RideAble Project: Bericht über den neuen Wiesenalm-Trail im Zillertal

Eine Handvoll Experten, Unterstützung durch die Region und eine Film-Crew: Mit diesen Zutaten wurde in den letzten Monaten in Zell am Ziller/Zillertal ein über fünf Kilometer langer Trail aus dem Boden gestampft. Scott11-Teamchef Claudio Caluori und seine Firma Velosolutions haben eine Menge Arbeit in den neuen Trail gesteckt, der sowohl für Anfänger wie auch Profis befahrbar ist und für jedes Niveau Spaß bringen soll.


→ Den vollständigen Artikel "RideAble Project: Bericht über den neuen Wiesenalm-Trail im Zillertal" im Newsbereich lesen


 
Ganz nett soweit.
Was ich mich bei solch' ewig kurvigen "Autobahnen" oder "alpinen Pumptracks" immer frage ist:
warum werden da nicht wenigstens gleich kleinere Varianten/Abschnitte, so 5 - 50 m oder länger eingebaut,
damit es nicht so schnell langweilig wird (technische Schmanckerl wie kleine Drops, Stein- und Wurzelpassagen usw.)
Wenn die eh schon den Wald am umgraben sind....., das versteh' ich echt nicht.
Nach 1 Tag wäre ich wohl mit der Strecke fertig. Von extra hinfahren mal ganz zu schweigen.
Wenn noch andere Strecken dazu kommen, dann wird das aber sicher insgesamt ein guter Mix.
Und im übrigen ist das Zillertal sehr schön.
 
also mit hat der neue trail auch nicht sonderlich gefallen. ich hatte den eindruck, dass im oberen bereich noch versucht wurde das konzept des "pump-down-trails" umzusetzen. dann hat man aber eher den eindruck, sie wollten den trial so schnell wie möglich fertigstellen und haben sich keine gedanken über die streckenführung gemacht. man muss auch dazu sagen, dass das gelände für so ein trailkonzept nicht optimal ist. ich denke aber, dass man etwas mehr aus dem hang hätte rausholen können. alles in allem wars sehr enttäuschend, weshalb ich mir dachte, fährste beim nächsten mal an wildkogel, da hat ich letztes jahr echt spass. war leider auch n reinfall. der rob-j-supertrail war eigentlich echt ok, oben etwas gröber unten dann n schöner fichtenslalom auf naturbelassenem waldboden. leider musste ich erfahren, dass man den trail nicht mehr fahren darf. der nine knight trail ist bis auf n kurzes stück im unteren teil auch nicht so der bringer. penken war ich vor drei jahren mal und hatte schon spass, aber des soll jetzt ja auch nicht mehr gut sein.
fazit: bikeparkfahren im zillertal kann man sich schenken, dann lieber schöne singltrailtouren raussuchen, da hat das gebiet seine stärken.
 
......weshalb ich mir dachte, fährste beim nächsten mal an wildkogel, da hat ich letztes jahr echt spass. war leider auch n reinfall. der rob-j-supertrail war eigentlich echt ok, oben etwas gröber unten dann n schöner fichtenslalom auf naturbelassenem waldboden. leider musste ich erfahren, dass man den trail nicht mehr fahren darf. der nine knight trail ist bis auf n kurzes stück im unteren teil auch nicht so der bringer.......

Hääh?
War vor ein paar Wochen auch noch da... warum darf man den nicht mehr fahren??
Also alle 3 Trails insgesamt schon 'ne Reise wert.
Nine Knights ab der Mittelstation ist schon Fun pur.....
.... für mich.
 
ich hab oben am lift nachgefragt weit der rob-j trail nicht auf der karte für biker war. die haben mir dann gesagt, dass es den nicht mehr gibt.
der nine knights nach der mitte ist gut, den bin ich auch die meiste zeit gefahren, oben fand ich ihn aber nicht lohnenswert zumal man dann noch n gutes stück auf der forststraße fährt.
ich sag ja, im zillertal sind die singletrails (wanderwege) einfach besser wie die bikeparkstrecken ;-)
 
