Schaltungskombi für Trekkingrad

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Re: Schaltungskombi für Trekkingrad
Wir reden hier vom Trekkingrad .... reinhauen 50/60oder auch mal70km/h fahrem und nicht deine lächerlichen 40km/h.
Wow, du bis ja ein richtiger Held, 70 mit nem Trekkingrad. Ist ja auch total sinnvoll, wenns geht noch mit Gepäck, so die Berge runter zu heizen. Warscheinlich sind es dann mit dem RR 100 ? :D
Hier müsste man evtl. mal den Begriff Trekking (Reise) Rad definieren. Sicher gibt es mehr als genug Möglichkeiten wo man schneller wie 40 fahren könnte. Nur warum? Damit ich dann 2 min. eher am Ziel bin.:wut: Ganz zu schweigen von den Kräften die da sinnlos verballert werden. Aber wenn deine Touren nur paar km gehen dann kann man das schon mal machen.:lol:
Muss aber jeder selbst wissen wie er mit nem Trekking fährt.
 
Tja, es gibt halt auch Leute die Spass haben wollen beim Radfahren und das auch noch können..kann dir ja aber leider nicht passieren mit dein Rumgekuller da.
 
Sicher , da bin ich bei dir. Nur gibts zum Spaß haben immer die passenden Räder. Wenn ich heizen will kommt das RR an den Start, im Gelände dann das MTB. Und das Trekking ist, wie der Name sagt, zum Gegend angucken und reisen da. Und da muss ICH keine 40 + fahren.
Aber wie schon gesagt, jeder wie er mag.
 
Mensch @Jessca leg Dir mal dickere Beine zu, 70 fahr ich mit dem Trekking Rad natürlich auch, ach, was sag ich 70? 80, 90 kein Problem, in der Ebene, Freihändig, Geige spielend, selbstverständlich, ständig - und ab 100 leg ich Dir noch nen Aal und ein Päckchen Nudeln oben drauf! :D
 
Ich kann hier auch noch meinen Senf dazu geben:

Ich fahre für den Alltag ein PlanetX London Road mit straßentauglicher Ausstattung
(Rennlenker, schmale Schutzbleche, leichter Gepäckträger, leichter Nabendynamo)
Damit kann man schnell fahren, aber auch mal 15kg Gepäck in Radtaschen mitnehmen.
Die 37mm breiten Reifen erlauben es auch mal, auf Schotterwegen zu fahren.

Ich fahre ne Kompakt-Kurbel mit 46/34 Zähnen,
hinten eine 10-fach XT-Kassette mit 11-32 Zähnen.
Im Alltag fahre ich NUR auf dem 46er Blatt.
Mit 46/32 als Übersetzung komme ich das Hügelchen auf meinem Arbeitsweg gut hoch.
Andererseits habe ich selbst bei 50km/h (die ich mit aller Kraft grade so kurzzeitig treten kann)
nie ne längere Übersetzung als 46/14 gebraucht.
46/14 entspricht ziemlich genau 36/11.
Trittfrequenz laut Ritzelrechner ca. 114.
Aber ICH für meinen Teil trete 50km/h nicht dauerhaft...

Für Anstiege ist bei mir 34/32 möglich.
Das ist schon relativ lang.
Für lange Anstiege mit Gepäck ist das nix.
Da braucht es vorne dann schon ein 24er Blatt.

Deswegen meine Empfehlung:

2*10-fach Antrieb:
Entweder 24/36 Kurbel mit 11-32 Kassette,
oder
26/38 Kurbel mit 11-36 Kassette.

26/36 (oder 24/32) ergibt etwa 1,6m Entfaltung mit 28" Rädern.
Das sollte schon für relativ viel reichen.
Bei extrem steilen Anstiegen müsste man halt schieben...

