , immer am Pulsschlag der Zeit!!!
Leider muss ich feststellen das ich zwar ganz gut dämlich quatschen kann aber als Terrorist völlig versagt hätte .Habe ich doch die eigentliche Wohnsiedlung völlig verfehlt und muss deswegen ca.3 km zurück fahren .Hätte ich also damals ne Bombe werfen wollen ,ich hätte wahrscheinlich nur das Heizhaus weggeballert.
So skuril die Waldsiedlung damals war ,so bescheuert sieht es heute dort aus.
Die eigentlichen Wohnhäuser von Honi und Co stehen ja noch ,ist auch bloà Einheitsbrei.
Und man kann erahnen das die Leute sich damals auch nur bedingt wohlgefühlt haben werden.
Mir kommt ein batteriebetriebener Ausflugswagen entgegen und der Mann am Steuer müht sich redlich den Fahrgästen Wissen zu vermitteln .Mir gelangen Wortfetzen von â der olle Ulbricht und der olle Stophâ ans Ohr .Ich werde erst zu Hause sehen bzw. ergooglen ,wer wo gewohnt hat.
Langsam nähert sich meine Tour dem Ende aber kurz nach der Ausfahrt aus dem Gelände packen mich noch mal Erinnerungswellen!!!
Wo gab es das schon ,auÃer in der DDR, das man mitten auf der Autobahn neâAmpelanlage hat???
Damals führte ja direkt die Autobahn an der Waldsiedlung vorbei und wenn die Bewohner nach getan nem regieren nach Hause kamen oder eben zur Vorbereitung des nationalen Bankrotts in die Hauptstadt wollten ,dann kam diese Ampelanlage zum Zuge.
Und dieses Teil steht heute noch und verrichtet weiter seine Arbeit ,hat also alles überlebt.
Ich freue mich sehr darüber und mache ein Erinnerungsfoto obwohl ich alles schon im Gehirn gespeichert habe.
Jetzt will ich nur noch nach Hause ,entdecke aber noch einen blickdichten Tannenwald und denke so ,der wird wohl nicht ohne Grund so dicht bewachsen sein .Da käme wohl niemand durch und wenn man dann um die Nähe der einstigen ,sozialistischen Trutzburg weiÃâ¦!!!
Hossa , ein ESK -Leibchen schwuckt an mir vorbei .Meine Ausfahrt endet am Bhf.Bernau, der ESK-Mann lädt in einiger Entfernung sein Rad ins Auto und ich erwarte meine heimbringende S-Bahn.
axl
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