Saison-Aus für den Downhill-Weltmeister?: Charlie Hatton verletzt

Das Semifinale sollte man auch dringend überdenken! Das ist doch total sinnlos. Wenn die,ersten 30 Fahrer nicht übertragen werden, hat man auch die selbe Übertragungszeit aber das Risiko für alle minimiert.
 
Damit sie sich beim Weltcup verletzen können ?

Um das Verletzungsrisiko bedingt durch Wettkämpfe möglichst gering zu halten vielleicht? Es geht nicht rein um Hatton, es geht um die Injury List die du mit den MTB Teams Fahrern füllen kannst (Privateers wie wir spätestens jetzt alle wissen interessieren die UCI nicht). Glaubst du vielleicht die fahren Rennnen wie die EM/Crankworx locker? Die werden bezahlt WC-Profi zu sein.
Rennen back to back veranstalten ist auch nicht der beste Move.
 
Aber Rennen fahren musst eben auch trainieren. Klar, Focus ist auf Weltcup. Aber zb eine nationale Meisterschaft sollten die topfahrer des Landes dabei sein um den Sport zu pushen. Auch EM sollte attraktiv genug sein um teilzunehmen. Aber dazu kommt auch der Kalender, WM mitten im Jahr zb ist halt komplett sinnfrei, das ist das letzte Rennen, da wird alles gegeben, dieses Jahr lag noch ne halbe sasion dahinter
 
Ich verstehe dich, und bin auch an und für sich voll und ganz bei dir (auch was EM betrifft, vor allem du darfst für gut 1 Jahr ein spezielles Trikot tragen). Das Problem ist halt, du kannst nicht deinen psychischen und physischen Level ein 3/4 Jahr auf 100% halten, und nicht nur wegen Stürzen und Verletzungen, wenn du nicht der 100% Rennsautyp bist ists schon eine Belastung Bsp Ratboy, (oder aus anderen Sportarten Hirscher, Rosberg).
Und etwas aus dem Training oder nur wegen der Präsenz mitfahren geht eher selten gut aus (und so wird alles außer dem WC wahrscheinlich betrachtet). Als Bsp Marcel Hirscher hat sich den Fuß kompliziert gebrochen bei einem lockeren Run auf einer perfekt präparierten Slalomstrecke (weil da einfach die Ernsthaftigkeit respektive Konzentration fehlte), oder um in der Bikewelt zu bleiben Fabio Wibmer: in der Doku wollte den einen Sprung noch unbedingt machen, der schon mal übelst ausging - weil seiner Meinung nach der fehlte, hat aber sehr lange gedauert bis er den nochmal machen wollte, sicher nicht nur physischer Natur, auch da er sich im Kopf bereit fühlte (er machte in der Zwischenzeit diverse andere Parts fürs Video).

Die mentale Belastung wird gerne vergessen, Bsp Vali Höll (ist jetzt genau das gegenteilige Beispiel), nachdem ihr der Knopf aufging, ist WM und könnte theoretisch den Gesamtweltcup bereits dieses Wochenenende in Les Gets sichern (wenn sie wieder die vollen 400 Punkte holt und Nina nur 44 Punkte bzw 801 Punkte weniger haben, Balanche wird nicht starten? und Cabirou muss auch 116 Punkte machen etc ... und die müssten dann noch immer beide Rennen komplett gewinnen inklusive Quali und Semifinale und Vali 0 Punkte holen so rein rechnerisch). Bei der Heim WM als Topfavoritin noch am Start hat sie sich das Sprunggelenk kaputt gemacht.

Und dann kommt noch dazu das Reisen (mit dem Jetlag jetzt dann in die USA), die physische Belastung usw. zwischendurch Materialtesten, das ein oder andere Wehwehchen...

