Schlafsack für das Bikepacking Abenteuer

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Hi Leute

Ich plane diesen Juni ein Abendteuer in der Schweiz. Es geht vom Flachland auch in gemässigte Alpenregionen. Ich erwarte da Temperaturen in der Nacht von Tiefstwerten um Null Grad. Denke, oder hoffe, nicht, dass es weniger sein wird. Kann aber vielleicht auch 10 Grad sein, im CH-Flachland...

Meine Erfahrungen in Sachen Schlafsack beschränken sich auf die 20 Jahre zurückliegende Militärzeit, im Sommer...

Ich kann nicht sagen, ob ich Kälte empfindlich bin. Bin ich völlig ausgepowered dann vielleicht schon. Kann ich aber genug essen und trinken, dann eher nicht... Schwierig also...

Anyway, da ich wenig bis keine Erfahrung mit Schlafsäcken habe, ist mir Google ein guter Ratgeber. So bin ich auf Cumulus gestossen. Da kann man seinen Schlafsack konfigurieren. Wie verrückt ist das :D
Alternative dazu wäre, ich gehe in den Laden Transa, ist ein CH-Laden, und lasse mich beraten und kaufe dort... Wird wohl entsprechend teurer... Vermutlich.

Ich dachte, ich will Komforttemperatur von Null Grad. Damit sollte ich für alles gerüstet sein... Denke ich. Aber darum frag ich ja hier :bier:

Mit meinem beschränkten Wissen bin ich los auf dem Cumulus Konfigurator.
Ausgewählt habe ich mir mal einen Panyam 450, mit 850 Cuin hydrophobic, und Pertex Quantom Pro 44g (ich mags stabil, ist beim Velo auch so...). Die Innenkaputze habe ich auch aus Pertex Quantum Pro gewählt. Einen Reisverschluss 5mm auf der ganze Länge. Da komme ich in Grösse M auf 870g, theoretisch.

Ich habe mir auch noch den Lite Line 400 konfiguriert. Die Daune gleich gewählt, aber Füllung erhöht, so dass ich auf Null Grad Komforttemperatur komme. Rest auch gleich wie beim Panyam 450. Gewicht kommt so auf 810 Gramm.

Preislich nehmen sich die beiden so konfigurierten nicht viel.
Panyam 450 385 Euro
Lite Line 400 378 Euro

Was sind eure Empfehlungen? Bin ich mit denen beiden auf dem Holzweg für mein Bikepacking Abendteuer?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von sigggi

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Ach, und natürlich suche ich auch noch eine entsprechende Isomatte.

Auch wenn ich noch keine Erfahrung damit habe, so denke ich ist wichtig, dass sie einfach zu befüllen ist, stabil ist, und nicht all zu schwer und voluminös wenn gepackt.

Was gibts da? Vielleicht die bei Cumulus auch erhältliche Neoair All Seaoson SV?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von sigggi

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Muss es unbedingt ein Schlafsack sein? Geht auch nen Quilt? Bei Cumulus wenn es Richtung 0°C gehen soll der 350er? Die neuen Modelle haben jetzt auch eine etwas bessere Ausstattung. Konfigurieren kann man die auch, einfach per mail anschreiben die Leute bei Cumulus. Kommst du auf jeden Fall nochmal deutlich günstiger und etwas leichter weg.
Wir pennen hier im 250er gut noch mit hauchdünner langer Unterwäsche bei 5°C.

Isomatte haben wir die Neoair Trekker. Ein Kompromiss für uns zwischen klein verpackbar, leicht und Liegekomfort als Seitenschläfer... auch die war in Verbindung mit dem Quilt super noch bei 5°C.

Willst du überhaupt so leicht wie möglich oder ist dir das völlig egal?

Und zu guter Letzt: Abenteuer, nicht AbenDteuer :D
 
Danke für den Hinweis! Wie peinlich... :ka: Titel ist angepasst...

Es muss nicht zwingend ein Schlafsack sein. So ein Quilt hab ich auch bereits gegooglet. Ich frage mich nur wie gut das ist wenn ich zum Beispiel an einer Stelle schlafe die windig ist. Da ziehts doch rein? Da stelle ich mir den Sack schon besser vor, auch wegen der Kapuze.

Gewicht sollte nicht all zu schwer sein, vom ganzen System.
 
