Rocky Mountain Slayer SXC Thread - Teil 1

Heute morgen bin ich mal das Problem des Buchsenspiels am Hinterbau angegangen. Vorne weg, beide Seiten hatten spiel mit neuen IGUS-Gleitlagern und Hülsen. Die Lagersitze sollen laut IGUS-HP gerieben sein, wie man sieht ist nichts gerieben. Mit Hilfe einer "Fühlerlehre" habe ich das Spiel ermittelt und die Bohrung mit "Beilageblechen" der Stärken 0,01 bis 0,04mm "aufgefüttert".



Der Hinterbau ist jetzt absolut spielfrei und die Lagerhülsen drehen sich gut in den IGUS-Gleitlagern.

Nach dem alles spielfrei war hab ich den Monarch RT wieder ausgebaut, den Marzocchi mit Nadellagern ausgestattet und eingebaut.



Schon war wieder Essig mit spielfrei, beide Lager haben spiel, also schnell andere Wellen angefertigt. Jetzt ist alles schön und das Ansprechverhalten/Reaktionsvermögen des Hinterbaus ist wesentlich besser.

Zum Monarch RT schreib ich später was, jetzt geht's zur ausführlichen Probefahrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Nofaith...hast du jetzt das Blech zwischen der Bohrung und der Kunststoffhülse gelegt? Meine Feststellung ging eher zur Titanschraube. Das der Konus der Schraube nicht genau in den Gegenkonus des Aluausfallendes der Carbonstrebe passt. Denn wenn ich die Schraube etwas löse vergrößert sich das Spiel bei mir. Das Loch im Carbonstrebenausfallende ist wohl auch minimal größer als der Bolzen. Was aber dann wohl durch den Konuskopf geklemmt werden sollte.
 
Das "spiel" ist zwischen IGUS-Gleitlager(Kunststoffring) und Alubuchse. Die Buchse wird durch die von Dir erwähnte Senkkopfschraube zwischen den Ausfallenden gespannt(auf dem Foto sieht man den Abdruck der Hüllse im Ausfallende). Sie muss mit entsprechendem Drehmoment angezogen werden, damit sich die Buchse im Gleitlager(Kunststoffring) dreht und nicht die Senkkopfschraube in der Buchse. Ist die Schraube locker hast Du logischerweise auch spiel im Hinterbau.

Ich habe das "Blech" zwischen Bohrung und IGUS-Lager gelegt.

Hier nochmal in groß:



Bei mir war das die Lösung des Problems.
 
Ja, noch lästern wir hier über solche Verrenkungen.
Aber glaubt mir, in spätestens 10 Jahren ist das normal.
Ich möcht's auch nicht haben, aber es auszuprobieren, das würd mich schon reizen.
Natürlich nur, um mich in meinem vorgefassten Urteil zu bestätigen... :rolleyes:



Wer zu fett ist um auf den Berg zu Biken, der sollte ihn auch nicht mehr runter fahren!
 
Bei mir war das die Lösung des Problems.

Die Frage nach der Ursache bleibt jedoch. Der Lagersitz ist im Regelfall schon aufgerieben. Bei Dir müsste sich demnach das Gleitlager im Sitz bewegt haben und somit das Problem ausgelöst haben. Evtl. war die Schraube von Anfang an zu fest angezogen und hat die Hülse im Lager verspannt. Daher hat sich das komplette Lager im Sitz gedreht. :confused:
 
Möglich ist da sicher alles wobei er mit dem Problem ja nicht alleine da steht. Schiefe Hinterbauten gab es auch mehr als einmal. So klein wie bei dem Lager hier der Grat zwischen "Spiel" und "dreht sich schwer" ist muß man sich nicht wundern wenn da mal was bei schiefgeht.
 
Nööp,

zwischen Hülse(das Teil wo die Schraube durch geht) und Gleitlager war im neu Zustand schon spiel. Der Sitz ist nicht gerieben, Oberfläche ist gestrahlt und dann anodisiert.
 
Hast Du einen eloxierten Hinterbau? Eine Teilbeschichtung ergibt doch wenig Sinn und sollte techn. zu aufwändig sein.
Bei den älteren Rahmen ist nur gebohrt worden und gut war´s....
 
