Rennberichte 2017

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So, Freunde. Ich mache mal den Anfang in diesem Jahr:

Neuseen MTB Trophy: Bei der Trophy wird einmal um den Schladitzer See gefahren. Bei etwas Nebel standen wir am Start der 15 Kilometer Strecke. Das ist nicht sonderlich viel, aber die Fahrer entscheiden bekanntermaßen, wie hart ein Rennen wird. Der Start lief recht gut und ich konnte mich einigermaßen gut einreihen. Schnell ging aber die Lücke zur Spitze auf. In einem Junior fand ich einen Verbündeten, der mich sehr viel zog und wir unsere Position gut halten konnten. Von hinten gab es keine Ruhe. Die Jungs waren immer wieder in Sicht. Die erste von zwei Runden ging vorbei und ich war schon ordentlich am Limit. Die Antritte an den Wellen meines Begleiters waren heftig. Hier fehlt mir noch die Spritzigkeit, die er schon hatte. Zum Glück konnte ich mich in den flachen Passagen wieder rankeulen. Die Verfolger im Nacken stellte ich aber fest, dass nur noch einer auf Schlagdistanz ist und der ein wenig Boden verloren hat. Gegen Ende rollten wir noch an unserer Vordermann ran, jedoch zerbrach in dem Moment unsere kleine Gruppe und ich kurbelte alleine die letzten zwei Kilometer. Hinter mir tauchte der Kollege in rot/weiß auf. Der Junge kam immer näher! Die letzten Meter musste ich mich nochmal richtig hart antreiben, um dann mit 9 Sekunden Vorsprung noch als 8. in der Gesamtwertung über den Zielstrich zu rollen. In der AK reichte es sogar für einen super 3. Platz.

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Nächste Woche geht es dann zum Cross Country nach Bautzen, wo wieder harte Rennkilometer gesammelt werden.
 

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Rennbericht – MTB Garda Marathon 2 April 2017, 60 km 2200 hm

Mein erstes Rennen im Biene Maja Kostüm, dann will ich hier auch mal.

Dieses Jahr mal wieder mit Lizenz, nachdem letzte Saison ganz gut gelaufen ist (regelmäßig Top 5 in der AK und entsprechend weit vorne in der Gesamtwertung bei Langstreckenmarathons), wollte ich diese Saison nach Babypause etwas ernster angehen.

Eine weitere Motivation für eine Lizenz war aber auch das Bestreiten von Rennen in Italien. Dort ist es so, dass wesentlich mehr Leute in Vereinen organisiert sind. Eigentlich hat jeder eine Lizenz. Ohne Lizenz ist eine Teilnahme mit etwas bürokratischem Aufwand verbunden. Dazu steht man dann noch ganz hinten im Startblock. Wirklich ganz hinten. Und die Startfelder sind zum Teil recht groß.

Also als Saisoneröffnung den Marathon in Garda am Gardasee ausgewählt. Ließ sich perfekt mit einem verlängertem Wochenende mit der Familie kombinieren. Da ich im äußerten Süden wohne, ist die Fahrerei nicht so schlimm. Und preislich sind wir in die absolute Nebensaison gerrutscht. War echt preiswert alles. Während der Marathon in Riva ja eher ein "deutsches" Rennen ist, ist der in Garda ein richtig italienisches.

Freitag - Anfahrt

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Schon in der Früh runter und nach Arco. Zuerst kleine Wanderung mit der Familie zur Burg rauf. Nach Pizza am Marktplatz ab auf das Rad und runter nach Garda. Mit kleinem Abstecher über den Monte Baldo.

3.5 h, 2000 hm
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Samstag – Ruhetag: Ausflug zu Seaworld + Startnummer holen

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Sonntag – Rennen

Etwas nervös aufgestanden und großes Haferflockenfrühstück gegessen. Dann so langsam runter zum Hafen gerollt, wo der Start war.

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Leider konnte ich mich erst etwas später für das Rennen anmelden, dadurch habe ich nur einen hinteren Platz in der zweiten Startgruppe bekommen. Gestartet wurde in zwei Wellen mit 20 Minuten Unterschied. Es war dann ein ziemliches Gedränge, da das Starterfeld mit fast 1500 Fahrern schon recht groß war. Hat etwas gedauert, bis ich überhaupt in den Startblock reingekommen bin.

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Meine Strategie war:

Abschnitt 1: Erster Anstieg volle Pulle rauf, nach vorne fahren.

Abschnitt 2: verhalten fahren

Abschnitt 3: volle Pulle rauf

Der erste Anstieg war eine sehr breite Straße. Konnte meine Zielsetzung umsetzen und bin in Überholmodus. Oben konnte ich den Scheitelpunkt als zweiter der zweiten Startwelle passieren. Das Vo2max Training hat sich ausgezahlt.

Abschnitt 2: mit verhalten Fahren war hier nichts. Dies war ein ständiges auf und ab. Sehr steile, grobschottrige/-felsige Trails und italienische Karrenwege. Ich war sehr froh um die Bandbreite meiner Eagle, wie auch im weiteren Rennverlauf. Da waren schon heftige Rampen dabei. Das 50er Ritzel hinten war da schon angenehm. 1x11 hätte mir da nicht gereicht.

Was dann noch dazu kam. Ich bin dann auf die erste Startgruppe aufgefahren. Und das war sehr unangenehm. Die Wege waren sehr eng. Ich kam dann auch zu einem Sturz, außer einem blutenden Knie aber nicht viel passiert. Danach dann mit mentaler Handbremse den Abschnitt gefahren.

Endlich dann der eigentliche Anstieg, Abschnitt 3. Meist auf guter Straße, aber auch immer wieder kleinere Wege/Forstwege. Ich habe ständig nur überholt und überholt. Hatte wirklich gute Beine. Kurz vor dem höchsten Punkt, bei einer kleinen Zwischenabfahrt, dann aber einen kapitalen Fehler gemacht: bei einer kleinen Kante bin ich gesprungen … und voll auf einem spitzen Felsen gelandet. Hinten machte es nur „puff“, die Aktion hielt nicht mal ein Race King Protection aus. Ich Idiot.

Angehalten, schnell eine Wurst in das Loch in der Lauffläche rein. Mist, habe meine CO2 Patrone daheim liegen lassen. Also die Notluftpumpe ran (SKS Airboy). Gepumpt und gepumpt und gepumpt. Ging nichts. Ständig ist Luft am Ventil raus (e13 Ventile). Normalerweise nutze ich eine Topeak Rocket mit Schlauch vorne. Da ruckelt das Ventil dann nicht. Habe aber aus Gewichtsgründen die Pumpen getauscht. Fehler. Gerade wenn man auf 180 ist und eh nicht so viel Sauerstoff im Gehirn.

