Salsa Timberjack 2021: Update für die eierlegende Wollmilchsau

Salsa Timberjack 2021: Update für die eierlegende Wollmilchsau

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Die eierlegende Wollmilchsau bekommt ein Update: Für 2021 hat Salsa das beliebte Trail-Hardtail mit dem Namen Timberjack gründlich überarbeitet. Alle Infos zum neuen Salsa Timberjack gibt's hier.

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Salsa Timberjack 2021: Update für die eierlegende Wollmilchsau
 
Optik
Mindesteinstecktiefe auch sehr langer Dropperposts ist irgendwann erreicht, wenn man sehr groß ist.
Beim ersten Punkt stimm ich dir nicht zu. Ich finde die Optik bei sehr kurzen Sitzrohren nicht schlimmer als bei langen, aber das ist subjektiv.

Den zweiten Punkt kann ich nachvollziehen, wobei ich davon ausgehe, dass in Zukunft die Sattelstützen eher noch länger werden, sodass das dann wieder passt.
Zumal es ja immer noch genügend Rahmen mit zumindest moderat langen Sitzrohren (>=460 mm) in den großen Größen gibt. Zumindest in Größe M und L (Größenbereich für den Großteil der Fahrer ca. 1,75 m - 1,85 m) dürfte das aber kein Problem bei durschnittlichen Schrittlängen sein.
 
Egal was, auf jeden Fall durch eine 200mm Dropper die eben deutlich kürzere Sattelrohre braucht im idealen Fall mit der Manschette bündig auf der Sattelklemme zu sitzen. Hätte L Rahmen noch (19“ 48cm) und XL (21“ 52cm) Sattelrohre würden viele große Menschen mit kleinere Schrittlänge in die Röhre schauen.
Das gilt auch für kleinere Rahmengrößen. Was bringt mir denn bitteschön heutzutage (in Zeiten von hydraulisch verstellbaren Sattelstützen) ein längeres Sitzrohr? Die sinnvollere (weil erfahrbare) Hauptunterscheidung in den Größen ist halt mittlerweile eher der Reach geworden. Da bin ich mit 1,80m auf den meisten Bikes ungefähr bei 460 mm im sweet spot und damit häufig zwischen M und L (ich greif dann auch eher zur M - soviel zum Kondomvergleich).

Der Punkt ist aber, dass mir ein kürzeres Sitzrohr unabhängig von der nominellen Rahmengröße immer den Vorteil einer besseren Bewegungsfreiheit bei abgesenkter Stütze gibt. Unter Inkaufnahme welches Nachteils?
Man kann es es auch übertreiben. Es gibt Rahmen, die große Menschen in der größten Rahmengröße gar nicht mehr fahren können, weil die Sitzrohre zu kurz sind und zwar weil man selbst mit den längsten am Markt verfügbaren Stützen die minimale Einstecktiefe der Stütze nicht mehr erreicht. Das hier vorgestellte Bike ist ein gutes Beispiel dafür, noch schlimmer ist aber z.B. das das Pipedream Moxie.
 
Der Punkt ist aber, dass mir ein kürzeres Sitzrohr unabhängig von der nominellen Rahmengröße immer den Vorteil einer besseren Bewegungsfreiheit bei abgesenkter Stütze gibt. Unter Inkaufnahme welches Nachteils?
Bei RH 52/XL fahre ich ne 210er Dropperstütze. Bevor ich den Weg voll ausnutzen, schmirgelt der Hinterreifen längst in der Kimme. Insofern gibt es da ein sinnvolles Minimum, das hier unterschritten wird.
Zudem mindert ein kleines vorderes Rahmendreieck die Möglichkeit, zwei große Flaschen mitzunehmen.
 
Moderne Bremsen haben ja alle PM-Standard. (Okay, ein paar kommen jetzt mit dem Flatmount-Sch&$%§!! vom Rennrad.)
Entsprechend ist es natürlich das einfachste, wenn der Sockel am Rahmen auch PM ist und nicht IS, weil man dann keinen Adapter braucht. Das hat ftl kritisiert.

