Schimano LX Indexierung

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Hallo,

ich habe ein Problem mit meiner Shimano LX am Trekkingrad. Ich krieg die Schaltung einfach nicht eingestellt...
Ich habe nunmehr Kette Kettenblätter und Ritzel gewechselt aber egal wie ich es einstelle ein Gang wird immer übersprungen. Kann es sein, dass die Indexierung irgendwann ausgeleiert ist?
Ich habe eine 3x9fach LX, das Schaltwerk musst ich vor nicht allzu langer Zeit wechseln, weil das alte tot war, jetzt ist es ein Deore Shadow.

Ich weiß echt nicht woran es liegt, die Schaltpräzision ist mit dem neuen Antriebsstrang deutlich besser geworden, nur bleibt der springende Gang. Falls jemand einen Rat weiß, immer her damit.

Gruß,
Christian
 
Ja, es ist ein RD-M592 SGS. Das ist für 9fach. Sollte aber keine Rolle spielen, da die Indexierung im Schalthebel funktioniert. Das ist eigentlich nur wichtig für die Kette. Nützt jetzt aber auch nix. Geht nämlich trotzdem nicht.
Hilft dir zwar nicht weiter, aber ich muss dieses Missverständnis ausräumen. Die Dyna-Sys-Schaltwerke (10fach) haben andere Hebelverhältnisse am Schaltwerk (sprich bei gleichem Seilweg schwenken sie unterschiedlich zu den 9fach Pendants) und sind nicht mit 9fach-Hebeln kompatibel!
 
Mit welcher Begründung? Sind die Shadows irgendwie unpräziser?

ich habe festgestellt, daß shadow bei meinem alten rad auch in der mitte der kassette probleme hatte, die gänge zu finden. altes schaltwerk montiert: kein problem.
mit neuer kette/kassette war es anfangs nur schwach spürbar, es reichte da, wenn ich etwas "überschaltet" habe, also den hebel etwas über den indexpunkt hinaus gedrückt habe um den nächsten gang zu finden.

richtig heftig wurde es allerdings dann, wenn die ketten am ende ihrer lebensdauer waren. diese sind dann durch den verschleiß an den bolzen seitlich sehr weich bzw. lassen sich weiter biegen, als eine neue kette.

die geometrie der shadow schaltwerke hat zudem einen gravierenden unterschied zu normalen schaltwerken: das obere pulley sitzt weiter weg vom befestigungspukt am schaltauge. es ist jetzt etwa im drehpunkt des käfigs zu finden. bei den alten schaltwerken saß das pulley, welches ja den schaltvorgang durchführt, etwa 2cm weiter hinten. bei gleichem hebelweg am trigger schwenkt ein altes schaltwerk also etwas weiter als ein shadow.
schaut man nun von oben auf die kassette und das pulley mit kette, so sieht man, daß der abstand bei den mittleren ritzeln am größten ist. wenn man gedanklich das größte mit dem kleinesten ritzel verbindet, so hat man eine konkav kegelige form, keine reine kegelförmige.
und da beißt es sich wohl, weil eine verschlissene kette so weich ist, daß das schaltwerk zwar umschwenkt, die kette aber den schwenk nicht mitmacht und einfach schräg läuft. ich mußte damals bei den mittleren gängen dann immer 2x drücken, um einen gang zu schalten. oben und unten war alles ok. habe dann wieder mein 10 jahre altes schaltwerk draufgepackt und es läuft wunderbar.

da du aber den antrieb komplett neu hast, könnten noch andere ursachen verantwortlich sein.
 
Wie schon mehrfach geschrieben:
Ein Schaltauge muss auf den jeweiligen Hinterbau ausgerichtet sein. Es kann im ausgebauten Zustand noch so gerade sein, beim üblichen Schweißverzug kann es eingebaut dann dennoch Probleme machen.
Ohne eine Richtlehre braucht man meiner Meinung nach gar nicht erst anfangen.
Falls man ein passendes Laufrad hat, kann man auch dieses als Richtlehre nehmen:
Siehe http://666kb.com/i/bldeghsj77bj3qe8y.jpg
 
Hmm, das Schaltauge ist austauschbar. Das Schaltwerk scheint leicht schief zu sitzen. Es scheint also da das Problem zu liegen.
Klingt jetzt erstmal nach etwas probieren bis es passt. Na mal schauen.

Meine erste Idee war, dass im Schalthebel die Zähne für die Indexierung einfach rum sind. Ich meine, das ist ein Trekkingrad, es wird also wirklich viel geschalten. Die jährliche Laufleistung ist geschätzt 3000-4000 km. Das Rad ist jetzt knapp 4 Jahre alt, also hat es gut und gerne 12-15000 km runter. Außerdem nutze ich das Rad das ganze Jarh über, bei jedem Wetter.
 
Shadow-Schaltwerke sehen immer etwas schief/schräg aus da es kaum Kanten/Flächen besitzt die im 90° Winkel zum Hinterrad stehen. Kann also auch täuschen.
Wenn du aber beim Einstellen ums Verrecken nicht auf einen grünen Zweig kommst dann liegt das 99% an einem schiefen Schaltauge. Bedenke auch das dein altes Schaltwerk schon eingelaufen war. Hatte also vermtl. mehr Spiel und hat deshalb auch mehr Ungenauigkeiten verziehen.
 
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