Rucksack für Mehrtagestouren

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Hallo, wir suchen noch einen Rucksack für Mehrtagestouren.
Eigentlich hatten wir bereits den Deuter Transalp 30 bzw. 32 ins Auge gefasst, allerdings wurde uns im Fachgeschäft gesagt, dass dies eher ein Tagesrucksack sei, also z.B. von Hütte zu Hütte während einer Transalp.

Unsere Tour führt uns aber für 7 Tage weit weg von der Zivilisation und ohne irgendwelche Shops wo wir unsere Vorräte wieder aufstocken können.

Lange rede kurzer Sinn, wer hat Erfahrungen mit Mehrtagestouren-Selbstversorgungs-MTB-Rucksäcken
 
Ich benutze den Deuter Trans Alpine 30 seit Jahren für meine Transalp-Touren. Kann ich bedenkenlos empfehlen. Wie der Händler zu der Aussage Tagesrucksack kommt, ist mir schleierhaft. Dafür ist er viel zu groß.

In den Rucksack geht genug rein, und größere biketaugliche Rucksäcke gibt es eh kaum. Und ob nun 3 oder 9 Tage unterwegs bin, der Inhalt ist immer der gleiche.
 
Fährst Du mit dem Fanes? Mein Tipp: Soviel Material wie möglich ans Rad. Große Rucksäcke sind nicht sonderlich toll auf dem Fahrrad. Meist bauen sie zu hoch und man stößt mit Kopf und Helm am Deckel an - besonders bergab.

Am Fanes hat man nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten. Was geht ist eine Lenkerrolle mit einem wasserdichten Packsack für Kleidung oder Schlafsack und eventuell eine große Satteltasche. Es muß halt bei versenktem Sattel noch genügend Platz bleiben.

So wie hier:

Bike-Packing-Rig-2nd-Generation.jpg


Man kann auch einen Gepäckträger wie den Freeload (inzwischen ein Produkt von Thule) an die Gabel und Hinterbau flanschen und dort leichtes aber voluminöses Gepäck anbringen.
freeload_sinugular.jpg


Zum Rucksack: ich würde auf eine steife Rückenplatte, einen Hüftgurt der Platz zum Treten lässt und möglichst wenig Schnickschnack achten. Zigtausende Fächer wie beim Transalp sind zwar toll, machen den Rucksack aber nur unnötig schwer.

Mein Exped Torrent 30 (gibt es auch mit 40L) hat sich als sehr zuverlässig erwiesen, ist dicht und mit dem Rollverschluß kann man die Packsackhöhe gut selbst bestimmen.
@make: Die Essensvorräte sind das grundlegende Problem gegenüber einer "normalen" Transalp. Da braucht man pro Woche locker mal 20L mehr Packvolumen im Rucksack
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten!
Die Aussage, dass der Transalpine 30 eher ein Tagesrucksack sein soll hatte mich auch etwas stutzig gemacht.

Ja, ich fahre mit dem Fanes und werde wohl selbst einen 40l Wanderruckssack tragen, der Transalpine wäre halt für meine Freundin. Mit 70 ltr Packvolumen plus ein wenig Stauraum am Rahmen wird man doch wohl zu zweit 7 Tage autark leben können?

Das Freeloadsystem sieht gut aus, werd mir das mal genauer anschauen :daumen:
 
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