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Nimm als Isomatte die Sea To Summit Insulated Light inkl. passendem Pumpsack.
Schön leicht und sehr bequem, deckt dazu einen großen Temperaturbereich ab. Ich hatte weder im Sommer im Südwesten der USA noch vor drei Wochen in Thüringen bei -11° Schlafprobleme mit der Matte.

Die NeoAir Trekker hatte/habe ich auch. Nach drei (völlig problemlosen) Jahren haben sich ein paar Kammernstege delaminiert und das Teil sah aus wie ein vollgefressener Python. Wurde aber problemlos von Thermarest gegen eine neue Matte ausgetauscht, die nutzt jetzt meine Freundin.

Das Thema Schlafsack ist total subjektiv, sowohl vom Temperaturempfinden, als auch von der Passform.
Ich schlafe mit den entsprechenden Klamotten auch noch bei Null Grad gemütlich in meinem Sommerschlafsack mit 200 g Füllgewicht, meine Freundin hat im Marmot Never Winter mit 370 g Daune schon bei knapp unter 10 Grad noch eine Jacke anziehen müssen. Klar, ist wegen des unterschiedlichen Lofts (850er vs 650er Daune) jetzt auch nicht unbedingt 1:1 vergleichbar, aber ich denke, du merkst, worauf ich hinaus will.

Es ist auch immer eine Frage, welchen Ansatz man verfolgen möchte. Ich habe z.B. kein Problem damit, mir nachts sämtliche Klamotten anzuziehen, die ich dabei habe und berücksichtige das bei der Überlegung, ob ich jetzt den 200 g, den 370 g oder den Winterschlafsack einpacke (was selten vorkommt).
Meine Freundin möchte mit 'ner Leggins, einem T-Shirt/Longsleeve und Socken schlafen, also möglichst nah am Schlafanzug daheim. Deswegen und auch aufgrund der Erfahrungen mit meinem Marmot ist ihr eigener Schlafsack einer mit 800 g Daune geworden.

Mach dir Gedanken, was dir da eher entspricht (und ggf. auch, welche Klamotten du schon im Schrank hängen hast) und lege dich dann mal zur Probe in einige Schlafsäcke. :)
 
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Also beim Quilt kann es reinziehen, wenn du ohne Zelt schlafen möchtest. Mit Bivi wäre das wohl zu vernachlässigen, komplett ohne wäre ggf. ein Schlafsack besser. Mir sind die alle zu eng und unbequem, und man wurstelt immer drin rum beim wenden des nachts, und ich bewege mich arg viel in der Nacht. Meinen Quilt schnall ich an der Matte fest - so ist es seitlich dicht aber ich nutze die komplette Mattenbreite aus. Zudem liege ich die isolierende Daune nicht sinnlos platt, damit sie dann beim Wendemanöver nachts oben landet und ich friere. Kann mit festgeschnalltem Quilt nicht passieren. Die Matte isoliert von unten und ich spare Daune und Material die ich eh nicht brauchen kann unten.

Früher war ich auch mit Schlafsack mit 450g+ Daunenfüllung (Ente, nur 650-725er Cuin) unterwegs, hab dann bei 5°C schon gefroren. Jetzt mit dem Quilt mit ner 230g Gänsedaunenfüllung und 850er Cuin ne ganz andere Nummer. Mit den selben Klamotten (hauchdünne Vaude seamless light > lange Unterwäsche) sind 8°C im Mai etc. nach nem langen Tag auf dem Bike kein Problem mehr.

Gestern abend auf dem großen offenen Balkon auch nochmal bei 8°C (und diesmal reden wir von Februar) hingehauen ohne Zelt als Windschutz usw. Die selben Klamotten wie sonst im Sommer, nur zur Vorsicht hatte ich noch nen Fleeceshirt und ne Fleecehose angezogen zusätzlich. Nach wenigen Minuten konnte ich das Fleeceshirt ausziehen. Hose war ich dann zu faul - hätte aber wohl auch gekonnt. Alles was im / unterm Quilt war, war toasty :aetsch: Sobald nen Arm draussen war: brrr. :lol:

P.S.: mein Konzept ist auch so aufgebaut, dass ich meine dünne Daunenjacke eh immer dabei habe, auch im Sommer, und falls es wider Erwarten dann gen 5°C oder 0°C plötzlich absacken sollte - zieh ich an was mit dabei ist.
 
