Rennberichte 2007

Hey Levty,

toller Bericht und Respekt für die Zeit und die Platzierung, da warst du ja schon mit den ganz schnellen Leuten zusammen :daumen:

bin die Megavalanche selber letztes Jahr mitgefahren- geniales Event. Hoffe das ich nächstes Jahr wieder dabei sein kann.

Gruß,

Osti
Danke für die Blumen. Nächstes Jahr vielleicht zusammen mit einem IBC DIMB Team? ;)

Hab noch paar Fotos rausgekrammt:
Sprint Avalanche:


Training für die Mega:

(Sieht gefährlich aus, aber nichts passiert :))

Qualifikation für die Mega:


Und das Rennen:


(Achja, den Sprint Avalanche bin ich ja auch mitgefahren...)
 
Danke für die Blumen. Nächstes Jahr vielleicht zusammen mit einem IBC DIMB Team? ;)
)

ja, sowas sollte man mal ernsthaft ins Auge fassen.

Als nächstes steht aber evt erst mal das hier http://www.mountainbike.bz/caidom auf dem Programm.

Bin ich vor 2 Jahren auch schon mitgefahren. Ist klein aber fein. Hoffe nur, dass ich bis dahin wieder fit bin.
 
Hm, reizt einen schon. Vor allem für 30€, aber 750km von Heidelberg ist schon ein Stück...
Startplätze scheint es auch noch zu geben.
Vielleicht bringe ich ja den Herrn easymtbiker von der TransAlp dazu da mitzufahren :)
 
Marathon Neustadt/Weinstraße - Mittelsrecke 53 km/1300 hm

Meine Zeit 3.10.08 - Platz 104 gesamt (331), 43 AK (161)

Das war heute eine richtig schöne traillastige Strecke mit knackigen Anstiegen und ein paar recht netten Abfahrten - das hat Spaß gemacht :daumen:
Und nach dem Regen die ganze Woche war die Strecke super abgetrocknet und in hervorragendem Zustand.
Bei mir lief es nach zwei Wochen fast kompletter Bikepause überraschend gut und locker und ich hab mich eigentlich die ganze Zeit wohl gefühlt auf meinem Rad.
Sehr lustig fand ich Easymtbiker mit seinem Foto, der immer wieder irgendwo an einer Ecke auftauchte. Ich hoffe die Fotos sind auch was geworden ;)

Auf der Ergebnisliste habe ich gerade gesehen, dass Teamie Sven gerade mal 15 Sekunden und ein Platz vor mir ins Ziel kam. So hab ich die interne Zweierteammeisterschaft wohl verloren ;) - wenn ich das´gewusst hätte...
Dir Sven unbekannterweise meinen Glückwunsch.
 
Hm, reizt einen schon. Vor allem für 30€, aber 750km von Heidelberg ist schon ein Stück...
Startplätze scheint es auch noch zu geben.
Vielleicht bringe ich ja den Herrn easymtbiker von der TransAlp dazu da mitzufahren :)

Hey, planst einfach ein verlaengertes WE ein... Freitag frueh gibt es gleich in der Naehe einen netten Trail von Meransen... Freitag nachmittag kannst auf der Plose zum freien training , samstag rennen und sonntag vormittag noch schnell Bozen auf den Ritten oder Kohlern :-)
Das sind dann 750 km die sich auszahlen :cool:
 
Hallo,
euer Bericht ist super, wenn auch nicht ganz richtig! Die schnellste Rennrunde "überhaupt", also sozusagen die schnellste Runde von allen Teams, hat der Jungspund vom Team Oberhausen gefahren, knapp unter 26 Minuten, das hat in dieser Nacht kein anderer Biker geschafft.
Gruß
 
Marathon "rund um Zierenberg" am 19.8.2007 in Zierenberg/Nordhessen

Distanz: Kurzstrecke 41 km/980 hm

Meine Zeit 1.59.38 - Platz 50 gesamt (351), Platz 18 AK (118)

Die Strecke war wie immer recht matschig und dementsprechend anstrengend. Meine beiden Mitstreiter wurden leider bereits nach 8 km vom Defektteufel ereilt und hatten beide (!) einen Kettenriß am gleichen Anstieg. Mein Bike lief dagegen hervorragend und ich selbst war in mittelmäßiger Form, durch den Umstand von der Mitte des Feldes starten zu müssen. Dadurch musste ich mich kräftezehrend direkt nach dem Start am ersten langen Anstieg durch das dieses Jahr recht große Starterfeld wühlen und schon einige Körner lassen. letztendlich lief es jedoch recht gut und ich bin mit einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr von ca.13min zufrieden mit meiner Leistung.
 