Dann doch etwas Luft reinbekommen. Versucht los zu fahren. War nichts. Mist, da war noch ein zweites Loch. Direkt über der Felge. Klassischer Snakebite. Die Milch konnte das nicht verschließen (Tune Milch).

Also Schlauch einziehen. Wieder Mist, habe die Satteltasche nicht aufbekommen. Das Band des Zipper war ab. Arrrgh. Irgendwann dann doch auf. Schlauch rein. Augepumpt (was halt mit der Minipumpe ging). Da ich schon so viel Zeit verloren hatte, habe ich dann nicht so viel Luft rein. Das war ein Fehler, wie sich noch herausstellen sollte.

Insgesamt hat mich die Aktion 25 Minuten gekostetet. 25!!!!!! Wenigstens war das Adrenalin da und ich konnte den verbleibenden Anstieg wieder in den Überholmodus.

Dann kam die erste Abfahrt, Abschnitt 4. Fast ausschließlich ein scharfkantiger Trail. In Deutschland würde man den Veranstalter vermutlich verklagen. In Italien stürzen sich die Jungs (und auffallend viele Mädels) mit Hardtails da runter. Schon etwas anders.

Nach der Abfahrt hinten wieder keine Luft, wieder Snakebite, diesmal aber eben im Schlauch. Ich hätte mehr Luft reinpumpen müssen (kleine Nebenbemerkung: habe hinten eine neue Crest MK3, selbst aufgebaut mit Minimalkenntnissen. Die hat nicht abbekommen. Laufrad läuft immer noch rund. Meiner Meinung nach haben sie die Crest wirklich verbessert).

Also meinen zweiten Schlauch rein (ja, ich fahre mit zwei Schläuchen). Von den mich wieder überholenden gleichen Fahrern erhielt ich viele Mitleidsbekundungen. Wieder Mist: der zweite Schlauch (Specialized) hatte ein recht kurzes Ventil. Insebesondere aber ein sehr kurzes Gewinde für den Konterring. Die Crest baut ja jetzt nicht besonders hoch, aber ich konnte den Ring nicht anschrauben Mist. Ab da hatte ich nur noch Panik, dass ich mir den auch noch kaputt fahre und ins Ziel schieben darf. Na jedenfalls diesmal voll aufgepumpt, die zweite lange Abfahrt (Hammertrail!!) konnte ich aber nicht mehr so genießen. Hier auch wieder über 10 Minuten verloren.

Dann doch heil ins Ziel gekommen. Und hinten einen Platten gehabt. Das Ventil ist gewandert und es hat sich ein Loch gebildet. Glück gehabt, dass es so lange gehalten hat.

So ist es leider nur ein 350. Platz geworden. Ak 58. Nun ist es müsig „was wäre wenn“ gewesen zu spielen, aber zur Standortbestimmung mache ich das doch mal. Ohne die verlorene Zeit wäre ich in de AK unter die Top 20 und Gesamt so etwa 140er. Aber sollte eben nicht sein. Wenigstens ohne Schieben ins Ziel.

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Montag – Ruhetag, kleine Wanderung mit Familie

Dienstag – Salzkammergut Trophy Langstrecke Training

In der Früh los und Richtung Brenner. Die ersten Stunden strammes Tempo/SST. So weit, bis mich Familie eingeholt hat (die haben noch Programm gemacht, v.a. am Pool).

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Fazit: nächstes Jahr wieder. Früh anmelden wegen erstem Startblock, leider konnte ich mir durch die Platzierung wohl keinen vorderen Startplatz erarbeiten. Familie hat es auch Spaß gemacht, Frau konnte auch zum Biken. Und wie schon geschrieben, die Jahreszeit ist preislich wirklich angenehm. Wir hatten aber auch ein Wahnsinnsglück mit dem Wetter.
 

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Kellerwald Marathon, 120km Langstrecke, 5. Gesamt, 2. Sen II

Nachdem das Rennen am Gardasee letztes Wochenende doch ziemlich in die Hose ging, hatte ich noch eine Rechnung offen. Wie steht es um die Standortbestimmung nach dem doch recht umfangreichen Wintertraining? Also reifte noch unter der Sonne Italiens der Entschluss, mich kurzfristig für den Kellerwald Marathon zu melden. Trotz über 5h Anfahrt. Aber es nagte doch sehr an mir, das nächste Rennen ist sonst erst in Kempten. So lange wollte ich nicht warten.

Zudem ermöglichte mir die Teilnahme andere Racing Team Mitglieder mal „analog“ zu treffen. Zudem noch Leute, die sich hier im Forum in einer Trainingsgruppe organisiert haben. Es waren also viele neue Gesichter zu sehen, obwohl man sich ja schon lange über das Forum hier kennt.

Hier dann auch ein großes Dank an Marie und Marko, die für uns einen Tisch für die Rennverpflegung aufgestellt haben. Das hat für uns Selbstversorger die Sache doch sehr angenehm gemacht. Und sogar mit DIMB Flagge!

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Nach Übernachtung in einem Billighotel ging es dann am Sonntag Morgen nach Gilserberg. In dem Eck war ich auch noch nie. Schon gleich am Anfang viele Leute vom Racing Team und der Trainingsgruppe getroffen. War eine sehr nette Atmosphäre.

Zum Rennverlauf gibt es eigentlich gar nicht so viel bei mir zu erzählen. Ich war auf der 120km Langstrecke unterwegs. Die lange Anreise musste sich ja lohnen. Zudem ist dies dann gleich ein gutes Training für die Salzkammergut Trophy. So viele lange Rennen gibt es ja nicht und im Training fällt mir das Quälen nach ein paar Stunden auch nicht mehr so leicht.

80 und 120 km gingen gleichzeitig auf die Strecke. Nach einer etwas „anstrengenden“ und teilweise aufregenden neutralisierten Einführungsrunde, ging es dann los. Ich konnte das Tempo am ersten Anstieg einigermaßen gut mitgehen. Die Abfahrten waren alle recht flüssig und machten viel Spaß. Ich muss ehrlich gesagt gestehen, so „aufregende“ Trails, wie in Garda letztes Wochenende brauche ich bei einem Rennen nicht mehr. Anspruchsvolle Sachen fahre ich lieber hier in aller Ruhe mit meinem „Dicken“ auf den Hometrails. Aber vermutlich werde ich einfach älter. Und vermutlich werde ich irgendwann Rennradmarathons fahren.

So nach dem zweiten Anstieg war ich dann ziemlich alleine und habe dann die nächsten 1.5 Runden, sprich 60 km, eigentlich nur mit einem holländischen Sportfreund verbracht. Angetrieben hat mich schon immer wieder der Blick auf meine Wattzahl. Ließ die nach, gab ich Druck. So ein Leistungsmesser hilft schon viel im Rennen. Motivationsschub war auch zu sehen, wie in der zweiten Runde immer noch recht hohe Wattwerte die Anstiege raufgedrückt werden konnten.