Den meisten ist es wahrscheinlich egal, aber ich kaufe mir keine Daunenschlafsäcke mehr wegen der Art und Weise wie die Tiere gequält werden.

Können wir diese Grundstzdiskussion bitte in einem separaten Thread führen? Es gibt Firmen die Daunen aus der Lebensmittelproduktion, sprich Totrupf benutzen für ihre Schlafsäcke, auch wenn militante Tierschützer das immer wieder ohne zwingende Beweise anzweifeln...

Also hier doch einfach nur beraten wie vom TE gewünscht? :daumen:
 
Den meisten ist es wahrscheinlich egal, aber ich kaufe mir keine Daunenschlafsäcke mehr wegen der Art und Weise wie die Tiere gequält werden.

Ich mag Tiere sehr gern, in gewissn Fälken sogar lieber als Menschen. Von daher, es ist mir nicht egal.

Was sind den konkret die Alternativen? Meine Anfoderungen hast du ja gelesen, nehm ich an :daumen:
 
Also beim Quilt kann es reinziehen, wenn du ohne Zelt schlafen möchtest. Mit Bivi wäre das wohl zu vernachlässigen, komplett ohne wäre ggf. ein Schlafsack besser. Mir sind die alle zu eng und unbequem, und man wurstelt immer drin rum beim wenden des nachts, und ich bewege mich arg viel in der Nacht. Meinen Quilt schnall ich an der Matte fest - so ist es seitlich dicht aber ich nutze die komplette Mattenbreite aus. Zudem liege ich die isolierende Daune nicht sinnlos platt, damit sie dann beim Wendemanöver nachts oben landet und ich friere. Kann mit festgeschnalltem Quilt nicht passieren. Die Matte isoliert von unten und ich spare Daune und Material die ich eh nicht brauchen kann unten.

Früher war ich auch mit Schlafsack mit 450g+ Daunenfüllung (Ente, nur 650-725er Cuin) unterwegs, hab dann bei 5°C schon gefroren. Jetzt mit dem Quilt mit ner 230g Gänsedaunenfüllung und 850er Cuin ne ganz andere Nummer. Mit den selben Klamotten (hauchdünne Vaude seamless light > lange Unterwäsche) sind 8°C im Mai etc. nach nem langen Tag auf dem Bike kein Problem mehr.

Gestern abend auf dem großen offenen Balkon auch nochmal bei 8°C (und diesmal reden wir von Februar) hingehauen ohne Zelt als Windschutz usw. Die selben Klamotten wie sonst im Sommer, nur zur Vorsicht hatte ich noch nen Fleeceshirt und ne Fleecehose angezogen zusätzlich. Nach wenigen Minuten konnte ich das Fleeceshirt ausziehen. Hose war ich dann zu faul - hätte aber wohl auch gekonnt. Alles was im / unterm Quilt war, war toasty :aetsch: Sobald nen Arm draussen war: brrr. :lol:

P.S.: mein Konzept ist auch so aufgebaut, dass ich meine dünne Daunenjacke eh immer dabei habe, auch im Sommer, und falls es wider Erwarten dann gen 5°C oder 0°C plötzlich absacken sollte - zieh ich an was mit dabei ist.

Ich werde ganz sicher ohne Zelt schlafen. Das ist klar. Ob es zieht, das weiss ich nicht, kommt drauf an wo ich penne. Und das weiss ich eben auch nicht.

Ich bin auch ein unruhiger Schlafer. Liege viel auf der Seite. Das ist schon im geliebten heimischen Bett so.

Also ich denke, dass ein Quilt nicht in Frage kommt. Bin da zu unsicher für alle Fälle. Ich werde minimalistisch unterwegs sein. Das heisst, Veloklamotten, mit Regenschutz, Gillet, und warme Jacke a la Vaude Minaki Jacke und Kurze Hose. Wenn ich nicht auf dem Bike bin, so habe ich wohl ein kurzarm T-Shirt, Boxershort und paar saubere Socken.
Von daher stelle ich mir vor, dass ich mit Boxershort und T-Shirt und eventuell Socken schlafe.