Kenne ich auch nur so.... :confused:
Habe aber auch ,,nur" einen lackierten Hinterbau. Es soll ja auch welche mit Eloxal geben. Dann würde das Problem ab Werk auf Pfusch am Bau schließen lassen.
 
Hallo Gemeinde,
ich interessiere mich auch für ein SXC. Im Bikemarkt wird gerade ein 19 Zöller mit Teamlackierung verkauft.

Mein Frage:
1.Passt bei Körpergröße 1,76m der 19" Rahmen? Will keine Rennen sondern lange Touren fahren.
2. Wenn ja, kann ich bei 80 Kg den verbauten DHX 5 nutzen, oder muss ich einen anderen Dämpfer investieren?

Gruß
Bullbaer
 
Ich fahre mit 1,75m einen 18" und finde ihn passend.
In engen Trails hätte ich ihn gerne etwas kleiner.

19" würde ich mir nicht kaufen.
Den DHX kannst du nutzen, er will nur richtig eingestellt sein.
 
Würde bei der Größe auch maximal 18" empfehlen, wenn es sehr verspielt sein soll gar noch eine Nummer kleiner.
 
@ Rocky...

Dein Erfahrungsbericht über den Coil hat's mir angetan. Obwohl ich erst ein paar Touren mit meinem neuen Slayer gedreht habe, nervt mich das Durchsacken vom DHX Air bereits. Wo hast du denn deinen Coil herbekommen? Scheint wirklich wie vom Erdboden verschluckt zu sein das Ding.
Könntest du mal ein paar Fotos posten? Vielleicht auch ein paar Detailaufnahmen deiner "Feilarbeiten"!?
Besten dank!
 
Ja, ist schwer dran zu kommen, aber hier liegt wohl noch einer:
http://cnc-bike.de/product_info.php?products_id=999&osCsid=8295b8d342b333733e39e0225d9cb011

Fotos muss ich noch machen.

Ich habe einfach auf der Rückseite des Federtellers die außere Kante gebrochen. Da ist jetzt ein etw 3mm silberner Ring zu sehen (wenn man ihn ausbaut).
Am Umlenkhebel habe ich auch eine kleine Kante gebrochen (<1mm).
Aber es genügt wahrscheinlich auch den Federteller nachzuarbeiten.

Kaputt geht dabei nix, habe bereits 3 "metalische" Durchschläge hinter mir.
Der Coil ist wegen des Gummipuffers etwas umständlicher einzustellen.
Da kann man nicht einfach einen O- Ring ablesen.

Falls du an die Zugstufeneinstellung kommst, wirst du auch ganz neue Erfahrungen mit der Einstellung machen................
 
Danke für den Link. Werde ich wohl ordern wenn ich die nächsten Tage nicht noch was Gebrauchtes ausfindig machen kann.
Was ist da am Einstellen genau umständlicher, kein O-Ring ist klar, aber da kann ich doch ne kleine Kabelstrapse um den Kolben machen, müsst doch ganz gut klappen.
Was meinst du mit metallischen Durchschlägen?
 
Für den sag habe ich auch einen O- Ring auf die kolbenstange gefrimelt.
Das ging.

Aber die volle Federwegsausnutzung ist erst dann erreicht, wenn der dicke Gummi platt ist.
Genau gesagt, müsste man den Puffer auf Null zusammendrücken.

Da er etwa 10mm dick ist, erkennt man nicht genau, wieviel Federweg man ausgenutzt hat.
Der metalische Durchschlag war ein eindeutiges Indiz für das Ende des Federweges.

Um das zu vermeiden muss man mit dem druck im AGb und dem AGB Volumen etwas rumspielen.
Und dabei viel fahren.

Der Coil reagiert langsamer auf die Änderung der Druckstufe, also nicht so abrupt wie der Air.
Die Zugstufe MUSS man beim Fahren einstellen.
Selbst eine Annäherung im Stand (wie beim Air möglich) ist kaum erfolgversprechend.
Habe ich die Zugstufe während der Fahrt endlich passend eingestellt, erscheint das ganze im Stand wie ein "zäher Pudding".- optisch viel zu langsam.


 
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