Soooo mein letztes Rennen für das Team ist nun auch Geschichte.

Patrick (Öli) und meine Wenigkeit haben gestern beim 12h Rennen im Zweier Team in Buchholz den 1. Platz belegt und konnten den Titel aus dem letzten Jahr verteidigen.
Auch wenn ich mit meiner Leistung überhaupt nicht zufrieden war, was es für uns ein relativ leichter Sieg, der trotzdem viel Kraft gekostet hat...
 
Soooo mein letztes Rennen für das Team ist nun auch Geschichte.

Patrick (Öli) und meine Wenigkeit haben gestern beim 12h Rennen im Zweier Team in Buchholz den 1. Platz belegt und konnten den Titel aus dem letzten Jahr verteidigen.
Auch wenn ich mit meiner Leistung überhaupt nicht zufrieden war, was es für uns ein relativ leichter Sieg, der trotzdem viel Kraft gekostet hat...

Glückwunsch :bier: Aber ihr wart gestern doch schon erheblich stärker als letzte Jahr :daumen:
 
Danke! schade das es bei euch nicht so gut lief wie im letzten Jahr.
Ich hoffe ja das ihr nächstes jahr auch wieder dabei seit und es nochmal so spannend wird wie letztes jahr ;)
obwohl unsere taktik dieses mal sehr gut klappte.
wir wollten in der ersten rennhälfte genug vorsprung herausfahren das wir ne stunde früher aushören können :P hat fast geklappt ;)
 
Rothaus-Hegau-Bike-Mara 63km/1400Hm Tacho:68km

Siegerzeit all :2h26
Siegerzeit ak :2h29

Meine Zeit : 3h13

Platzierung : All: 80er v. 176 Klassierten
AK: 26er v. 65 Klassierten
Serienwertung 2Rennen : AK 13 Platz

bin voll zufrieden,super gelaufen.doch die strecke war fast um 5km länger und anders wie letztes jahr.schön das so viele teamer da waren.hat voll spaß gemacht.ein großes danke an felix,der extra kam um mich nicht im stich zu lassen:daumen: :D :daumen: danke!!!
super fand ich das georg mich überraschte und doch noch kam.das war motivation pur.das machte das gas geben noch einfacher!!!!da konnte nur alles gut laufen:daumen: :daumen: :daumen: habe mich mega gefreut!!!!

grüß an alle die da waren vom team!!!!:daumen: :daumen: :daumen:


sash
 
Hallo IBC-Racingteamis....
Es war echt ein schöner , erholsamer Tag mit euch allen.
Es freut mich immer wieder den ein oder anderen von euch zu treffen...:daumen:
(Vor allem sasha....:love: )
Die Bilder werde ich morgen reinstellen.

Mit sportlichem Gruß:
Georg
TriSource-Racing Team
 
Rothaus-Hegau-Bike-Mara 63km/1400Hm Tacho:auch 68km

Meine Zeit 3:09 - Platzierung 74 gesamt, 21 AK

Hat mir auch richtig Spaß gemacht heute :daumen: - vor allem unser Dreier-Teamformationsflug auf der Strecke und die gemütliche Teamrunde danach :daumen: :daumen: Ich musste mich richtig losreisen, um rechtzeitig für den grandiosen KSC-Sieg im wichtigsten Spiel des Jahres gegen den VFB zuhause zu sein ;) Damit war der Tag dann natürlich perfekt :daumen: :daumen:
 
Schön wars mit Euch!!!!
Meine Zeiten
Sieger Gesamt 2:26:31
Sieger AK 2:27:53

Meine Zeit 3:30:05
AK 21 von 29
Gesamt 114 von 179

War eine heiße Jagd mit Roland, zu Beginn konnte ich Zeit gut machen , bis er mich 10Km vor Ziel mit den Worten "FELIX GIB AUF" empfing :lol: !! Das sollte nochmal ein kleiner Ansporn werden, aus dem aber nichts wurde und wir dann uns dazu entschlossen gemeinsam ins Ziel zu rollen. Roland, hat spaß gemacht, aber jede Menge Körner gekoster!!!
 