Alles nicht so einfach, und da denke ich an Fußball und muss auch sagen Hut ab, die haben teilweise 3 Spiele in der Woche (Liga, Cup, Championsleague), oder F1 oder American Football die fliegen auch durchs Land
 
Ich verstehe dich, und bin auch an und für sich voll und ganz bei dir (auch was EM betrifft, vor allem du darfst für gut 1 Jahr ein spezielles Trikot tragen). Das Problem ist halt, du kannst nicht deinen psychischen und physischen Level ein 3/4 Jahr auf 100% halten, und nicht nur wegen Stürzen und Verletzungen, wenn du nicht der 100% Rennsautyp bist ists schon eine Belastung Bsp Ratboy, (oder aus anderen Sportarten Hirscher, Rosberg).
Und etwas aus dem Training oder nur wegen der Präsenz mitfahren geht eher selten gut aus (und so wird alles außer dem WC wahrscheinlich betrachtet). Als Bsp Marcel Hirscher hat sich den Fuß kompliziert gebrochen bei einem lockeren Run auf einer perfekt präparierten Slalomstrecke (weil da einfach die Ernsthaftigkeit respektive Konzentration fehlte), oder um in der Bikewelt zu bleiben Fabio Wibmer: in der Doku wollte den einen Sprung noch unbedingt machen, der schon mal übelst ausging - weil seiner Meinung nach der fehlte, hat aber sehr lange gedauert bis er den nochmal machen wollte, sicher nicht nur physischer Natur, auch da er sich im Kopf bereit fühlte (er machte in der Zwischenzeit diverse andere Parts fürs Video).

Die mentale Belastung wird gerne vergessen, Bsp Vali Höll (ist jetzt genau das gegenteilige Beispiel), nachdem ihr der Knopf aufging, ist WM und könnte theoretisch den Gesamtweltcup bereits dieses Wochenenende in Les Gets sichern (wenn sie wieder die vollen 400 Punkte holt und Nina nur 44 Punkte bzw 801 Punkte weniger haben, Balanche wird nicht starten? und Cabirou muss auch 116 Punkte machen etc ... und die müssten dann noch immer beide Rennen komplett gewinnen inklusive Quali und Semifinale und Vali 0 Punkte holen so rein rechnerisch). Bei der Heim WM als Topfavoritin noch am Start hat sie sich das Sprunggelenk kaputt gemacht.

Und dann kommt noch dazu das Reisen (mit dem Jetlag jetzt dann in die USA), die physische Belastung usw. zwischendurch Materialtesten, das ein oder andere Wehwehchen...

Alles nicht so einfach, und da denke ich an Fußball und muss auch sagen Hut ab, die haben teilweise 3 Spiele in der Woche (Liga, Cup, Championsleague), oder F1 oder American Football die fliegen auch durchs Land

Auch wenn's off topic ist: Ich werd nie verstehen, wie das bei den Eishockey Spielern klappt. 3 Spiele die Woche voll anaerob mit brutaler zusätzlicher Körperlicher Belastung. Training, Reisen.... unfassbar.
 
Ich sage dazu nur: "Augen auf bei der Berufswahl!"

Wer die an ihn gestellten Anforderungen nicht erfüllen kann oder mag, muss sich anderweitig orientieren. Und leider ist DH eine Hochrisikosportart.
 
Verletzungen sind ein Bestandteil des Sports. Wenn diese nicht aufgrund schlechten Streckenbaus, unnötigen Drucks auf die Fahrer etc. zustande kommen, gehören sie zu diesem Sport wohl einfach dazu und sind Berufsrisiko.

Schade für den Fahrer ist es natürlich trotzdem.
 
Auch wenn's off topic ist: Ich werd nie verstehen, wie das bei den Eishockey Spielern klappt. 3 Spiele die Woche voll anaerob mit brutaler zusätzlicher Körperlicher Belastung. Training, Reisen.... unfassbar.

Ein ähnlicher Gedanke kam mir auch. Man könnte ja an dieser Stelle mal den umgekehrten Fußballer Mimimi Spruch bringen :). MTB DH ist zwar riskant, aber sind 9 Rennen im Jahr à 3 Minuten wirklich körperlich so belastend, dass dadurch permanent eine Verletzungsgefahr besteht? Meine Mannschaft, Eintracht Frankfurt hatte in der Saison 22/23 49 Pflichtspiele... Dass Downhill weh tun kann ist schon klar und wissen wir alle.
 
