Rollwiderstand - Kompromiss gesucht?

Ich bin im Frühjahr 30km mit Enduro Bereifung und meinem Propain Spindrift auf Teer und Schotter eine Tour zu einem See gefahren. Meine Begleiter, durch Corona viel mit dem Rad in die Arbeit gefahren, auf ihren Stadträdern, sind locker dahin gerollt und haben sich viel unterhalten. Während ich mit Atmen beschäfftigt war. Danach habe ich mir Aggaros zugelegt und ein Trailbike aufgebaut. Aus dieser Erfahrung habe ich gelernt und habe mir 2 LRS zugelegt.
Wollte nicht die LRS wechseln bin so dann auf verschiedene Bikes gekommen.
So rolle ich auch mal 28km zu einem Trail hin und schiebe auch mal eine oder zwei Passagen die ich mit XC Bereifung und 540 Sattelrohr nicht in ein Wurzelfeld droppen will. Das sind dann aber auch Stellen die auch mit dem großen Bike nicht abrollbar sind.
Bin selbst überrascht wie gut 120/105mm und XC Bereifung auf Hometrails funktionieren kann und wie entspannt man damit rollt. Mit dem großen Bike in der Ebene dauerhaft 23kmh :spinner: Mit dem großen Bike zum Spott, hoch und runter gerne, aber zum Spot anrollen ist spaßlos.
Mit dem DC machen Panoramtouren Spaß, mit dem Trail-HT auch wieder die 100HM Hometrails.
 
E-bike und trotzdem probleme mit dem rollwiederstand?

Training, training und nochmal training.

Laut cube homepage ist deine originale Bereifung auch tubeless tauglich.
Ich weiß, der Thread ist sehr alt, aber dein Kommentar regt mich trotzdem auf.
Diese Arroganz von "vielen" im MTB Forum gegenüber Anfängern ist wirklich unerträglich.
Gibt natürlich auch viele sehr liebe Menschen hier, aber es fällt trotzdem auf, dass man in fast jedem Thread solche arroganten und abwertenden Antworten findet.


Was hat der Rollwiderstand mit einem E-MTB zu tun? Ich weiß ja nicht, ob du die ganze Zeit in der Abfahrt in die Pedale trittst, aber die meisten tun das nicht.
Es geht um den ROLLwiderstand. ROLLEN.
Und ja, der Assegai MaxxGrip hat, wenn er neu ist, einen sehr hohen Rollwiderstand und abseits vom reinen Downhill, ist das etwas nervig, weil man dauerhaft abgebremst wird und nicht in den Flow kommt.
Vorallem, wenn man eben kein Downhill Profi ist.

Und selbst wenn es daran liegen würde, dass die fragenstellende Person nicht fit ist, hat es überhaupt keinen Einfluss auf die Frage und wäre auch nicht schlimm.

Und außerdem sieht es ja so aus als würde die Person in einer Gruppe mit anderen E-MTBs fahren, die die gleiche Leistung haben und dort fahren halt die Leute mit schnellen Reifen davon.
Wo ist das Problem?
Nur weil jemand ein E-MTB fährt, heißt das nicht gleich, dass er einen Vorteil gegenüber den anderen in der Gruppe hat, weil die ja auch ein E-MTB haben.
Und auch wenn man alleine fährt, kann der Rollwiderstand nerven.

Es fällt mir so oft auf in der MTB Szene. Diese toxische Arroganz gegenüber Anfängern und anderen Leuten. Es geht immer nur um Schwanzvergleiche, wer ist krasser, wer ist schneller, wer ist intelligenter.
Es geht immer nur darum andere abzuwerten und als dumm und schwach darzustellen.

Aber wahrscheinlich wäre es wirklich besser ins EMTB Forum zu gehen, denn dort ist diese Arroganz deutlich weniger ausgeprägt.
Aber im MTB Forum gibt es halt deutlich mehr Leute, weswegen es absolut legitim ist Fragen zu stellen, die nichts mit MTB oder EMTB zu tun haben, wie eben Rollwiderstand bei Reifen, Fahrwerk, Bremsen usw.
Weil ob man ein EMTB hat oder einfach nur ein schwerer MTB Fahrer ist, macht bei diesen Fragen keinen Unterschied.
 
