Rémy Métailler mit Cube in Whistler: Durch die Luft – hoch wie runter

Crankworx Whistler ist für viele Mountainbiker wie ein zweites Weihnachten – inklusive des langersehnten Treffens der ganzen Bike-Family. Nach dem EWS-Rennen ging es für das Cube Action Team hoch hinaus – hier gibts's Video und Fotostory.


→ Den vollständigen Artikel „Rémy Métailler mit Cube in Whistler: Durch die Luft – hoch wie runter“ im Newsbereich lesen


 
Rein aus Interesse weil's ja ein wenig um das thema geht. Gibt's hier noch einen User der noch nie selber geflogen ist? Also weder Flugzeug noch Hubschrauber.
Würd mich gern mit den Leuten austauschen. Hab echt das Problem das die Entscheidung entweder als Provokation angesehn wird oder einem mitleid entgegenschlägt. Auf jeden Fall als nicht normal. Kann das nicht einordnen. Vermisse nichts

Edit: vielleicht gibt's auch vernünftige Motivationen das anzubieten. Hubschrauber und deren infrastruktur und personal rentabel auszulasten neben Rettung und feuerbekämpfung. Wer weiss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ruhig Brauner. In dem Artikel wurde explizit nach der Meinung des Lesers zum Helibiking gefragt.


Im Prinzip ja - letztendlich zählt natürlich nur, was unterm Strich pro Nase rauskommt. Wenn man jetzt nur einmal mit dem Heli irgendwo hochfliegen will, weil das nen kleiner Lebenstraum ist, ist das sicher kein Weltuntergang. Aber wenn es nen neuer Trend für die breite Masse werden soll, dann ist es schon sehr maßlos.
Ich finds ja auch maßlos für ne Woche Trainingslager nach Malle zu fliegen und im Endeffekt ist da die Umwelteinwirkung bestimmt mehr als 10x so hoch. Aber wenn jemand jetzt einfach im Frühjahr nach Malle ins Warme will, dann muss er wohl oder übel fliegen. Und die Trails vom Helibiking kann ich eben auch fahren, ohne mitm Heli fliegen zu müssen. Braucht nur ein bisschen mehr Zeit.
Auch ein gutes Beispiel.
 
War 2017 beim Heli-Biken in Revelstoke. Mount Cartier. Ist mal was anderes und hat sich gelohnt, generell gibt es aber bei uns sehr ähnliche Trails die auch gut mit dem Truck zu erreichen sind. Seit der Einführung der neuen "Heli Bike-Racks" hat sich vieles verändert. Die Kosten fuer Heli-Biking sind um einiges geringer, da weniger Flüge nötig sind (generell ist das transportieren von Passagieren nicht erlaubt, wenn Bikes oder Gepäck unter dem Heli an der Leine hängen, daher waren min. 2 Flüge nötig).

Eine Anmerkung. Der Bericht beschreibt Whistler als Kanada's Norden. Whistler ist weniger als 100km nördlich der US Grenze entfernt und liegt im Süden Kanadas. Allgemein beschreibt man die Gegend nördlich von Prince George als "northern BC" und davon ist Whistler 800 km entfernt. Die Mexikanische Grenze liegt näher bei Whistler als die Grenze zum Yukon Territory.
 
klugscheissmoduson
kanada ist im westen der usa, ca. 3h autofahrt von washington entfern, norden zählt in kanada erst ab 1000km weiter nördlich.
klugscheissmodusoff

EDIT: oh ich sehe, dass @caribooyj das schon geposted hat :)
wohnst du in bc?
 
Naja, wer Fleisch isst, sollte eh ganz stille bei dem Thema Klima ganz stille sein. Die Tierhaltung ist der Hauptproduzent an Treibhausgasen.

Ansonsten ist Helibiken sicher eh nicht zum Massensport geeignet. Wenn das jeder ambitionierte Biker einmal im Leben macht, ist das sicher zu verkraften.
 
Naja, wer Fleisch isst, sollte eh ganz stille bei dem Thema Klima ganz stille sein. Die Tierhaltung ist der Hauptproduzent an Treibhausgasen.

Ansonsten ist Helibiken sicher eh nicht zum Massensport geeignet. Wenn das jeder ambitionierte Biker einmal im Leben macht, ist das sicher zu verkraften.

Ich esse ja nur Fleisch, weil die Tiere das Grünzeug weggessen das den Sauerstoff produziert.