Um dem ganzen, was hier jetzt abgeht vorzugreifen hätte man ruhig mal ein bisschen Historie bringen können. Denn war es wirklich in den letzten Jahren mal anders? Eigentlich kennt man das doch nicht anders, als dass über die Saison immer wieder einige Top Fahrer wegen Verletzungen ausfallen. Und mal ganz ehrlich, bei den Top Teams dürfte die eine Woche dazwischen ja weniger ein Problem sein was Erholung angeht. Die haben ja eh immer ihren Physio mit dabei. Und das der Sport nicht ungefährlich ist, sollte jedem schließlich klar sein. Ohne Verletzungen wird das nie werden und wenn doch, dann guckt's keiner mehr.
Ist nunmal ein Extremsport.
Zumal ich einfach hoffe, dass nach jeder Verletzung danach analisiert wird ob man es verhindern hätte können und das in die Entwicklung von Protektoren einfließt. Gäbe es dort nie Stürtze, würde es in der Richtung auch keine Entwicklung geben.
Was die Profiis außerhalb der Rennen machen müssen sie zudem selber entscheiden. Dann muss man halt in der Zeit (mein die zeit zwischen zwei Worldcups) das Fahrrad stehen lassen und im Fitness Studio trainieren. Schließlich verletzten sich einige auch in der Zeit.
 
Dass - sofern man neben dem WC auch EM und WM fährt - zwischen 5 Bewerben 1 Wochenende Pause sind, ist glaube ich Premiere im MTB Weltcupsport. Vor allem, nach dem 5. Bewerb es wieder nur mit 1 Wochenende Pause und den Reisestrapazen in Übersee mit Jetlag etc weiter geht.
Es geht nicht darum ob der Sport grundsätzlich gefährlich ist, es geht darum, dass man 2 Monate aus dem Koffer lebt, stets im Kopf sich mit der nächsten Herausforderung befassen muss und das mit 100% wo nichts gewohnt ist, nicht mal die Trainingsbedingungen etc etc. Auch der Kopf braucht mal eine Regenerationsphase. Dank dem Social Media Druck die ständige Erreichbarkeit etc ist der Druck noch höher (aber wie richtig gemeint wird, muss jeder selbst wissen).

Es ist halt nicht jeder vom Typ Shaun Palmer, der Racing als Party sah.
 
Dass - sofern man neben dem WC auch EM und WM fährt - zwischen 5 Bewerben 1 Wochenende Pause sind, ist glaube ich Premiere im MTB Weltcupsport. Vor allem, nach dem 5. Bewerb es wieder nur mit 1 Wochenende Pause und den Reisestrapazen in Übersee mit Jetlag etc weiter geht.
Es geht nicht darum ob der Sport grundsätzlich gefährlich ist, es geht darum, dass man 2 Monate aus dem Koffer lebt, stets im Kopf sich mit der nächsten Herausforderung befassen muss und das mit 100% wo nichts gewohnt ist, nicht mal die Trainingsbedingungen etc etc. Auch der Kopf braucht mal eine Regenerationsphase. Dank dem Social Media Druck die ständige Erreichbarkeit etc ist der Druck noch höher (aber wie richtig gemeint wird, muss jeder selbst wissen).

Es ist halt nicht jeder vom Typ Shaun Palmer, der Racing als Party sah.
Naja, die Zeiten von Shaun Palmer sind aber auch schon rum. Wenn du dir dir alten Berichte zu WC anguckst war danach ja auch noch Party. Auf Grund der fortschreitenden Professionalität hat man so einen Bericht ja schon lange nicht mehr gesehen.
Kritische Stimmen zum Thema Quali hab ich zudem auch noch nicht gehört. Das wäre ein Punkt, wo ich letztes Jahr schon gedacht hab, dass das vllt. ein bisschen arg viel wird. Leider wurden zu dem Thema nur die Werksfahrer gefragt. Das mal ein Privatfahrer, welcher nicht die Physio Unterstützung hat, gefragt wurde wäre mir neu.
 
Verletzungen im DH WC gab es schon immer, dass ist ja auch der Sportart geschuldet, und jeder der da am Start steht ist sich auch dem Risiko bewusst.

Was ich aber nach mehr als der Hälfte der Daison herausstellt ist, dass die Einführung des Semifinales absoluter Bullshit ist. Du hast praktisch bei der jetzigen Leistungsdichte, 2 Finals und somit ein doppelt so hohes Verletzungsrisiko, zumindest die TOP 30 bei den Männern. Infolgedessen passieren halt auch diese Stürze wie bei Hatton oder Daprela und, und, und….

Ich würde mich freuen, wenn das aktuelle Format nochmal auf den Prüfstand kommt und entsprechend angepasst.