Am langen Ende hätte man mit 36/11 oder 38/11
auf jeden Fall das Potential, 50km/h zu treten.
Entweder mit 114 Trittfrequenz, oder mit 108 Trittfrequenz.
Das sollte eigentlich für jeden reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann die 48/36/26 Übersetzung nur bestätigen. Habe öfter auch steile Berge oder nur Landstraße zu bewältigen. Sowohl auf dem Arbeitsweg als auch im Urlaub würde ich nicht drauf verzichten wollen am Trekking Rad... macht für mich auch einen Teil des Komforts aus.
Man kann ja Blätter bei Verschleiß auch einzeln wechseln...

Muss aber jeder selbst wissen. Es gibt keine perfekte Übersetzung.
 
mir fällt auch kein Grund ein, um ausgerechnet am Trekkingrad, welches auch im Urlaub genutzt wird unter dann meist anderen Umständen als zu Hause auf Übersetzungsbandbreite zu verzichten.
 
Habe erst vor kurzem mein altes Alltagsmountainbike auf 48/36/26 und hinten 11-34 (10-fach) umgebaut. Hatte davor statt einem 42er Blatt auf meiner Compactkurbel ein 44er Stronglight montiert. Auf geraden Strecken hat mir immer etwas gefehlt.
 
Habe erst vor kurzem mein altes Alltagsmountainbike auf 48/36/26 und hinten 11-34 (10-fach) umgebaut. Hatte davor statt einem 42er Blatt auf meiner Compactkurbel ein 44er Stronglight montiert. Auf geraden Strecken hat mir immer etwas gefehlt.
Selbst wenn es hier um ein 26 er MTB gehen sollte ergibt 48-11 ca 50 km/h. Und die trittst du auf der Geraden, mit nem MTB? Respekt,:anbet: das fahren die bei der Tour gerade mal im Zeitfahren.
Übersetzungsbandbreite ist sicher wichtig und auch sinnvoll, man muss sie aber auch nutzen können. Warum 3 fach anbauen um dann mal ein paar Sekunden bergab bei 50 noch treten zu können? Aber da hat wohl jede andere Ansichten zum Thema Trekking und Reisen.
 
Andererseits ist es grade für ein Rad für weite Strecken schon schön,
wenn man nicht ständig am 11er Ritzel rumnudeln muss.
Wirkungsgrad und Verschleiß sind hier vergleichsweise schlecht.
Besser ist es, im "Normalbetrieb" die meiste Zeit ein größeres Ritzel fahren zu können.
 
Zwischen 48 und 44 sind es halt nur 9%, zwischen 26 und 22 hingegen 18%... ich würde gerade in der Ebene eine feiner abgestufte Kassette bevorzugen, als eine 11-34. wenn man statt 44-11 mit 48-12 fährt, macht das am Verschleiss wohl keinen grossen Unterschied!
 
Ich glaube das Thema ist schon sehr, sehr individuell und es zeigt, dass man ein "Trekking Rad" wahrscheinlich noch weniger eingrenzen kann, als ein Rennrad. Das liegt halt in der Natur der Sache. Für den einen hat ein Trekking Rad 32mm Reifen und wird vorwiegend auf der Straße gefahren, beim anderen sinds 60er Reifen mit eingebauter Asphalt Allergie.