Mit nem IS-PM-Adapter auf nem IS-Sockel am Rahmen ist es aber so, dass im Rahmen keine Gewinde sind, die beschädigt werden können, sondern nur Löcher, durch die die Schrauben durchgesteckt und im Adapter verschraubt werden. Die Schrauben, mit denen die Bremszange befestigt wird, stecken ebenfalls im Adapter.

Klar kommt es selten vor, dass man die Gewinde im Rahmen ausnudelt. Aber einen wirklichen Nachteil hat eine IS-Aufnahme am Rahmen halt auch nicht, außer ggf. Optik oder 14g Adapter.
 
Naja, bei IS2000 geht die Schraube durch den Rahmen und das Gewinde ist im Adapter.

Bei PM geht die Schraube durch den Adapter (falls vorhanden) und das Gewinde ist im Rahmen. Gibt nur wenige Rahmen, die da einen austauschbaren Plug haben.

Daher, macht der Kommentar schon Sinn. Ein Drehmomentschlüssel gibt einem bei PM aber natürlich Sicherheit.

Edit: Wobei IS heutzutage m. E. tatsächlich Seltenheitswert hat weil alle Bremszangen PM Aufnahmen haben. Kann mich noch erinnern, was das für ein gefrickel war, IS Bremszangen mittels Distanzscheiben korrekt an IS Rahmen auszurichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, bei IS2000 geht die Schraube durch den Rahmen und das Gewinde ist im Adapter.

Bei PM geht die Schraube durch den Adapter (falls vorhanden) und das Gewinde ist im Rahmen. Ging nur wenige Rahmen, die da einen austauschbaren Pmag haben.

Daher, macht der Kommentar schon Sinn. Ein Drehmomentschlüssel gibt einem bei PM aber natürlich Sicherheit.
Ergänzen könnte man noch, dass man die Bremssattel-Schraube wesentlich öfter löst, d.h. den IS2000-Adapter schraubt man einmal an den Rahmen und fertig. Bei PM wird das Gewinde im Rahmen dauend gelöst und wieder festgezogen - ergo größeres Potential eines ausgenudelten Gewindes.

Hatte schon beides und mir ist IS2000 auch sympathischer. Da noch viele Hersteller IS2000 verbauen, wird's schon auch Käufer geben, die das nicht als Nachteil werten.
 
Man kann es es auch übertreiben. Es gibt Rahmen, die große Menschen in der größten Rahmengröße gar nicht mehr fahren können, weil die Sitzrohre zu kurz sind und zwar weil man selbst mit den längsten am Markt verfügbaren Stützen die minimale Einstecktiefe der Stütze nicht mehr erreicht. Das hier vorgestellte Bike ist ein gutes Beispiel dafür, noch schlimmer ist aber z.B. das das Pipedream Moxie.

Ganz genau, auf die Länge des Sitzrohrs schau ich in den Tabellen mittlerweile als erstes weil die oft grenzwertig kurz für mich sind. Bei dem Salsa dacht ich mir: geiler Rahmen, aber welche Stütze soll da bitte rein bei meiner IBL von guten 94cm.
 
Mit nem IS-PM-Adapter auf nem IS-Sockel am Rahmen ist es aber so, dass im Rahmen keine Gewinde sind, die beschädigt werden können, sondern nur Löcher, durch die die Schrauben durchgesteckt und im Adapter verschraubt werden. Die Schrauben, mit denen die Bremszange befestigt wird, stecken ebenfalls im Adapter.
Kann man anstatt mit Adapter auch einfach mit einer langen Schraube und Mutter arbeiten, wenn man PM-Sockel hat? Oder ist dann das ausrichten schwierig bis unmöglich?
 
Kann man anstatt mit Adapter auch einfach mit einer langen Schraube und Mutter arbeiten, wenn man PM-Sockel hat? Oder ist dann das ausrichten schwierig bis unmöglich?

