Sattelfrage

Registriert
17. März 2006
Reaktionspunkte
2
Hi Leute.
mal eine Frage zum Satttel:
Mir tut so dermassen der Hintern beim radeln weh das ich schon keine Lust
mehr habe.Hab schon ein paar Sättel um die 25,- -40,-€ durchprobiert allerdings ohne Verbesserung. Im Moment habe ich einen Trekking-gelsattel von Selle Royal.Tut aber weh.Vorher so einen schmalen,ohne Einlage tut auch weh...hab dann mal so nen Gelüberzug drüber....tut auch weh,nur etwas später.
Kann mir jemand einen Sattel empfehlen wo einen nachweisslich der A....
nicht mehr so weh tut?
Wodrauf kommts bei einen guten Sattel an? je breiter je besser?
Bitte helft mir........;(
Grüssle
 
Hallo,

der Sattel muss zu deinen Sitzknochen passen.

Zu weich ist in der Regel immer nur ein paar Minuten toll.

Fahr zu einem Händler der SQ Lab Sättel führt und lass deine Sitzknochen vermessen.
Im Zusammenhang mit deiner Haltung auf dem Bike kann dieser dir dann einen passenden Sattel empfehlen.
Du darfst dich auch nicht abschrecken lassen, wenn es wieder nach 2-3 Fahrten schmerzt. Auch an einen passenden Sattel muss der Hintern sich gewöhnen.

Oft ist der Sattel auch einfach falsch eingestellt---> fähigen Händler finden.
 
Wie messe ich denn meinen Sitzknochen aus,bzw wie macht das ein Händler?
Stell ich mir gerade etwas komisch vor wenn ein Händler an meinem
Hintern rummacht....
Bei welcher Preisklasse liegen wir da ungefähr?
 
Du musst dich mit nackten Arsch (wenn er schön ist) auf ein Stücke Pappe setzen und nach 2-3 min haben deine Sitzknochen einen Abdruck hinterlassen. Da kann man nun messen.
 
:D Einfach gesagt kannst du dich auf ein Stück Wellpappe setzen und den Abstand der Abdrücke messen. Der Händler hat evtl. eine professionellere Methode, aber vom Prinzip her sicher ähnlich. Also keine Sorge :D
 
Danke erstmal für eure Unterstützung.
Bei Youtube gibts auch ein paar Videos übers vermessen dazu.
Morgen fahre ich sofort zum Händler meines Vertrauens und lass das ausmessen und nehme so einen SQLab Sattel gleich mit.
 
Wie sieht aus mit der Länge des Sattels?
ist das eine Grösse die eher Nebensächlich ist,oder was gibts da zu beachten?
LG
 
als erstes kaufst Du Dir am Besten mal eine gescheite Radhose mit anständigem Sitzpolster (Gore, PearlIzumi usw.), also ja nix billiges Nonamiges vom Discounter. Die muss zuerst perfekt passen. Erst dann kann man sich mal für verschiedene Sättel interessieren.
Das mit dem Sitzhöckerabstands messen ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, da es viel zu viele Sattelprinzipien, Formen und Härten gibt.
Ich würde Dir desshlab raten, dass Du Dich in einen Bikeshop begibst der auch mit einer guten Auswahl und Beratung aufwarten kann. Hier musst Du dann einige Euros in die Hand nehmen, die sich aber lohnen. Fast immer kann man verschiedene Sättel auch am eigenen Bike testen, bevor man die kaufen kann/muss.
 
Hallo,
ich selbst habe auch lange mit dem Problem zu kämpfen gehabt (ständige Schmerzen, Taubheit, und zusätzlich noch heftiger Bandscheibenvorfall in 2012). Bin dann letztes Jahr in Willingen mit meinem Problem zu den Leuten von SQ Lab gegangen. Die haben mir dann den 611 active empfohlen (hätte das Teil bei Nichtgefallen auch zurückgeben können). Was soll ich sagen, der Sattel ist nicht billig aber genau das was mein Hintern braucht. Das heißt allerdings nicht dass das bei dir dann auch so ist.
Such die einen Händler der deinen Sitzknochenabstand misst und dich dann auch testen lässt. Ich glaube bei Rose konnte mann auch ganz gut testen. Ohne ausprobieren wirst du schwer fündig werden. Ich wünsch aber viel Erfolg.

Gruß Ecki
 
Warum immer alle auf den gnadenlos überteuerten SQLab rumreiten... werdet ihr von denen gesponsort?

Setz Dich beim Sportscheck etc. auf das elektronische Messgerät oder herkömmlich auf Wellpappe. Dann den Sitzknochenabstand abmessen lassen.
Auf dem LCD Schirm sieht man aber auch die Gewichtsverteilung ganz gut und wie breit der Aussensattel sein muss. (Die meisten Sättel werden viel zu schmal gefertigt und empfohlen.)

Erst danach einen passenden Sattel suchen. Entweder das Gel/Polster/Schaumzeugs ist im Sattel oder in der Hose, ist recht egal.
Mir hat der Velo Pronto SL-Z1 perfekt gepasst. Mit SQLab konnte ich gar nichts anfangen. Noch schlimmer waren die Fizik.
Und da jeder Hintern anders ist, habe ich den klassischen Weg über Selle Royal genommen und deren Sattel passen mir auch super. Auch 10h Touren sind kein Problem.