"Im Wallis gibts kaum eine Bergbahn, ohne Bikepark, und die Qualität ist zigmal besser wie das was wir in AT haben. Innsbruck Nordkette kann da noch am ehesten mithalten"

Womit kann denn Innsbruck da bitte mithalten? Soll das ein Witz sein? Ich bin selbst aus Innsbruck. Ich kenne auch Wallis. Der Nordkettentrail ist der einzige Trail, der freigegeben ist. Sonst ist dort Feierabend. Und der Nordketten"trail" (mittlerweile eher eine Zumutung) ist nur für eine handvoll Freaks, die glauben sie wären was besseres, weil sie mit angezogenen Bremsen mit der A...Spalte im Hinterreifen einen "Trail" runterhoppeln. Innsbruck kann einpacken.

Also ich hab in Innsbruck bisher jedes Mal einen haufen geiler Trails gefunden, die mit max 30min treten von der Nordkettenbahn erreichbar waren. Höttinger Bild, Rossfall, Arzler Reise, etc. - also für 2-3 Tage hatte ich da immer viel Spaß.

Und den NKST konnte man zumindest letztes Jahr, doch meist sehr flowig befahren.
 
ich hab oben am lift nachgefragt weit der rob-j trail nicht auf der karte für biker war. die haben mir dann gesagt, dass es den nicht mehr gibt.
der nine knights nach der mitte ist gut, den bin ich auch die meiste zeit gefahren, oben fand ich ihn aber nicht lohnenswert zumal man dann noch n gutes stück auf der forststraße fährt.
ich sag ja, im zillertal sind die singletrails (wanderwege) einfach besser wie die bikeparkstrecken ;-)
da hst du nicht ganz unrecht. der rob j war vor ein paar wochen auf jeden fall nicht mehr ausgeschildert und ohne local findet man den kompletten trail nie im leben, gerade der wiedereinstieg ab dem längeren schotterstück kann man leicht übersehen. der trail ist aber einfach mit das beste überhaupt. selbst der wildkogel trail ist extrem geil, gerade das oberste stück, beginnend unterhalb der burg....
 
Also ich hab in Innsbruck bisher jedes Mal einen haufen geiler Trails gefunden, die mit max 30min treten von der Nordkettenbahn erreichbar waren. Höttinger Bild, Rossfall, Arzler Reise, etc. - also für 2-3 Tage hatte ich da immer viel Spaß.

Und den NKST konnte man zumindest letztes Jahr, doch meist sehr flowig befahren.



Na ja du darfst nicht vergessen dass bis auf den NKST alles Wanderwege sind, die für Biker streng verboten sind. Kann man also nicht mit Gebieten vergleichen, auf denen man solche Trails legal befahrbar sind.

Ich bin natürlich selber fast immer abseits des NKST unterwegs, nur dann sollte man auch seine Fahrweise anpassen. Mich pissts immer verdammt an, wenn ich seh wie rücksichtslos andere Biker auf den Wanderwegen fahren.

Nebenbei ists auch nicht allzu schlau, mit der Nordkettenbahn raufzufahren und dann statt dem NKST die Wanderwege in unmittelbarer Nachbarschaft zu fahren. Das verursacht leider Probleme, die letztlich die einheimischen Biker zu spüren bekommen.

Alles in allem ist die Situation rund um Innsbruck also ziemlich bescheiden - geile Trails gibt es genug, nur leider alles illegal. Hat auch schon die ein oder andere Aktion scharf der Polizei gegeben - durch profilierungssüchtige Politiker und Bikehasser veranlasst.
 
Das Desaster ist doch einfach dieser hingekloppte Trail in einem Gelände dass dafür nicht geeignet ist. Ein Trail der nach 2/3 der Abfahrt einfach auf einer Straße aufhört und wo dann 3km zur Gondel zurück getreten werden muss. Dazu von der Tirolwerbung beworben als wenn es sich um was ganz tolles handelt. Das Teil ist absolut für die Katz. Da wurde Geld für nichts und wieder nicht versenkt!

