Santa Cruz Megatower 2022 im ersten Test: Jetzt größer, böser und besser!?

Santa Cruz Megatower 2022 im ersten Test: Jetzt größer, böser und besser!?

Es ist so weit, das sehnsüchtig erwartete neue Santa Cruz Megatower 2022 ist da! Das überarbeitete Baller Enduro kommt mit 170 mm Federweg an der Front sowie 165 mm am Heck, dazu gibt es den heiß diskutierten Kofferraum, der bei Santa Cruz jedoch als Glovebox bezeichnet wird. Auch sonst passt die Parole – flacher, länger, böser – ganz hervorragend zum neusten Spross der Kalifornier. Alle Infos und einen ersten Testeindruck zum neuen Enduro-Bike aus Kalifornien gibt es hier!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Santa Cruz Megatower 2022 im ersten Test: Jetzt größer, böser und besser!?

Wie gefällt euch das neue Santa Cruz Megatower?
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Santa Cruz Megatower 2022 im ersten Test: Jetzt größer, böser und besser!?
Und was macht man wenn man nicht gerade in Morzine die krassen Berms shreddet sondern im deutschen Mittelgebirge auf einfachen natürlichen Enduro Trails unterwegs ist und aufgrund fehlenden Anliegers einfach ein wenig Druck am Vorderrad haben möchte?
Kein ultraflaches Enduro-Racebike kaufen?
 
ich weiß dass Österreich sehr auf Murmelbahnen steht aber bei Enduro Rennen sind diese ja doch Gottseidank eher selten
Ich verstehe leider nicht worauf du hinauswillst. Wenn du ein Bike für deutsche Mittelgebirge und einfache flache Trails suchst, würd ich mich nicht in der 29" 170mm Klasse umschauen. Gibt ja genug andere Möglichkeiten, auch im SC-Sortiment.
 
Sehe ich ähnlich. Wirst ja nicht dazu gezwungen dir das Megatower zu kaufen. Hightower, Bronson, Tallboy usw. sind ja auch im Angebot.
 
das war nicht auf den Federweg bezogen sondern ob es mit der Geo wirklich so ein "Enduro-Racebike" ist oder doch eher etwas für den Park
Lt. Test kann es das ganz gut - überzeugend "egal, ob steil und technisch bergab, auf flowigen Abschnitten oder auf dem Zwischentransfer zum nächsten Trail".

Was fehlt dem Bike denn deiner Meinung nach zum richtigen Enduro-Racebike?
 
Und was macht man wenn man nicht gerade in Morzine die krassen Berms shreddet sondern im deutschen Mittelgebirge auf einfachen natürlichen Enduro Trails unterwegs ist und aufgrund fehlenden Anliegers einfach ein wenig Druck am Vorderrad haben möchte?
Das MT 1 behalten, maximal mit Fox 36 160 mm ausstatten und immer noch gut bedient sein weil es HT oder SB130 evtl. auch tun würden?🤪
 
Das MT 1 behalten, maximal mit Fox 36 160 mm ausstatten und immer noch gut bedient sein weil es HT oder SB130 evtl. auch tun würden?🤪
haha ich glaube ich wurde hier mit einfachen natürlichen Enduro Trails missverstanden.

Ich meine damit nicht den Schwierigkeitsgrad sondern einfach den Unterschied zwischen gebauten Strecken mit Anliegern und natürlichen Strecken (so wie man sie ja auch meist bei den Rennen findet) und denke, dass es hier mit dem sehr flachen Lenkwinkel nicht so berauschend ist.
 
Reach 452mm und WB 1.230mm in M ist irgendwie erstaunlich kurz, oder?
Oder kompensiert es sich, weil es noch 3 größere Größen gibt?
Warum auch? Wenn die "kürzeren Räder" in der EWS die Nase vorn haben. "Lang" geht halt bei "geradeaus" richtig schnell... aber meisens besteht eine "Strecke" zwischen einem Startpunkt und Endpunkt nicht aus einer Geraden... ;)
Diesbezüglich kann ich diesen Artikel wärmstens empfehlen:

https://enduro-mtb.com/enduro-race-bike-mtb-test/#toc_erkenntnisse
 
haha ich glaube ich wurde hier mit einfachen natürlichen Enduro Trails missverstanden.