Du meinst von PM-Sockel auf PM-Bremse, richtig?

Der Bremssattel muss halt an der richtigen Stelle sitzen, und der Schraubenkopf soll gleichzeitig plan aufliegen. Ob man das selber mit Muttern und Unterlegscheiben gut hinbekommt, da habe ich Zweifel.

Aber es gibt ja sog. Hülsenadapter, die im Prinzip so funktionieren:
https://r2-bike.com/TRICKSTUFF-CNC-Adapter-Huelsen-PM-PM-20-mm-schwarzhttps://r2-bike.com/AVID-Adapter-PM-PM-10-mm-170-mm-vorn-170-mm-hinten-mit-Titanschrauben-CPSDie haben noch die konkav-konvexe Fläche zwischen Schraube und Unterlegscheibe, da verkantet die Schraube beim Festziehen nicht. Sollen aber wohl recht fummelig einzustellen sein.
 
Ne, leider nicht.

Im IS Rahmen, kommt die Schraube von der Seite. Von PM Bremszange kommen die Schrauben von oben.

Der Adapter verbindet das. Man braucht also 4 Schrauben. 2 von links, 2 von oben.

IS Bremszangen gibt es meines Wissens nach nicht mehr.
 
Danke, dann habe ich die Bilder fehlinterpretiert: da ist der IS2PM-Adapter schon montiert.
IS Bremszangen gibt es meines Wissens nach nicht mehr.
Dann verstehe ich die Kritik an IS2000 durchaus. Zumal hier ja das Alternate-Ausfallende ja schon dazwischen steckt und als Schutz für ausgefressene Gewinde vorhanden wäre.
 
Zu den großen Größen: Ich selbst brauche die nicht, hab aber im letzten Jahr für einen 2mKerl einen Rahmen gesucht. Für den wäre ein 457er Sitzrohr definitiv zu kurz. Es wurde dann ein 555er Sitzrohr beim XXL Rahmen, auch weil der Stack nicht zu niedrig sein sollte.
 
Man kann es es auch übertreiben. Es gibt Rahmen, die große Menschen in der größten Rahmengröße gar nicht mehr fahren können, weil die Sitzrohre zu kurz sind und zwar weil man selbst mit den längsten am Markt verfügbaren Stützen die minimale Einstecktiefe der Stütze nicht mehr erreicht. Das hier vorgestellte Bike ist ein gutes Beispiel dafür, noch schlimmer ist aber z.B. das das Pipedream Moxie.

Bei RH 52/XL fahre ich ne 210er Dropperstütze. Bevor ich den Weg voll ausnutzen, schmirgelt der Hinterreifen längst in der Kimme. Insofern gibt es da ein sinnvolles Minimum, das hier unterschritten wird.
Zudem mindert ein kleines vorderes Rahmendreieck die Möglichkeit, zwei große Flaschen mitzunehmen.

Ganz genau, auf die Länge des Sitzrohrs schau ich in den Tabellen mittlerweile als erstes weil die oft grenzwertig kurz für mich sind. Bei dem Salsa dacht ich mir: geiler Rahmen, aber welche Stütze soll da bitte rein bei meiner IBL von guten 94cm.
Ist nicht böse gemeint (wirklich nicht), aber das ist dann halt wohl Pech, weil der Hersteller sich in dem Fall eben für die fahrtechnischen Vorteile für kleinere bzw. mittelgroße Fahrer entschieden hat (was auch betriebswirtschaftlich Sinn macht).

Dafür seht ihr bei Konzerten auch in den hinteren Reihen noch alles.
It's not a bug; it's a feature. Da es perfekt für alle nun mal nicht gibt, ist es hier ein extrem in eine andere Richtung.
 
Ist nicht böse gemeint (wirklich nicht), aber das ist dann halt wohl Pech, weil der Hersteller sich in dem Fall eben für die fahrtechnischen Vorteile für kleinere bzw. mittelgroße Fahrer entschieden hat (was auch betriebswirtschaftlich Sinn macht).

