Rockshox Yari federt nicht komplett ein (blockiert mechanisch)

Wie funktioniert dann der Lockout oder generell die Dämpfung?
in der bodenplatte der rohrfeder sind zwei schlitze. die werden von einem plättchen verdeckt, wenn man oben zudreht. dann kann nach oben kein öl fließen und die gabel ist blockiert. so einfach funktiniert DIESE dämpfung. eine generelle beschreibung bringt hier ja nix
 
Und warum sollte es da, zumindest hypothetisch, keine Defekte geben können? Schlitz geht zu, Gabel blockiert :ka:
 
Und warum sollte es da, zumindest hypothetisch, keine Defekte geben können? Schlitz geht zu, Gabel blockiert :ka:
schau dir die MC bitte an und lies dich in die funktionsweise ein. dann verstehst du es. dass beide ports zugehen und die rohrfeder, die bei geschlossener shim nachgibt wenn zu viel druck (> 550N) kommt, versagt, ist eigentlich ausgeschlossen
 
Da die Gabel ohne Luft komplett einfedert muss es entweder eine pneumatische Ursache in der Luftfeder sein (zuviel Druck oder Token oder beides) oder eine hydraulische Ursache im Dämpfer.
Dafür kommen im Dämpfer das Basevalve (also die MoCo Einheit) oder das Mid/Checkvalve in Frage. Dein Ansatz mit der geschlossenen Zugstufe geht ja auch in die Richtung, nur das es nichts mit der Zugstufeneinstellung zu tun hat, sondern mit dem Rückschlagventil auf der Druckstufenseite des Zugstufenkolbens.
Jetzt hats aber in der MoCo Einheit deutlich mehr Bauteile als am Midvalve, von daher würde ich eher an der MoCo Defekte vermuten. Wäre auch schneller ausgebaut.
 
Da die Gabel ohne Luft komplett einfedert muss es entweder eine pneumatische Ursache in der Luftfeder sein...
sehe ich nicht so. sonst gäbe es keinen harten mechanischen anschlag!

Dafür kommen im Dämpfer das Basevalve (also die MoCo Einheit) oder das Mid/Checkvalve in Frage.
:rolleyes: möchtest du mit dem wilden um dich werfen von englischen fachwörtert, die hier zudem nur bedingt zutreffend sind, versuchen, kompetenz zu vermitteln? viel anders kann man es kaum interpretieren, da du ja scheinbar nicht mal die funktion der simplen MoCo kanntest. sorry für die offnen worte. aber es wirkt lächerlich


Dein Ansatz mit der geschlossenen Zugstufe geht ja auch in die Richtung, nur das es nichts mit der Zugstufeneinstellung zu tun hat, sondern mit dem Rückschlagventil auf der Druckstufenseite des Zugstufenkolbens.
ok, vielleicht sollte ich die aussage zur MoCo auch auf die druckstufe erweitern. zeig doch bitte anhand eines bildes, welche ventile du meinst. danke


Jetzt hats aber in der MoCo Einheit deutlich mehr Bauteile als am Midvalve, von daher würde ich eher an der MoCo Defekte vermuten. Wäre auch schneller ausgebaut.
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Verbaut sind 2 Token.
Fahr mal ganz ohne Token und schau, ob das Problem dann immer noch auftritt. Ich vermute, es sind einfach zu viele.

Ich habe letzten Sommer meine 2016er Lyrik auch umgebaut, auf DebonAir und Charger 2.1 . Die DebonAir verhält sich deutlich anders wie die alte Luftkammer. Vorher hatte ich auch etliche Volumenspacer drin, jetzt (momentan) keinen, bei 170 mm Federweg. Auch der Luftdruck hat sich massiv geändert, vorher 4 bar, jetzt 6 bar. Ein Versuch mit 2 Token und DebonAir hat bei mir auch ein sehr harsches Anschlagen gebracht, deshalb nach einer Fahrt wieder raus, auf jetzt 0.

