Schulterluxation

Das sieht schon ordentlich raus.
Und genau deshalb kann ich mir nur schwer vorstellen, dass bei der Erstluxation nichts in der Schulter einen Schaden genommen haben soll ( wie der Arzt im KH es sagt- ohne ein MRT oder ähnliches gemacht zu haben)

Das Bild war von der Erstluxation ende letzten Jahres(September meine ich), das letzte mal ist die Schulter 17.6 ausgekugelt. Mache seit einiger Zeit spezielles Schultertraining und merke schon, dass es alles etwas "fester" sitzt.
Werde nach Leogang fahren, egal was der Arzt mir bei dem Termin rät. Auch wenn das ganze jetzt unvernünftig klingt, den lang erwarteten Bikeurlaub werde ich mir davon nicht versauen lassen.

Selbst wenn die Schulter einmal rausfliegen sollte (ich unternehme alles damit es nicht passiert) kann ich nach 3 Tagen wieder fahren.
 
Mich hat's dann letzten Samstag auch erwischt: Schulterluxation mit Abriss des Tuberkulum majus.
Seit heute ist der Arm dann raus aus dem Gilchrist-Verband und ich soll vorsichtige Pendelübungen machen.
Nächste Woche hab ich dann noch 'nen zweiten Termin bei einem Schulterexperten um festzulegen ob operiert werden muss oder nicht (wenn es mir nach geht lieber operieren als weiter die Befürchtung zu haben, dass es wieder passiert). Die Saison hab ich mehr oder weniger abgeschrieben...
Auf jeden Fall hat der Thread hier mir schonmal geholfen. Ist auch gut zu wissen, dass es "Leidensgenossen" gibt und biken auch nach einer solchen Verletzung möglich ist...

Also, ich berichte wie es weiter geht.

Cheers,

der GeEk
 
Also ich hab nach der OP nur positives zu berichten. Auch wenn es dann lange dauert bis man den Arm wieder voll bewegen kann, sind nach Paar wochen die Meisten Sachen schon drinne. Ich bin zur Zeit in den Alpen am biken. Ab Sonntag dann in Saalbach Hinterglemm. Natürlich fahre ichnsehr vorsichtig, aber das wird wieder. Morgen gehe ich über Klettersteig auf die Zugspitze. Ohne OP wäre sowas nicht drinne. Und immer trainieren, trainieren, trainieren.
 
Ist jmd hier bei dem es reibungslos ablief?
Wenn ja: Wie lange habt ihr das Gelenk geschont? Wie war es mit Bewegungsfreiheit 1 Tag nach dem einrenken? Ging es direkt wieder?

My Story:
Habe mir am Samstag beim Training am Ochsenkopf eine Schulterluxation rechts zugezogen.

Großes Lob an die Bergwacht und den sehr kompetenten Arzt aus dem Ort (Fleckl)!
Erstere haben mich nach Beschreibung „großes Steinfeld“ sofort gefunden, der Arzt kam nach kurzer Zeit die Strecke hochgejoggt!

Im Nu hatte er durch Tasten der Schulter meine Vermutung einer Luxation bestätigt und das Gelenk nach Verabreichung eines sehr amüsanten Wirkstoffcocktails wieder in die Pfanne gebracht.

Nach dem Abtransport auf der Trage ( nach Gabe vom Dormicum war voll auf Wolke7, an selbständiges Laufen nicht zu Denken...) wurde gleich unten im Ort geröntgt und ich wieder entlassen.

Nachts kam der Schrecken. 39 Grad Temperatur und schreckliche Schmerzen. -> 800er Ibuprofen -> weiterschlafen.

Seit Sonntag Morgen (gestern) ist alles tiptop. Ich kann wieder Autofahren, Wäsche aufhängen etc.

MRT am Mittwoch. Wenn der Befund passt, bin ich 6 Tage danach schon wieder beim DH Rennen.
 
Hi Smourock,

gut, dass es bei dir so gut gegangen ist, war es deine erste Luxation ? Ich habe nach der Luxation paar Wochen mein Arm in der Abduktionsschiene (Siehe Eintrag Nr.1) am 19.4. OP da das Labrum gerissen wurde und nach der OP Paar Tage wieder Schiene. Habe diese Woche meine letzte Physiotherapie, fahre aber inzwichen Bikeparks und Urlaub in Saalbach habe ich auch schon hinter mir. Wenn ich warm bin und Sport mache bin ich super beweglich, wenn ich dann nach dem Duschen wieder kalt werde, versteift es manchmal noch. Gute Besserung. Wenn du mehr Infos brauchst nach dem MRT melde dich.
 
anscheinend hast du wirklich glück gehabt. und du hast keine hämathome um die schulter herum?

die luxation bei mir - rechte schulter, nach vorne/unten raus - konnte ich zwar auf dem trail, nach den ersten 10 minuten schock, wieder alleine einrenken - und das ging sogar recht leicht und ohne schmerzen - aber danach bin ich monatelang durch ein tiefes tal gelaufen.

