Ride's of the Day

@VW: oooohhh Elke??? :eek:

:D:daumen:

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Hüstel* :eek:

Preisfrage: Was verbirgt sich darunter? :lol::lol:
 
Hüstel* :eek:

Preisfrage: Was verbirgt sich darunter? :lol::lol:
Steht doch da - Mao. Ich vermute, es handelt sich um die Gebeine vom "kürzlich" verstorbenen chinesischen Staatsoberhaupt. Mal davon abgesehen, dass ich mich frage, wie der MI6 an die Knochen rangekommen ist - Leichen ausbuddeln solltest du deinem Hund schnellstens abgewöhnen!!! :mad:
Und überhaupt - warum liegt der Leichnam in Ketten?! :confused:

Viel Spaß noch auf der Insel. :daumen:
 
MI6, MI5, wer kann das schon genau sagen. Sieht auf jedenfall ziemlich mistig aus. Aber spielen im Dreck soll ja gesund sein.Also, Feuer frei...
 
Die Dübener Heide liegt etwas abseits der Touristenströme, nicht gerade um die Ecke und bietet weder hohe Berge mit schwindelerregenden Ausblicken noch Trails um verwunschene Seen herum. Aber es gibt bemerkenswerte Plätze und Orte, und am Wochenende hatte ich einen halben Tag Zeit, danach zu suchen ;)
Online gibt es eine sehr gute Karte von Wanderwalter: http://karte.wanderwalter.de/np-dh/
Zur Orientierung für unterwegs habe ich die "Grosse Radwander- und Wanderkarte Naturpark Dübener Heide und Umgebung" 1:50000 vom Dr. Barthel Verlag an Bord.
GPS ist nur zur Trackaufzeichnung dabei ;) hier die gefahrene Strecke: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=poulblylbntxkpia

Los geht es in Gräfenhainichen, ich folge dem mit gelbem Balken markierten Jösigkweg. Eigentlich will ich auf kürzestem Weg nach Bad Düben, um dort dem Hammerbachlauf zu folgen. Doch ich ändere meinen Plan, denn rechts sehe ich eine große Wasserfläche und ein paar Hügel (Gröberner Berg) mit Windrädern drauf, also geht es erst mal dorthin.


Der See heißt Gröberner See http://de.wikipedia.org/wiki/Gröberner_See und ist eigentlich ein geflutetes Tagebaurestloch. Am Ufer gibt es einen Findlingspark:

Findlingspark Gröbern

Auf der Karte sehe ich, dass zwischen den anvisierten Hügeln und meinem Standort eine Bahnlinie liegt und ich vermutlich wieder nach Gräfenhainichen zurück muss, um dorthin zu gelangen. So hebe ich mir den Besuch der Hügel für das nächste Mal auf und fahre nach Krina, dort soll der Mittelpunkt des Deutschen Reiches sein. Ich kurve im Ort etwas herum, finde aber nichts, was auf diesen Umstand hinweist. Selbst der gute Wanderwalter hat dazu nichts vermerkt.
Also weiter über Schwemsal zum Hammerbachtal. Ab hier folge ich der Heide-Biber-Tour und dem Luther-Pilgerweg (http://karte.wanderwalter.de/np-dh/313952.html).

Die Wege durch das Hammerbachtal sind recht breit und Trails fehlen leider auch. Trotzdem gibt es viele schöne Blicke auf den Bach und einige Mühlen liegen am Weg. Es wird auch immer hügliger und im Wald sind Süpfe und Modderlöcher :) eingebettet.
Kurz vor Tornau befindet sich ein großer Skulpturengarten http://karte.wanderwalter.de/np-dh/313698.html :



Skulpturenwiese Tornau
Zum Glück wird gerade an keiner Skulptur gearbeitet und mir bleibt das nervtötende Geräusch der Kettensäge erspart ;)



In der Nähe von Eisenhammer mißachte ich den Warnhinweis auf dem Schild und nun wird es wegmäßig auch spannender.


Die letzte noch betriebene Köhlerei http://karte.wanderwalter.de/np-dh/313356.html der Dübener Heide liegt am Weg, leider ist heute geschlossen.

Köhlerei Eisenhammer

Ab und zu tauchen jetzt ein paar Spaziergänger auf, und tatsächlich ist ein Parkplatz in der Nähe. Hier kann der Lutherstein besichtigt werden, fast wäre ich drübergefahren ohne ihn zu bemerken :)
Leider scheint die hier vorbeiführende B2 ein Magnet für Motorradfahrer zu sein, alle paar Sekunden rasen Irre auf ihren viel zu lauten Karren vorbei.

Lutherstein an der B2, in der linken oberen Ecke des Steines lässt sich ein leider etwas unscharf geratener Motorradfahrer erahnen

Jetzt geht es auf einem schnurgeraden Weg beständig leicht bergan. Erst auf den letzten Metern vor dem höchsten Punkt der Dübener Heide mit 194m ( Hohe Gieck http://karte.wanderwalter.de/np-dh/313725.html ) wird es etwas steiler. Oben steht ein nicht begehbarer Sendeturm und ein eingezäunter Wasserbehälter, ein Fernblick wird nicht geboten :(

Hohe Gieck


Nun geht es eine ganze Weile leicht abwärts, am Wilhelmsgrubenquell http://karte.wanderwalter.de/np-dh/313361.html mache ich Rast. Unglaublich still ist es hier, nur das Plätschern der Quelle ist zu hören.