Rothaus-Hegau-Marathon

Sieger Gesamt 2:26:31
Sieger AK 2:29.01

Meine Zeit 3:30:03
AK 42 von 65
Gesamt 113 von 179


@pumuckl - bin total platt Felix;) Die Aufholjagd hat mich jede Menge Körner gekostet:D . Habe auch fast 10 KM nach Sichtung gebraucht Dich einzuholen. Hat auf alle Fälle jede Menge Spass gemacht.

@all teilnehmende Teamies - war eine super lustige Runde nach dem Rennen. So macht IBC DIMB Racing Spass:daumen:
 
Rothaus-Hegau-Bike-Mara 63km/1400Hm Tacho:auch 68km

Meine Zeit 3:09 - Platzierung 74 gesamt, 21 AK

Hat mir auch richtig Spaß gemacht heute :daumen: - vor allem unser Dreier-Teamformationsflug auf der Strecke und die gemütliche Teamrunde danach :daumen: :daumen: Ich musste mich richtig losreisen, um rechtzeitig für den grandiosen KSC-Sieg im wichtigsten Spiel des Jahres gegen den VFB zuhause zu sein ;) Damit war der Tag dann natürlich perfekt :daumen: :daumen:

Und kurz danach war ich auch im Ziel:

Zeit: 03:09:53 - Platzierung 75 gesamt, 22 AK.
War ein riesen Spass! Hoff man sieht sich bald wieder!
Oli
 
Hallo,

auch wenn es keine große Veranstaltung war, ist sie doch erwähnenswert.
Die Rede ist vom 14. ADAC-Veritas MTB-CC-Rennen für Jedermann in Mittel-Gründau/Hessen.


Der erste Durchgang der aus 4 Klassen bestand war am Anfang mit ca. 45 Teilnehmern gestartet. Letztes Jahr waren es meiner Meinung nach wesentlich mehr. Was aber für uns Fahrer auf der Strecke zu Gute kam weil kaum Gedränge war, außer beim ersten Engpass und an der einzigen Steigung nach dem Start danach zog sich das Teilnehmerfeld in die Länge.
Eine Runde hatte ziemlich genau 3km und ca. 34hm. Die Wege waren hauptsächlich Wiesenwege (auch der Anstieg mit der kleinen Rampe) und ein geringer Teil Betonweg.
Wie das so ist bei kurzen Rennen, bis ich meine eigentliche Betriebstemperatur erreicht hatte, war das Rennen auch schon wieder vorbei.
Hat aber sehr viel Spaß gemacht, ist mal was anderes als ein Marathon oder 24h Rennen.

Ergebnis Gesamt:
Siegerzeit: Mathias Steinberger, 33:29:3 Min.
Meine Zeit: 39:48:0 Min. Platz 25 von 42 Finishern

Siegerzeit Klasse: Mathias Winnhauer, 33:58:5 Min.
Meine Zeit: 39:48:0 Min. 6.Platz von 9 Teilnehmern in dieser Klasse

Anhang anzeigen Schlussklassement (nach Zeiten).pdf
 

Anhänge

5. Int. Hegau Bike Marathon Kurzdistanz über 30km,600hm

Sieger Gesamt 01:11:37
Sieger AK 01:15:15

Meine Zeit 01:21:18
AK 5 von 42
Gesamt 14 von 82
 
Rothaus-Hegau-Marathon Mitteldistanz 62 bzw 68km ;)

Sieger Gesamt 2:26:31
Sieger AK 2:27.53

Meine Zeit 2:58:04
AK 13 von 29
Gesamt 52 von 176

War ein tolles Rennen. Ich habe von Anfang an alles auf eine Kappe gesetzt, da ich nicht wusste ob ich, wegen der dem Rennen vorangegangenen Erkältung, durchhalte. Am Ende hatte ich Glück, es wurde wie sonst auch halt nur die Beine, nach ca 50km, schwerer.



Außerdem wäre zu erwähnen das sich die Bayern erfolgreich gegen die Überzahl der Würtemberger gewehrt haben :D

...mit allen erdenklichen Mitteln, wie auch der "Psychologie"@roba :D :daumen:
Das muss ich mir merken ;)
 
Transkarpatia 2007 - ein 2er-Team-Orientierungs-Etappenrennen in den polnischen Karpaten über 7 Etappen vom 26.08 bis zum 01.09.