Leider hat vom Start weg irgendwas an meinem Hinterrad geknarzt. Wohl die FOCUS RAT Steckachse. Pfützen schafften zeitlich etwas Abhilfe. Am Schluss habe ich auch immer wieder Trinkflaschenwasser drauf. War 5.5h lang schon etwas nervig.

Bei der Einfahrt in die dritte und letzte Runde rief mir dann einer vom Streckenrand zu: „Sechster. 3min zum Nächsten“. Wow … damit habe ich nicht gerechnet. Mich hatte aber auch bis dahin kein einziger überholt. Auch keiner von der kürzeren 80km Strecke.

Sechster ?! Das beflügelte. Den holländischen Sportfreund konnte ich vorher schon stehen lassen, denn 3min vor mir wollte ich noch holen. Dies gelang mir dann auch am nächsten längeren Anstieg. Fünfter! Die letzte Runde ging wieder erstaunlich gut, wenn natürlich auch die Kraft nachließ und die Wattwerte entsprechend niedriger.

Im Ziel kam ich dann nach 5:28 h an, was einen 5. Gesamtplatz und einen 2. AK Platz in der ältere Herrenkategorie (Sen II) bedeutete. Was ich ganz interessant finde, mit meiner Zeit für die beiden ersten beiden Runden wäre ich auch auf der 80 km Strecke ganz weit vorne gewesen.

Da sich das mit der Siegerehrung etwas gezogen hat und ich ja noch eine längere Heimreise hatte, bin ich dann doch recht früh heimgefahren. Es sei mir verziehen. Gewonnen hat außerdem Peter Hermann, der dieses Jahr für das Team Centurion-Vaude startet. Peter ist hier im Forum seit langem ein aktiver und sehr geschätzter Beitragender. Der Sieg ist umso bemerkenswerter, da er am Vortag noch als „kleine Vorbelastung“ das Rennen in Bad Säckingen gewonnen hat. Zweimal Siegerpodest an einem Wochenende kommt auch nicht so oft vor. Super Leistung.

Insgesamt also ein sehr versöhnlicher Sonntag. Die gute Trainingsvorbereitung hat sich also ausgezahlt, es ist schon das Volumen, was man so schrubbt. Und natürlich der soziale Aspekt war auch ein Höhepunkt. War wirklich nett Euch alle, die wir uns ja von hier kennen, mal „real“ zu treffen.

Habe schon so viel Bock auf das nächste Rennen, Kempten dann.
 

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Kellerwald MTB Marathon, 80km Mittelstrecke, 53. Gesamt / 16. Sen II

Zum sechsten Mal in Folge ging es am vergangenen Wochenende für mich zur Saisoneröffnung zum Kellerwald Marathon nach Gilserberg. Morgens um 9 Uhr ging es bei schon recht angenehmen Temperaturen auf die Strecke. Kurz nach dem Ende der Einführungsrunde kam Marko an mir vorbei. Ich wusste, dass er leistungsmäßig etwas stärker ist als ich und ich ihm über die komplette Distanz nicht werde folgen können, aber ich klemmte mich erstmal an sein Hinterrad. Kurze Zeit später kam auch Stefan an mir vorbei und so ging es quasi im Teamflug in den ersten Anstieg. Bis etwa zur Mitte konnte ich an den Hinterrädern bleiben, dann war es mir aber einen Tick zu schnell und es ging alleine weiter. Je nachdem wie weit man schauen konnte, konnte ich die beiden aber immer mal wieder sehen. In der steilen Karrenwegpassage am Ende vom zweiten Anstieg war ich dann fast wieder dran und konnte zu den Beiden kurze Zeit später aufschließen. Die gemeinsame Fahrt dauerte aber nicht lange und ich musste sie wieder ziehen lassen. Leider bekam ich zum Ende der ersten Runde Probleme mit dem Rücken. Merke: keine Gartenarbeit am Tag vor dem Rennen. Wirklich KEINE!!!
Zudem wurde ich in zwei Trails von Fahrern der 25km Strecke doch eine ganze Zeit lang aufgehalten. Apropos Trails: wie jedes Jahr, war auch dieses Jahr die Strecke leicht geändert. Für meinen Geschmack: zum absoluten Vorteil!
Nach fast genau zwei Stunden hatte ich dann die erste Runde absolviert und beim Einbiegen in den Start-/Zielbereich sah ich Marko und Stefan beim Rausfahren: 2min30sek Rückstand für mich. Bei der Zieldurchfahrt konnte ich mich dann an unserem Verpflegungsstand mit meinen eigenen Flaschen verpflegen. Dafür nochmal einen riesen Dank an Marie und Marko!!!
Zu Beginn der zweiten Runden lief es dann leider gar nicht bei mir und ich hatte ein kleines Tief. Dies wurde jedoch in der Mitte des ersten Anstieges besser. Ich hatte mich gefangen und konnte das Tempo einer kleinen Gruppe, die mich kurze Zeit vorher überholt hatte mitgehen. Im Karrenweganstieg sah ich dann zu meiner Überraschung Stefan ein kurzes Stück vor mir und hatte ihn kurze Zeit später eingeholt. Wir fuhren ein Stück zusammen und danach wechselte sich die Reihenfolge immer wieder ab. Erst Stefan vorne, weil im Trail schneller, dann ich, weil am Anstieg schneller, dann wieder Stefan, weil ich aufgrund eines Flaschenverlustes an der Verpflegung halten musste, dann wieder ich, weil Stefan Krämpfe hatte und dann am Ende Stefan, weil auch ich mit Krämpfen Probleme bekam und meine Probleme mit dem Rücken größer wurden. So beschloss ich die letzten gut 20min locker nach Hause zu fahren, auch wenn mich dies 4-5Plätze in der Wertung gekostet hat. Nach 4h10min war ich dann im Ziel und super zufrieden mit meiner Leistung.

Wie immer ein tolles Event, mit noch abwechslungsreicherer Strecke und vor allen Dingen schön, „online Bekannte“ persönlich kennenlernen zu dürfen.


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Februar 2017: Ice Rider in 75328 Schömberg

Erstes Rennen dieses Jahr, bei winterlich-milden Temperaturen.

Sicherheitshalber mal Winterjacke und lange Hose angezogen, am Start ganz ok. Gegen Ende der letzten Runde dann doch etwas zu warm. Strecke war relativ trocken, also fast ideal.

Am Start des sehr überschaubaren, aber äußerst motivierten Feldes eher fast hinten angestellt, soweit es ein "hinten" bei nicht mal 100 Startern überhaupt gab. Trotzdem schafften es ein Megamotivierter a) mich mit seinem Lenker meinen Lenker zu streifen auf dem ersten Meter und b) ein anderer gleich mal einen satten Sturz zu produzieren. Komisch, bei tausend Startern null Problem, bei einem kleinen Haufen wie heute scheinbar umso mehr.