Und außerdem sieht es ja so aus als würde die Person in einer Gruppe mit anderen E-MTBs fahren, die die gleiche Leistung haben und dort fahren halt die Leute mit schnellen Reifen davon.
Ich weis jetzt nicht, wie du die Vorteile und Nachteile bei den Reifen siehst beim Fahren mit einem Motorbike !?
Fakt ist auf jeden Fall, daß eBiker, ganz anders als MTBler, keine von der eigenen Kondition her limitierte Leistung am Hinterrad haben. Das ist doch jederzeit per Schalter anpassbar, oder etwa nicht? Und da die meisten eBiker nach eigenem Bekunden sowieso nur im Eco-Modus fahren, muss da ja meist noch jede Menge Luft nach oben sein, auch wenn einer mit anderen eBikern zusammen fährt.
Daher fahren viele eBiker oft auch regelrechte Traktorreifen, weil es eben meist reichlich egal ist wg. der sowieso überschüssigen Motorkraft.

Diese Arroganz von "vielen" im MTB Forum gegenüber Anfängern ist wirklich unerträglich.
'Anfänger' müssen genauso wie alle anderen selbst Erfahrungen sammeln, welche Reifen tatsächlich für ihre spezifische Fahrweise die richtigen wären.
Den Reifen für Alle und für jede Gelegenheit hat es auch noch nie gegeben, es wird tatsächlich immer ein Kompromiss bleiben zudem, was man selbst fahren will. Sich also Tipps von anderen einzuholen ist immer mit Vorsicht zu geniessen, da man nie so recht wissen kann, zu welchen Bedingungen der Tipp ausgesprochen wurde.

Die Sache mit 'ich will mehr Sicherheit' ist beim Fahren im Gelände sowieso immer eine äußerst relative Angelegenheit. Tatsächlich ist es doch so, daß Fahren im losen Gelände immer ein ständiges Spiel und Ausloten mit dem Gripp ist. Grippt der Reifen in einer bestimmten Situation gerade noch, oder werde ich mich jetzt ablegen? Da ist mehr Fahrtechnik und Erfahrung gefragt. ;)

Und immer abhängig von dem Risiko, das persönlich eingegangen wird, von der Geschwindigkeit und vom jeweiligen Untergrund. Das kann manchmal wie ein Tänzeln auf einer Eisplatte sein. Kann es da wirklich so etwas wie 'ich will Sicherheit' geben?
Hat man dann einen schweren Traktorreifen gewählt, hat der zwar oft mehr Gripp, aber auch einen erheblichen Rollwiderstand. Da muss man seinen persönlichen Kompromiss finden, ggf. besser mal mit einem leichteren Reifen die eigene Fahrweise flexibel anpassen.

Das alles müssen sich eben 'Anfänger' für sich mit ihrem spezifischen Bike erst mal selbst erarbeiten, das musste und muss jeder für sich tun. Einfach mal irgendwo ins Regal greifen und sich für viel Geld 'Sicherheit erkaufen' funktioniert bei MTB nicht.

So isses eben, was ja auch den Reiz bei MTB ausmacht.
 
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Anfänger' müssen genauso wie alle anderen selbst Erfahrungen sammeln, welche Reifen tatsächlich für ihre spezifische Fahrweise die richtigen wären
Gut, dann können wir das Forum ja schließen...

Man kann doch trotzdem die Erfahrungen mitteilen. Dafür ist das Forum da.
Und wenn Leute keinen Überblick über den Reifen Markt haben und sich verloren darin fühlen, kann man doch einfach ganz nüchtern antworten.
Zum Beispiel "Ja, der Assegai MaxxGrip hat einen der höchsten Rollwiderstände, abgesehen von Matsch Reifen. Vielleicht wäre es eine Option am Vorderrad auf den Assegai MaxxTerra in Exo+ zu gehen und am Hinterrad für den besseren Rollwiderstand einen Maxxis Highroller in DD und MaxxTerra zu nehmen"

Die Person hatte ja zwei Reifen genannt und die neuen Reifen sollen sich dazwischen befinden.
Also zwischen Nobby Nic Speedgrip und Assegai/DHR2 MaxxGrip.

Da kann man doch einfach Optionen aufzeigen und helfen oder einfach gar nichts sagen.
Warum muss man die Person direkt runter machen und mit blöden Sprüchen kommen?