die schulter ließ sich nicht mehr über 90° hinaus nach oben anheben, ohne dass der nackemmuskel sich ebenfalls anheben würde. ich war also stark bewegungseingeschränkt. und irgendwie war aich mein torso über einen längeren zeitraum verdreht.

weder der unfallarzt, noch die physiotherapie, noch die beiden mrt von zwei verschiedenen ärzten konnten erklären, was genau nun für die blockade gesorgt hatte.

sehne ok, keine absplitterungen sichtbar, labrum intakt - aber trotzdem war da irgendwie alles mist. keiner hatte plan, ich bin in ein loch gefallen.

dann habe ich mich in einem fitness-reha-center angemeldet und diverse maschinen mit absicht völlig falsch für meine zwecke benutzt.

das war im juni 2009. im prinzip ist wieder alles beim alten. widerstandstraining für die schultern - rudern, seitheben und frontdrücken - funktionieren bis zur maximalen belastung ok. keine bewegungseinschränkungen mehr.

irgendwas knackt da noch und wirds auch bis zum ende tun. aber was will ich dagegen machen ...
 
Ich habe auch dieses knacken in der Schulter und das fast 1 Jahr nach der Luxation sonst haut es wieder einigermaßen hin hätte ich während der 5 Monate Theraphie nicht gedacht.
 
MightyMike: oh weh. Aber schön, dass es wieder halbwegs geht. Weiterhin gute Besserung!

Bei mir hat diese Schulter schon viel mitgemacht. Ende 2009 Schlüsselbeinbruch, Anfang 2010 Schultersprengung (Tossy2) alles konservativ (keine OP) verheilt.
Mich hat die Luxation verwundert, da ich eine sehr stabile Schultermuskulatur habe. Ich nehme an, dass durch den Tossy2, die Bänder nichtmehr so straff waren wie normal.
Hämathome hatte ich keine. Nach 18h war die Beweglichkeit wieder voll da.
Schmerzen habe ich bei schnellen Bewegungen welche die Schulter nach oben drücken (zB Niesen während der Arm auf dem Schreibtisch liegt) Daher mach´ ich jetzt slow bis Freitag und sehe dann mal, ob Biken geht.

PS: Knacken habe ich auch seit Tossy2.
An alle invaliden Mitstreiter eine gute Besserung weiterhin!
 
Aktueller Stand:

Nachdem das MRT gemacht wurde und ich mit mehreren Ärzten gesprochen habe war die einstimmige Meinung nicht operieren. Allerdings hat mich erst meine behandelnder Artzt wirklich überzeugt. Er hat sich die Zeit genommen mir die MRT Bilder zu erklären und zu begründen warum er trotz sportlichem Anspruch und (relativ) jungem Patient nicht operieren würde. Die andere Ärtzte habe sich kurz die Bilder angesehen und mich dann wieder weggeschickt. Vertrauen baut man so nicht auf...

Das Ergebniss: Weder Sehnen noch Labrum sind beschädigt, die Tuberkulum majus Fraktur heilt optimal. Das Ganze sitzt wieder da wo es hin soll und wächts ordentliche an. Seit letzter Woch habe ich passive Krankengymnastik und in zwei Wochen (dann sechs Wochen nach dem Sturz) werden nochmal Röntgen Bilder von der Fraktur genmacht. Wenn dann alles verheilt ist kann ich mit aktiver Krankengymnastik loslegen. Ich merke jetzt schon wie die Schulter von Tag zu Tag beweglicher wird, ist allerdings noch ein weiter weg bis zur alten Form...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich am 13. den Termin hatte war nach wenigen Augenblicken klar, dass es wohl operiert werden muss. Laut Meinung des Arztes geht es nicht anders.

MRT sollte nach dem Urlaub in Leogang gemacht werden, durch weitere luxationen wäre es evt. nicht mehr aktuell.

In Leogang ist der Arm dann einmal auf der Strecke herausgesprungen als das Vorderrad am rutschen war. Wieder rein damit, nach unten gedüst und direkt 20 Minuten gekühlt. Hatte keine wweiteren Beschwerden, am nächsten Tag konnte ich wieder problemlos Biken. Der Arm ist dann leider noch 2x beim Schwimmen raus gesprungen-gleiche Prozedur udn weiterhin ohne weitere Beschwerden.