Daneben ist die Charger 2.1 RCT3 schon um einiges besser gewesen als die alte Charger. Unabhängig von deinem Problem kann ich den Umbau auf Charger 2.1 schon empfehlen.
 
ok, vielleicht sollte ich die aussage zur MoCo auch auf die druckstufe erweitern. zeig doch bitte anhand eines bildes, welche ventile du meinst. danke

Ich glaube er meint das Ventil im Zugstufendämpferkolben, bzw. "Rebound Piston".
Macht allerdings bei dem beobachteten Verhalten auch keinen Sinn.

ansonsten bin ich bei @ulles dass das problem schon sehr komisch klingt, denn:
  • wäre die gabel überfüllt, ließe sie sich nicht luftleer vollständig komprimieren
Warum nicht? Der Zugstufendämpferkolben hat nach außen keine Dichtungen, d.h. beim langsamen Einfedern kann da durchaus Öl außenrum nach unten abfließen...
 
Ich danke euch für eure Hilfe. So wie ich das sehe, bin ich ein richtiger Glückspilz mit meinem Problem. Im Lotto gewinnen ist vermutlich einfacher ?

Fahr mal ganz ohne Token und schau, ob das Problem dann immer noch auftritt. Ich vermute, es sind einfach zu viele.

Ich habe letzten Sommer meine 2016er Lyrik auch umgebaut, auf DebonAir und Charger 2.1 . Die DebonAir verhält sich deutlich anders wie die alte Luftkammer. Vorher hatte ich auch etliche Volumenspacer drin, jetzt (momentan) keinen, bei 170 mm Federweg. Auch der Luftdruck hat sich massiv geändert, vorher 4 bar, jetzt 6 bar. Ein Versuch mit 2 Token und DebonAir hat bei mir auch ein sehr harsches Anschlagen gebracht, deshalb nach einer Fahrt wieder raus, auf jetzt 0.

Daneben ist die Charger 2.1 RCT3 schon um einiges besser gewesen als die alte Charger. Unabhängig von deinem Problem kann ich den Umbau auf Charger 2.1 schon empfehlen.

Also laut offizieller Anleitung sind bei160mm nicht DebonAir 2 Token ab Werk montiert und 5 maximal zulässig. Mit 180mm Debon Air sind 0 ab Werk drin und 4 maximal zuläsig. Ich hatte jeweils 2 montiert (nichts geändert) und es muss somit mit 2 funktionieren. Daran sollte es nicht liegen. Problem bestand mit dem alten Airshaft und mit dem neuen ja auch.

Da das Problem wohl nicht so eindeutig ist und ich sowieso upgraden möchte, werde ich nun das Charger 2.1 Upgrade Kit kaufen und mir danach in den Arsch beißen, wenn das Problem noch immer besteht ?
 
Eine meiner Yari habe ich mit Fast Yari'up gebraucht gekauft und hatte an ähnliches Problem.
Egal welchen Druck ich in der Luftkammer hatte, egal wieviel Token ich verbaut hatte, ich habe max 145mm von 160mm ausnutzen können. Egal wie ich gelandet bin, selbst ein brutaler Nosedive, immer das gleiche.
Einziger Unterschied zu @DeadMeat war, ich hatte keinen harten "Anschlag", sondern die Gabel hat bis zum Maximum sehr schön gearbeitet. Nur eben nicht mit vollem Hub.

Da ich Luftseitig keinen Fehler gefunden habe und auch im Casting keine Luft oder Überfüllung hatte, habe ich Öl aus der Dämpfungsseite abgesaugt. Und die Gabel nutzt seit dem den vollen FW aus.
 
mit englischen fachwörtern um sich werfen und kompetenz suggerieren
hätte er die, hätte er vermutlich budder bei die fische gegeben
anstatt nur zurück zu pissen...
Ich wäre jetzt davon ausgegangen dass du mit Fachbegriffen was anfangen kannst. Für alle anderen hatte ich extra noch zusätzlich die deutschen Begriffe verwendet.

Hier sind links enthalten zum generellen Aufbau und speziell zu Midvalve/Basevalve. Ne Motion Control funktioniert auch so.