Natürlich muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen, aber es ist nicht jeder so reich und kann sich alle Reifen am Markt kaufen und nacheinander testen.
Dafür gibt es das Forum um die Auswahl einzugrenzen und aus der Gesamtheit der Erfahrungen anderer eine Kaufentscheidung zu treffen.



Und da die meisten Biker nach eigenem Bekunden sowieso nur im Eco-Modus fahren, muss da ja meist noch jede Menge Luft nach oben sein, auch wenn einer mit anderen eBikern zusammen fährt.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du noch nie eMTB gefahren bist.
Warum gehen immer alle davon aus, dass man auf einem eMTB genau so fährt wie auf einem MTB, aber der Motor einem 75% der Kraft abnimmt?
Ich trete auf meinem eMTB genau so viel Watt auf einer Hometrail Tour wie auf dem MTB, aber ich fahre deutlich schneller und eine längere Strecke. Und so ist es bei fast allen.

Und auch auf einem eMTB spürt man den Rollwiderstand, wenn man ROLLT und bergab fährt.
Als ich auf meinem eMTB die Assegai MaxxGrip vorne und hinten drauf hatte, habe ich extrem gemerkt wie schlecht es rollt.
Dann habe ich einen Test gemacht.
Ein mal hatte ich die Assegai MaxxGrip 2,5" drauf und ein mal vorne den Vittoria Mazza Enduro 4C 2,6" und hinten den Vittoria Martello Enduro 4C 2,6".

Ich habe mir eine Stelle in der Ebene auf einem Feldweg rausgesucht und habe eine Linie an einer Stelle gemacht.
Dann habe ich Anlauf auf 20km/h genommen und bin ab dieser Linie in eine Richtung gerollt.
Mit den Vittoria Reifen bin ich einfach drei Mal so weit ausgerollt wie mit den Assegai.

Und es spielt keine Rolle ob eMTB oder MTB, man merkt es auf dem Trail, dass man dauernd abgebremst wird und ständig wieder in die Pedale treten muss.
Vorallem auf Flow Trails merkt man es extrem.

Und ich sage damit nicht, dass der Assegai MaxxGrip schlecht ist. Es ist eben ein Downhill Reifen und das hat die fragenstellende Person gemerkt und nach Reifen gefragt, die besser rollen als die Assegai/DHR2 MaxxGrip, aber mehr Grip am Vorderrad haben als die Nobby Nic Speedgrip.


Wo ist das Problem? Warum muss man die Person direkt als dumm und unsportlich darstellen?
Warum ist Unsportlichkeit überhaupt schlecht?
Was hat das mit der Frage zu tun?
 
Zum Beispiel "Ja, der Assegai MaxxGrip hat einen der höchsten Rollwiderstände, abgesehen von Matsch Reifen. Vielleicht wäre es eine Option am Vorderrad auf den Assegai MaxxTerra in Exo+ zu gehen und am Hinterrad für den besseren Rollwiderstand einen Maxxis Highroller in DD und MaxxTerra zu nehmen"
So einfach ist es ja gerade nicht, wie du es darstellst.
Allein schon die Bewertung 'mehr oder weniger Rollwiderstand' hängt doch oft seehr stark vom erfahrenen Einsatzzweck ab und von den Vergleichen, die man schon mal mit anderen Reifen der gleichen Kategorie hatte.
Deswegen gibt's ja auch verschiedene Threads hier für verschiedene Reifenanwendungen wie 'Race', 'leichte Trailreifen', 'All-Mountain', 'Enduro', 'Downhill'.

Jemand, der im 'Enduro-Reifen-Thread' schreibt, ein bestimmter Reifen hätte einen niedrigen RW, würde wohl jemand, der leichte Trails oder gar CC-Race fährt, aber mal ganz anders bewerten.


Warum ist Unsportlichkeit überhaupt schlecht?
Diese Frage wundert mich aber jetzt sehr.

Könnte es sein, daß Unsportlichkeit bei einem Sport, der eigentlich eine sehr hohe Beweglichkeit und Konzentration erfordert, ein echter, ernstzunehmender Nachteil ist !?
Daran sollte man arbeiten, schon alleine deshalb, um die Unfallgefahr stark zu minimieren. Verletzungen machen keinen Spaß.
 
