Schneeprobleme

Six

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24. August 2003
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Hallo,
gestern war ich 2 Std. im Schnee Biken, daß ich mich mehrmals hinlegte war kein so großes Problem, man fällt ja relativ weich im Schnee. Überraschenderweise hatte ich mit meinen V-Brakes nur wenige Probleme, richtige Probs bereitete zum ersten mal mein XT-Schaltwerk, die Funktion war wircklich bescheiden, noch öfters wie ich stürzte mußte ich anhalten und das Schaltwerk vom Schnee befreien.
Gestern dachte ich doch öfters über ne Rohloff nach.
Zum Glück sind die Schneetage bei uns ja nur sehr selten.
 
Six schrieb:
Hallo,
gestern war ich 2 Std. im Schnee Biken, daß ich mich mehrmals hinlegte war kein so großes Problem, man fällt ja relativ weich im Schnee. Überraschenderweise hatte ich mit meinen V-Brakes nur wenige Probleme, richtige Probs bereitete zum ersten mal mein XT-Schaltwerk, die Funktion war wircklich bescheiden, noch öfters wie ich stürzte mußte ich anhalten und das Schaltwerk vom Schnee befreien.
Gestern dachte ich doch öfters über ne Rohloff nach.
Zum Glück sind die Schneetage bei uns ja nur sehr selten.

...so richtig beschissen wird das erst, wenn die Züge einfrieren und das Kettenöl seine Viskosität verliert....da kann man schnell schon mal die Nerven verleiren :wut:
 
Ja das mit eingefrorenen Schaltwerk oder nicht mehr drehenden Schaltröllchen war für mich einer der Gründe 'ne eine Rohloff an mein Bike zu bauen. Ist zwar schwerer und etwas schwergängiger aber seitdem nie mehr Probleme mit der Schaltung.

Ciao
 
Hatte im Schnee und Matsch immer die selben Probleme. Durch einen Tip aus dem Forum habe ich durchgehende Schaltzugaußenhüllen montiert und mit Kabelbindern am Rahmen befestigt. Der Unterschied ist wirklich erstaunlich. Die Schaltung geht viel leichter und exakter, auch wenn's schlammig wird. Kann ich wirklich nur empfehlen.
 
Mit durchgehenden Zügen kommt man schon recht weit, aber wenns mal eine Weile unter 0°C hat, frieren auch die durchgehenden ein.
Bei der Rohloff zwar auch, aber man hat ja auch zwei Schaltzüge und dann geht das schalten lediglich etwas schwerer, während die Kettenfraktion munter mit Flüchen und grobem Vokabular um sich schmeißen... Und das einzelne Ritzel eist auch nicht zu wie ein Ritzelpacket (ich habs zumindest noch nicht geschafft).
 
nils schrieb:
Mit durchgehenden Zügen kommt man schon recht weit, aber wenns mal eine Weile unter 0°C hat, frieren auch die durchgehenden ein.
Bei der Rohloff zwar auch, aber man hat ja auch zwei Schaltzüge und dann geht das schalten lediglich etwas schwerer, während die Kettenfraktion munter mit Flüchen und grobem Vokabular um sich schmeißen... Und das einzelne Ritzel eist auch nicht zu wie ein Ritzelpacket (ich habs zumindest noch nicht geschafft).

Wie sollen denn die durchgehenden Hüllen bzw der Zug darin einfrieren? Wenn Du gedichtete Endhülsen verwendest, kommt da gar kein Wasser rein. Ich hatte auf jeden Fall noch nie Probleme, habe aber mein Bike während der Nacht auch im Keller. Auf 4 Stunden Touren mit deutlich unter Null sollte aber, falls Wasser in der Hülle ist, diese auch einfrieren.
Wichtig ist halt, das man die Züge ohne Öl oder Fett montiert.
Gruss
Dani
 
Dani schrieb:
Wie sollen denn die durchgehenden Hüllen bzw der Zug darin einfrieren?

