"Schatz, du musst in den Garten!" - "Nein, zum Drachenfels!" (02.04.)

Kelme

"Meine Räder - meine Hunde - meine Autos"
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6. August 2003
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2.151
Ort
Pfalz - mittig
Es ist ja durchaus nicht so, dass die stollenbereifetn Räder den Winter über geruht haben, aber eine "Saisoneröffnung" der Gäsbockbiker-Touren gibt es trotzdem. Am kommenden Samstag geht es also ab Lambrecht auf den Drachenfels. Eine Tour, die schon in frühen Jahren der GBB auf dem Kalender stand. Jetzt im Frühjahr gibt es ob des fehlenden Laubes eine grandiose Aussicht vom Felsen ins Tal.

Termin: Samstag, 02. April 2005 - 10:00 Uhr
Treffpunkt: Stadtcafé Lambrecht / Radsport Cyppel
Streckenlänge: ca. 35 km (kann variiert werden) und 900 Hm
Fahrzeit: netto ca. 3 Stunden
Guide: Bergfried

Die Streckenführung kann feine Wege mit der Chance auf eine zünftige Einkehr verbinden. Wenn das Zeitbudegt reicht, sollte der Abstecher zum Saupferch - wie in den ersten Jahren - nicht ausgelassen werden.


Kelme - raus in den Wald :daumen:
 
Hallo GBB's,

wir waren am Sonntag erst oben auf dem Fels, die Abfahrt (blau) zum Saupferch
ist ungefähr in der Mitte von Forstarbeitern böse entstellt worden:
es liegen unzählige Bäume auf dem Weg, über eine Länge von ca. 200m...
Wenn ihr diesen Weg auch fahrt, bzw. klettert, dann wär's nett wenn ihr hier
oder sonstwo im Forum schreibt, ob sich der Zustand des Weges gebessert hat.

Gruß und viel Spaß am Drachenfels - de Zimbo.
 
Tourauftakt bei bestem Wetter..

Trotz Ersatzguide sollte alles prima klappen. Der Lambrechter Bürgermeister gab sich auch die Ehre, natürlich per Bike und seinem Sohn als moralische Unterstützung oder persönlicher Motivation ? ... wenn dies kein Auftakt ist !

Tourauftakt_2_2005.jpg


Tourauftakt_2005.jpg



Gruß Miro
 
Die Drachenfelstour.
Teilnehmer:
Mike the bike (Bürgermeister)
Frank
Zeck
Kalmitbiker
Dennis
Klaus
Bergfried

Ort: Lambrecht, Parkplatz beim Stadtcafe
Zeit: 10:00 Uhr, ca. 2005 n.Chr.
Wetterlage: unbewölkt, Sonnenschein, 5°C im Schatten.

Sieben tapfere Biker machten sich auf ,längst vergessne heidniche Plätze im Pfälzer Wald zu erkunden. Vom Luhrbacher Eck ging es über das Lambertskreuz zum Drachenfelsen. Unsere Helden legten die Srecke natürlich todesmutig größtenteils über trails zurück und genossen dabei den romantischen Ausblick. Um sich wieder mit Mineralstoffen aufzutanken, setzten sie sich einer wohltuenden Kalkdusche aus. Nebenbei fuhren sie über die märchenhaften 7 Wege zurück zum Lambertskreuz. Von dort aus übernahm Frank den bisher von Bergfried ausgeübten Job des Tourguides, welcher sich durch besonderen Mut und tollkühne Fahrweise von den anderen Fahrern unterscheiden muss. Durch ein verträumtes Tal, in dem der ein oder andere eine Elfe beim Tanz beobachten konnte, führte Frank sie über Wachenheim zur Wachtenburg, wo " the bike", der König von Lambrecht, seinen dankbaren Untertanen eine Runde ausgab. Immer am Waldrand entlang führte unsere Helden ihr Weg durch das Sensental bis zum Königreich Gimmeldingen und anschließend zum Haardter Sportplatz. Unsere tapferen Protagonisten fassten nun den wagemutigen Entschluss die Wolfsburg zu erobern. Ihren Sieg feierten sie mit einer kurzen Pause im Sonnenschein. Zur Heimreise hatten sich unsere Biker den von Trollen freigeschobenen Radweg ausgesucht. Schon von weitem wurden sie durch die Schönheit und Pracht ihres eigenen Königreiches geblendet.
Fazit: super trails, 57 km, 1000hm, tolle Bikerkollegen, klasse Tag.
Bergfried.
 
.....Streckenlänge: ca. 35 km (kann variiert werden) und 900 Hm

Das mit dem Variieren war eine wirklich gute Idee :daumen: . Die Trails hoch über den Weinbergen, sowie der Blick von der Wachtenburg über die Rheinebene waren mal ne willkommene Abwechslung :). (Vor allem nach der ungewollten Luft-Bekalkung am Lambertskreuz :aufreg: ).