Ich hielt mich erstmal aus vielem raus. Auch bergauf gab ich nur ab und zu Vollgas zum Testen der konservierten Form, was mich aber ganz zufrieden stellte. Gesamtziel war aber nur, außerhalb der Saison einfach mal ein Rennen zu fahren ohne sich totzuschießen. Ich dosierte also das Tempo so, dass nur die letzte der vier Runden der Ansatz von Ermüdung aufkam. Die Strecke beinhaltete meist Schotter und einen relativ flüssigen Trail bergab, und ebenso einen Trail bergauf mit diversen Wurzelstellen.

Nach eher unspektakulären 42,02km und 810hm im Mittelfeld beendet.
 
Februar 2017: Ice Rider in 75328 Schömberg

Erstes Rennen dieses Jahr, bei winterlich-milden Temperaturen.

Sicherheitshalber mal Winterjacke und lange Hose angezogen, am Start ganz ok. Gegen Ende der letzten Runde dann doch etwas zu warm. Strecke war relativ trocken, also fast ideal.

Am Start des sehr überschaubaren, aber äußerst motivierten Feldes eher fast hinten angestellt, soweit es ein "hinten" bei nicht mal 100 Startern überhaupt gab. Trotzdem schafften es ein Megamotivierter a) mich mit seinem Lenker meinen Lenker zu streifen auf dem ersten Meter und b) ein anderer gleich mal einen satten Sturz zu produzieren. Komisch, bei tausend Startern null Problem, bei einem kleinen Haufen wie heute scheinbar umso mehr.

Ich hielt mich erstmal aus vielem raus. Auch bergauf gab ich nur ab und zu Vollgas zum Testen der konservierten Form, was mich aber ganz zufrieden stellte. Gesamtziel war aber nur, außerhalb der Saison einfach mal ein Rennen zu fahren ohne sich totzuschießen. Ich dosierte also das Tempo so, dass nur die letzte der vier Runden der Ansatz von Ermüdung aufkam. Die Strecke beinhaltete meist Schotter und einen relativ flüssigen Trail bergab, und ebenso einen Trail bergauf mit diversen Wurzelstellen.

Nach eher unspektakulären 42,02km und 810hm im Mittelfeld beendet.

gibt es Bilder??
 
Ich wollte gerne unter 4h die 80km schaffen und wenn es richtig gut läuft ein Top 10 Ergebnis in der AK erreichen.

Die Woche lief super und auch am Renntag fühlte ich mich gut. Ab Start lief es echt gut, an jedem Anstieg konnten wir ich und @metzger82 Leute einsammeln. In der ersten Runde waren nur die Abfahrten nervtötend weil die Leute sehr verhalten bergab fuhren.

Nach der ersten Runde hat sich mein Mitfahrer und bester Freund kurz verfahren und ich hab ein paar Minuten rausgenommen damit er wieder aufschließen konnte.Leider musste Stefan dann am ersten Anstieg abreißen lassen.

Die zweite Runde konnte ich auch nicht mehr so zügig gestalten aber trotzdem immer wieder Fahrer einsammeln. Ab dem Schloßberg hatte ich dann ein paar Bekannte eingeholt die dann auch nochmal gut mitgingen. Wir pushten uns schön gegenseitig bis ich im Trail kurz am Baum hing. Natürlich hab ich Sie wieder eingeholt aber im Schlußsprint machten dann die Beine zu und ich bummelte dann mit 4.01 leicht geknickt ins Ziel. Gesamt 37 und AK 16 ist im Kellerwald für mich schon okay aber es wäre mehr möglich gewesen auch wenn es für ganz vorne noch lange nicht reicht.

Positiv bleibt mir im Kopf das ich Überhaupt zum ersten mal vor meinem bestem Freund im Ziel war.
Meine Zeit auf der 80 km Runde habe ich im Vergleich zu 2015 um 63 Minuten verbessert und die Verpflegung hat sehr gut funktioniert.
Am Rest arbeiten wir dann im Trainingslager ab Ostern
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1. Lauf Harzer MTB Cup in Bad Harzburg: Nach meiner überstandenen Erkältung wollte ich erst nicht so recht die Reise in den Harz antreten, da ich erst ein paar Tage wieder auf dem Rad saß. Ich beschloss es dann aber doch zu tun, um die harten Rennkilometer als Training mitzunehmen. Die 36 Kilometer mit ihren über 900 Höhenmeter sind da hervorragend geeignet. Bei frischen Temperaturen und etwas Feuchtigkeit ging es auf die zwei Runden. Das Feld war stark besetzt, sodass dies hier ein hartes Ding werden sollte. Eigentlich wollte ich die erste Runde etwas gemächlicher angehen, was mir aber so gar nicht geling. Ich wollte mich einfach festbeißen und an den Anstiegen musste man schon volles Rohr fahren, um nicht stehen zu bleiben und umzufallen. Da mir immer noch die Spritzigkeit fehlt, musste ich nach und nach meine Kollegen ziehen lassen. Einzig in den Abfahrten habe ich wieder Boden gut machen können und bin teilweise auch wieder rangefahren, was eigentlich untypisch für mich ist. Die Strecke hat echt extrem viel Spaß gemacht, aber ebenso hart ist sie auch. Nach knapp über 2 Stunden erreichte ich dann das Ziel auf Rang 34 und 20. in der AK. Nichts nennenswertes, aber zufrieden war ich trotzdem. Krass ist auch die Tatsache, dass man auf dieser Distanz um die 23 Minuten auf den Sieger kassiert hat. Hier existieren dann doch Welten untereinander.

Diesmal auch wieder mit einem kleinen Video, viel Spaß damit:

 
Frühjahrsklassiker Kempten (75km Langstrecke) …. batzig war’s, wie immer. Gesamt 19. / AK 5.

Die Vorwoche war eine typische nasskalte Frühjahrswoche, viele Schniefnasen um einen herum. Ganz leicht hat es mich auch erwischt, nur nicht so schlimm, als das ich den Frühjahrsklassiker Kempten hätte absagen wollen. Da es am Renntag nicht regnen, oder in diesem Jahr eher schneien sollte, ging es also rüber ins Allgäu. Die Diskrepanz zwischen Meldeliste und Ergebnislisten zeigt, dass viele andere anders entschieden haben.

Bei dem Rennen ist der Startplatz recht wichtig. Es ist schnell. Sehr schnell. Und in der Anfangsphase gibt es nicht so viele Möglichkeiten vorzukommen. Vor der ersten Engstelle im Wald, welche eigentlich erst recht spät kommt, muss man irgendwie nach vorne.

Es wurde kein erster Startblock für Lizenzfahrer ausgeschrieben. Als ich aber dann doch einen abgesperrten Bereich sah, fragte ich bei der Anmeldung nach. Vom Rennleiter (oder so) bekäme man ein „Bapperl“ auf die Startnummer. Da bin ich hin. So glücklich war der Herr nicht mit mir, war mir irgendwie unangenehm so zu betteln. Auf so etwas habe ich eigentlich gar keinen Bock.