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So einfach ist es ja gerade nicht, wie du es darstellst.
Das habe ich auch nicht behauptet. Das war ein verkürztes Beispiel..


Jemand, der im 'Enduro-Reifen-Thread' schreibt, ein bestimmter Reifen hätte einen niedrigen RW, würde wohl jemand der leichte Trails oder gar CC-Race fährt, aber mal ganz anders bewerten.
Man kann trotzdem sagen "Der Y XC Reifen hat einen geringeren Rollwiderstand als der X Enduro Reifen". Die Kategorien sind doch nur ausgedacht und man kann ja einfach definieren worauf man sich bezieht.
Ich habe nicht gesagt, dass man antworten muss "X hat einen geringen Rollwiderstand", sondern "Meine Erfahrung ist, dass X auf harten Untergründen einen geringeren Rollwiderstand hat als Z"

Oder wenn die Frage schwer zu beantworten ist, kann man ja genau das als Antwort sagen. "Das ist schwer zu sagen, weil...."

Aber stattdessen macht man sich über die fragenstellende Person lustig und sagt ihr, dass sie mehr trainieren soll, weil... dann anscheinend der Rollwiderstand in der Abfahrt sinkt, oder so 🤷🏼‍♂️


Könnte es sein, daß Unsportlichkeit bei einem Sport, der eigentlich eine sehr hohe Beweglichkeit und Konzentration erfordert, ein echter, ernstzunehmender Nachteil ist !?
Nachteil bedeutet ja immer in Relation zu etwas anderem.
Aber die Person will ja vielleicht gar keine Rennen fahren und will nicht ihre Leistung vergleichen, sondern sie möchte einfach nur Spaß haben und bei einer Tour durch die Berge mit den Kollegen mithalten können.
Und da können die Reifen nunmal ein Aspekt sein, wenn die anderen alle schnellere Reifen drauf haben.


Warum seid ihr immer so krampfhaft auf Leistung fokussiert? Warum wollt ihr immer eure Schwänze vergleichen?
Warum muss man mega sportlich sein um MTB fahren zu dürfen?

Außerdem meinte ich damit, dass ich nicht verstehe warum Unsportlichkeit als Vorwurf verwendet wird. Warum ist Unsportlichkeit schlimm? Wo ist das Problem, wenn die fragenstellende Person nicht fit ist, aber trotzdem mit ihren Freunden zusammen fahren möchte und deshalb etwas besser laufende Reifen haben möchte, die aber in den Bergen am Vorderrad mehr Grip bieten als ein Nobby Nic Speedgrip?
Ist die Person jetzt ein schlechterer Mensch, weil sie ein eMTB fährt?
 
Außerdem meinte ich damit, dass ich nicht verstehe warum Unsportlichkeit als Vorwurf verwendet wird. Warum ist Unsportlichkeit schlimm? Wo ist das Problem, wenn die fragenstellende Person nicht fit ist, aber trotzdem mit ihren Freunden zusammen fahren möchte und deshalb etwas besser laufende Reifen haben möchte, die aber in den Bergen am Vorderrad mehr Grip bieten als ein Nobby Nic Speedgrip?
Ich weiss nicht so recht, ob du jetzt gerade von Geradeausfahren auf Waldwegen schreibst, oder auch von Fahren auf manchmal nur sehr kurzfristig einzuschätzenden Trails.

Beim Befahren von breiten Waldwegen mit dem eBike wird eine sogenannte 'Unsportlichkeit' wohl eher weniger relevant sein.
Aber sobald man sich auf Trails mit losem, manchmal schwer einzuschätzendem Untergrund bewegt, wird eine eigene sehr hohe Beweglichkeit auf dem Bike eine sehr große Rolle spielen.

Z.B. ein schnelles und richtiges Reaktionsvermögen beim Ausbalancieren über Hindernisse, die sichere Haltekraft in einer Abfahrt und dabei beim Überfahren von Felsen/Wurzeln, das Durchfahren von überraschenden tiefen Senkungen, hohen Absätzen, Spurrillen, oder vielleicht sogar Sprünge ...
Kann man so etwas einfach tun, wenn man sogenannt 'unsportlich' ist?
Mit Schwanzvergleichen hat das nix zu tun. ;)

Passende Reifen auf dem entsprechenden Bike, und vorallem die Erfahrung damit, wie sich das zusammen in solchen Situationen verhält, können dann schon sehr hilfreich sein, sind aber beileibe nicht alles bei MTB.
 