Am Ende standen dann immerhin 58km und 1100 Höhenmeter auf dem Tacho.


Mir hats gefallen und meinem Herrn Vater auch. Alles in allem ein spitze Saisonauftakt!!! :D :) :D
 
Ihr habt meinen Neid ....Alle!
Und ich bin stolz auf Euch! Ein in der Länge und den vernichteten Höhenmetern angemessener Ritt, der durch die Variation am Haardtrand entlang die Ostgrenze des GBB-Territoriums sichern hilft. Sehr fein gemacht!
Zur Wiedergutmachung werde ich mich am Tage des Herrn den zentralen und südlichen Gefilden widmen.


Kelme - seid auf der Hut!
 
el Zimbo schrieb:
Hallo GBB's,

wir waren am Sonntag erst oben auf dem Fels, die Abfahrt (blau) zum Saupferch
ist ungefähr in der Mitte von Forstarbeitern böse entstellt worden:
es liegen unzählige Bäume auf dem Weg, über eine Länge von ca. 200m...
Wenn ihr diesen Weg auch fahrt, bzw. klettert, dann wär's nett wenn ihr hier
oder sonstwo im Forum schreibt, ob sich der Zustand des Weges gebessert hat.

Gruß und viel Spaß am Drachenfels - de Zimbo.
Hi Zimbo,

die Bäume liegen immer noch :mad: zusätzlich zu den Reifenabdrücken von Monsterreifen. Ich dachte immer eine Vollbremsung schadet dem Wald *tztzzt* :confused:
 
Da mein Einsatz in der Samstagsgrenzbefahrung über den Drachenfels zum Haardtrand durch eine Arbeitseinsatz verhindert wurde, galt es am frühen Sonntagmorgen die Kernlande des Gäsbocklandes zu durchstreifen. Über verschlungene und meist nicht von Waldtreckern zu befahrende Wegen sollte die Route über den Michaelsberg nach Esthal führen, um dort die Fährte des kommenden Gäsbock-Marathons aufzunehmen. Männers, in der Anfahrt zum Hohlweg gibt es noch Arbeit! Zwei Bäumlein quer zum Weg und der dritte Stamm fatalerweise in Kopfhöhe im oberen Teil des Hohlweges. Wenn da einer reinkachelt, macht das mächtig Kopfweh :heul: .

Da mir der Teil "Anfahrt Goldbrunnen wieder hinauf nach Esthal" noch fehlte, ging es es im Sausetempo hinab ins Breitenbachtal. Kurze Anfahrt zum Pfad und die Wegführung bis zum Ende des Singletrails kurz vor Esthal ist echt lecker. Vor die nahende Verpflegungsstation hat der Routenplaner allerdings einen 19-Prozenter eingebaut. Begleitet vom Glockengeläut durch das Dörflein, zu den Gleisbergen und hinab in Erfensteiner Tal. Alles bestens befahrbar. In Iptestal schon mal die Schilder des MTB-Parks gecheckt und schottrig bergauf zum "Freien Platz". Es fehlen dort noch 110 Höhenmeter bis zum Kaisergarten. Auf verdammt wenig Strecke :daumen: .

Das Finale hinab nach Lambrecht wird beim Marathon ein fettes Grinsen in die Gesichter der Teilnehmer zaubern :D . Für mich war es heute Zwischenetappe vor der Weiterfahrt über "Gelb Kreuz" nach Lambertskreuz. In der Tuchmacherstadt noch ein kleines Schwätzchen mit dem Alchimisten und wieder hinauf durch die Luhrbach zum Lelebeddelpädel und Kaiserweg. Kännchen Kaffee und Käsekuchen beim noch mäßig besuchten Haus, einige Biker gesehen (seltsamerweise die Mehrzahhl ohne Helm) und über "Sieben-Wege", Friedrichsbrunnen, gebrannte Buche und Steinbach zurück zur heimischen Burg.

Ich hoffe die Recken erkennen eine 45 Kilometer Tour mit 1.300 Höhenmeter als Ausgleich für den Ausfall gestern an. Für die Waldschadenbetroffenen: Erinnert Euch, wo ihr fahren wollt. Denkt an das Unwort "Forstautobahn" und überlegt, wo der Traktor, der Harvester und sonstwas niemals hinkommen wird. Dort sind die Wege fein zu befahren.


Kelme - Gäsbockland gesichert. Wenn auch zur falschen Stunde.
 
Kelme schrieb:
Kelme - Gäsbockland gesichert. Wenn auch zur falschen Stunde.