Ich meine damit nicht den Schwierigkeitsgrad sondern einfach den Unterschied zwischen gebauten Strecken mit Anliegern und natürlichen Strecken (so wie man sie ja auch meist bei den Rennen findet) und denke, dass es hier mit dem sehr flachen Lenkwinkel nicht so berauschend ist.
In einer Zeit, wo gefühlt ein Tretroller schon abfahrtsorientiert sein muss, wird das käufliche Massenprodukt diesem Trend folgen. Gut möglich, dass sich Wettbewerbsmaschinen trotzdem in relevanten Punkten unterscheiden. Wenn der EWS-Crack im Höllentempo vorbeifliegt, sehe ich kaum, ob er einen Winkelsatz eingebaut hat und/oder die Kettenstrebe 10mm kürzer ist. Andere Carbonlagen, da und dort eine zusätzliche Schweissnaht, leicht abgeänderte Umlenkungen etc. Was weiss man schon.

Ich weiss aus der MX und Supermoto Szene, dass sich die Maschinen z.T. erheblich unterscheiden. Gabeln, die aus Gewichtsgründen dünnwandiger sind und nach einem Wochenende entsorgt werden. Motor-und Getriebeteile, die nichts mit der Serie zu tun haben. Von aussen sieht man nichts. Wieso soll das im MTB Bereich auf höchster Stufe anders sein? Ich glaube da schon lange nichts mehr...
 
Meine neue Bibel. 😉

Auch das mit den Reifen kann ich immer mehr nachvollziehen.
Fande den Artikel auch sehr lesenswert...

Habe mich schon manchmal (etwas) hinterfragt, warum ich entgegen der Entwicklung nach wie vor keine langen Bikes, keine breiten Lenker und keine flachen Lenkwinkel mag und mir das (gefühlt) tendenziell eher mehr Nachteile einbringt...
Der Artikel gibt mir die Hoffnung, dass ich doch kein Fortschrittsverweigerer bin ;) ...

313 Kommentare in 6 Tagen für 5mm mehr Federweg und 1° LW -Änderung .Dranbleiben lohnt sich !

Naja...geht ja zumeist in den Kommentarspalten eher nur am Rande, um das eigentliche Fahrrad (Produkt).
Aber genau deshalb lese ich hier eigentlich halbwegs regelmäßig mit... :)
Wobei die repetierenden Preisdiskussionen langsam aber sicher gegen sehr nervig streben...
 
Naja was heißt notwendig. Es gibt sie halt schlichtweg. Selbst in Corona Zeiten gabs letztes Jahr teilweise 20% und mehr. Ich hab mein Hightower V2 S-Kit im April 2020 für 4300€ gekauft oder das Alu Bronson V3 der Freundin für 2500€.
Ich sag mal so. Ich hatte konkret für n CC X01 oder Framekit angefragt. Framekits kommen wohl erst ende des Jahres.
Bikes im Mai n Paar, da aber wohl die EK´s gestieben sind, und die Nachfrage so hoch ist, is aktuell nix los mit sonderlich hohen Rabatten.. daher bleib erstmal das Nomad is Stall.
 
Fande den Artikel auch sehr lesenswert...

Habe mich schon manchmal (etwas) hinterfragt, warum ich entgegen der Entwicklung nach wie vor keine langen Bikes, keine breiten Lenker und keine flachen Lenkwinkel mag und mir das (gefühlt) tendenziell eher mehr Nachteile einbringt...
Ich muss ja den, mir oft vorgehaltenen Vorwurf akzeptieren: "ich habe es nicht probiert".
Nur, ist das eben exakt die Gegenmeinung zum allgemeinen "Lang hat keine Nachteile" auf der ich immer rumreite.
Der Artikel gibt mir die Hoffnung, dass ich doch kein Fortschrittsverweigerer bin ;) ...
Zumindest heisst es für mich, es gibt keinen Grund, sich panikartig einen neuen modernen Hobel zu holen oder sich aus Geo-Diskussionen herausdrängen zu lassen.
 
Ich muss ja den, mir oft vorgehaltenen Vorwurf akzeptieren: "ich habe es nicht probiert".
Nur, ist das eben exakt die Gegenmeinung zum allgemeinen "Lang hat keine Nachteile" auf der ich immer rumreite.
Klar, habe ich auch nicht verschiedenste Geo-Konzepte getestet (wer hat das schon?)