Der Lizenzblock war dann auch gesteckt voll. Aber irgendwie war das schon ein bunter Haufen, um es jetzt vorsichtig auszudrücken. Muss gestehen, habe mir dann ein paar Startnummern in den Ergebnislisten angeschaut (kann gut mit Zahlen) …. mmmmm …. Vermutlich rege ich mich aber nur deswegen so auf, da das „Reinkommen Erlebnis“ etwas seltsam war.

Generell finde ich es immer unschön, dass Mittel- und Langstrecke gleichzeitig starten. Ich kann das natürlich verstehen, da es die Organisation erleichtert. Aber als Langstreckenfahrer ist das einfach unschön.

Vom Start weg ging es dann zügig los. Merkte schon, dass mir im oberen Bereich etwas die Luft fehlte. Zudem bin ich die Woche davor ein recht heftiges Trainingsprogramm gefahren – A Rennen kommen ja erst später- die Beine waren nicht ganz so frisch. Von hinten sind etliche Fahrer nach vorne gebrochen, das war aufregend wie immer. In meinem Alter macht man sich eben schon mehr Gedanken über sich weh tun und so.

Jedenfalls gab es dann den typischen Ziehharmonikaeffekt. Vorne fahren sie recht gleichmäßig und hinten musst du nach allen Kurven antreten, um nicht abreißen zu lassen. Das hat Körner gekostet und so viele Positionen konnte ich nicht gut machen. Ab der ersten Engstelle im Wald hat sich das Feld dann eh in Grüppchen aufgesplittert.

Die erste Runde war dann geprägt von „volle Pulle die kurzen Stiche rauf“ und oben durchtreten. Ein netter neuer Trailabschnitt wurde mitaufgenommen. Nicht so die vertikalen Höhenmeter, aber Spass machte er trotzdem.

Man konnte sich während des Rennens entscheiden, ob Kurz- oder Langstrecke. Die meisten Kollegen sind nach einer Runde ins Ziel abgebogen. Bei mir ging es auf die zweite. Dort bildete sich dann ein kleines Grüppchen. Gruppe bringt auf dieser Strecke Vorteile, nur leider hat eigentlich keiner der Kollegen auch nur einen Meter geführt. Wenn, dann im Schneckentempo. Am Berg konnten sie aber trotzdem mithalten. Ich habe eigentlich die komplette zweite Runde die Führungsarbeit gemacht. Erst kurz vor dem Ziel konnte ich mich dann von den anderen lösen und ein Loch aufreißen. Bis zum Ziel konnte ich dann auch noch einen Fahrer vor mir einholen.

Hätte ich eine schnellere Gruppe erwischt, wäre nach vorne hin mehr möglich gewesen. Die 7 Platzierungen vor mir sind alle innerhalb einer Minute. Zudem das AK Podium. Da wäre mehr möglich gewesen. Zudem sehe ich wieder an meinen Zwischenzeiten, dass ich hinten raus einfach schneller bin, wie die anderen. Bei so einem kurzen Rennen mit unter 3 Stunden kann ich diesen Vorteil nicht nutzen. Bei letzter Zwischenzeit zur Zielzeit komme ich auch einen 10. Rang, hinten raus geht es bei mir momentan einfach. Leider gibt es nicht so viele längere Rennen.

Trotzdem bin ich zufrieden. Bei der Ergebnisliste auf Abavent auf der ersten Seite :) . Die Form passt diese Saison. 2015 war ich 40min langsamer. Gut, die Strecke war leicht anders, aber auch wenn ich das „korrigiere“, komme ich auf einen deutlichen Leistungsschub (zu erwähnen gilt allerings, dass in 2015 Tochter #3 gerade 2 Monate alt war. Das Training und die Nächte sahen da schon anders aus).

Jetzt wird erstmal die nächsten Tage/Wochen A Rennen-spezifisch trainiert. Der nächste Wettkampf wird Kaufbeuren sein. Ähnlich im Kurs und Charakter, aber eigentlich immer trocken. Vielleicht geht ja da dann das AK Podium.
 
1. Lauf Harzer MTB Cup in Bad Harzburg:


Da hab ich mich am letzten Sonntag auch an den Start gestellt, allerdings auf der langen Runde. 4 Runden zu je 18km machte am Ende lt. meinem GPS 71km und 2420hm...

Die Vorbereitung lief heuer zumindest bis in den März recht gut. Aber in den letzten Wochen wurden in der Familie die Infekte durchgereicht, was auch an mir nicht vorüber ging. Trainingspensum ging zurück, dafür erreichte ich neue Rekordwerte auf der Waage... Die drei intensiven Einheiten, die ich dann noch vor dem Rennen abreißen konnte, würden definitiv nicht für die nötige Wettkampfhärte reichen...

Zum Rennen selbst: das fand bei knapp über 0°C statt, es gab ein paar kleinere Schnee- und Graupelschauer... die Strecke war nicht trocken, aber abgesehen von ein paar feuchten Stellen - die von Runde zu Runde schlieriger wurden - gut in Schuss. Ich war mit dem Fully dort, weil der letzte Teil der Runde einen stellenweise ganz schön durchschüttelt und hab wegen der Wetterprognose vorn auf gröberes Profil gesetzt, was sich als gute Entscheidung rausstellte, gerade auf den letzten beiden Runden.

Ich hatte mich nicht wirklich warm gefahren, nur den ersten Uphill mal bzgl. der Streckenverhältnisse gecheckt. Vom Start weg hab ich versucht an einer starken Verfolgergruppe dranzubleiben und dabei ziemlich überdreht. Meine Trittfrequenz war zu hoch, ich musste nach den ersten 350hm abreißen lassen und mich kurz "sammeln". Dann sprang der Diesel an und ich konnte mit mehr Kraft bei normaler Frequenz treten. Die Lücke auf die Gruppe konnte ich aber nicht mehr zufahren. Ich hielt bis zum Ende der zweite Runde zwar Sichtkontakt, aber auf den Ziehwegen in der Rundenmitte bin ich ohne den Windschatten einer Gruppe schlichtweg "verhungert". Ich drehte die Runden in meinem Tempo, die Beine waren gefühlt gut und ab der zweiten Runde begann das Einholen der langsamen Kurzdistanzler, später auch das Überrunden der ersten Langdistanzler... und ich machte irgendwann sogar noch einen Platz gut.

phoca_thumb_l_img_1613.jpg


Resultat 3:43h und 15. Platz AK

Bei den Rundenzeiten war ich leider nicht konstant (0:50, 0:55, 0:57, 1:01), was ich nur teilweise der Strecke zuschreiben kann... Das Feld war auch wirklich stark (Siegzeit 3:09h und zum Vgl. meine 1:45 für die ersten beiden Runden waren auf der Mitteldistanz Top5-Niveau)

