RR Tour vs MTB Tour oder was kann man als Rennradler aufm MTB?

Registriert
1. November 2001
Reaktionspunkte
185
Ort
Pfalz
Hi,
wie kann ich denn als Rennradler meine Leistungsfähigkeit aufm MTB einschätzen?
Wenn ich z.b. mitm Renner 80km mit 1100hm in 2.50 std. fahre, schaff ich dann mit MTB 41 km mit ebenfalls 1100hm?
Ich frag deshalb, da ich gerne im Urlaub an geführten Touren teilnehmen möchte und es da immer ne leichte oder eben die schwerere Gruppe gibt und ich die Profis natürlich nicht bremsen will.
Oder kann man das so pauschal nich sagen?
ThX
 
Hi Timo,
grundsätzlich denke ich, dass du das schon schaffen wirst.
Probleme könnte es denke ich aber vor allem durch zwei Punkte geben.

1. evtl. fehlende Fahrtechnik, da ist Mtb fahren doch etwas komplexer als Rennradeln
gerade in diesem Punkt solltest du also auf die Auswahl der Tour achten.
2. andere Sitzposition auf dem Mtb als auf dem Rennrad und daher wird die Beinmuskulatur anders belastet als gewohnt.

Von der Kondition her sind die meisten Rennradler die ich kenne aber, vor allem was die Grundlage angeht, viel besser aufgestellt als MTBler.
Also versuchs einfach. Und viel Spaß :-)
 
MTB fahren ist anders. Wie du an der gleichen Streckenlänge bei unterschiedlichen hm schon siehst, gehts beim MTB selten in der Ebene dahin. Daher brauchst du mehr Kraftausdauer aus beim RR fahren und eine gewisse Laktattoleranz ist auch nicht verkehrt.

Grundsätzlich wirst du eine solche Tour von der Power her mitfahren können. Nur gehört zum MTBn auch eine gewisse Technik, wenn man denn die Waldautobahn mal verlässt und ins technische Gelände geht.
 
Hi,
danke für eure Antworten, dass ich bezüglich Technik wohl nicht so gut aussehen werde hab ich mir gedacht, aber da hoff ich einfach dass ich es hinbekomm, irgendwie :)
Mehr Sorgen hätte mir gemacht, wenn ich mich für die Trainiertere Gruppe entscheide und die nur auf mich warten müssen. Ich werds einfach mal testen und lernen, da ich einfach gerne wieder MTB fahren würde...
 
Unterschätze bitte die Fahrtechnik nicht. Ich habe schon öfter Leute auf Touren erlebt die mir bergauf locker davon gefahren sind. Bergab aber "standen" die auf der Bremse.
Gerade bei der schnelleren Gruppe spielt die Fahrtechnik eine große Rolle.
Such dir eine Gruppe in der Nähe wo mit einem MTB mal mitfahren kannst.
 
Hi,
danke für eure Antworten, dass ich bezüglich Technik wohl nicht so gut aussehen werde hab ich mir gedacht, aber da hoff ich einfach dass ich es hinbekomm, irgendwie :)
Mehr Sorgen hätte mir gemacht, wenn ich mich für die Trainiertere Gruppe entscheide und die nur auf mich warten müssen. Ich werds einfach mal testen und lernen, da ich einfach gerne wieder MTB fahren würde...

Hängt halt vom technischen Niveau der Tour ab. Bei langen Abfahrten in den Bergen (> 1000-1500Hm) können sich fahrtechnische Unterschiede schon in ner Größenordnung von deutlich(st) über ner halben Stunde Zeitunterschied auswirken, alternativ halt in entsprechend vielen Pausen für die fahrtechnisch starken.

Besprichs einfach mit dem Tourenanbieter. Im Zweifelsfall nimm die ersten 1-2 Touren am besten einfach mal die einfache Gruppe und/oder gönn Dir vorher mal noch nen Fahrtechniktraining. Ist generell eigentlich sowieso anzuraten, Du wirst wesentlich mehr Spaß auffm Bike haben und auch sicherer unterwegs sein.

Grüße,
Jan
 
MTB fahren ist anders. Wie du an der gleichen Streckenlänge bei unterschiedlichen hm schon siehst, gehts beim MTB selten in der Ebene dahin. Daher brauchst du mehr Kraftausdauer aus beim RR fahren und eine gewisse Laktattoleranz ist auch nicht verkehrt.
Laktattoleranz und Kraftausdauer sind bei Touren völlig unerheblich. Egal ob RR oder MTB.
 