Meine Gedanken sind halt, lieber zu warmer Schlafsack den ich mittels Reisverschluss öffnen kann, als frieren...

Der Punkt ist noch, ich bin halt so, wenn ich ins Geschäft gehe und mich dort zur Probe in Schlafsäcke lege und beraten lasse, dann kauf ich auch dort. Die Leute haben Aufwand und unglaubliche Auslagen um diesen Sevice zu ermöglichen.
Kollegen meinen ich sei hohl und habe zu viel Gewissen... :ka: so auch der Input von Bike—RR bringt mich zum nachdenken... ichw wollt auch nicht, dass man mir meine Haare ausreisst, auch wenn es mich nicht umbringt, angenehm ist sicher anders... auf der anderen Seite, wenn man Produkte aus Asien kauft, weil billiger, dann nimmt man auch deren Arbeitssicherheit in kauf. Ich kenn das, habs selber erlebt und gesehen...

Ohje, hät ich gewusst wie schwer das sein wird...
 
Ganz ohne Zelt etc. würde ich dann wohl auch nen Schlafsack nehmen. Allerdings wie gesagt custom von Cumulus und dann würde ich mir den breiter machen lassen etc.

Lass dich nicht von einer einfachen Behauptung ("alle Polen klauen" - nur als Beispiel - aha- und die Quellen woher man das hat? "Das wissen ja alle" denn woher diese Aussage stammt, nö nur einfach mal was unqualifiziert in den Raum gekotzt, Hauptsache für Kontroversen sorgen - aha... - und in dem Kontext sehe ich solche Behauptungen a la "alle Produzenten von Daunenschlafsäcken...") so dermaßen verunsichern.

Infos einholen sind schön und gut, letztlich entscheiden ja noch mehrere Faktoren
 
Die Übernachtung muss so gesehen werden: Ich will pennen können wo es mich hinhaut :i2: drum tendiere ich dazu, lieber wärmer und halt auch schwerer... sollte ich dennoch zu warm haben, so kann kch ja den Reisverschluss öffnen. Oder sehe ich das zu theoretisch?
 
Die Übernachtung muss so gesehen werden: Ich will pennen können wo es mich hinhaut :i2: drum tendiere ich dazu, lieber wärmer und halt auch schwerer... sollte ich dennoch zu warm haben, so kann kch ja den Reisverschluss öffnen. Oder sehe ich das zu theoretisch?
Mache ich auch so. Biwaksack (Alpkit Hunka XL), Matte (weiß ich gerade nicht, orange und so längs gerippt...), Schlafsack Komfort bis -6 (ist ein Alpkit eigener Standard, Details unten, Alpkit 400 Hydrphobic Down in der langen Version). Wenn man mal sehr platt auf einer Tour ankommt ist Reseve im Komforbereich schon sehr angenehm. Wenn man Daune vermeiden will führt wenig an PrimaLoft vorbei. Habe ich nur nicht gekauft weil ich es Eilig hatte und ich keinen PrimaLoft Schlafsack in Überlänge der meine Bedürfnisse erfüllt gefunden habe der nicht hätte gefertigt werden müssen.
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EDIT: Das * an Extreme ist relativ interessant. Nach EN13537 ist das nämlich die Temperatur bei der eine durchschnittliche Frau 6 Stunden überleben kann, aber wahrscheinlich Körperteile wegen Erfrierungen verliert...
 

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Hmm...keine Ahnung ob es zu theoretisch wird, aber ich habe auch einen "überdimensionierten" Daunenschlafsack, jedenfalls bis jetzt.
Man kann den Reissverschluß öffnen und traumhaft schlafen, auch wenn es dafür draussen zu warm ist -> aber, mein Säckchen ist dort feucht wo ich atme. Will sagen, ich habe lieber Reserven bei der Temperatur (wer weiß was ich noch unternehmen werde), nur muss man das Dings morgens auch noch trocken kriegen.
Da ich zumeist ein "Spätlosfahrer" bin, ist das kein Problem...solange das Wetter paßt.
Die Entscheidungsfindung richtet sich also mal wieder nach den persönlichen Vorlieben...

ciiaooo
 
Genau. Persönliche Vorlieben...