„Weg mit den Semifinales im DH!!!!!!!!!!“ 🤟😎
 
Verletzungen im DH WC gab es schon immer, dass ist ja auch der Sportart geschuldet, und jeder der da am Start steht ist sich auch dem Risiko bewusst.

Was ich aber nach mehr als der Hälfte der Daison herausstellt ist, dass die Einführung des Semifinales absoluter Bullshit ist. Du hast praktisch bei der jetzigen Leistungsdichte, 2 Finals und somit ein doppelt so hohes Verletzungsrisiko, zumindest die TOP 30 bei den Männern. Infolgedessen passieren halt auch diese Stürze wie bei Hatton oder Daprela und, und, und….

Ich würde mich freuen, wenn das aktuelle Format nochmal auf den Prüfstand kommt und entsprechend angepasst.

„Weg mit den Semifinales im DH!!!!!!!!!!“ 🤟😎
Hast du dafür belastbares Material? Weiß nämlich von früheren Jahren wo auch reihenweise Profis ausgefallen sind. Hier wäre eine Statistik mit Ausfällen Pro Jahr interessant.
 
Hast du dafür belastbares Material? Weiß nämlich von früheren Jahren wo auch reihenweise Profis ausgefallen sind. Hier wäre eine Statistik mit Ausfällen Pro Jahr interessant.
Empirische Daten dazu habe ich nicht. Habe ja auch gesagt, dass es schon immer Verletzungen gegeben hat.

Meine Kernaussage ist, je mehr Rennen bzw. Raceruns umso höher ist das Verletzungsrisiko, das liegt ja auf der Hand.
 
Naja, die Zeiten von Shaun Palmer sind aber auch schon rum. Wenn du dir dir alten Berichte zu WC anguckst war danach ja auch noch Party. Auf Grund der fortschreitenden Professionalität hat man so einen Bericht ja schon lange nicht mehr gesehen.
Kritische Stimmen zum Thema Quali hab ich zudem auch noch nicht gehört. Das wäre ein Punkt, wo ich letztes Jahr schon gedacht hab, dass das vllt. ein bisschen arg viel wird. Leider wurden zu dem Thema nur die Werksfahrer gefragt. Das mal ein Privatfahrer, welcher nicht die Physio Unterstützung hat, gefragt wurde wäre mir neu.

Also da fällt mir direkt Les Gets 2022 vor 1 Jahr ein, die Franzosen haben danach ordentlich abgerissen.

Bezüglich der kritischen Stimmen weiß ich auf Privatierseite auch nur die Thematik mit den Punkten die erst kürzlich laut wurde. Ist jetzt halt so, du fährst 2 Rennen am Wochenende und nicht mehr 1. Vielleicht Dean Lucas und Eddie Masters?

Bei bis zu 4(5) Rennwochenenden in 6 Wochen kommt da schon was zusammen, zumal da WM (+EM) dabei sind, und die Rennen keineswegs groß an Infrastruktur wie Flughafen udgl reichen (Edinburgh Fort William 3h Fahrzeit zBsp, Vallnord wirst wahrscheinlich über Barcelona anreisen was auch über 3h wären). Da hast nicht einmal die Zeit zum Feiern und Genießen.
 
Wir sind uns aber einig, dass die körperliche und mentale Belastung für die WC Pros durch das neue Format zugenommen hat?!!🤟😎
Klar, hab ich ja schon oben geschrieben dass das mit den zwei Finals ich sehr fragwürdig finde. Hab ich dazu auch schon letztes Jahr geschrieben als das raus kam. Nur wie das für die Profis ist kann ich nicht sagen.
Erinnere mich auch schon an frühere WC Jahre, wo ziemlich viele Profis Verletzungsbedingt ausgefallen sind. Daher wäre ich eben mit so absoluten Aussagen ohne irgend welche Zahlen lieber vorsichtig.
 
Da keine Verletzung gemeldet wurde machen da einige vllt einfach nicht mit um das oben angesprochene Problem, zu viel in zu kurzer Zeit, einfach zu reduzieren. Weiß jetzt nicht genau aber denke, da muss keiner mit machen, oder?
Und selber Zeit nehmen kann ja auch jeder selber.

Würd aus dem Stehgreif auch sagen, dass in erster Linie protected Riderinnen verzichtet haben.
Wetter wars definitiv nicht.
 
Zurück
Oben Unten