Ich finde diese Meinung, die offenbar viele hier teilen, ziemlich engstirnig. Als ob ihr das Mountainbiken und die Zielgruppe definieren würdet. Aber glaubt mal, da gibt es eine Menge Biker im Wald, Ihr seid nicht das Maß der Dinge.

Ich finde es toll, dass es im Zillertal losgeht und die Trails entstehen. Und mit gefällt das Konzept. Es ist sogar GROSSARTIG!!! Ich wünsche mir merh davon.

Nicht, dass ich was gegen doll "geshapete" Bikeparkt mit dicken Drops und >10m Doubles hätte, wo der Trail an der Gondel endet.

Über die 3 Kilometer bis zur Penkenbahn rumzuheulen sollte jedem, der sich für nen Bike hält, eigentlich peinlich sein. Und ich glaube fest, dass kaum einer von Euch den Höllenritt mehr als 2mal am Tag gescheit fahren kann.

Ich komme im Moment von einem großartigen Bikewochenende, wo mir die neuen Trails einen adrenalingeladenen Abschluss für wahre Allmountain-Touren geboten haben.
Der Singletrail der Arena ist wirklich genial. So Naturbelassen, dass man wirklich noch fühlt als ob man in der freien Natur unterwegs wäre. Technisch schwer genug, dass man richtig Spass haben kann, aber noch fahrbahr für "lernende".

Das hier sind Trails für Leute wie mich, die das Mountainbike in allen Facetten lieben.
Leider nimmt diese Art des Trails immer mehr zu.
Es ist nur noch ein Biker X im Wald. Und das entsteht an jeder Ecke. Als Ergänzung zu schönen technischen Trails und DH Strecken, ja, nur sowas, NEIN.
Klar, besser das als nichts aber ich finde es langsam nervig.
Als Ergänzung zu Allmountain- oder Endurotouren jawohl auch, oder???

Ich bin sicher, dass diese Trails von der Zielgruppe angenommen werden - ich habe es dieses Wochenende gesehen und begeisterte Stimmen gehört - und nur grinsende Biker! Allen Verächtern dieses Spot sei doch der Besuch einer für Ihre Zielgruppe geeigneten Spots aufzusuchen.

An die Leute im Zillertal - Erbauer und Initiatoren der Singeltrails am Penken und der Arena: :daumen::daumen::daumen: Weitermachen, genau so.

edit:
Zitat: "...dass das gelände für so ein trailkonzept nicht optimal ist."
Am besten Geoforming für die Alpen machen, damit sie sich besser für Freeride eignen??
 
Zuletzt bearbeitet:
In Tirol brauchen wir nicht mehr rausgebaggerte DH-Autobahnen sondern endlich eine Legalisierung des Fahrens abseits der Forstwege


Wir haben hier so viele geile, natürliche Trails für alle Könnenstufen. Nur dürfen wir sie nicht legal nützen. Die neuen DH Autobahnen führen leider eher dazu, dass wir die normalen Trails erst recht nicht mehr fahren dürfen - schließlich gibts ja jetzt eigene Strecken für Biker.
Genau diese Argumentation hab ich schon oft an der Nordkette gehört, auch von Politikern. Ich bin also eher skeptisch, dass diese Strecken zu mehr Akzeptanz führen werden.
 
In Tirol brauchen wir nicht mehr rausgebaggerte DH-Autobahnen sondern endlich eine Legalisierung des Fahrens abseits der Forstwege


Wir haben hier so viele geile, natürliche Trails für alle Könnenstufen. Nur dürfen wir sie nicht legal nützen. Die neuen DH Autobahnen führen leider eher dazu, dass wir die normalen Trails erst recht nicht mehr fahren dürfen - schließlich gibts ja jetzt eigene Strecken für Biker.
Genau diese Argumentation hab ich schon oft an der Nordkette gehört, auch von Politikern. Ich bin also eher skeptisch, dass diese Strecken zu mehr Akzeptanz führen werden.