Nicht nur das Gäsbockland. Die Gäsbockspäher sind mal wieder bis in die tiefe Vorderpfalz vorgedrungen. Auf der RTF-Runde konnten wir kurz vor Schwegeheim zwei Biker der Gäßbocktruppe "abfangen". Da Nafets zum Schluß gedrückt hat wie ein Panzer sind wir in rasantem Tempo an den beiden vorbeigerauscht. Da ich mich gerade noch so im Windschatten halten konnte, hab ich leider nicht mitbekommen wer das war.

@Nafets
So wie du heute gebolzt hast meldest du dich gleich morgen bei Kelme, um auf die Mittelstrecke umzubuchen. Kurzstrecke ist nichts für dich. Der erste Schorle (von mir aus auch Radler) im Ziel geht dann auf mich.

Gruss Chaka - heute nur 872 hm, dafür aber 102 km
 
chaka schrieb:
...Der erste Schorle (von mir aus auch Radler) im Ziel geht dann auf mich...
Hopfenblütentee, mein Bester. Hopfenblütentee. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob der Drückpanzer nicht einen neuen Ausdruck für Hopfenkaltschale oder Weizenbrause erfunden hat.


Kelme - nichts mehr mit Dackelschneider. Stollen sind angesagt.
 
chaka schrieb:
Da Nafets zum Schluß gedrückt hat wie ein Panzer sind wir in rasantem Tempo an den beiden vorbeigerauscht. Da ich mich gerade noch so im Windschatten halten konnte, hab ich leider nicht mitbekommen wer das war.

Nun, du hattest erwähnt das Ihr noch ein paar Extrapunkte für Euren Schoppenpokal machen wolltet, und ich, nachdem ich meine fein säuberlich gefüllten Trinkflaschen zu Hause stehen gelassen habe, und mich nur mit einer zu 3/4 mit Leitungswasser gefüllten Spriteflasche, an der das Trinken während der Fahrt fast unmöglich ist, am Leben gehalten habe, brauchte ich Isotonische Getränke.
Die 1 1/2 Affenschnitzel sind auch nicht so Nahrhaft wie man es für den Aufstieg die Drei Buchen hoch braucht.

Gruß Nafets


Nein danke, für mich heute keinen Kuchen.
 
Bergfried schrieb:
... Um sich wieder mit Mineralstoffen aufzutanken, setzten sie sich einer wohltuenden Kalkdusche aus...
Kalmitbiker schrieb:
... Vor allem nach der ungewollten Luft-Bekalkung am Lambertskreuz ...
Der infame Angriff aus der Luft auf die tapferen Recken konnte mich nicht ruhen lassen. Am gestrigen Abend nahm ich noch bei bestem Büchsenlicht die Spur der Waldkalker auf, um ihre geheimen Rast- und Ruheplätze und vorallem die Waffendepots aufzuspüren.
Diva freute sich sichtlich ob dieses Erkundungsausrittes, aber die erste gewählte Anhöhe zur Erspähung des Feindes (Eisenkehler Eck) erwies sich als zu klein bemessen. Na gut, dann legen wir nach. Als geeigneter Ausguck erschien die Burg Frankenstein und wirklich: das knatternde Geräusch des Rotors drang gar nicht mal so fern an mein Ohr. Doch noch war der Feind nicht gestellt.
Hinab ins Tal, den kleinen Ort mit dem malerischen Namen Frankenstein durchquert und hinauf in Richtung "Steige", da dort das rotorschwingende Gerät des öfteren kurz in der Luft stehend verharrte und somit ein wichtiger Stützpunkt vermutet werden konnte.
Die Annährung steil bergauf und stets in Deckung des dichten Geästes, das sich über dem schmalen Pfad nahezu vollständig schloss. Sicher vor der Erspähung durch den Feind und wohl geschützt vor dem Düngeangriff aus der Luft.
Flink konnte ich die kurze Pause zwischen einem weiter nordwärts geflogenen Angriff der Waldkalker und dem nächsten Nachfassen der Munition nutzen, um die Bestätigung zu erhalten: ein gewaltiges Depot an Streumunition und wohl auch der Nachtlagerplatz der Truppen und ihrer fliegenden Kiste waren entdeckt. Die drückende Übermacht der feindlichen Truppen und die ob des lichten Baumbestandes gegebene Gefahr, ebenfalls Opfer einer feindlichen Attacke zu werden, geboten schnelles Ausweichen in Richtung Osten. Gerade rechtzeitig. Erhob sich der fliegende Kalker doch hoch über die Bäume, nahm eine Zielpeilung vor und kam drohend in meine Richtung. Eine glückliche Wendung des Weges und der dichte Stand der Baumkronen verhinderten einen erfolgreichen Angriff.
Noch mancher Lagerplatz des Feindes - meist verlassen und die Waffendepots geplündert - konnte ausgemacht werden. Es war mir eine unversehrte Rückkehr und ein feiner schneller Ausritt beschieden.


Kelme - mit der Fortsetzung der Luftbekalkung im nordwestlichen Gäsbockland muss gerechnet werden.
 
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