Root Miller MY2020

Hi,
könntet ihr mir mal eine Einschätzung zwecks der Größe geben bitte:
Größe: 1.68m
Innenbeinlänge: 77cm

Eine Probefahrt wird leider schwierig, da der Store in Mannheim nicht mehr existiert. Wollte eig. Größe S nehmen, bin jetzt doch am überlegen, weil der Reach so kurz erscheint (420mm in S) oder täuscht das ?

Vielen Dank schonmal
Denke S sollte passen.
Ich bin 1,78 und habe M genommen. Habe oft das Gefühl, dass ich ein zu kleines Rad gekauft habe. Also lieber die Nummer größer wenn du zwischen zwei Größen bist.
 
Hi,
könntet ihr mir mal eine Einschätzung zwecks der Größe geben bitte:
Größe: 1.68m
Innenbeinlänge: 77cm

Eine Probefahrt wird leider schwierig, da der Store in Mannheim nicht mehr existiert. Wollte eig. Größe S nehmen, bin jetzt doch am überlegen, weil der Reach so kurz erscheint (420mm in S) oder täuscht das ?

Vielen Dank schonmal
Sohn hat es vor 3 Jahren mit 158cm bekommen. Da war S grenzwertig.
Jetzt mit 167cm passt es perfekt.
Vorbau ist noch Original.
 
Hat jemand einen Tip, wie man eine neue Zughülle für die Sattelstütze durch den Rahmen des Root Miller verlegt? Stehe da gerade vor nem kleinen Problem🤷🏻‍♂️🤦🏻‍♂️ Das arme Ding muss ja mindestens einen 90° sowie zwei flachere Knicke überwinden. Wer hatte nochmal behauptet, interne Leitungsverlegung am Bike sei die beste Innovation seit geschnitten Brot? Frage nur für nen Freund🤷🏻‍♂️

Edit quatscht dazwischen:
Geschafft! Stupides, fortwährendes Gestocher mit der Hülle aus Richtung Sattelrohr füht irgendwann zum Erfolg.

. Fazit: nächstes Mal alte Hülle irgendwie mit der neuen verbinden und so installieren 😵‍💫
 
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Hab damals auf ne Fox Transfer umgerüstet und dabei den Zug getauscht, ging super schnell. Mach dir da nicht so viele Gedanken. Den Klapperschutz nicht vergessen!
 
So, konnte endlich mein neues RM2 mehrfach artgerecht, wenn auch in eher zu flachem Terrain bewegen. Eigentlich alles schick. Aber leider wippt mir der Dämpfer zu stark, selbst im Firm-Modus. Offen geht eigentlich gar nicht, es sei denn bergab. Aber das war mir ja klar. Nur hätte ich vom Firm-Modus doch etwas mehr Stabilität beim Treten insbesondere auf flachen Stücken erhofft. Hat einer von euch eine Idee zur Abhilfe? Infos zum Setup: Systemgewicht ca. 115 kg, SAG 25 % bei ca. 22-23 bar.
 
Mehr Druck=weniger SAG=suboptimales Verhalten, wenn es grob zugeht, während das Wippen nicht deutlich genug reduziert wird. Habe mal mein Problem an den Federungsthread im Technik-Bereich weitergereicht. Vielleicht hat dort jemand eine zündende Idee...
 
Das ist ja genau die Schwierigkeit, weil sehr individuell. Genau DEN Punkt zu erwischen zwischen sackt durch und spricht nicht mehr sensibel an. Ist ja auch sehr subjektiv. Wir tauschen in der Gruppe auch Mal ein Bike, wir sind gewichtsmäßig sehr ähnlich unterwegs, trotzdem ist dann immer erst Mal die Dämpferpumpe im Einsatz. Der eine braucht vorne mehr und hinten weniger Druck, der andere genau andersherum. 🤣
 
Gute Frage, habe noch nicht reingeschaut. Die Begleitdokumentation zum Bike war, wenn ich es nicht übersehen haben sollte, auch eher übersichtlich, was das angeht. Und ehrlicherweise wollte ich bei einem Neurad noch nicht sofort unter den Rock schauen. Wir sollten uns vorher noch etwas besser kennenlernen😜
 
So, da im Federungs-Faden niemand schlau sein wollte, grätsche ich jetzt mal selber für mich rein. Habe günstig (siehe hier:
Der Dämpfer ist da! Ein RS Super Deluxe Ultimate RCT 205x65mm mit...tada

Anhang anzeigen 1946300
...normalem Eyelet. Nix mit bearing mount oder sowas😁 Schon irgendwie krass eiben Dämpfer ca. 60% günstiger zu bekommen, als sonst üblich. Freu mich schon auf seinen Einsatz.
Anhang anzeigen 1946311
einen anderen Dämpfer geschossen. Mit DIY Spacern den Hub auf 60mm begrenzt und eingebaut
IMG_20240614_193004_490.jpg