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Aber sobald man sich auf Trails mit losem, manchmal schwer einzuschätzendem Untergrund bewegt, wird eine eigene sehr hohe Beweglichkeit auf dem Bike eine sehr große Rolle spielen. Z.B. ein schnelles und richtiges Reaktionsvermögen beim Ausbalancieren über Hindernisse, die sichere Haltekraft in einer Abfahrt und dabei beim Überfahren von Felsen/Wurzeln, das Durchfahren von überraschenden tiefen Senkungen, Spurrillen, oder vielleicht sogar Sprünge ...
Kann man so etwas einfach tun, wenn man sogenannt 'unsportlich' ist?
Ja, kann man auf jeden Fall.

Nur weil die Ausdauer beim treten schlecht ist, heißt das nicht, dass man keine Enduro, Downhill oder Bikepark Abfahrten mit guter Technik fahren kann.
Schau dir "NRML MTBer" auf YouTube an.
Der bekommt das super hin, obwohl er um die 150kg wiegt.

Ich spreche die ganze Zeit über wechselhafts Hometrails, Flow Trails und Enduro Trails.
An sehr steilen Stellen ist der Rollwiderstand egal, weil der Rollwiderstand nicht der Bottleneck ist.
Aber Trails sind wechselhaft und haben auch mal flachere Passagen und da merkt man den Rollwiderstand sehr, weil man ständig wieder in die Pedale treten muss und nicht so viel Speed aufbauen kann.

Und, wie gesagt, wenn ihr in der Abfahrt gerne dauernd am pedalieren seid und euch der Rollwiderstand in der Ebene nicht stört, ist das doch vollkommen in Ordnung, aber die fragenstellende hat es eben schon gestört und deshalb die Frage nach Alternativen gestellt.
 
Meiner Meinung nach sollte man sich die Reifen danach aussuchen, wofür man meistenteils seine Priorität setzt. Ein Reifen mit einem super Gripp für 'viel Sicherheit' in den Abfahrten und gleichzeitig leichtrollend auf flachen Trails geht nicht. Da muss man entsprechend seiner eigenen Prioritäten einen Kompromiss setzen.

Vielleicht nützt dir auch ein zweiter Laufradsatz.

Ich selbst habe mich auf generell leichtere Reifen festgelegt, und fahre kritische Abfahrten mit hoffentlich guter Fahrtechnik.
Allerdings gehen so richtig grobe DH damit nicht, was aber auch dem eher leichten Bike mit weniger Federweg geschuldet ist.
 
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Meiner Meinung nach sollte man sich die Reifen danach aussuchen, wofür man meistenteils seine Priorität setzt. Ein Reifen mit einem super Gripp für 'viel Sicherheit' in den Abfahrten und gleichzeitig leichtrollend auf flachen Trails geht nicht. Da muss man entsprechend seiner eigenen Prioritäten einen Kompromiss setzen.

Vielleicht nützt dir auch ein zweiter Laufradsatz.
Es geht ja nicht um mich, sondern um die fragenstellende Person, dessen Frage ich nachvollziehen konnte, weil mir das am Anfang als die Assegai neu waren, ebenfalls aufgefallen ist.

Zur Zeit fahre ich zwar noch den Assegai hinten, aber der ist schon bisschen abgefahren, sodass das Profil eher wie bei einem Continental Xynotal aussieht und super rollt, aber immer noch gute Traktion bietet.

Vorne fahre ich im Winter den Vittoria Mota Enduro Race 2,6".
Auf meinem zweiten Laufrad habe ich noch einen Assegai MaxxGrip drauf, welcher noch mehr Profil hat als der Hinterreifen, aber trotzdem besser rollt als am Anfang.
Für den Sommer werde ich mir entweder Vittoria Mazza Enduro Race oder eine Magic Mary Super Trail Ultra Soft 2,4" holen, damit es vorne bisschen leichter ist.

Für hinten habe ich noch einen neuen Vittoria Martello Enduro 4C 2,6" rumliegen, welchen ich verwende, wenn der Assegai komplett runter ist.
 
