Auch wenn es alle wissen wie es funktioniert, ich weiß es nicht !
Wäre nett, wenn du da ein paar Infos preis geben könntest.
Was meinst du mit funktionieren? Technisch oder vom Geschäftsmodell her?
Die Seite vergleicht Preise. Also Magie.
Vermutlich nimmt Idealo Provision oder ne Gebühr bei den Shops.
Google Werbung kostet Geld. Klicks kosten auch Geld. Zumindest war das vor 20 Jahren so.
Deswegen wäre es für mich nicht nachvollziehbar warum das Produkt im selben Shop über diesen Weg dann billiger sein sollte.
Fake Preise, die im Shop dann nicht auftauchen kenne ich. Dass ich über eine Idealo-Weiterleitung weniger zahle als direkt über den Shop ist mir noch nie aufgefallen.
Edit: Das mit dem Ranking in der Preissuchmaschine ist nachvollziehbar.
Bei den Preisportalen muss der Shop pro Klick zahlen.
Sprich: Du bist wegen des billigen Preises oben gelistet, der Kunde klickt drauf, und du bezahlst dann als Shop für jeden Klick je nach Anbieter zirka 0,40€. Diese Methode öffnet natürlich Tür und Tor für Klickbetrug, um die Kosten der Konkurrenz zu erhöhen, daher haben die Vergleichsportale vorgesorgt, um bei diesem Thema vorzubeugen. Funktioniert meiner Meinung nach unterschiedlich gut.
Verglichen werden die Preise und Artikel in der Regel über die EAN-Codes, die beim Produkt hinterlegt sind (v.a. damit Farben und Größen bei den jeweiligen Angeboten einigermaßen richtig sind) und die der jeweilige Shop in fixierten Abständen - beispielsweise stündlich - mit Preis, aktuellem Lagerbestand (usw.) an das Vergleichsportal ausspielt (Schnittstelle, CSV-Datei, etc.).
Dadurch kannst Du auch eine Software zwischenschalten, die die Preisvergleichsportale crawlt und dir eine Meldung gibt, sobald ein anderer Anbieter dich beim Preis unterbietet. Dadurch kommen dann oft die Preisabstände von nur wenigen Cent bei den Portalen zustande. Das ist halt eine Sache, die man recht genau kalkulieren muss, inwieweit solche Sachen noch Sinn machen und wirtschaftlich sind.
Du kannst diese Listen beim Export zum Vergleichsportal natürlich manipulieren, indem du z.B. dorthin um 10% höhere Preise exportierst – macht allerdings überhaupt keinen Sinn und ist unwirtschaftlich, weil du ja dann weiter unten gelistet bist, wo niemand mehr draufklickt, bzw. das Verhältnis Klickkosten zu Verkäufe immer schlechter wird.
Diese Funktion macht aber bei anderen Sachen Sinn – zum Beispiel bei Marktplätzen:
Mit dem gleichen technischem Schema kann man sich nämlich auch auf Marktplätzen listen lassen (z.B. Shöpping in Österreich). Nachdem diese Marktplätze in der Regel auf Provisionsbasis arbeiten (bekommen z.B. 10% Provision pro Verkauf über den Marktplatz), exportiert man dorthin höhere Preise damit die Marge einigermaßen gleich bleibt.
Sprich: Bei Marktplätzen macht es durchaus Sinn, dann auch im Onlineshop des jeweiligen Anbieters zu schauen, weil hier wirklich Preisunterschiede gegeben sind.
Preise an Vergleichsportale mit einem niedrigeren Preis senden, damit man höher gelistet ist, gibt es auch, finde ich persönlich moralisch widerwärtig, und ist wohl auch gesetzlich wohl mindestens eine Grauzone. Normalerweise erlauben das die Portale auch nicht, und z.B. Geizhals (und alle Portale die über Geizhals gespeist werden) geht recht streng gegen Betrüger vor.
Bei Google zahlst du für alles mögliche. Suchtreffer oben sind sehr oft bezahlt, da kannst du nach verschiedenen Werten bezahlen, auch abhängig wie offen/dicht du deine Keywords setzt. Bezahlung pro Klicks, pro Impressionen, pro Listung, dann zusätzlich noch für Googleshopping usw...
Da kann man richtig viel Geld liegen lassen, dafür dass die Suchqualität von Google ständig abnimmt.