Leider 😢 musste ich das Nadellager aus dem unteren Eyelet gegen das Lager des ursprünglichen Dämpfers tauschen, weil es nicht passte,
IMG_20240614_190002_879.jpg

aber mit geeigneten Werkzeugen glücklicherweise kein Hexenwerk.
Was mir nach dem Einbau und Luftdruck einstellen sofort auffiel:
a) im Gegensatz zum alten Dämpfer (~22 bar) brauche ich im neuen nur ~ 18 bar für 25% Sag. Vielleicht liegt es an den Federwegspacern in der Luftkammer. Oder der Dämpfer braucht tatsächlich weniger Druck 🤷🏻‍♂️ Oder mit meinem alten stimmt tatsächlich etwas nicht🤷🏻‍♂️
b) wippen im offenen Modus zwar vorhanden, aber moderat, bei Einstellung der LC auf 3-4 Klicks. Im ,, geschlossen" Modus fast nicht mehr vorhanden. So sollte es eigentlich ursprünglich schon sein😡
Muss das jetzt moch tourmäßig testen, bin aber zuversichtlich, dass sich mein Bike jetzt besser anfühlen wird.
 
wie viele Volumen Spacer hast du den verbaut?
Da der OEM Dämpfer nun gegen einen anderen ersetzt ist, habe ich mal reingeschaut:
IMG_20240615_164721_088.jpg

Sowohl in der Negativkammer wie auch in der Positivkammer sind Token installiert und zwar genau diese.
Screenshot_20240615-172401.png
IMG_20240615_164549_343.jpg
Zusätzlich, aber das habe ich erwartet, ist auch ein Federwegspacer mit ca. 5mm Stärke in der großen Luftakammer (graue Scheibe auf den Bildern) installiert. Habe mal den Negaivkammer Token herausgenommen und werde bei Gelegenheit dann testem, wie sich das auswirkt. Ursprünglich hatte ich geglaubt, durch Setzen eines Negativtokens das Wippen eindämmen zu können. Nun glaube ich fast, der Token hat das erst verursacht. Wir werden sehen, ich bleibe dran...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits, heute möchte ich euch an einem etwas anderem Erfahrungsbericht zum Rose Root Miller II teilhaben lassen.
Ich bewege das Bike nun seit Mai immer wieder mal, leider viel zu wenig für meinen Geschmack und gebe auch zu, es nicht wirklich artegrecht zu halten. Dazu fehlt in meiner Wohngegend am Niederrhein leider das Relief in der Landschaft. Insofern ist es für meine Gegend ohne Zweifel über-potent (gibt´s dieses Wort überhaupt?).
Wie bereits woander erwähnt, fährt es sich ganz gut. Bergauf und auch in der Ebene ist es etwas mühsam (wie erwartet), trotz oder wegen der ,,Firm"-Einstellung am Dämpfer wippt es gern. Im offenen Modus dagegen eher weniger stark. Seltsam. Probeweise mal einen SR Suntour Tri-Air mit drei Modi (Open, Medium, Firm) montiert und hier das Gleiche: im Medium-Modus spürbares aber beherrschbares Wippen. Im Firm-Modus dagegen eine Katatstrope. Fühlt sich an, wie ein kastrierter Pogo-Stick. Abruptes, ungedämpftes und kurzhubiges Wippen. Einfach schrecklich! Und das auch mit Original-Dämpfer. Also, entweder bedeutet ,,Firm" eben ,,straff" oder man denkt über eine andere Abstimmung dieses Modus nach. Ich würde mir wünschen, dass in diesem Modus das Dämpferwippen auf ein Minimum, ohne abrupte Umkehrpunkte reduziert wird. Jemand eine Idee, wie man das selber hinbekommt? Oder lässt sich das durch ein entsprechendes Tuning im Rahmen eines proffessionellen Dämpferservice erreichen? Über bergab müssen wir da eher weniger Worte verlieren: für meine bescheidenen Fahrkünste lässt es mich dennoch souverän, sicher und mit viel Spaß den Berg herunterballern. Kurven, früher nur an- oder gebremst, fahre ich heute unverzögert. Grobe Bodenhindernisse, die vorher einiges an Akrobatik erforderten, werden mit Leichtigkeit ,,überfahren" (ok, geht dann zu Lasten von einigen mühsam erlernten Skills).
Heute aber durfte ich das Bike von einer anderen, eher unerwarteten Seite kennenlernen.
Dank des langen Radstandes, des relativ flachen Lenkwinkels sowie einer insgesamt sehr ausgewogenen Balance ließ es sich fast mühelos mehrere Kilometer auch schieben.
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Im gröberen Geläuf doch eher am Lenker, auf ebenerem Terrain sowie Straße dann aber ganz easy am Sattel haltend, rollte es geschoben, dass es eine Pracht war. Mit den richtigen Schuhen hätte ich die Strecke mit Bike sogar joggen können. So aber gut 4,5km in weniger als ner halben Stunde:daumen:
Aber warum, fragt sich der geneigte Leser sollte man sich so etwas antun?
Deshalb:
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Was fährt der Depp auch gegen einen Granitfelsen, wird sich der eine oder andere denken. Nur zur Info: hier am Niederrhein gibt es durchaus Granit: auf Friedhöfen, in Gärten und hier und dort mal als Zierstein. NICHT im Wald! Aber morsche Äste gibt es hier zu Hauf. Und so einer meinte dann eine kurze, aber heftige Beziehung mit meinem Schaltwerk eingehen zu müssen.
Screenshot_20240921-181947.png