Damit ist das erste Rennen der Saison zumindest ohne Defekte und körperliche Totalausfälle abgehakt und ich blicke auf die nächsten beiden Läufe zum Harz-Cup anfang Mai... bei dann hoffentlich besserem Wetter und konstanterer Leistungsabgabe
 
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Haldenbike Marathon Löbichau: Wer nicht in Riva war, der kam heute nach Löbichau. Für mich stand natürlich wieder die Kurzstrecke (31 km) auf dem Programm. Am Start standen die üblichen und starken Verdächtigen. Zunächst wurde eine Einführungsrunde auf meist Asphalt gefahren. Hier wurde schon ordentlich Gas gegeben und um Positionen gekämpft. Manch einer zu hart, sodass es etliche brenzlige Situationen gab. Pünktlich beim Eintritt ins richtige Gelände zog sich alles in die Länge. Ich war recht gut dabei, da ich mich schön im Windschatten versteckt habe. Leider lies mein Vordermann eine Lücke aufgehen, die ich nicht gleich bemerkt hatte. Ich hatte dann die Wahl nach vorne zu springen oder zu warten. Ich entschied mich loszuknallen und die Lücke mit Gewalt zu schließen. An der Kotzgrenze konnte ich dann einen von vorne einholen, aber die Hauptgruppe mit den ca. 8 Leuten war weg. Zum Glück harmonierten wir zwei wunderbar auf der sehr windigen und offenen Strecke. Nach 17 Kilometern fragte ich meinen Begleiter ob wir nicht doch warten wollen, da von hinten sich langsam zwei Senioren ranschoben. Wir warteten also und fuhren bei denen mit. Eine gute Entscheidung, denn die hatten richtig hart Druck drauf. Hinter uns war noch eine Gruppe von 5 bis 6 Fahrern, die sich aber nicht einig waren und sich gegenseitig auf die Windkante setzten. Bei einer Abbiegung, sah ich dann, wie die komplette Gruppe zerlegt war. Ab dem Punkt konnte man sie also abhaken. Die Senioren zogen richtig hart das Tempo an. Mein anfänglicher Begleiter fiel leider mit Luftmangel zurück. Nach dem finalen Angriff vor dem Ziel konnte ich im flachen nicht mehr ranfahren und kam so als 11. Gesamt und 8. in der AK (es gab nur unter 45 und über 45). Die Beine waren aber super, der Punch kommt langsam wieder durch. Wenn die Tendenz so weiterverläuft, dann bin ich super happy. Nächste Woche gehts dann noch nach Sebnitz, um weiteren Rennschliff zu holen.
 
Da hab ich mich am letzten Sonntag auch an den STart gestellt, allerdings auf der langen Runde. 4 Runden zu je 18km machte am Ende lt. meinem GPS 71km und 2420hm...

Die Vorbereitung lief heuer zumindest bis in den März recht gut. Aber in den letzten Wochen wurden in der Familie die Infekte durchgereicht, was auch an mir nicht vorüber ging. Trainingspensum ging zurück, dafür erreichte ich neue Rekordwerte auf der Waage... Die drei intensiven Einheiten, die ich dann noch vor dem Rennen abreißen konnte, würden definitiv nicht für die nötige Wettkampfhärte reichen...

Zum Rennen selbst: das fand bei knapp über 0°C statt, es gab ein paar kleinere Schnee- und Graupelschauer... die Strecke war nicht trocken, aber abgesehen von ein paar feuchten Stellen - die von Runde zu Runde schlieriger wurden - gut in Schuss. Ich war mit dem Fully dort, weil der letzte Teil der Runde einen stellenweise ganz schön durchschüttelt und hab wegen der Wetterprognose vorn auf gröberes Profil gesetzt, was sich als gute Entscheidung rausstellte, gerade auf den letzten beiden Runden.

Ich hatte mich nicht wirklich warm gefahren, nur den ersten Uphill mal bzgl. der Streckenverhältnisse gecheckt. Vom Start weg hab ich versucht an einer starken Verfolgergruppe dranzubleiben und dabei ziemlich überdreht. Meine Trittfrequenz war zu hoch, ich musste nach den ersten 350hm abreißen lassen und mich kurz "sammeln". Dann sprang der Diesel an und ich konnte mit mehr Kraft bei normaler Frequenz treten. Den Lücke auf die Gruppe konnte ich aber nicht mehr zufahren. Ich hielt bis zum Ende der zweite Runde zwar Sichtkontakt aber auf den Ziehwegen in der Rundenmitte bin ich ohne den Windschatten einer Gruppe schlichtweg "verhungert". Ich drehte die Runden in meinem Tempo, die Beine waren gefühlt gut und ab der zweiten Runde begann das Einholen der langsamen Kurzdistanzler, später auch das Überrunden der ersten Langdistanzler... und ich machte irgendwann sogar noch einen Platz gut.

phoca_thumb_l_img_1613.jpg


Resultat 3:43h und 15. Platz AK

Bei den Rundenzeiten war ich leider nicht konstant (0:50, 0:55, 0:57, 1:01), was ich nur teilweise der Strecke zuschreiben kann... Das Feld war auch wirklich stark (Siegzeit 3:09h und zum Vgl. meine 1:45 für die ersten beiden Runden waren auf der Mitteldistanz Top5-Niveau)

Damit ist das erste Rennen der Saison zumindest ohne Defekte und körperliche Totalausfälle abgehakt und ich blicke auf die nächsten beiden Läufe zum Harz-Cup anfang Mai... bei dann hoffentlich besserem Wetter und konstanterer Leistungsabgabe
Schöner Bericht. Darf der auf Facebook? Werde aber das Bild nicht verwenden. Da solltet ihr bitte Teambekleidung nutzen. Sonst macht die Werbung wenig Sinn
 
Schöner Bericht. Darf der auf Facebook? Werde aber das Bild nicht verwenden. Da solltet ihr bitte Teambekleidung nutzen. Sonst macht die Werbung wenig Sinn

Kannst du gern nutzen.hab leider keine teambekleidung für die Witterung am Start gehabt ☺

Ab 10Grad wird ab sofort in Schwarz/Gelb gestartet... versprochen (hab die Woche mein neues Trikot erhalten)
 
Mega-Sports Sundern-Hagen, 29. April 2017

Das Jahr 2017 startet etwas verhalten. Mein Trainingspensum liegt aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen weit hinter dem, was ich mir vorgenommen habe. Dank den schönen übersichtlichen Darstellungen in Strava weiß ich das ziemlich genau. Der Kellerwaldmarathon, eigentlich seit einigen Jahren mein Einstieg in die Saison, ist nur eines der Opfer meines Terminkalenders gewesen. Für Sundern hatte ich mich verabredet, was ja immer hilft die Termine auch möglich zu machen. Die Anreise ist kurz, um 7.30 Uhr morgens packe ich Stefanie und Ihr Bike ins Auto und auf geht es zum Sorpesee. Mein letzter Auftritt in Sundern ist einige Jahre her, und endete mit einer bösen Fraktur der Schulter und einem Besuch in einem kleinen Krankenhaus ohne CT und mit einem russischen Arzt, der etwas ruppig mein Ohrläppchen wieder angenäht hat. Also eine bleibende Erinnerung. Immerhin hat mich dieses Erlebnis damals dazu gebracht, (Nach einer Suche im IBC Forum zu Versicherungsschutz bei MTB Rennen) Mitglied im DIMB Racing Team zu werden.

