Es gibt ja hier kaum Beiträge über diesen wettermäßig einzigartigen Samstag, den 12.02.2011, deswegen fang' ich mal an.
Nachdem ich letzte Woche den
Süden unsicher gemacht habe, zog es mich diesmal in den hohen Norden von BuU.
Start war (leider viel zu spät) in Templin. Die Tour begann nach Besichtigung von Stadtmauer und Marktplatz im Stadtpark, entlang des Templiner Kanals zum Röddelinsee.
Trotz frostiger Witterung knallte die Sonne, dass es eine Freude war.
Zum Glück hatte ich keine Räder sondern nur ein Bike dabei.
Großer Mahlgastsee, 7 km²...
... 895 km² Naturpark Norduckermärkische Seenlandschaft.
Nächster Fotostopp war beim "Kirchlein im Grünen" in Alt Placht.
http://www.uckermark-kirchen.de/uckermark_a/kirche_alt_placht.htm
Mindestens 1 Mitleser weiß, dass es sich hier um einen sogenannten "Hazard beam", einen Unglücksbalken handelt.
Könnte man das Sinnbild von Tod und Wiedergeburt treffender darstellen?
Ich glaube, an diesem Baum sind schon mehr Kutschen als Fahrräder vorbei gekommen.
Schlaubetal XXL.
(An dieser Stelle kam mir nach 2,5 h der erste Wanderer entgegen.)
In Lychen stand der Pegel nur wenige cm unter OK Grünanlage und der Besitzer von H13 sollte sich langsam Sorgen machen.
Man möge es mir verzeihen, aber hier schrie es nach einem Auslöser:
Duracell - Lasts longer, much longer.
So sah es am
Küstrinchener Bach im Herbst aus:
Jetzt stand der halbe Wald unter Wasser.
Nein, der ganze Wald.
Kanuten hatten Mühe, die Fahrrinne zu finden.
Ich war noch auf dem Hinweg (!), als sich der Tag dem Ende neigte.
Den Sonnenuntergang erlebte ich dann in McPomm auf dem 121 m hohen Hauptmannsberg beim NSG Hullerbusch.
Die restlichen 3,5 h spielten sich im Mondlicht ab.
Jedenfalls war das wieder mal ein Fest für Körper und Geist.

100 km in dieser hügeligen Gegend kommen einem ganz anders vor als in Altglienicke Richtung Süden.
Ich beabsichtige, wenn das Wetter mitspielt, am 26. oder 27.03. eine WP-Abschlusstournee dorthin zu unternehmen. Evtl. erfolgt ein Aufruf.
Altglienicker
