Es gibt im BuU-Forum ja mindestens
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7 Tourberichte über die Norduckermärkische und die angrenzende Feldberger Seenlandschaft. Dennoch hier wieder einmal eine kleine Bildersammlung meiner gestrigen kleinen
1. April-Tour mit
@Superflo86 und
@Sykomor um die
Feldberger Seen.
Wie schon mehrfach erwähnt, besteht für mich der Reiz der Region in der Kombination aus Naturerleben in einer kaum zersiedelten Landschaft, dem ständigen Wechsel zwischen Auf und Ab, dem für mich idealen Anspruch an das fahrerische Können

und der Entfernung zu Berlin, die locker einen Tagesausflug ermöglicht, sofern man für einen Teil der Strecke motorisierte Verkehrsmittel benutzt.
Da es zum Saisonstart noch keine ü100-Tour werden sollte und für den Nachmittag noch der Einsatz von Grill und Feuerschale auf dem Programm stand, beschränkte sich der Ausflug auf das Gebiet zwischen
Carwitz und
Feldberg. In Carwitz war noch Winterschlaf und die meisten Cafés geschlossen. Überhaupt trafen wir auf den nächsten 40 km kaum Menschen. Außer einer 20köpfigen Gruppe von Geologiestudenten aus Freiburg. Die dafür gleich zweimal.
Nach dem Bezwingen des
Hauptmannsberges gab es schon die ersten Ermüdungserscheinungen.
Durch den Hullerbusch führt der Trail entlang stattlicher Eichen.
Ein kleines Stück weiter luden dann die nächsten Sitzmöbel zum Verweilen mit Blick auf den Carwitzer See und den Zansen ein.
Dass man den Zansen auch zwischendurch
mal sehen kann, dafür hat die böse Forstwirtschaft gesorgt.
Hinter dem Teufelsstein geht der Trail nach Westen in Richtung Schmaler Luzin, hinunter zu einem kleinen Feuchtgebiet.
Schon wieder 'ne Sitzgruppe!
Urbane Dekadenz am Kesselmoor!
Hinterm Hullerbusch führt ein Pflasterweg nach Wittenhagen. Dort biegt man am Kreisverkehr links ab, schießt den neuen Radweg entlang der Eiszeitroute hinunter Richtung Altes Zollhaus und findet aber rechtzeitig den Abzweig nach rechts zum Tornowhof. Es wird jetzt der Breite Luzin umrundet. Wer nach ca. 700 m den Feldweg nach links verlässt, findet eine schöne Badestelle am See (Tornowhofer Koppel). Überhaupt kann man im Sommer jede Menge Zeit zum Baden in den kristallklaren Seen einplanen, wenn man will.
Richtung Tornowhof holen mich meine
alten Fotomotive wieder ein.
Nach ein paar hundert Metern Landstraße biegt man nach links zum nordöstlichen Ufer des Breiten Luzin ab, besucht bei Bedarf die Terrasse mit herrlichem Seeblick des Hotels "Forsthaus am See" (neu: "Seehotel Lichtenberg") und befindet sich wieder auf Etappe 9 der
Eiszeitroute. Beschreibung: "- mehrere anspruchsvolle Steigungen"

Die Buschwindröschen verwandelten den Buchenwald in ein einziges Blütenmeer.
An der Badestelle Hüttenberg (riesige Liegewiese) angekommen, zog es ein Drittel unserer Reisegruppe vor, einen knapp einstündigen Mittagsschlaf einzulegen.

Die restlichen zwei Drittel umrundeten zur Hälfte den Haussee, um anschließend den Aufstieg zum Reiherberg über den
Reinhard-Barby-Höhenweg in Angriff zu nehmen. Ein wirklich sehr schöner Trail mit Aussichtspunkt und kurzer, knackiger Abfahrt.
Auch dort jede Menge Blütentrails.
Auf dem Reiherberg der (trotz Sonnenscheins leicht diesige) Ausblick auf den Haussee mit Feldberg irgendwo im Hintergrund.
Im Anschluss kann man den Trail so richtig runterbrettern ...
...
... bis man mit breitem Grinsen den Hüttenberg erreicht.
Auf dem Rückweg nach Carwitz, entlang des Schmalen Luzin, änderte sich auch mal die Farbe der Waldbeblumung.
Blausterne (Scilla)
Falls der Höhentrail noch zu toppen ist, dann durch den Ufertrail.
Vielen Dank an M+M für den Tourenvorschlag! Beim nächsten Mal nehmen wir dann noch Platkowsee, Zenssee, Küstrinsee, Mechowsee und Dreetzsee mit.