Aber sobald man sich auf Trails mit losem, manchmal schwer einzuschätzendem Untergrund bewegt, wird eine eigene sehr hohe Beweglichkeit auf dem Bike eine sehr große Rolle spielen.

Z.B. ein schnelles und richtiges Reaktionsvermögen beim Ausbalancieren über Hindernisse, die sichere Haltekraft in einer Abfahrt und dabei beim Überfahren von Felsen/Wurzeln, das Durchfahren von überraschenden tiefen Senkungen, hohen Absätzen, Spurrillen, oder vielleicht sogar Sprünge ...
Kann man so etwas einfach tun, wenn man sogenannt 'unsportlich' ist?

Ja, kann man auf jeden Fall.

Nur weil die Ausdauer beim treten schlecht ist, heißt das nicht, dass man keine Enduro, Downhill oder Bikepark Abfahrten mit guter Technik fahren kann.

Schau dir "NRML MTBer" auf YouTube an.
Der bekommt das super hin, obwohl er um die 150kg wiegt.
Hm, also ich glaube das nicht so recht.
Denn auch Abfahrten benötigen ordentlich an Kondition. Eigentlich ist es sogar so, daß Abfahrten ähnlich viel an Kondition erfordern wie Uphills.

Wie sollte das denn gehen bei einem sogenannten 'Unsportlichen'?
Irgendwie passt das nicht zusammen.

Wie Videos erstellt wurden und wie gut die tatsächliche Kondition der Beteiligten war, weiss man halt nicht.
 
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Hm, also ich glaube das nicht so recht.
Denn auch Abfahrten benötigen ordentlich an Kondition. Eigentlich ist es sogar so, daß Abfahrten ähnlich viel an Kondition erfordern wie Uphills.

Wie sollte das denn gehen bei einem sogenannten 'Unsportlichen'?
Irgendwie passt das nicht zusammen.

Wie Videos erstellt wurden und wie gut die tatsächliche Kondition der Beteiligten war, weiss man halt nicht.
Dann glaub' was du möchtest.
Ich weiß, dass man auch MTB fahren kann, obwohl man durch Krankheit 2 Jahre kein Sport machen konnte und 40kg zugenommen hat.
Ist halt sehr anstrengend und man schafft nicht mehr so viele Abfahrten wie früher, aber natürlich kann man fahren und die Skills kehren auch sehr schnell wieder zurück. Nur halt die Ausdauer ist noch nicht wieder gut.

Ich glaube du unterschätzt unsportliche Menschen massiv.

Auch manche unsportliche Menschen können kurzzeitig viel Kraft aufbringen und sind beweglich genug um Technik auf dem MTB umzusetzen.
 
Ich glaube du unterschätzt unsportliche Menschen massiv.

Auch manche unsportliche Menschen können kurzzeitig viel Kraft aufbringen und sind beweglich genug um Technik auf dem MTB umzusetzen.
Ich glaube nicht, daß ich da jemand unterschätze, das will ich auch gar nicht.

Jedoch für eine anstrengende Abfahrt braucht es für länger ausreichend Kondition, als nur mal eben 'kurzzeitig viel Kraft'. Noch dazu es auf Touren immer mehrere Abfahrten gibt, und nicht nur 1.

Man kann nicht auf der einen Seite 'unsportlich' sein, und dann doch auf einmal alles machen können wollen, wie sonst trainierte Leute.

Wenn man ehrlich ist ... das ist vielleicht ein Wunschtraum, aber in Real kann das überhaupt nicht so sein. ;)
Nix für ungut.
 
Ich glaube nicht, daß ich da jemand unterschätze, das will ich auch gar nicht.

Jedoch für eine anstrengende Abfahrt braucht es für länger ausreichend Kondition, als nur mal eben 'kurzzeitig viel Kraft'. Noch dazu es auf Touren immer mehrere Abfahrten gibt, und nicht nur 1.

Man kann nicht auf der einen Seite 'unsportlich' sein, und dann doch auf einmal alles machen können wollen, wie sonst trainierte Leute.

Wenn man ehrlich ist ... das ist vielleicht ein Wunschtraum, aber in Real kann das überhaupt nicht so sein. ;)
Nix für ungut.
Wo hab ich gesagt, dass man genau so viel machen kann wie eine sehr fitte Person?
 
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