Da gibt es einfach zu viele Derivate und zu viele unterschiedliche Regionen, in denen die Fahrer zu Hause sind. Ich fahr an meinem Trekking Rad (Cube Travel mit 55er Allmotion) seit letztem Jahr vorne einfach. Ist ne Alfine Kurbel mit 42 Zähnen und hinten Shimano 11fach mit 11-46 geworden. Reicht hier in Sachsen und den angrenzenden Mittelgebirgen für alles, was ich mit dem Trekking Rad fahre - also vorwiegend Waldautobahnen und leichtere Trails, und hat mich seitdem einmal quer durch Frankreich gebracht, ich hab Dänemark damit umrundet und kann an einem Tag von Berlin nach Leipzig fahren ohne viel Straße zu sehen. Für mich optimal - aber für mich sind die von @mwcycles genannten "fein abgestuften Rennrad Kassetten" auch ein Mysterium, seitdem ich angefangen habe, Rad zu fahren. Aber so ist das halt. Würde ich noch im Schwarzwald oder in den Alpen wohnen, würde ich sicher auch ne andere Übersetzung fahren. Kein Grund sich die Köpfe einzuschlagen oder zu missionieren, jeder hat wahrscheinlich gute Gründe, für die Übersetzung, die er fährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sind wir eigentlich einer Meinung, am Trekkingrad fahre ich auch 11-36 10-fach, mit 36er Kettenblatt. Schwer bepackt in den Bergen würde ich auf 11-fach 11-46 umrüsten.
Wenn ich aber en Aufwand betreibe, Umwerfer und Mehrfachkettenblatt zu montieren (und zu benutzen!), dann brauche ich halt einen guten Grund: Grosse Bandbreite oder enge Abstufung, oder billigere Verschleissteile. Was soll ich mit 30 Gängen, wenn davon 20 nie benutzt werden, da doppelt vorhanden? 30 Gänge müssen fein abgestuft sein, sonst ist es sinnlos.
2-fach finde ich am Trekkingrad auch sinnlos, für vernünftige Bandbreite braucht man da auch grosse, teure Kassetten, da kann man auch gleich Sram NX Eagle anbauen und den Umwerfer rauswerfen.
 
Für den ein- oder anderen vielleicht zur Einordnung seiner eigenen Übersetzung mal ganz interessant zu wissen, was der letztjährige - und wohl auch diesjährige - Gewinner des Transcontinental Race so an Übersetzung fährt (ab 4:05):



Wie erwartet: Je länger man unterwegs ist, desto weniger sucht man nach den großen Kettenblättern (und die Jungs sind topfit und sau schnell) - da sollte der normale Reiseradler mit einigem darunter gut klar kommen... ;)
 
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.........…
36 -11 sind ca 40 km/h. Die fährst du dann wohl regelmäßig? Herzlichen Glückwunsch solltest über ne Radsport Karriere nachdenken. :D
Wer bergab (1 bis 5 [km] bei 7 %) mit einer Kadenz von ~ 100 (1/min] mit treten möchte, kann schon eine Entfaltung um die 9 [m] gebrauchen ( V > 50 [km/h]). Und die 7 % gibt es schon in den Mittelgebirgen häufig.
Ich empfehle daher nochmal hinten 11-36 (11-fach) und vorn 2-fach (an einer dreifach Kurbel Lk 110/74), weil da 28 (min. 24) bis 48 (Max. 55 auf dem Markt) möglich ist, ganz außen kommt ein Schutzring dran). Die Schaltkapazität (Vorn = ! 20 Z und Hinten 25 Z, in Summa 45 Z schafft ein langes MtB-Schaltwerk (Z B. Shimano XT). Bei der Ritzel-Kassette empfehle ich eine SRAM-Rennrad-, da nur sie die Stufung 11,12,13,..... (= Geschwindigkeitsgänge) besitzt.
Die Shimano Kassetten haben da immer 11,13,15,...... Z, was sich beim Fahren als ein ein richtiges "Loch" unangenehm bemerkbar macht.
Eine Übersetzungsspreizung für ein Allround-Trekkingrad (Alpenüberquerung) erfordert 600 %, z B. Entfaltung Emin = 1,50 [m] , Emax = 9,00 [m]. Wenn nur im Mittelgebirge gefahren wird, kann man auch eine 1-fach 11-fach Schaltung (11-40 (44) Z; 400 % ?) nehmen, z B mit Emin = 2,20 [m] bis 8,80 [m]. Das sind nur Vorschläge auf Grundlage meiner Erfahrungen, persönliche Anforderungen Anderer können selbstverständlich zu anderen Lösungen führen.
Hier ein Geschwindigkeitstest mit dem 20" Faltrad (Prüfung auf Fahrdynamik !) Natürlich bergab, denn in der Ebene schaff ich nur 40 [km/h], 3 Minuten oder so !



MfG EmilEmil
 
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