Das die OP gemacht werden muss ist klar, ich weiß nur nicht wie ich ganze 6 Monate ohne Biken überstehen soll. Hab da ehrlich gesagt richtig schiss vor :(
Wie lange war die Heilungsdauer bei euch ca. ?
 
der zeitpunkt ist doch perfekt! jetzt kommen herbst, winter und dann, glaube ich, frühling. also lässt du die op jetzt machen, ruhst dich 4 wochen aus, machst deine physio, meldest dich im anschluss für 3-6 monate in einem fitnesscenter an (wenn deine ärzte das ok finden) und bist am ende wieder gestärkt.

auf dem ergometer kannst du im prinzip ja gleich nach der op deine ausdauer/kraftausdauer trainieren. da gibts ja keine shcläge oder stürze.

das wird schon.
 
der zeitpunkt ist doch perfekt! jetzt kommen herbst, winter und dann, glaube ich, frühling. also lässt du die op jetzt machen, ruhst dich 4 wochen aus, machst deine physio, meldest dich im anschluss für 3-6 monate in einem fitnesscenter an (wenn deine ärzte das ok finden) und bist am ende wieder gestärkt.

auf dem ergometer kannst du im prinzip ja gleich nach der op deine ausdauer/kraftausdauer trainieren. da gibts ja keine shcläge oder stürze.

das wird schon.
Also ich habe nach der OP nicht mit den Ergometer fahren können schmerzen bei jeder Bewegung habe es aber dann geschaft trotz schmerzen nach 4 Wochen wieder mit den Rennrad zun fahren.
 
naja, sinnngemäß halt. ganze 6 monate wird er nicht pausieren müssen. dass er 4 wochen pausieren könnte, habe ich auch geschrieben. das wäre dann auch im groben mein zeitverständnis von: "gleich nach der op".
 
So Jungens, nach Wochen und Monaten, hole ich das Thema noch raus. Ich kann mittlerweile gut fahren, mache auch wieder Kraftsport, Klettern und Bouldern. Was mir aber noch Sorgen macht, ist: Auch wenn ich wieder die Mukkis aufgebaut habe, meine Rechte seite, Trapez, Schulter und Mukkis am Schulterblatt verspannen zu oft und tun weh. Hat das auch noch jemand nach Luxation und OP ?
 
Grüß Dich!

Verspannungen nach OP hab ich auch. Mittlerweile schon ne ganze Weile, tendentiell aber besser werdend. Bei mir war's zwar (nur) ne Schlüsselbein-OP, wird aber vom Grundsatz nix ändern. Es wird halt durch den Eingriff zum einen das Gelenk gereizt, zum anderen auch der angreifende Bandapparat gestresst... Denk ich... ;-)

Nach Luxation kann ich "leider" bisher nicht mit OP-Kenntnissen dienen, bei mir ist's auch so wieder einigermaßen stabil geworden.
 
Meine Schulter ist extrem Wetterfühlig über den Sommer war ich Monate lang schmerzfrei jetzt bei den scheiß Wetter seit 3 Wochen wieder erträgliche schmerzen obwohl die OP schon über ein Jahr her ist.
 
Keine Sorge! Schulter dauert einfach ewig. Selbst ohne OP hab ich da nach der ersten kompletten Ausrenkung lange zu knabbern gehabt. Die meisten Sachen gingen recht schnell wieder, aber bis es so wirklich wieder 100%ig war, das hat gedauert...
 
Bei mir reichts nur, wenn ich nach dem Fitnesstudio aufgewärmt bei Kälte über den Parkplatz zum Auto gehe. Alle Mukkis um meine Schulter werden verspannt.
 
Biken geht bei mir eigentlich super, zwei wegrutscher hat die Schulter auch ohne Mucken überstanden. Mittlerweile weicht man mit der Schulter allerdings allem aus, bei Stürzen versucht man mit allem den Boden zu treffen außer mit der Schulter/dem linken Arm.
Wenn ich z.b mit dem Kopf auf der linken Hand gestützt auf der Couch liege fühlt es sich an als würd die Schulter jeden Moment rausfliegen.

Habe jetzt für den 18.12 meinen Op Termin, kann dann hoffentlich nach der Vorlesungsfreien Zeit (bis zum 6.1.2013) wieder einigermaßen im Labor mitarbeiten, sonst geb ich halt den einarmigen Assistenten ab :lol:

Werd ne Art kleines "Tagebuch" nach der Op schreiben mit kleinen Beiträgen jeden Tag. Sowas hab ich leider vergeblich gesucht, wäre für mich persönlich mal interessant gewesen.
 
Ich reih mich hier auch mal ein.
Nach einem Sturz im März hatte ich immer wieder Probleme mit meiner linken Schulter. Nachdem mir diese nun quasi im Wochentonus bei der kleinsten falschen Bewegung immer wieder rausgesprungen ist, habe ich mich jetzt doch zu einer OP durchgerungen.
Komme aus der Nähe von Köln und war diese Woche in der Klinik am Ring. MRT-Bilder hatte ich schon im Juni machen lassen. Daran haben die Ärzte dann feststellen können, dass das Labrum defekt ist. Die Frage ist jetzt, ob noch weitere Gelenkstrukturen oder Bänder/Sehnen was abbekommen haben. Evtl. hat die lange Bizepssehne einen Riss. Wird man dann wohl bei der Arthoskopie sehen.
An diejenigen, die sich hier mit Schulterspezialisten in Köln auskennen (Fabian?), meint ihr, die Chirurgen von der Klinik am Ring sind okay? Bin normaler Kassenpatient, daher fällt die MediaPark Klinik raus...
 
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