Vor meinem Quilt hatte ich nen Daunenschlafsack mit Komforttemperatur 2°C. Im Sommer hab ich nachts geschwitzt, Schlafsack auf irgendwann gefröstelt, Schlafsack wieder zu etc. Einfach als Decke nutzen scheiterte daran, dass dann irgendwas immer nicht bedeckt und kalt war...
Bei Kälte dann das platte Daunen Problem...

Jetzt mit Quilt für 4°C Komfort happy. Im Sommer nicht zu warm, kann nen Bein rausstrecken und bei Fröstelgefühl schnell reinziehen ohne mut Reißverschluss rumzuwursteln und hellwach zu werden. Dadurch dass er festgebunden ist zieht da auch nirgends was rein wenn es mal kühler ist.

Bin nur am überlegen das aktuelle Modell zu bestellen, da das System mit dem Festbinden jetzt noch wesentlich besser gelöst wurde. Kommt Zeit kommt Geld...
 
Hallo,

ich hatte auch überlegt mir einen Quilt zu holen. Nachdem ich aber dieses Video gesehen habe, fiel die Entscheidung für einen Schlafsack. Für ein paar Gramm weniger dieses Getüdel mit den Bändern in Kauf zu nehmen, kam für mich nicht in Frage. Ich habe mich für einen Custom Cumulus Lite 200 entschieden. Die Kaufabwicklung und die Qualität bei Cumulus sind m.E. super. Bei deinen Anforderungen passt wohl am besten der Lite 400.

Ciao
Ampel
 
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Ich mag Tiere sehr gern, in gewissn Fälken sogar lieber als Menschen. Von daher, es ist mir nicht egal.

Was sind den konkret die Alternativen? Meine Anfoderungen hast du ja gelesen, nehm ich an :daumen:

Wenn man auf Daune verzichten will, dann bietet sich ein Kunstfaserschlafsack an, mein großer Favorit ist der Robens Far Away 2!
https://www.robens.de/de-de/shop/outdoor-schlafen/far-away-ii

Ich habe mir den Vorgänger mal mehr aus Verlegenheit gekauft und bin wirklich sehr zufrieden. Der Schlafsack ist überraschend warm, relativ leicht und lässt sich ziemlich klein packen, zudem sehr günstig, Straßenpreis liegt bei ca. 70€.
Zwar ist ein Daunenschlafsack noch leichter und kompakter, aber eben auch teuer und anfälliger gegen Feuchtigkeit, die bei mehrtägigen Touren ohne Zelt immer zuschlägt.
0 Grad ist sicher grenzwertig mit dem Schlafsack, ein Bivi bringt aber noch etwas, und dann noch eine Jacke im Schlafsack an, dann geht das schon. Habe ich schon so gemacht.
Mich begleitet der Schlafsack jetzt schon einige Zeit und mehrere mehrtägige Touren, zuletzt beim Harzer Roller.

Grundsätzlich finde ich persönlich Kunstfaser bei mehrtägigen Touren, wo ich biwakiere und es auch mal feuchter sein kann (Nebel, Sprühregen, Kondens, morgendlicher Tau) einfach viel robuster und unkomplizierter.
Klar habe ich auch einen Cumulus Lite Line 300, der ist schon toll, aber eben auch empfindlicher.
 
Hallo,

ich hatte auch überlegt mir einen Quilt zu holen. Nachdem ich aber dieses Video gesehen habe, fiel die Entscheidung für einen Schlafsack. Für ein paar Gramm weniger dieses Getüdel mit den Bändern in Kauf zu nehmen, kam für mich nicht in Frage. Ich habe mich für einen Custom Cumulus Lite 200 entschieden. Die Kaufabwicklung und die Qualität bei Cumulus sind m.E. super. Bei deinen Anforderungen passt wohl am besten der Lite 400.

Ciao
Ampel

Das Video ist von der 2017er Varinate die es garnicht mehr gibt. Genau so einen hab ich und die neueren haben eine anständige Befestigung nun. Sieht man schon auf den Bildern. Das ist eine Art dünner Spanngurt der da rundum kommt, der flach anliegt ohne meterlang überzuhängen oder fummelig wäre. Da dran sind so clipsverschlüsse die du am Sack auch hast und dann machste entweder dran oder eben nicht.