Aber ich habe mich halt vor ca. 1.5 Jahren ein wenig von dem Trend beeinflussen lassen und beim Kauf meines Santas mich für ein XL entschieden (ca. 490 Reach ?)...Und ich liege mit 1.85m nach der Santa-Empfehlung zwischen L und XL...
Da ich zum Vergleich auch noch mein kürzeres Rocky (Gr.L) habe...hätte ich das Santa rückwirkend lieber in L genommen...
 
Ich muss ja den, mir oft vorgehaltenen Vorwurf akzeptieren: "ich habe es nicht probiert".
Nur, ist das eben exakt die Gegenmeinung zum allgemeinen "Lang hat keine Nachteile" auf der ich immer rumreite.

Zumindest heisst es für mich, es gibt keinen Grund, sich panikartig einen neuen modernen Hobel zu holen oder sich aus Geo-Diskussionen herausdrängen zu lassen.
Man sollte nicht unterschätzen daß besonders lange Bikes mit extra flachen Lenkwinkel und überbreiten Lenker zumindest eines vermitteln, und das ist das Gefühl von einer Extraportion Sicherheit. Das wiederum lässt Viele mutiger und damit auch besser fahren.
 
Man sollte nicht unterschätzen daß besonders lange Bikes mit extra flachen Lenkwinkel und überbreiten Lenker zumindest eines vermitteln, und das ist das Gefühl von einer Extraportion Sicherheit. Das wiederum lässt Viele mutiger und damit auch besser fahren.
Ich glaube nicht, dass ich da was unterschätze. Andere tragen auch mehr Protektoren als ich und ich würde niemals mit dem Finger auf sie zeigen.
Mir ging es immer um
"Lang hat keine Nachteile"
und dass man damit kürzere Geos "verdammt" hat.
Es ist mir völlig klar, dass Lang seine Vorteile hat und ich habe durchaus immer zugetraut, einschätzen zu können, wann und wo das der Fall ist.
Ich war mir aber auch immer sicher, dass es Nachteile geben muss, nur konnte ich es mit eigenen Erfahrungen nicht belegen. Jetzt kann ich immer hin auf den Artikel verweisen.
 
zur vollen Entfaltung aller neuen bahnbrechenden Geometrie- Innovationen gehört natürlich auch eine schulbuchmäßige Grundposition auf dem Rad , der vom Hersteller empfohlene Luftdruck und die Einhaltung aller Serviceintervalle
 
Ich muss ja den, mir oft vorgehaltenen Vorwurf akzeptieren: "ich habe es nicht probiert".
Stimmt, aus der (von dir gestarteten) Diskussion >hier< bist du ja ausgestiegen, weil du über moderne Geo diskutieren willst, ohne praktische Erfahrung zu haben. Das ist ein wenig wie mit jemandem über den Geschmack von Sushi zu reden, der es noch nie probiert hat, aber argumentiert, das roher Fisch ein gefährliches Lebensmittel sei und er darum kein Sushi probieren wolle. Ja, die Meinung darf man haben, aber dann bei jedem Sushi Restaurant auf die Webseite zu schreiben: "Achtung, serviert gesundheitsgefährdenden rohen Fisch!" ist doch etwas "merkwürdig"... 😜
Nur, ist das eben exakt die Gegenmeinung zum allgemeinen "Lang hat keine Nachteile" auf der ich immer rumreite.
Also ich höre selten "Lang hat keine Nachteile", aber verdammt oft zu lang, zu flach, zu steil, zu ... während ich (und viele andere) eigentlich immer sinngemäß sagen:
Lustigerweise keine Nachteile, die ich als relevant empfinde.

Zum Thema, warum ich diesen Test vom Enduro Magazin nur für bedingt aussagekräftig halte, ein Beispiel, dass zumindest manche von uns nachvollziehen können: Walter Röhrl hat mit Sicherheit ein Rallyeauto gefahren, dass für die meisten von uns kaum schnell fahrbar wäre (im Gegensatz zu einem seriennäheren Auto), weil der Grenzbereich viel zu schmal für Otto-Normal-Autofahrer ist. Ich vermute, dass das bei Race Enduros von EWS Fahrern ähnlich sein könnte.
Zumindest heisst es für mich, es gibt keinen Grund, sich panikartig einen neuen modernen Hobel zu holen oder sich aus Geo-Diskussionen herausdrängen zu lassen.
@Standrohr hat probiert. Hast du denn jetzt Sushi mal probiert? 😜
 
Zurück
Oben Unten