Heute stand ich also ohne große Ambitionen auf eine Platzierung, aber mit den guten Vorsätzen gesund und gut gelaunt im Ziel anzukommen, im letzten Startblock. Ich hatte die Anmeldung etwas spät gestartet. Stefanie war da schlauer und daher weit vorne eingereiht. Das Wetter war besser als erwartet und bereits bei der Anmeldung hatte ich einig schwarz-gelbe DIMB-Racer getroffen. Gestern ist auch noch pünktlich ein Päckchen mit der neuen Teamkleidung bei mir angekommen, so dass ich heute in neuer langer Hose und einer schicken Weste gut gekleidet war (Beides ist echt gute Qualität und passt super & Danke Für die schnelle Lieferung!)

Der Start verlief entspannt, da sich vor mir erstmal ca.1000 Fahrer in Bewegung setzten mussten. Das Feld schob sich also langsam im neutralisierten Start aus dem Werksgelände auf die Landstraße. Hier besteht eine gute Gelegenheit, sich weiter nach vorne zu arbeiten. Ich habe hier etwas aufgeholt, war aber nicht warmgefahren, was sich direkt bemerkbar machte. Als es dann auf den ersten Feldweg ging, war das Feld schon einigermaßen aufgeräumt und das Wetter zeigte sich dazu noch von einer guten Seite. Es war zwar recht frisch, aber ab und zu kam die Sonne raus und die Strecke war in einem super Zustand. Die führt meist über recht gut fahrbare Waldwege, so dass ich ohne Stau und Engpässe kontinuierlich aufholen konnte, und nach etwa der halben Distanz auch Stefanie eingeholt hatte. So weit war ich das letzte Mal in Sunden nicht gekommen. Zwei nette Downhill-Passagen hinterließen bei mir auch ein wenig Mountainbike-Grinsen, ansonsten ist die Strecke fahrtechnisch recht anspruchslos, aber nicht langweilig. Da ich sonst eher auf der Langstrecke fahre, war die kurze 55 km Runde dann überraschend schnell zu Ende. Plötzlich fand ich mich im Ziel wieder und wurde mit einer Flasche Malzbier und einem T-Shirt belohnt. Vielleicht hätte ich doch noch etwas mehr reintreten können? Ich landete am Ende im Mittelfeld, was mich ein wenig enttäuscht, aber unter den Voraussetzungen durchaus angemessen ist. Stefanie hat noch einen 3. Platz in der AK abgesahnt und war auch sehr zufrieden.

Im Ganzen war das ein gelungener MTB-Tag. Die Veranstaltung war super organisiert, viele nette Helfer & Verpflegung, Taschentransport zum Ziel, frische Waffeln, viele nette Biker, auf der Bühne spielte die Big-Band einer Gesamtschule und die Sonne hat sich nochmal blicken lassen. Es waren sogar noch 10 weitere DIMB-Racer im Ziel zu finden, die alle die 55 KM Runde absolviert hatten.

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Gardasee MTB Marathon – Ronda Grande – 111. Gesamt / 22. AK

Los ging’s um 7:50 bei Top Bedingungen aus Startblock B auf die Ronda Grande. Auf dem Weg aus Riva raus ordentlich Gas gegeben, um im ersten steilen Anstieg nicht gleich im Stau zu stehen. Ich wollte es aber auch nicht übertreiben und hab mich damit zufrieden gegeben, in den ersten 10 Reihen unseres Blockes zu sein. Stau war somit kein Thema und ich konnte mich gut einfädeln und die ersten Plätze gut machen. Nach gut 20min hab ich dann das erste Mal auf den Garmin geschaut und war etwas überrascht, dass mein Puls im Schwellenbereich war – auf die Watt habe ich das ganze Rennen so gut wie gar nicht geschaut. Aber gut, die ersten Rampen sind halt schon steil! Noch 10min so weiter und dann habe ich etwas rausgenommen. Lief aber gut weiter und ich war nach knapp 1:09 an der ersten Zwischenzeit. Die folgende Abfahrt war dann Gardasee-typisch stellenweise recht technisch. Voll fahren ging wegen Verkehr nicht, aber es war ganz gut um etwas Gefühl für das Gelände zu bekommen. Der Rest der Abfahrt war dann einfach, aber arschkalt: -1 Grad laut Garmin und das Ganze mit kurz/kurz und häufig über 30km/h. Zum Glück ging es gleich in den zweiten Anstieg – der mit den vielen steilen Betonrampen. Bei mir lief es weiter super und ich konnte ordentlich Plätze gut machen. Hatte auch nie das Gefühl, dass mir 28-40 als kleinste Übersetzung nicht ausreicht (2014 hatte ich hier schon ordentlicher zu kämpfen). Dann in den Sentiero Rossi, der recht nass war und ganz ok lief. Dennoch bin ich zweimal abgestiegen – einmal, weil jemand direkt vor mir runter ist und einmal weil mir eine Stelle dann doch zu tricky war. Dann Anstieg 3, der recht leicht zu fahren ist. Kurz vor dem Ende dann die zweite Verpflegung und die einzige an der ich gehalten habe. Nun folgte eine 10km lange Singletrail-Orgie vom Feinsten. Hoch, runter, wurzelig, steinig, flowig, sacksteil. Alles was das Bikerherz begehrt, wenn auch nicht alles für mich fahrbar. Egal, hat kaum Plätze gekostet und ich hatte immer noch gut Druck auf dem Pedal. Der war auch nötig, um wenig später die steilen Rampen am Refugio Giovanni hochzukommen. Noch ein flowiger Trail und ein kurzer Gegenanstieg und rein in die lange Abfahrt.

Zu dem Zeitpunkt war ich auf meinem Wunsch – "alles läuft perfekt" - Kurs von gut unter 5 Stunden und damit deutlich schneller als 2014 (5h15min). Also bin ich den letzten Bachbett-Trail wie ein Gestörter runtergeballert. So, dass ich am Ende richtig Schmerzen in den Oberarmen hatte. Danach hieß es nur noch Vollgas gegen den Wind Richtung See. Noch einen Fahrer kassiert und am Ende war ich nach, für mich sensationellen, 4h51min im Ziel und damit Platz 22 AK (letzter Abschnitt sogar Platz 6 AK) – spitzen Tag für mich und immer wieder eine grandiose Strecke.