Wilhelmsgrubenquell

So langsam muss ich mich auf den Rückweg machen und für die nächste Tour sollen ja auch noch ein paar Ziele übrig bleiben. Am Ochsenkopf ist wieder viel Fußvolk auf den Wegen unterwegs und es fahren Kremser mit lärmenden Ausflugsgesellschaften durch den Wald.

Waldschänke am Ochsenkopf

Zurück in Gräfenhainichen statte ich noch kurz dem sehenswerten Stadtzentrum einen Besuch ab, ehe es wieder nach Hause geht.

Auch wenn die Dübener Heide sicher nicht zu den spannendsten Gegenden zählt, kann man hier eine Menge entdecken ...
... im Wörlitzer Park, der in der Nähe liegt und wo ich den ersten Teil des Tages verbracht habe, natürlich auch. Doch das gehört hier nicht rein, deshalb nur ein Bild und ein Link zum Schluss:




http://www.flickr.com/photos/nhinze/sets/72157631855408599/
 
Bin mit meiner Freundin letztes Jahr mal von Leipzig in Wörlitzer Park gefahren. Auf dem Weg dorthin sind wir um einige Seen gefahren und haben geschaut, was es so gibt - auch dort bei Gräfenhainichen. Landschaft ist ja überall recht ähnlich. Aber wo es noch paar schöne Wege gab, war östlich des Muldestausees bei Bitterfeld und am Muldestausee entlang. Falls mal jemand dort ist. Extra hinfahren lohnt vielleicht nicht. :-)

Und noch ein Bilderrätsel: Wo ist das?
 
... Krina, dort soll der Mittelpunkt des Deutschen Reiches sein. Ich kurve im Ort etwas herum, finde aber nichts, was auf diesen Umstand hinweist. Selbst der gute Wanderwalter hat dazu nichts vermerkt.

Der Punkt ist im Wald, in der Nähe der Hochspannungstrasse. Hättest Du von Krina nach Schwemsal einen kleinen Schlenker nach Süden, in Richtung Rösa gemacht, wärst Du dran vorbeigekommen.
http://www.panoramio.com/photo_explorer#view=photo&position=13&with_photo_id=8483800&order=date_desc&user=192400
 
@AG danke für den Tipp! Da hätte ich noch lange suchen können. Leider ist die 50000er Wanderkarte in dieser Hinsicht gegenüber dem GPS etwas im Nachteil.
Die auf dem Schild angegebene (unbelegte) Methode, wie man den Mittelpunkt eines Reiches ermitteln kann, ist wohl die einfachste ;)
Naja, es braucht für eine gewisse Ortskenntnis noch ein paar Touren dorthin, in der Nähe des "unbedeutendsten Punktes der Erde" nordöstlich von Bad Düben bin ich auch ohne was zu merken vorbeigefahren, und im "Tal des toten Mannes" war ich auch nicht :(
 
Gestern Abend auf dem Rosstrappendownhill :), am Tag war trotz feuchten Steinen, Wurzeln und Laub mit unbekannten Untergrund supergenial.

Nachts sieht man das nicht mehr und mit Lupine ist auch nachts das Roadgap irre witzig :daumen:

seriöse Abenteuerstimmung und Sagengestalten an der Feuerschale
Feuerschale.jpg


die Spaßutensilien ruhen sich für die nächtliche Abenteuerfahrt aus
M9atNight.jpg


gelobt sei die Langzeitbelichtung
Alex-Guido.jpg


Axel.jpg
 
Och, ich kopiere das auch mal hier rein. Hat zu viel Orbeid gemacht, um es nur bei den Cottbusern zu posten. :D

So, noch ein kurzer Bericht von unserem gestrigen Ausflug ins Dorchetal.
Früh morgens in Eiseskälte (0°C) trafen wir uns bei Detten, um mit den Spritschleudern zu konamatzes Datsche zu gondeln.


Schon mal warmquatschen

Mittlerweile schaffte die Sonne es, die Luft auf 8°C aufzuheizen. Herbstlaub an den Bäumen und am Boden, dazu die frische Luft - einfach herrlich!















Gut gelaunt fuhren wir über Stock und Stein und Sand und - ääh Laub. :D







Wir statteten der Schlaubequelle einen Besuch ab. Wir hatten einen spektakulären Wasserfall erwartet und wurden etwas enttäuscht. :D



Naviprobleme wurden schnell geklärt. Irgendwas mit nem Dreckfleck, wenn ich das richtig verstanden habe. :rolleyes:



Kurze Rast auf weiter Flur. Die Spechte gaben ein prima Klopfkonzert.


Ein Männlein steht im Walde...


Was der Waldschrat da von mir wollte, konnte ich nicht ergründen.

Es ging stramm auf high noon zu, und so kehrten wir in die Schankwirtschaft der Schwerzkoer Mühle ein.


La-Le-Lu-Klänge vom Nachbartisch sollten die Brut besänftigen - mit wenig Erfolg.


... aber gut zu wissen, dass hier alles in Ordnung war, ist und bleibt.

Sowas Ähnliches wie Downhill sind wir auch gefahren.









Es wurde wieder kälter und die Sonne machte sich auch noch rar, und so machten wir uns wieder auf den Heimweg über endlos erscheinendes Kopfsteinpflaster (no photograph here). Die Beine wollten langsam auch nicht mehr so wie der Kopf wollte, und so waren wir alle glücklich, als das Tor zu Matzes Datsche ins Blickfeld rückte. Schnelles Feierabendbier und wieder ab nach Hause.

Dankeschön noch mal an Matze für den schicken Tag in für uns größtenteils neuen Landflecken des Schlaubetals. :daumen:

GPS zum Selber fahren.
 
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