War eine sehr schöne Er-Fahrung in einer wunderschönen Landschaft mit einem sehr gutem Endergebnis. Von 111 gestarteten Teams erreichten ca. 85 das Ziel, wobei unseres (JeT Steep Crew) den 8. Gesamtplatz & den 7. Platz in der AK Männer erreichte. Bericht reiche ich noch nach. Ein Tagebuch des Siegerteams in der Frauenwertung findet ihr unter http://www.velochicks.at. Unter http://www.transcarpatia.org sind alle Ergebnisse einsehbar.
 
Rennbericht zur Transkarpatia 2007 - ein Orientierungs-Rennen im 2er-Team über 7 Etappen in den Waldkarpaten im Südosten Polens vom 26.08. bis zum 01.09.07

"Warte mal ...! Ich bin mir nicht sicher. Hier müsste eigentlich ein Bahndamm sein!?" Wir stehen mitten im südlichsten Teil der polnischen Waldkarpaten. Um uns nichts als Wildnis. Vor 500 Metern, an der letzten Weggabelung hätte ich noch mein Scott verwettet, dass wir genau dort sind, wo ich uns vermutete. Jetzt bin ich unschlüssig. Der Bahndamm fehlt! Wandermarkierungen gibt es hier nirgends mehr. Erst unten an der slowakischen Grenze verläuft ein markierter Grenzweg. Der ist aber ungefähr einen Kilometer entfernt und nur quer durch dichtestes Gestrüpp zu erreichen. Thorsten ist sich sicher. "Lass uns weiterfahren! Das wird schon stimmen!" Ich gucke ungläubig auf meine Karte und links ins Gestrüpp. "Nee, das muss falsch sein!". Und obwohl überall Reifenspuren zu sehen sind, kehren wir schlußendlich um und suchen die letzte Weggabelung. Uns kommen die nächsten Biker entgegen. Einige fahren stur weiter, andere wiederum bleiben ungläubig stehen und gucken verdutzt auf ihre Karten und Teampartner. Andere wiederum drehen um und folgen uns kurzentschlossen. Es hat sich anscheinend rumgesprochen, dass wir uns relativ gut orientieren können. Thorsten ist bereits das dritte Mal dabei, ein alter Fuchs sozusagen und ich kann mit meinem praktischen Kartenhalter fast ständig und während der Fahrt unsere Position checken - eine starke Kombination aus Erfahrung und Orientierungssinn. In der Endabrechnung wird uns das einen hervorragenden 7. Platz in der AK-Wertung einbringen. Viele haben sich auf den letzten 6 Etappen hoffnungslos verfahren. Uns ist das, bis auf solche kurzen Abstecher ins Nirgendwo erspart geblieben. Noch aber sind wir nicht am Ziel. Die letzte Etappe hat's nochmal in sich: 64km & 1500Hm fehlen uns bis ins Ziel. Vielleicht auch etwas mehr.

Absperrungen und Hinweispfeile wie bei üblichen Marathons & Etappenrennen gibt es nicht bei der Transkarpatia, nur Checkpunkte und Verpflegungsstellen. Dazu bekommt man am Vorabend jeder Etappe eine detaillierte Karte mit allen notwendigen Informationen. Den Weg sucht man sich selbst. Zwar sind auf den Karten Routenvorschläge für die jeweilige Etappe eingezeichnet. Die sind aber nicht bindend. Man darf sich seinen eigenen Weg suchen. Bessere Alternativen scheint es auf den ersten Blick immer zu geben. Mal macht der eingetragene Routenvorschlag einen unerklärlichen Schlenker, wobei man an eben dieser Stelle schön geradeaus fahren könnte. Vor Ort steht man dann an einer unfahrbaren und verblockten Uphillpassage und hat die Orientierung verloren. Ein anderes Mal verläuft der Routenvorschlag zwar direkt zwischen zwei Punkten auf einem Forstweg, aber eine andere Straßenverbindung verläuft im leichten Bogen fast parallel dazu. Nur sind da 100 Höhenmeter mehr zu bewältigen...

Die Transkarpatia, eines der letzten Abenteuer Europas hat ihren ganz eigenen Charme und Charakter: Harte Fights, wenn das Feld am ersten Berg auseinanderreißt; Orientierungslosigkeit im großen Pulk an unübersichtlichen Kreuzungen; die Einsamkeit in der Wildnis, nur die Karte als Orientierungshilfe; das Glücksgefühl, einen Checkpunkt gefunden zu haben und ungläubig zu hören, dass die Spitze nur 15 Minuten Vorsprung hat; herrlichste, kilometerlange Singletrails in weitläufigen Wäldern; wunderschöne & liebevoll gepflegte Kirchenanlagen in fast jedem Dorf als Kontrast zu alten verfallenen Bauernhöfen machen den Reiz dieser Gegend aus. Genügend Stoff für abendfüllende Geschichten und neue Freundschaften.