Nur viel zu weiche Gel Sattel wie die Sportourer sind nach ein paar Stunden zu unangenehm, weil die dem Hintern zu wenig Halt geben.
Und mit Specialized Sattel will ich gar nicht erst anfangen, völlig inkompatibel zu meinem Allerwertesten.
 
Hallo,

nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht, SQlab kann muß aber nicht helfen. Er muß passen und deshalb gibts verschiedene Hersteller, nichtmal der Preis ist ne Garantie.
Such dir einen Händler der dir bei nichtgefallen den Sattel umtauscht, oder nochbesser der Testsättel da hat z.B. ein Specialized Händler.

cu
 
Das mit der richtigen Sattelwahl scheint sowieso eine Wissenschaft für sich und ein echtes Problem zu sein.
Glücklich kann sich der schätzen, der einen gut sortierten Händler um die Ecke und wer keinerlei Scheu davor hat dort zu probieren und dann evtl. woanders zu kaufen. V.a. dann, wenn der Eine Händler z.b. die üblichen Verdächtigen von SQ-Lab, Secialized oder Selle Italia und der Andere dann Ergon, Velo etc. hat.
Und das mit den Empfehlungen ist auch immer so ne Sache.
Was hilft's wenn ein 76 kg schwerer Masochist mit zig tausenden Km/jahr in den Beinen einem 90 oder 100kg Fahrer mit max. 1000km einen Sattel empfiehlt?
Die Einen schwören auf Gel, die Andern auf Aussparungen, der Nächste auf Absenkung...
Da hilft wahrscheinlich wirklich nur ein voller Geldbeutel, ich hab so den Verdacht ein bequemer, guter und haltbarer Sattel fängt bei ca. 100 Euro an...
 
Hab heute beim Händler meine sitzbreite nach der SQLab-Methode mit der
Wellpappe machen lassen und konnte sofort einen Sattel für 30 tage zur Probe
mitnehmen.Den werde ich jetzt auch so lange testen.
Das einzige was noch Probleme macht ist eine gute Radhose zu finden.Bisher hatte ich tatsächlich die Discounter Billigvariante an und wollte heute auch gerne 100€ für eine gute Radhose ausgeben.Nur sind selbst Grössen von 3XL anscheinend nur was für magersüchtige Modells.Bei allen probierten Hosen war es so das sie schlicht zu eng sind und kaum über die oberschenkel gehen,und am Po vieeel zu eng sind,während meine Disconterhose Gr.54 lässig sitzt.
Kann mir jemand eine Marke empfehlen die ein bischen mehr Platz bietet wie diese kleinen
Italienischen Minihöschen?
 
ich schätze es macht durchaus mal sinn in eine gute hose zu investieren, keine frage.
aber am ende ist wohl doch der sattel- die verbindung zwischen fahrer und rad das entscheidende kriterium.
glücklich kann sich der schätzen, der da irgendwann mal das richte gefunden hat.
wobei sich irgendwann mal (fast) jeder arsch bei entsprechender fahrleistung und möglichst geringem gewicht an einen einigermaßen guten sattel gewöhnen wird?
 
also zum thema sattel haste ja schonmal "vernunft" (bitte verzeihe die direkte ausdrucksweise) angenommen. ich bin der meinung, dass man sattelmaessig nicht am falschen ende sparen sollte und auch genau schauen sollte was man braucht. das kostet zwar ein paar tacken mehr, aber das sollte es einem auch wert sein um bequem fahren zu koennen.
ich hatte ein aehnliches problem mit meinem sattel, allerdings mehr von der warte, dass meine wirbelsaeule im unteren bereich nicht unterstuetzt wurde weil ich einen flachen race sattel hatte. nun bin ich auf einen nach hinten hoch gebogenen sattel umgestiegen und das problem besteht nicht mehr. ausserdem ist es wichtig, dass die sattelbreite stimmt, weil sonst die beine schmerzen und schneller ermueden. dazu kannste mal bei fizik deren spine concept anschauen.
was hosen angeht, so sollten sie schon eng sitzen, denn sonst brauchste keine polster wenn alles logger is. im prinzip ist das sowas wie eine kompressionshose mit polsterung und damit faehrt es sich auch am besten. fuer 100eur sollteste schon was vernuenftiges finden. vaude hosen finde ich ganz gut, aber es gibt noch etliche andere. schau dir halt die polster gut an und ob sie sich gut dem koerper anpassen.
 
Hallo,
falls es noch jemanden interssiert...
Ich habe einige Sättel durchprobiert,darunter auch mit Sitzknochenvermessung von verschiedenen Herstellern.
Nichts davon war wirklich gut.Nach ca 2 stunden ging gar nichts mehr.Bin dann nur noch stehend irgendwie zum Auto geradelt.
Also habe ich - logischerweise - die Auflagefläche für meinen Hintern vergrössert und habe mir den 2.grössten und dickssten
Sattel (21er statt 16er) zugelegt den es bei sqlab zu kaufen gab;und zwar völlig unbeachtet der Tatsache wie ich auf meinen
MTB sitze und fahre.
Seitdem kann ich völlig ohne Problem und Schmerzen 5,6 und mehr Stunden fahren.
Sieht zwar nicht so schnittig aus wie diese schmalen Eierpfeilen aber dafür bin ich jetzt bester Laune beim Radeln.
Grüssle
Christian
 
Zurück