Am Anfang ging es, aber irgendwann war, zumindest bei mir, immer etwas Feutchtigkeit drin. Und es reicht ja schon, wenn die Züge schwer laufen, das es die Rückstellfeder des Schaltwerks nicht mehr packt.
Ich hab mein Bike immer im Zimmer, möglicherweise kommt die Feuchtigkeit durch den hohen Temperaturwechsel rein.

Gruß
 
aufstand schrieb:
...so richtig beschissen wird das erst, wenn die Züge einfrieren und das Kettenöl seine Viskosität verliert....da kann man schnell schon mal die Nerven verleiren :wut:


Wenn Kettenöl seine Viskosität (ungefähr zu übersetzen mit 'Zähigkeit') verlieren würde, insbesondere bei Kälte, würde es keine Probleme geben. Du meinst bestimmt, daß seine Viskosität zunimmt, wenn es kalt wird! Es wird, wenn es kalt ist, richtig "harzig".
 
Dani schrieb:
Wie sollen denn die durchgehenden Hüllen bzw der Zug darin einfrieren? Wenn Du gedichtete Endhülsen verwendest, kommt da gar kein Wasser rein. Ich hatte auf jeden Fall noch nie Probleme, habe aber mein Bike während der Nacht auch im Keller. Auf 4 Stunden Touren mit deutlich unter Null sollte aber, falls Wasser in der Hülle ist, diese auch einfrieren.
Wichtig ist halt, das man die Züge ohne Öl oder Fett montiert.
Gruss
Dani

Züge kann man mit Vaseline auch für die kalte Jahreszeit montieren! Das Viskositätsmodul von Vaseline ist auch unter Null grad erträglich und pT-Stabilität, wie sie so manche Hochleistungsschmiermittel anbieten, ist am Rad sowieso blödsinn und sinnlos Geld aus dem Fenster geworfen.
 
Dani schrieb:
Wichtig ist halt, das man die Züge ohne Öl oder Fett montiert.

Oh-oh, jetzt bin ich aber schon etwas verwirrt; manche empfehlen ja gerade Fett (zB http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=721696&postcount=3 ; oder auch mein Vorposter), andere raten genau davon ab. Könntet Ihr mal die Argumente auf den Tisch zu legen? Zwecks Meinungsbildung :)

Also was spricht gegen Fett, außer dass es unter Kälte harzig werden könnte? nils sprach zB auch schon von Gefahren für die Hüllen (http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=252696&postcount=13). Inwiefern sind die gefährdet? Und wieso ist dann Teflonfett wieder okay?

Sommerlich heißen Dank! :bier:
 
Eisenfaust schrieb:
Wenn Kettenöl seine Viskosität (ungefähr zu übersetzen mit 'Zähigkeit') verlieren würde, insbesondere bei Kälte, würde es keine Probleme geben. Du meinst bestimmt, daß seine Viskosität zunimmt, wenn es kalt wird! Es wird, wenn es kalt ist, richtig "harzig".

Korrekt, das war es was ich meinte!
Habe mich vielleicht nur unklar ausgedrückt!! :bier:
 
carmin schrieb:
Also was spricht gegen Fett, außer dass es unter Kälte harzig werden könnte? nils sprach zB auch schon von Gefahren für die Hüllen (http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=252696&postcount=13). Inwiefern sind die gefährdet? Und wieso ist dann Teflonfett wieder okay?

Sommerlich heißen Dank! :bier:

Je nach Zusammensetzung vom Fett kann es sein, das die Innenhüllen aufquellen und dann geht unter umständen gar nix mehr.
Teflonfett greift keinen Kunststoff an und kann somit in geringen Mengen, auch zum wiederbeleben von schwergängigen Zügen, verwendet werden.

Edit: Wenn alles neu ist, und man gedichtete durchgehende Züge verlegt, braucht man aber kein Fett, wie Dani schon gesagt hat.
 
Wie sollen denn die durchgehenden Hüllen bzw der Zug darin einfrieren? Wenn Du gedichtete Endhülsen verwendest, kommt da gar kein Wasser rein.