In der abgelegendsten Region Polens, wo laut polnischem Sprichwort der Teufel den Menschen "Gute Nacht" sagt, ist der Grundgedanke des Mountainbikens noch greifbar: Raus in die Wildnis, die Zivilisation hinter sich lassen & durchatmen. Ein ständiges Auf und Ab quer durch dichte Wälder & über saftige Wiesen, auf breiten Schotterwegen & über schmale Singletrails, garniert mit Geröll und Wurzelwerk, begleitet einen auf dem Ritt durch die Karpaten. Gelegentlich fährt man durch Dörfer, in denen man wegen der merkwürdigen Bekleidung argwöhnig angeschaut wird. Nichtdestotrotz zeichnet die Polen eine große Herzlichkeit und Freundlichkeit aus, auch wenn die Verständigung ab und an schwer fällt.

Wir haben den Bahndamm gefunden. Über eine der seltenen, als schlammig zu bezeichnenden Passagen erreichen wir den vorletzten Kontrollpunkt. Ab jetzt sollte die Orientierung keine Probleme mehr bereiten. Unser Weg führt uns die letzten 20km und 500Hm über trockene Schotterwege fast direkt zum Ziel. Ungewöhnlich trocken war es die letzten Tage, staubtrocken - sehr zum Vorteil für Mensch und Technik. Die letzten Jahre, erzählt Thorsten, war die Transkarpatia eine echte Herausforderung: Unmengen an Schlamm, zäh und breiig, machten viele Singletrails zu kilometerlangen Tragepassagen. Viele Teams kamen vollkommen verdreckt erst nach Einbruch der Dunkelheit ins Ziel. Nur wenige finishten die Transkarpatia. In diesem Jahr segnete uns der Himmel mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Trotzdem war auch diese Transkarpatia eine Herausforderung. Nicht umsonst mussten 20 Prozent der Teams vorzeitig aufgeben. Gefährlich waren vor allem die steilen und steinigen Downhills. Zum Beispiel ging es gleich am ersten Tag eine 5km lange, mit Steinen und Querrillen übersäte Skipiste hinab, im Winter wahrscheinlich nur für Profis geeignet. Viele Singletrails waren vollkommen verblockt und erforderten ein ungemeines Fahrgefühl.

Wir sind im Ziel, gefinished in ca. 32,5h. Mehrere Platten und ein Kettenriss haben uns etwa eine halbe Stunde gekostet. Die Schnellsten, ein australisches Team, benötigen für die 500km und 15000Hm 3,5h weniger. Die Abschlussparty ist nochmal ein Highlight. Alles wird bejubelt und gefeiert. Selbst das letztplatzierte Team bekommt seine Ehrung. Bierbüchsen und Wodka(!)-Flaschen drehen die Runde. Dazu gibt es deftiges Gulaschkraut und Steaks.Und der Himmel schickt die ersten Regentropfen seit Wochen als Abschiedsgruß.
 
Schwarzwald-Bike-marathon Furtwangen 60km/1100hm Tacho 62km/1250hm

Siegerzeit: 2h19

Meine zeit: 2h55

Platzierung: 86 v. 484 Klassierten Männer
55 v. 252 in der AK

Rennen lief super klasse.Habe von anfang an voll reingetreten.Super Beine gehabt und ein Super Zugpferd.Danke Markus(RSV Mönchweiler) für das mit ziehen:daumen: :daumen: :daumen:
 