Deswegen denk ich drüber nach mir ne 2018er bzw. 2019er Variante schnippeln zu lassen. Da ich sowieso immer hydrophobe Daune + Stoff nehme, und eh immer eine Kammer kürzer brauche (bei 162cm geht er mir dann immernoch bis über die Ohren :D) wird der eh komplett geschneidert. Und dafür fand ich immer 240€ inkl. dem teuren Porto ein super Angebot.
Dank der hydrophoben Ausstattung hatte ich, wenn ich den Sack morgens kurz auslüfte, auch noch nicht die geringsten Probleme mit Kondons / Feuchtigkeit!
 
Genau. Persönliche Vorlieben...

Vor meinem Quilt hatte ich nen Daunenschlafsack mit Komforttemperatur 2°C. Im Sommer hab ich nachts geschwitzt, Schlafsack auf irgendwann gefröstelt, Schlafsack wieder zu etc. Einfach als Decke nutzen scheiterte daran, dass dann irgendwas immer nicht bedeckt und kalt war...
Bei Kälte dann das platte Daunen Problem...

Jetzt mit Quilt für 4°C Komfort happy. Im Sommer nicht zu warm, kann nen Bein rausstrecken und bei Fröstelgefühl schnell reinziehen ohne mut Reißverschluss rumzuwursteln und hellwach zu werden. Dadurch dass er festgebunden ist zieht da auch nirgends was rein wenn es mal kühler ist.

Bin nur am überlegen das aktuelle Modell zu bestellen, da das System mit dem Festbinden jetzt noch wesentlich besser gelöst wurde. Kommt Zeit kommt Geld...

Du scheinst dich da ja öfter umzusehen. Was ist denn der Unterschied zwischen Quilt und Comforter bei Cumulus? Lässt der Quilt sich ebenfalls komplett öffnen, oder ist der Beinbereich fest vernäht? Ich werde aus den Abbildungen und Beschreibungen nicht so recht schlau.
 
Bei den alten Quilts war die Fußbox fest verschlossen. Jetzt kann man die komplett öffnen.

Nen Comforter hatte ich noch nicht hier. Nehme mal an schwerer, voluminöser, insgesamt eher wie so ein Deckenschlafsack?
 
Ich habe mich für einen Custom Cumulus Lite 200 entschieden. Die Kaufabwicklung und die Qualität bei Cumulus sind m.E. super. Bei deinen Anforderungen passt wohl am besten der Lite 400.

Nutze auch diverse Cumulus Modelle mit 200 - 1000g Fill, Cumulus bietet in Europa das beste P/L Verhältnis wenn man eine ordentliche Daune möchte finde ich.

Würde auch den Lite Line 400 empfehlen, der ist super universell.

mfg
cane
 
für Cumulus auch mal den Thread dazu durchlesen. Das war für mich informativ genug um für mich eine Wahl zu treffen. Auch wenn man äh Frau versuchte mich zum Quilt zu bekehren ;) aber das ist nix für mich
Geworden ist es dann der hier

hat sich bewährt, vom Bike Packing über im Auto nächtigen bis zum Camping im "größeren" Zelt. Jetzt steht noch eine kleine leichte Isomatte an. Meine bisherige ist für aufs Rad einfach zu groß im Packmaß
 
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Naja Isomatte in diversen Stärken, R-Werten, Formen und Farben aber mit winzigem Packmaß bieten sich die Neoairs an. Da ist sicher für jeden was dabei :daumen:
 
Ich war heute im Transa Fachgeschäft und hab mich beraten lassen.
Nach einigem Hin und Her, und nach meiner Äusserung, dass ich mich des nachts viel bewege und Angst hätte mich nicht bewegen zu können, im Schlafsack, hat man mir die Marke Mont-Bell gezeigt. Die haben es hingekriegt, dass der Schlafsack sich etwas dehnen lässt. Konkret handelt es sich um das Modell welches mir empfohlen wurde. Nach Beschreibung was ich vorhabe meinte der Verkäufer, dass er mir das Modell (Wärmebereich) empfehlen würde.

https://www.montbell.ch/products/disp.php?cat_id=14001&p_id=2321167

Zur Zeit ist es nicht verfügbar. Aber sobald wieder vorrätig werde ich antraben und mal Probe liegen. Sollte der mir zusagen, so wirds der. Preis find ich jetzt auch nicht so überrissen, und ist noch recht leicht.
 
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