Nach erstem Gefluche und einem leicht angesäuerten Rückmarsch nach Hause die ganze Lage noch mal gecheckt: beide Leitbleche zerstört, ein Leitröllchen perfekt in zwei Hälften zerbrochen. Kette und Kassette ohne sichtbare Schäden. Schaltauge nach Augenschein auch noch ohne Befund. Aber das lässt sich erst sicher sagen, wenn Ersatz montiert und getestet wurde.
Glück im Unglück: alle zerbröselten Teile sind als Ersatzteile lieferbar. Neues Schaltwerk (je nach Anbieter) zwischen 65 - 90 €. Die Ersatzbleche und Röllchen schlagen mit so ca. 40€ incl. Versand zu Buche >:(. Zuerst habe ich gedacht, gleich ein neues Schaltwerk zu kaufen. Ein SLX für 45 im Angebot entdeckt. Die Option halte ich mir aber für die nächste Havarie offen, wenn das Schaltwerk wieder gehimmelt wird.
So ist mein Bike erst mal für ca. 3-4 Tage gegroundet, bis die Ersatzteile geliefert werden. Ob aber das bestimmt kommende Herbstwetter auf weitere Touren Lust aufkommen lässt, bleibt mal dahingestellt.
Also, wer von euch auf Schieben steht, sollte unbedingt morsche Äste so überfahren, dass sie ins Schaltwerk geraten.
Ansonsten sie lieber links oder rechts liegen lassen. Wobei...ich dachte eigentlich genügend Abstand eingehalten zu haben, bis es dann krachte, rasselte und schepperte.
Sonst habe ich aber nix am Bike auszusetzen. Im Gegenteil. Nur die Widerstandsfähigkeit gegen morsches Geäst müssen die bei ROSE noch mal gegenchecken;-)
 