Dem Threadstarter viel Erfolg
 
Ich wäre jetzt davon ausgegangen dass du mit Fachbegriffen was anfangen kannst. Für alle anderen hatte ich extra noch zusätzlich die deutschen Begriffe
ich hab es schlicht nicht nötig und finde es obendrein lächerlich sich anglizismen zu bedienen, wenn es in der Muttersprache die selben Fachbegriffe dafür gibt. Das verwenden der englischen Sprache bedeutet nicht automatisch Kompetenz. Manchmal scheint man nur von der eigenen Inkompetenz damit ablenken zu wollen.

Was hast du jetzt, außer einer daher gegoogleten erklärseite, an konkreten Vorschlägen zur Problemlösung beigetragen? Ah, stimmt... nix!
 
Du hackst hier seit knapp 20 Jahren als Powerposter und Federguru in die Tasten und weißt nicht was ein Midvalve ist? Findest Anglizismen lächerlich und nennst dich Sharky?

Du solltest den Thread nochmal langsam von vorne lesen, vielleicht wirds noch was mit dem Verstehen.
Meine konkreten Vorschläge waren, ausgehend vom korrekten Ölstand im Dämpfer
Defekt der Druckstufeneinheit
Defekt an der Druckstufe am Zugstufenkolben
zu starke Luftfeder

Ich hab ne MotionControl hier rumliegen. Bist eingeladen. Komm vorbei, wir zerlegen das Ding und schauen uns an wie das funktioniert.
 
@Sprudler : Du scheinst die Weißheit ja mit Löffeln gefressen zu haben. Dann beglücke uns doch bitte mal fleisig mit Lösungen für "Defekte an der Druckstufe am Zugstufenkolben " und "zu starken Luftfedern" ...
 
vielleicht sollten wir uns, zur versachlichung der diskussion, mal mit der tatsächlichen hardware der gabel befassten. wie man gut sehen kann, ist der aufbau der yari zugstufe nicht 1:1 mit dem in den schönen links zu vergleichen. so what...

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Jungs beruhigt euch und diskutiert sachlich. Macht doch viel mehr Spaß und dem Thread-Ersteller bringt es mehr.

:bier:
 
Jetzt wirds immer drolliger
@Sprudler : Du scheinst die Weißheit ja mit Löffeln gefressen zu haben. Dann beglücke uns doch bitte mal fleisig mit Lösungen für "Defekte an der Druckstufe am Zugstufenkolben " und "zu starken Luftfedern" ...

Meine Vorschläge waren in Summe ausbauen, servicen, Spacer raus und upgraden. Du bist anderer Meinung, Hauptsache dagegen oder kannst einfach meinen Schreibstil nicht ab? Bitte, nur zu.

vielleicht sollten wir uns, zur versachlichung der diskussion, mal mit der tatsächlichen hardware der gabel befassten. wie man gut sehen kann, ist der aufbau der yari zugstufe nicht 1:1 mit dem in den schönen links zu vergleichen. so what...
Ich sehe ein Rückschlagventil an der Zugstufe und du hast immer noch nicht verstanden wie das funktioniert.
 
Ich weiß nicht ob es hilft, bei mir waren die Probleme ähnlich. Sie ist bei schnellen harten schlägen auf block gegangen. Hab kaum mehr den Lenker festhalten können. Hab dann die Druckstufendämpfung gegen eine von Fast getauscht, mit der hat es dann so funktioniert wie man sich das vorstellt. Die von Fast haben mir das so erklärt, die Original Druckstufendämpfung hat nur die drei Löcher die man mit den Lockout Hebel mehr oder weniger verschließen kann, hier muß das Öl durch. Kommt es dann zu harten schnellen Schlägen, kann sich das Öl nicht schnell genug durch die Löcher drücken und die Gabel geht auf Block. Kalte Temperaturen und dickes Öl verstärken das Problem.
 
kälte und zu dickes öl klingen durchaus plausibel. aber ich hoffe doch schwer, dass RS seine ports so ausgelegt hat, dass die auch bei schnellen schlägen genug öl durchlassen, um den hydraulischen block zu verhindern. sonst wäre das ja ne kapitale fehlkonstruktion. was ich mir nicht vorstellen kann, da das sicher schon die runde gemacht hätte.

wenn der TE aber ohnehin wechseln will, könnte man natürlich auch einfach ein paar zusätzliche ports reinbohren und schauen, was passiert
 
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