Glaubst du...Dreck mag bei GUT gedichteten Zügen ja weitgehend draußen bleiben, aber "wasserdicht" wirst du die Teile nie bekommen. Schon oben im Schalthebel kanns muntern reinsiffen, da hilft auch die beste Dichtung nix.
 
Naja ich fahre Gore-Ride-On Züge und das eigentliche Stahlseil ist von vorne bis hinten in so'nem Überzieherröhrchen. Also selbst über den Schalthebel kommt da kein Dreck rein und Wasser vermutlich auch nur wenn ich durch nen Fluß fahre und der Wasserstand Brusthöhe erreicht :D :D :D

Am Zweitrad sind noch normale Züge und die offenen Dinger sind bei dem Wetter wirklich mist :mad:

Ich werde mir da auch die Gore-Züge dranbasteln
 
ich empfehle das bike vor der benutzung wenns schneit und unter 0 grad hat einfach vorher rauszustellen. wenn wasser in dden zügen ist gefrierts trtzdem, aber würde es ja eh früher oder später. allerdings gefriert nichts durch darauffallenden schnee fest.
 
jo die temp sind richtig geil, bin letzte woche bei minus 10° gefahren, da is sofort alles festgefroren mein umwerfer funzt schon den ganzen scheiss winter nich :mad:
 
Was habt ihr alle, bei uns heute auch mal richtig schön schnee, hab mich jetzt schon total gefreut. Aber leider ist mein Fahrrad ja nciht da gewesen, weil es auf ein neues INnenlager wartet was heute kommen sollte. Also, hin, gesagt das er das alte wieder reintun soll, was schon rostig war. Komischerweise knackt jetzt nichts mehr, bestimmt hat dieser Idiot das nicht richitg angezogen vorher. Naja auf jeden fall heute die ganze zeit (5 h ) im schnee gefahren, manchmal auch durch so 1 meter hohe schneeablagerungen vom schieben :D Mein Schaltung ging einwandfrei, keine probs mit gehabt.

Meine Sache:

Schaltwerk: Shimano Deore
Umwerfer : Shimano Nexave
Schalthebel: Shimano Alivio

Und die Seilzüge, für bremse und für Schaltung sind alle oben am Rahmen durchgezogen. Also nichts wildes an Komponenten, auf jeden Fall hatte ich keine Probleme. :D
 
ich hab auch nie probleme gehabt seitdem ich durchgehede zughüllen (übrigens mit nicht gedichteten endkappen und der günstigsten shimanohülle die es gab) vorher hat mein schaltwerk allerdings auch im sommer bei sonnenschein nicht gescheit geschalten. meine schaltkomponenten sind komplett von deore.
 
Eisenfaust schrieb:
Züge kann man mit Vaseline auch für die kalte Jahreszeit montieren! Das Viskositätsmodul von Vaseline ist auch unter Null grad erträglich und pT-Stabilität, wie sie so manche Hochleistungsschmiermittel anbieten, ist am Rad sowieso blödsinn und sinnlos Geld aus dem Fenster geworfen.

Hi Eisenfaust,

hier schmeißt Du mit Viskositätsmodul und pT-Wert rum und im nächsten Thread tust so als könntest Du nicht bis drei Zählen. Wie bist Du eigentlich drauf? :spinner:
 
Heimwerker King schrieb:
Hi Eisenfaust,

hier schmeißt Du mit Viskositätsmodul und pT-Wert rum und im nächsten Thread tust so als könntest Du nicht bis drei Zählen. Wie bist Du eigentlich drauf? :spinner:

Hat wohl viel mit diesem Thread zu tun. Ich kann eben gerade mal bis 4 Zählen und soll ich Dir etwas verraten? Das mit dem Viskositätsmodul habe ich mir aus dem Internet geklaut ...
 
also da könntet Ihr alle mal umsonst und ganz ohne Umbau das Singlespeeden ausprobieren Ihr ???

Könnt immer nur meckern, meckern, meckern... ;)

obwohl, is türlich blöd wenn die Schaltung grade einfreirt, wenn man im kleinsten bzw grössten Gang is... :D

Bateman
 
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