Worldgames in Saalbach-Hinterklemm,

der Thermometer an meinem HAC zeigt 9°. Die gefühlte Temperatur liegt aber deutlich darunter, es ist nasskalt. Die tiefhängenden Wolken versperren den Blick auf das Panorama des Klemmtals, schätzungsweise 300m höher beginnt die Schneegrenze.
Es ist schlagartig Winter im Klemmtal geworden. Auf dem Zwölferkogel (2100m) soll ca. 70cm Schnee liegen. An ein fahren auf der Originalstrecke ist nicht zu denken.
Deshalb hat sich der Veranstalter entschlossen kurz vor dem Rennen alle Strecken zu überarbeiten und die Startzeit von 9:00 auf 10:00 Uhr zu verschieben.
Weil mir kalt war bin ich erst kurz vor dem Start in die Startaufstellung gegangen und habe mich hinten angestellt. Ich wusste ja, dass die ersten Kilometer leicht bergab auf der Klemmtaler-Landstraße führen und man da wieder viele Plätze gutmachen kann.
10:00 Uhr Startschuss, es beginnt zu tröpfeln. Es geht zuerst zäh los. Einmal auf der Landstraße kann ich viele Plätze gut machen. Dann geht es links nach Saalbach hinein und in die ersten Steigung. Auch hier läuft’s gut, die Strecke ist breit und man kann gut überholen.
Normalerweise geht es von hier aus ca. 650hm am Stück zur Panoramaalm. Heute ist daran nicht zu denken, zuviel Schnee. Wir biegen ab auf einen Steilen Schotterweg. Eine braune Brühe rennt den Berg hinunter, das Feld schiebt. Mir fällt wieder ein, warum ich mir neue Schuhe kaufen wollte, die Dinger sind sche** zum laufen, jeder Schritt schmerzt. Der Boden ist tief und rutschig, neben der Strecke liegt Schnee. Einer aus der Schlange sagt „du hast hinten Platt“. Das nicht auch noch, es sind doch erst 5km vorbei.
Ich entscheide das Bike den Berg hinaufzuschieben und erst oben zu wechseln.
Ich werfe mein Bike in den Schnee und krame nach Pumpe und Schlauch. Hier oben ist ganz schön kalt, die Finger sind klamm und der Kerl mit der Videokamera hält voll drauf. Mit den kalten Fingern wird der Schlauchwechsel zum Geduldspiel, ich verliere mindestens eine viertel Stunde.
Das ganze Feld zieht vorbei. Kurz vor dem „Besenwagen“ komme ich wieder auf die Strecke. Alle Muskeln sind kalt, ich komme kaum wieder in Tritt. Es geht moderat bergauf, es lauft einigermaßen, frieren tue ich trotzdem. Nach vielleicht weiteren 2km kommt die erste Abfahrt, zuerst auf Schotter dann auf Asphalt. Es geht mit 50 Sachen den Berg runter, jetzt ist mir richtig kalt.
Die folgenden Wiesentrails sind tief und schlüpfrig, ich komme dennoch einigermaßen voran.
Bis zur Unterführung der Klemmtaler-Landstraße geht’s ganz gut, nur leider ist die voll Wasser. Wer bis jetzt keine nassen Füße hatte, jetzt hat er sie.
Es geht parallel zur Landstraße leicht bergan, über Schotterwege und Wiesentrails.
Hier rechts ist mein Hotelzimmer, heute morgen sind hier einige zum Training schon mal hochgefahren. Jetzt ist an fahren kaum zu denken, das ganze Feld ist schon fast durch uns hat die Wiese durchgepflügt.
Jetzt kommt die Strecketrennung. Ich kämpfe mit mir, eigentlich wollte ich die mittlere Distanz fahren. Aber mein Wille ist nicht stark genug. Ich biege ab auf die kurze Strecke.
Die Strecke führt auf der CC-Strecke zurück nach Hinterklemm. Eigentlich ein schöner Wurzeltrail, nur das nasse Wetter macht ihn sehr rutschig.
Ich höre schon den Sprecher am Ziel, jetzt nur noch über die völlig aufgeweichte Wiese mit den tiefen Spurrillen und dann ins Ziel.
Nach 2:12 hat die Rutscherei ein Ende. Ich bin 131er von (AK 30 von 35) . Der Sieger auf der kurzen Strecke (Kurt Cottogni) brauchte für die 25 km und knapp 980hm 1:08.
Mit diesem Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden. Auch der Platten hätte mich nicht so weit zurück werfen dürfen. Ich muss den Reifenwechsel üben, das war nach sechs Jahren Marathon immerhin mein Erster.

So das war mein längster Bericht und mein kürzestes Rennen. Und wie ist die Moral aus der Geschichte, ich muss nächstes Jahr wieder nach Hinterklemm um die mittlere, oder dann doch, die lange Distanz zu fahren. Mit der Strecke habe ich noch eine Rechnung offen.
Das war für dieses Jahr mein Saisonabschluss, sollte eigentlich noch mal ein Highlight werden, in gewissem Sinne war’s das ja auch.
 
Zurück