G.:)
 
Die Kombination von
  • www.topagrar.com
  • Landwirtschaftskammer Niedersachsen
  • Vergleich der Klimaeinwirkung von Nutztieren und Flugreisen/Ökostrom
lässt wie mein Vorredner schon geschrieben hat keinerlei Grund zum Schmunzeln zu :D.

Pauschale Aussagen bei Klimafragen sind immer kritisch, da man sich hier extrem viel schön/schlecht rechnen kann.
  • Die Spanne der Klimaauswirkung beim Lebensmittelkonsum ist zB beim selben Endprodukt (Rindfleisch, Apfel, whatever) extrem groß.
  • Die genaue Treibhauswirkung einzelner Stoffe/Partikel ist nicht geklärt
  • wem die Emissionen zugeschrieben werden ist teilweise Ansichtssache, ändert die Bilanzen aber erheblich
  • wird der gesamte Lebenszyklus betrachtet oder bestimmte Teile nicht betrachtet (Entsorgung etc.)
  • usw.
Bei manchen Dingen kann man es aber drehen wie man will
  • Kein Mensch der Welt kann soviel Fleisch essen, als dass das einen änhlich hohen Treibhauseffekt haben kann, wie der von häufigen und langen Flugreisen
  • lange und häufige Flugreisen sind das klimaschädlichste, was ein durchschnittlicher Mensch tun kann (ich gehe mal davon aus, dass ein durchschnittlicher Mensch weder einen Eurofighter mit Nachbrenner fliegt, noch einen Braunkohlebagger besitzt und damit am Wochenende Kohle schaufeln geht)
  • 1 kg Treibhausgas xy, das in 10 km Höhe ausgestoßen wird (Flugzeug) ist schädlicher, als 1kg Treibhausgas xy, welches auf der Erdoberfläche ausgeschieden wird (Auto)
Eigentlich schon merkwürdig, dass das Fliegen einfach nach wie vor einen "so guten Ruf" in unserer Gesellschaft genießt. Wo doch inzwischen fast jeder gern ein bisschen was gegen den Klimawandel tun will. Aber aufs Fliegen verzichten wollen dann doch sehr wenige.

Person A verbrennt alle paar Wochen nen Sofa oder paar Autoreifen im Garten.
Person B fliegt alle paar Wochen geschäftlich durch die Gegend.

Wer ist jetzt die größere Sau? Laut den Nachbarn wohl Person A. Die Umwelt ärgert sich wahrscheinlich eher über Person B...
(Falls jemand argumentiert: "Na klar, Sofas verbrennen muss man ja auch nicht, das ist unnötig und dumm." ...Genauso unnötig und dumm sind viele Flugreisen auch)
 
ich bin nie geflogen. wieviel schnitzl dürft ich dann jetzt essen?

die ersten tests mit diesem algentreibstoff laufen übrigends schon. bald gibt es riesige algenplantagen damit sich die 3. startbahn auch noch rentiert wenn der letzte liter öl gefrackt ist.
 
Naja, die Verheerenden Auswirkungen von Fleisch auf das Klima kommen von der Futtermittelproduktion. (Gensoja auf Brandgreodetem Urwaldboden in Brasilien) und der schlechten Effizienz ( eine Kuh scheisst 90% der Kalorien wieder aus).
Der Bedarf ist hier aber zu groß um die Futtermittel nur lokal anzubauen. Also ist weniger Konsum in jedem Fall besser.

Hier eine etwas seriösere Studie: http://www.pnas.org/content/early/2016/03/16/1523119113
 
Klar, dass die Vertreter der Bauern niemandem sein Schnitzel madig machen wollen.
Dennoch, und da hat der topagrar-Artikel recht, ist beim durchschnittlichen Deutschen der Einfluss durchs Fliegen größer.
Hier die Zahlen von Greenpeace:
https://www.greenpeace.de/presse/publikationen/unser-co2-fussabdruck-2014
Der CO2-Ausstoß durchs Fliegen ist mit 0,58 t fast doppelt so hoch wie der durch den Fleischkonsum (0,32 t).
 
kleines zwischenfazit:
helibiken - doof.
viel fliegen - doof.
viel fleisch essen - doof.
viel auto fahren - doof.
leute, die das anmahnen - doof.
lobbystudien - doof.
noch was vergessen ?
 
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