Laktattoleranz und Kraftausdauer sind bei Touren völlig unerheblich. Egal ob RR oder MTB.

Wurde mal stark behaupten dass es auf die Tour ankommt.
Wenn du viele steile Stiche hast, die man nicht im GA1 fahren kann, sollte man schon eine entsprechende Kraftausdauer mitbringen

Spreche hier von zugigen Touren von ~20km und 1000hm
 
Ich besprech das vor Ort mit den Guides und mach evtl. Mal nen kleinere Tour mit denen und lass sie dann entscheiden. Den Technikkurs mach ich auf jeden Fall.
 
Meine Meinung: bei geführten Touren wirst Du keinerlei Konditionsprobleme haben, egal als wie schwer die Gruppe eingestuft ist. Die Fahrtechnik ist das Problem.
 
Meine Meinung: bei geführten Touren wirst Du keinerlei Konditionsprobleme haben, egal als wie schwer die Gruppe eingestuft ist. Die Fahrtechnik ist das Problem.

kann auch umgekehrt sein. weiss man nie, hängt eben davon ab, wer mitfährt.

die fahrtechnik ist bei geführten touren wohl selten ein problem. ;)
 
Naja, wenn die Angaben vom TE stimmen, ist er wirklich sehr gut in Form. Und so reinhauen tun die Bikeguides sicher nicht, allein schon, weil sie dauernd Touren führen (müssen) und nicht am nächsten Tag achwere Beine haben wollen. Sonst halten sie den Job nicht lange durch.
 
... wie kann ich denn als Rennradler meine Leistungsfähigkeit aufm MTB einschätzen? Wenn ich z.b. mitm Renner 80km mit 1100hm in 2.50 std. fahre, schaff ich dann mit MTB 41 km mit ebenfalls 1100hm? ...
Zum Thema Fahrtechnik: Als Rennradler wirst Du m.E. mehr Tricks draufhaben, als der die schwere Gruppe, im Durchschnitt, denn einfach doof draufhalten geht mit einem Rennrad nicht, wenn Untergrund grob wird. Mit dem Rennrad muß man teiweise sehr aktiv und v.a. kreativ werden.
 
Zum Thema Fahrtechnik: Als Rennradler wirst Du m.E. mehr Tricks draufhaben, als der die schwere Gruppe, im Durchschnitt, denn einfach doof draufhalten geht mit einem Rennrad nicht, wenn Untergrund grob wird. Mit dem Rennrad muß man teiweise sehr aktiv und v.a. kreativ werden.


:lol::rolleyes::confused:
 
Zum Thema Fahrtechnik: Als Rennradler wirst Du m.E. mehr Tricks draufhaben, als der die schwere Gruppe, im Durchschnitt, denn einfach doof draufhalten geht mit einem Rennrad nicht, wenn Untergrund grob wird. Mit dem Rennrad muß man teiweise sehr aktiv und v.a. kreativ werden.

wo fährst du rennrad? bei uns sind die straßen geteert :P
 
Naja...

Das Rennrad mal kurz über ein Schlagloch zu lupfen bzw. schauen nicht die Haftung zu verlieren, kann man jawohl nicht mit einem anspruchsvollen Trails vergleichen!
Ich bin dieses Jahr mehr Rennrad gefahren und musste leider feststellen, dass die MTB-Fahrtechnik stark vernachlässigt ist/wurde.

Gruss
 
Naja, ich würde sagen, daß sich die Fahrtechnik beim Rennrad und dem MTB stark unterscheidet. Nehmt z.B. Radcross, das kommt dem MTB-Fahren am nächsten. Die meisten Straßenradprofis gewinnen da keinen Blumentopf gegen die Spezialisten.
 
Naja, ich würde sagen, daß sich die Fahrtechnik beim Rennrad und dem MTB stark unterscheidet. Nehmt z.B. Radcross, das kommt dem MTB-Fahren am nächsten. Die meisten Straßenradprofis gewinnen da keinen Blumentopf gegen die Spezialisten.
Ebenso siehts bei den guten Abfahrern auf der Straße aus, haben alle Erfahrung im Gelände.

btw: Man sollte auch bedenken, dass die Kondition allein auch bergauf beim Biken wenig wert ist, zumindest wenns nicht nur über Asphalt oder Forstautobahnen geht.
 
Ich gebe da jetzt auch mal kurz meinen Senf dazu: Beim MTB braucht man, gerade bergab eben noch etwas mehr den Oberkörper, und man merkt das auch oft bspw. in den Armen, dass da schon andere Kräfte wirken, als einfach nur die Straße runter zu rollen.
 
Zurück