Bei dem Argument kann ich mit dir mitfühlen:(:rolleyes:


Ich finde diese Meinung, die offenbar viele hier teilen, ziemlich engstirnig. Als ob ihr das Mountainbiken und die Zielgruppe definieren würdet. Aber glaubt mal, da gibt es eine Menge Biker im Wald, Ihr seid nicht das Maß der Dinge.

Bei dem was du da ansprichst bin ich voll auf deiner Seite. Hab auch die 7km vom HimmelHölletrail zurück zur Bahn auch net wirklich als Nachteil empfunden. Und je länger ich drüber nachdenke, desto besser find ich wenns irgendwo anders aufhört:daumen:

G.:)
 
Na gut, aber wer in einer 120.000 Einwohner Stadt lebt muss halt mit Einschränkungen rechnen. Hier, ein paar km weiter, kannst du fahren, wo du willst und derzeit entsteht sogar ein richtig schöner Naturtrail.
 
Na gut, aber wer in einer 120.000 Einwohner Stadt lebt muss halt mit Einschränkungen rechnen. Hier, ein paar km weiter, kannst du fahren, wo du willst und derzeit entsteht sogar ein richtig schöner Naturtrail.


Diese Einschränkungen betreffen ganz Tirol - überall ist Biken abseits der Forstwege streng verboten. Es gibt nur ein paar wenige Ausnahmen, zB so Touristenorte wie Sölden wo einzelne Trails geöffnt wurden.

Ich verstehe nicht, warum man extra Naturtrails anlegt, wenn es rundherum genug schöne Trails für alle vom Anfänger bis zum Vertrider gibt.
Dann brauch ich doch nicht extra Trails anlegen, sondern soll zuerst mal schauen, dass das Befahren der bereits bestehenden Trails endlich legalisiert wird. Auch im Zillertal gibt es genug tolle Trails für alle Könnensstufen, da braucht man doch nicht extra was bauen.

Was in Tirol fehlt, sind coole Bikeparks a la Livigno oder Leogang. Hier gibts kaum was bzw. das was es gibt ist eher uninteressant (die Steinach Autobahn). Ein paar Parks mit Drops, Northshores, Tables etc zum Austoben und dazu ein legales Befahren der tausenden vorhandenen Naturtrails mit Öffnung der massenhaft vorhandenen Seilbahnen für Biker - dann wär Tirol ein Bikeparadies, das auch international überall mithalten könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naturtrail = ausgefahrener Wandersteig.

Das ist doch egal, ob es verboten ist oder nicht. Ich fahre hier seit meiner Jugend Mountainbike und hatte deswegen noch nie Probleme -> de facto totes Recht mit Ausnahme von Innsbruck.
 
Ich finde diese Meinung, die offenbar viele hier teilen, ziemlich engstirnig. Als ob ihr das Mountainbiken und die Zielgruppe definieren würdet. Aber glaubt mal, da gibt es eine Menge Biker im Wald, Ihr seid nicht das Maß der Dinge.

Ich finde es toll, dass es im Zillertal losgeht und die Trails entstehen. Und mit gefällt das Konzept. Es ist sogar GROSSARTIG!!! Ich wünsche mir merh davon.

Nicht, dass ich was gegen doll "geshapete" Bikeparkt mit dicken Drops und >10m Doubles hätte, wo der Trail an der Gondel endet.

Über die 3 Kilometer bis zur Penkenbahn rumzuheulen sollte jedem, der sich für nen Bike hält, eigentlich peinlich sein. Und ich glaube fest, dass kaum einer von Euch den Höllenritt mehr als 2mal am Tag gescheit fahren kann.

Ich komme im Moment von einem großartigen Bikewochenende, wo mir die neuen Trails einen adrenalingeladenen Abschluss für wahre Allmountain-Touren geboten haben.
Der Singletrail der Arena ist wirklich genial. So Naturbelassen, dass man wirklich noch fühlt als ob man in der freien Natur unterwegs wäre. Technisch schwer genug, dass man richtig Spass haben kann, aber noch fahrbahr für "lernende".