Dafür seht ihr bei Konzerten auch in den hinteren Reihen noch alles.
Alles gut, gibt ja genug andere Rahmen.
 
Bei RH 52/XL fahre ich ne 210er Dropperstütze. Bevor ich den Weg voll ausnutzen, schmirgelt der Hinterreifen längst in der Kimme. Insofern gibt es da ein sinnvolles Minimum, das hier unterschritten wird.
Zudem mindert ein kleines vorderes Rahmendreieck die Möglichkeit, zwei große Flaschen mitzunehmen.
Hm... aber so wie Salsa den Rahmen mit Reach 490mm und 46er Sattelrohr gezeichnet hat, wäre es dir dann für den Einsatzzweck nicht eh zu kurz und du bräuchtest eine XXL Größe (die es nicht gibt). Es geht bei der Versenktiefe ja nicht nur darum möglichst weit hinter den Sattel zu kommen... das ist bei korrekter Rahmengröße für jeden schon bei wesentlich weniger Drop möglich? Sondern das zwischen Feuchtgebiet und Rad genug Raum ist um den Federweg der Beine maximal auszuschöpfen.
Ich fahre auch ne 210er im 50cm Sattelrohr... genau auf Anschlag mit 170er Kurbel. Über 5 cm mehr Platz würde ich mich trotzdem freuen, dann müsste ich beim Klemmen nicht so pedantisch sein. Mit dem Abschlussring am Anschlag ist es gar nicht so einfach den Punkt zu finden wo man sich Stütze nicht abklemmt und sie trotzdem verdrehsicher ist. Deswegen hab ich sie jetzt auch auf 190 beschränkt... so ist die Klemmung und Funktion unproblematisch. Kurze Sattelrohre FTW :daumen:
 
@metalmatrix mein für 2016 revolutionär traillastiges Votec VC (mit damals atemberaubend Flächen 69° LW und bald endurotauglichen 120mm FW) hat 49mm weniger reach bzw. und einen 90mm Vorbau. Das Salsa ist nicht zu kurz, um etwas für mich fahrbares aufzubauen.
Die Beschreibung deines Umstandes klingt für mich danach, als würdest Du eine zu hohe/kurze Rahmengeometrie dadurch kompensieren, dass Du eine Rahmennummer zu groß gekauft hast.
 
@metalmatrix mein für 2016 revolutionär traillastiges Votec VC (mit damals atemberaubend Flächen 69° LW und bald endurotauglichen 120mm FW) hat 49mm weniger reach bzw. und einen 90mm Vorbau. Das Salsa ist nicht zu kurz, um etwas für mich fahrbares aufzubauen.
Die Beschreibung deines Umstandes klingt für mich danach, als würdest Du eine zu hohe/kurze Rahmengeometrie dadurch kompensieren, dass Du eine Rahmennummer zu groß gekauft hast.
Reach 485mm. Aber du hast natürlich insofern Recht, als dass mir das mit 183 gut passt, 2017 aber noch klar XL war, heute aber meist mit deutlich kürzerem Sattelrohren kombiniert wird. Schrittlänge ist 89 und Affenindex auch hoch. Wäre sozusagen das Zielpuplikum für „new school“ (oder wie man dazu sagt).Reach 500mm bin ich auch schon gefahren und ist definitiv angenehm. Aber wie oben geschrieben: es gibt zum Glück wirklich fast alle gewünschten Geometrien am Markt, Verfügbarkeit natürlich aktuell mit Vorbehalt.
 
Nach Ibis die zweite amerikanische Marke, die (wieder) ein günstiges Alu Bike an den Start bringt. Ich glaube die merken, dass die Preise völlig davon gelaufen sind bei den Carbon Rahmen und sie wieder andere Kundensegmente erschließen müssen.

Weiß jemand etwas zum Gewicht des Rahmens? Auf der Homepage konnte ich nichts finden.
 
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