Auf der Strecke noch mit Zweien vom Team gesprochen und uns ein gutes Rennen gewünscht. Kann mich aber nicht mehr an die Startnummern erinnern. Laut Ergebnisliste waren zumindest noch vier auf der Grande unterwegs.

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Bergzeitfahren ZOLLSTOCK Rennen
4,4km 200hm und mit 14:48 bedeutet für mich überraschend 3.Platz AK Gesamt 16

Ich konnte mich schön warm fahren und gab dann einfach alles. Marie fand an diesem Morgen sehr motivierende Worte für mich und es lief einfach gut. Es waren aber auch nur 104 Teilnehmer am Start. Die Master bzw. Senioren Klasse ist aber bei uns schon ziemlich stark besetzt. Aber heute haben die U23 Fahrer alle abgezogen. Siegzeit 12:19
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06. Mai - 2. Lauf zum Harzer MTB Cup in Braunlage

Am letzten Samstag stand der 2. Lauf des Harz-Cups auf dem Plan.
4 Runden machten am Ende lt. GPS 89km und knapp 2600hm.

Im Training läuft's im Moment nicht rund, von daher machte ich mir keine großen Hoffnungen.
Die Strecke ist null technisch und lädt eher zum Ballern ein, aber dafür fehlt mir im Moment einfach der Punch...

Am Start noch kurz @MTBmarkoT "hallo" gesagt bevor es dann mit ca. 40 Mann um 10:00 auf die Strecke ging ging.



Wider Erwarten fühlten sich die Beine gut an und ich blieb an einer vorderen Guppe dran (Leute mit denen ich erfahrungsgemäß auf einem Level fahren kann...). Der erste Teil ging eher flach und hier ab es auch die einzigen kurzen Trailabschnitte der Runde. Durch den Windschatten der Gruppe war ich teils schneller unterwegs als gefühlt... Ich kriegte schnell mit, wo die Grenzen meines Ikon am Vorderrad waren :)

Als es dann aber in den ersten wirklichen Anstieg ging, merkte ich, dass Pumpe und Lunge heute nicht mit den Beinen mithalten können. Ich musste abreißen lassen, war mal wieder allein auf der Strecke. Der nächste Lauf zum Cup ist bereits in einer Woche, also wollte ich mich nicht kaputt fahren. Der Rest der Runde ging fast ausschließlich auf Schotter und zw. 5 und 15% Anstieg. Ein fieser 30% Stich nach der Verpflegung und eine kurze Wiesenabfahrt, dann ging es von vorn los. Die ersten beiden Runden waren mit je einer Stunde auch noch recht fix, trotzdem verlor ich noch einen Platz. In Runde 3 bin ich dann aber komplett abgesackt... jeder Anstieg über 10% wurde zur Qual, ich bekam keinen Druck auf's Pedal... und überhaupt, keine Lust mehr. Keine Ahnung woran es lag, trotz essen und trinken nach Plan war die Luft raus. Die Runde dauerte auch glatt 10 Minuten länger.



In Runde 4 fuhr ich noch ein Stück mit dem Führenden der Masters und war schon kurz davor ihn nach vorn abziehen zu lassen, da lief es spontan wieder etwas besser und ich ließ ihn hinter mir. Mit zwei Gels kam ich dann auch über die letzten Anstiege und nach 4:17 ging's durchs Ziel.

Fazit 7. AK und Gesamt

16min langsamer als letztes Jahr... damit bestätigt sich irgendwie das Gefühl vom letzten Rennen, dass ich dieses Jahr nicht in Form bin. Nächstes Wochenende noch der dritte Lauf und dann muss ich bis Mitte Juni irgendwie aus diesem Tief.
 
06. Mai - 2. Lauf zum Harzer MTB Cup in Braunlage

Am letzten Samstag stand der 2. Lauf des Harz-Cups auf dem Plan.
4 Runden machten am Ende lt. GPS 89km und knapp 2600hm.

Im Training läuft's im Moment nicht rund, von daher machte ich mir keine großen Hoffnungen.
Die Strecke ist null technisch und lädt eher zum Ballern ein, aber dafür fehlt mir im Moment einfach der Punch...

Am Start noch kurz @MTBmarkoT "hallo" gesagt bevor es dann mit ca. 40 Mann um 10:00 auf die Strecke ging ging.



Wider Erwarten fühlten sich die Beine gut an und ich blieb an einer vorderen Guppe dran (Leute mit denen ich erfahrungsgemäß auf einem Level fahren kann...). Der erste Teil ging eher flach und hier ab es auch die einzigen kurzen Trailabschnitte der Runde. Durch den Windschatten der Gruppe war ich teils schneller unterwegs als gefühlt... Ich kriegte schnell mit, wo die Grenzen meines Ikon am Vorderrad waren :)

Als es dann aber in den ersten wirklichen Anstieg ging, merkte ich, dass Pumpe und Lunge heute nicht mit den Beinen mithalten können. Ich musste abreißen lassen, war mal wieder allein auf der Strecke. Der nächste Lauf zum Cup ist bereits in einer Woche, also wollte ich mich nicht kaputt fahren. Der Rest der Runde ging fast ausschließlich auf Schotter und zw. 5 und 15% Anstieg. Ein fieser 30% Stich nach der Verpflegung und eine kurze Wiesenabfahrt, dann ging es von vorn los. Die ersten beiden Runden waren mit je einer Stunde auch noch recht fix, trotzdem verlor ich noch einen Platz. In Runde 3 bin ich dann aber komplett abgesackt... jeder Anstieg über 10% wurde zur Qual, ich bekam keinen Druck auf's Pedal... und überhaupt, keine Lust mehr. Keine Ahnung woran es lag, trotz essen und trinken nach Plan war die Luft raus. Die Runde dauerte auch glatt 10 Minuten länger.



In Runde 4 fuhr ich noch ein Stück mit dem Führenden der Masters und war schon kurz davor ihn nach vorn abziehen zu lassen, da lief es spontan wieder etwas besser und ich ließ ihn hinter mir. Mit zwei Gels kam ich dann auch über die letzten Anstiege und nach 4:17 ging's durchs Ziel.

Fazit 7. AK und Gesamt

16min langsamer als letztes Jahr... damit bestätigt sich irgendwie das Gefühl vom letzten Rennen, dass ich dieses Jahr nicht in Form bin. Nächstes Wochenende noch der dritte Lauf und dann muss ich bis Mitte Juni irgendwie aus diesem Tief.
Letztes Jahr wahr es trocken!!
Schöner Bericht und schön das wir uns noch gesehen haben!
Mein Bericht folgt. Ich warte noch auf Bilder
 
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