Das hier sind Trails für Leute wie mich, die das Mountainbike in allen Facetten lieben.

Als Ergänzung zu Allmountain- oder Endurotouren jawohl auch, oder???

Ich bin sicher, dass diese Trails von der Zielgruppe angenommen werden - ich habe es dieses Wochenende gesehen und begeisterte Stimmen gehört - und nur grinsende Biker! Allen Verächtern dieses Spot sei doch der Besuch einer für Ihre Zielgruppe geeigneten Spots aufzusuchen.

An die Leute im Zillertal - Erbauer und Initiatoren der Singeltrails am Penken und der Arena: :daumen::daumen::daumen: Weitermachen, genau so.

edit:
Zitat: "...dass das gelände für so ein trailkonzept nicht optimal ist."
Am besten Geoforming für die Alpen machen, damit sie sich besser für Freeride eignen??

Ich möchte hier nochmal meine Meinung klar stellen.

ICH BIN GLÜCKLICH DASS SICH IM ZILLERTAL WAS TUT. BITTE UNBEDINGT WEITERMACHEN ABER VERNÜNFTIG:daumen:

Seit ca. 10 Jahren sind im mittleren Inntal und vor allem im Bezirk Schwaz (zu dem auch das Zillertal gehört) Bemühungen im Gange ein Angebot für Biker zu schaffen. Diese Bemühungen gehen von den Tourismusverbänden aus und die Zielgruppe sind Biker die auch übernachten. Es geht also einzig und allein um eine Belebung bzw.Umstrukturierung des Sommertourismus.

Wir als Locals kommen in diesen Überlegungen wenn nur am Rande vor. Ausnahme ist der Nordpark, der wiederum aber aufgrund seiner speziellen Ausrichtung kaum dafür geeignet ist die Nächtigungen signifikant zu steigern. Allerdings benötigen die einheimischen Biker diese Angebote auch nicht zwingend, es gibt genügend wirklich geile Trails die man auch so fahren kann. Mittlerweile sind für die Bikeparkjünger ja auch Hopfgarten und Brenner Bikepark entstanden.

Mir geht es bei meiner Kritik um die Durchführung des touristischen Kozepts. Ich denke da weniger an mich als vielmehr an die Biker die als Touristen kommen und ihren knappen Urlaub bei uns verbringen.
Die Touristen, die kommen aufgrund von Werbung und Marketing. Meiner Meinung nach wird mit den bisherigen Angeboten, wie z.B. Laubwerk im Alpbachtal und den Penken Dingern, eine Qualität vorgegaukelt die es nicht gibt, vor allem im Vergleich zu anderen Bikedestinationen. Man muß bedenken dass die Marken Tirol und Zillertal aufgrund des Wintertourismus für Qualität stehen und die wird im Bikebereich bisher kaum geboten. Vor allem sind die Angebote kaum abgesprochen und wenig durchdacht. Das liegt m.M. nach daran dass in den TVBs Leute die Entscheidungen treffen die wenig von der Materie Biken an sich verstehen. Ansonsten kann man ja wohl keinen Trail wie den Höllenritt bauen. Um die großen Drops zu springen bedarf es ja wohl ein echt fettes Gerät und mit dem will man ja wohl hinterher nicht 3km zur Gondel zurück treten wenn man anderswo wieder an der Gondel raus kommt. Man muss ja auch bedenken dass der Penkentrail einen haufen Geld gekostet hat aber kaum genutzt wird. Wenn man sich die Konzept anschaut hätte man das auch vorher erahnen können. Vielleicht wurden die Verantwortlichen aber auch einfach nur falsch beraten. Wäre ja nicht das erste mal.

Aber, ich bin guter Dinge dass es in Zell diesmal anders läuft. Ich wünsch mir das sehr da ich den Trail und das was noch kommt selber gern nutzen möchte.