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Hallo allerseits, heute möchte ich euch an einem etwas anderem Erfahrungsbericht zum Rose Root Miller II teilhaben lassen.
Ich bewege das Bike nun seit Mai immer wieder mal, leider viel zu wenig für meinen Geschmack und gebe auch zu, es nicht wirklich artegrecht zu halten. Dazu fehlt in meiner Wohngegend am Niederrhein leider das Relief in der Landschaft. Insofern ist es für meine Gegend ohne Zweifel über-potent (gibt´s dieses Wort überhaupt?).
Wie bereits woander erwähnt, fährt es sich ganz gut. Bergauf und auch in der Ebene ist es etwas mühsam (wie erwartet), trotz oder wegen der ,,Firm"-Einstellung am Dämpfer wippt es gern. Im offenen Modus dagegen eher weniger stark. Seltsam. Probeweise mal einen SR Suntour Tri-Air mit drei Modi (Open, Medium, Firm) montiert und hier das Gleiche: im Medium-Modus spürbares aber beherrschbares Wippen. Im Firm-Modus dagegen eine Katatstrope. Fühlt sich an, wie ein kastrierter Pogo-Stick. Abruptes, ungedämpftes und kurzhubiges Wippen. Einfach schrecklich! Und das auch mit Original-Dämpfer. Also, entweder bedeutet ,,Firm" eben ,,straff" oder man denkt über eine andere Abstimmung dieses Modus nach. Ich würde mir wünschen, dass in diesem Modus das Dämpferwippen auf ein Minimum, ohne abrupte Umkehrpunkte reduziert wird. Jemand eine Idee, wie man das selber hinbekommt? Oder lässt sich das durch ein entsprechendes Tuning im Rahmen eines proffessionellen Dämpferservice erreichen? Über bergab müssen wir da eher weniger Worte verlieren: für meine bescheidenen Fahrkünste lässt es mich dennoch souverän, sicher und mit viel Spaß den Berg herunterballern. Kurven, früher nur an- oder gebremst, fahre ich heute unverzögert. Grobe Bodenhindernisse, die vorher einiges an Akrobatik erforderten, werden mit Leichtigkeit ,,überfahren" (ok, geht dann zu Lasten von einigen mühsam erlernten Skills).
Heute aber durfte ich das Bike von einer anderen, eher unerwarteten Seite kennenlernen.
Dank des langen Radstandes, des relativ flachen Lenkwinkels sowie einer insgesamt sehr ausgewogenen Balance ließ es sich fast mühelos mehrere Kilometer auch schieben.
Anhang anzeigen 2009897
Im gröberen Geläuf doch eher am Lenker, auf ebenerem Terrain sowie Straße dann aber ganz easy am Sattel haltend, rollte es geschoben, dass es eine Pracht war. Mit den richtigen Schuhen hätte ich die Strecke mit Bike sogar joggen können. So aber gut 4,5km in weniger als ner halben Stunde:daumen:
Aber warum, fragt sich der geneigte Leser sollte man sich so etwas antun?
Deshalb:
Anhang anzeigen 2009900Anhang anzeigen 2009901
Was fährt der Depp auch gegen einen Granitfelsen, wird sich der eine oder andere denken. Nur zur Info: hier am Niederrhein gibt es durchaus Granit: auf Friedhöfen, in Gärten und hier und dort mal als Zierstein. NICHT im Wald! Aber morsche Äste gibt es hier zu Hauf. Und so einer meinte dann eine kurze, aber heftige Beziehung mit meinem Schaltwerk eingehen zu müssen.
Anhang anzeigen 2009928
Nach erstem Gefluche und einem leicht angesäuerten Rückmarsch nach Hause die ganze Lage noch mal gecheckt: beide Leitbleche zerstört, ein Leitröllchen perfekt in zwei Hälften zerbrochen. Kette und Kassette ohne sichtbare Schäden. Schaltauge nach Augenschein auch noch ohne Befund. Aber das lässt sich erst sicher sagen, wenn Ersatz montiert und getestet wurde.
Glück im Unglück: alle zerbröselten Teile sind als Ersatzteile lieferbar. Neues Schaltwerk (je nach Anbieter) zwischen 65 - 90 €. Die Ersatzbleche und Röllchen schlagen mit so ca. 40€ incl. Versand zu Buche >:(. Zuerst habe ich gedacht, gleich ein neues Schaltwerk zu kaufen. Ein SLX für 45 im Angebot entdeckt. Die Option halte ich mir aber für die nächste Havarie offen, wenn das Schaltwerk wieder gehimmelt wird.
So ist mein Bike erst mal für ca. 3-4 Tage gegroundet, bis die Ersatzteile geliefert werden. Ob aber das bestimmt kommende Herbstwetter auf weitere Touren Lust aufkommen lässt, bleibt mal dahingestellt.
Also, wer von euch auf Schieben steht, sollte unbedingt morsche Äste so überfahren, dass sie ins Schaltwerk geraten.
Ansonsten sie lieber links oder rechts liegen lassen. Wobei...ich dachte eigentlich genügend Abstand eingehalten zu haben, bis es dann krachte, rasselte und schepperte.
Sonst habe ich aber nix am Bike auszusetzen. Im Gegenteil. Nur die Widerstandsfähigkeit gegen morsches Geäst müssen die bei ROSE noch mal gegenchecken;-)
Komisch, das mit dem Wippen fand ich immer sehr im grünen Bereich. Hab das Rad ziemlich oft bergauf getreten.
 
Das Wippen egalisiert sich auch etwas bergauf, sobald man im Gelände unterwegs ist. Da merkt man es gar nicht mal so. Auf Asphalt oder einer glattgebügelten Waldautobahn macht es sich aber dann doch bemerkbar. Das sollte allerdings durch die Aktivierung der ,,Firm"-Position kein Thema sein und würde von mir auch nicht beanstandet, wenn sich das Bike dann nicht, wie ein angeleinter Pogo-Stick anfühlen würde (Sorry, wiederhole mich hier).
 
Das Wippen egalisiert sich auch etwas bergauf, sobald man im Gelände unterwegs ist. Da merkt man es gar nicht mal so. Auf Asphalt oder einer glattgebügelten Waldautobahn macht es sich aber dann doch bemerkbar. Das sollte allerdings durch die Aktivierung der ,,Firm"-Position kein Thema sein und würde von mir auch nicht beanstandet, wenn sich das Bike dann nicht, wie ein angeleinter Pogo-Stick anfühlen würde (Sorry, wiederhole mich hier).
Ich würde behaupten wollen, dass da was nicht stimmt.
 
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