Trotzdem, man kann das nicht oft genug sagen. Wenn man ein Angebot schffen möchte, dann bitte keine halben Sachen. Dafür ist der Wettbewerb zu groß und die Marken Zillertal und Tirol haben da was vernünftiges verdient.
 
Ich möchte hier nochmal meine Meinung klar stellen.

ICH BIN GLÜCKLICH DASS SICH IM ZILLERTAL WAS TUT. BITTE UNBEDINGT WEITERMACHEN ABER VERNÜNFTIG:daumen:

Seit ca. 10 Jahren sind im mittleren Inntal und vor allem im Bezirk Schwaz (zu dem auch das Zillertal gehört) Bemühungen im Gange ein Angebot für Biker zu schaffen. Diese Bemühungen gehen von den Tourismusverbänden aus und die Zielgruppe sind Biker die auch übernachten. Es geht also einzig und allein um eine Belebung bzw.Umstrukturierung des Sommertourismus.

Wir als Locals kommen in diesen Überlegungen wenn nur am Rande vor. Ausnahme ist der Nordpark, der wiederum aber aufgrund seiner speziellen Ausrichtung kaum dafür geeignet ist die Nächtigungen signifikant zu steigern. Allerdings benötigen die einheimischen Biker diese Angebote auch nicht zwingend, es gibt genügend wirklich geile Trails die man auch so fahren kann. Mittlerweile sind für die Bikeparkjünger ja auch Hopfgarten und Brenner Bikepark entstanden.

Mir geht es bei meiner Kritik um die Durchführung des touristischen Kozepts. Ich denke da weniger an mich als vielmehr an die Biker die als Touristen kommen und ihren knappen Urlaub bei uns verbringen.
Die Touristen, die kommen aufgrund von Werbung und Marketing. Meiner Meinung nach wird mit den bisherigen Angeboten, wie z.B. Laubwerk im Alpbachtal und den Penken Dingern, eine Qualität vorgegaukelt die es nicht gibt, vor allem im Vergleich zu anderen Bikedestinationen. Man muß bedenken dass die Marken Tirol und Zillertal aufgrund des Wintertourismus für Qualität stehen und die wird im Bikebereich bisher kaum geboten. Vor allem sind die Angebote kaum abgesprochen und wenig durchdacht. Das liegt m.M. nach daran dass in den TVBs Leute die Entscheidungen treffen die wenig von der Materie Biken an sich verstehen. Ansonsten kann man ja wohl keinen Trail wie den Höllenritt bauen. Um die großen Drops zu springen bedarf es ja wohl ein echt fettes Gerät und mit dem will man ja wohl hinterher nicht 3km zur Gondel zurück treten wenn man anderswo wieder an der Gondel raus kommt. Man muss ja auch bedenken dass der Penkentrail einen haufen Geld gekostet hat aber kaum genutzt wird. Wenn man sich die Konzept anschaut hätte man das auch vorher erahnen können. Vielleicht wurden die Verantwortlichen aber auch einfach nur falsch beraten. Wäre ja nicht das erste mal.

Aber, ich bin guter Dinge dass es in Zell diesmal anders läuft. Ich wünsch mir das sehr da ich den Trail und das was noch kommt selber gern nutzen möchte.

Trotzdem, man kann das nicht oft genug sagen. Wenn man ein Angebot schffen möchte, dann bitte keine halben Sachen. Dafür ist der Wettbewerb zu groß und die Marken Zillertal und Tirol haben da was vernünftiges verdient.

Da hat einer verstanden worum's geht.
Und es ist alles gesagt... kann ich nur noch unterschreiben. ;)
 
Locke, ich finde Deine Argumentation wirklich gut. Ich wünsche mir natürlich auch die Entwilcklung, die Du Dir wünscht, kann dir aber nicht zustimmen, dass das was es gibt nicht vernünftig ist.
LB Jörg, Danke für die Unterstützung, Du weisst was ich meine.
Locke, lasse es ein Anfang sein, ich bin eigentlich sicher, dass es nur ein Anfang ist.

Dem Argument, dass durch die "DH-Autobahnen" die Wanderer (im Zillertal bislang durchweg freundlich und neugierig, teilweise begeistert) Biker von nun an auf "ihre Strecken" verweisen könnten, stimme ich zu. Hier kommt es sicher darauf an, dass man sich vernünftig verhält, wenn es zu einer Begegnung kommt.

Alles in allem denke ich: Alles wird gut! In Deutschland ist es noch wesentlich schwerer, als Biker mir über 100mm Federweg nicht verächtet zu werden...

Stollige Grüße,

grOObie
 
Vielleicht hilft das, um die Dimensionen klarer zu sehen: Die Zillertal Arena hat derzeit Infrastruktur für 169 km Skipiste. Auch wenn die nur einen Bruchteil dieses Potentials nutzen, würde das einen riesen Bikepark ergeben, der so ziemlich jeden Wunsch erfüllen kann.
 
Also ich spreche jetzt mal als Touristin die gerade aus dem Zillertal zurück ist. Wir sind extra wegen der Werbung ins Zillertal gefahren. Wir haben die Strecken gesehe, gefahren und das war es erst mal für uns. Für mich persönlich stellt es sich als ein neuer Hype dar überall "gegeelte" Strecken zu bauen. Was mir im Zillertal nicht so gefallen hat ist das Gesamtpaket, es wird definitiv mehr vorgegaugelt als tatsächlich da ist. Wenn Du z.B. Ersatzteile brauchst, ich rede jetzt mal nur von läppischen Bremsbelägen dann schauts schon essig aus. Sollte wir nochmal zum Biken dort hinfahren, werde ich mir definitiv eine Lokal suchen, der uns abseits der legalen Strecken führt...
 
Also ist es eher ein Trail, den man nebenbei mal mitnehmen kann, wenn man unterwegs ist, aber noch nichts, was man extra ansteuern braucht?

Das mit den Ersatzteilen kenn ich leider auch, allerdings aus einer anderen Region.
War Anang des Monats in Ischgl, super tolle Strecken, auch gut ausgeschildert und leicht zu finden.
Aber wehe du brauchst ein Ersatzteil. Bremsbeläge für ne V-Brake hätte ich bekommen, aber für eine der momentan meistverbauten Scheiben - nix.

Da müssen viele noch dran arbeiten.
Hoff das es das Zillertal schafft ihren guten Namen aus dem Wintersport auch auf den Sommertourismus, gerade uns Biker, zu übertragen.
Bestes Beispiel bleibt wohl derzeit Leogang und Saalbach-Hinterglemm.
Deswegen gehts da nächste Woche gleich nochmal hin. (:
 
Ist aber auch nicht so einfach, mit den Ersatzteilen. Alleine wenn man bedenkt, wie viele unterschiedliche Bremsbeläge es gibt. Für meine Hope musste ich bis jetzt immer die Beläge bestellen.
 
Das Argument mit dem Einkaufsmöglichkeiten teile ich. Locke, Du wohnst doch da. Mach mal n anständigen Shop auf, wird sich sicher bald lohnen. Der Bikeverleih an der Arena in Zell könnte z.B. mal ne Pumpe für Dämpfer bereithalten für die doofen, die Ihre zu hause vergessen haben ^^ Da musst ich schon in den Ort fahren um ein bischen komprimierte Luft zu bekommen. Ne Pumpe kaufen war nicht drin.

Tip von mir: Wenn man auf lange Strecken eingestellt ist sollte man sowie so ein paar sachen dabei haben. Die richtigen Beläge als Ersatz gehören in den Rucksack. Eigentlich auch die D-Pumpe XD

BTW: Schätze den einen (resp. die eine) oder anderen, die hier grade melden, habe ich bestimmt gesehen ;)

Zum "freien" riden machts bestimmt Sinn, ne geführte Tour zu fahren. Man findet aber - wie auch schon gesagt, ne Menge feiner Trails, verboten hin oder her, wo keiner meckert, wenn man einfach mal von der Schotterautobahn abbiegt. Aber, mann muss sie sich erarbeiten.
 
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