Schwalbe – Super Gravity Reifen für jeden Einsatz

Schwalbe – Super Gravity Reifen für jeden Einsatz

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Bei Schwalbe hat man mit Magic Mary und Rock Razor nicht nur neue Reifen vorgestellt, sondern auch gleichzeitig noch das Produktportfolio für Enduro und DH übersichtlicher gestaltet. In beiden Disziplinen sollen Fahrern und Fahrerinnen jetzt "4 Asse" zur Verfügung stehen: Schwalbe Magic Mary, Rock Razor, Dirty Dan und Hansdampf.

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Schwalbe – Super Gravity Reifen für jeden Einsatz
 
das mit dem abreißenden grip kann ich so nicht bestätigen.. ich fahre schon jahrelang schwalbe und n satz reifen hält bei mir ne halbe ewigkeit. ebenso kann ich mich nicht über fehlenden grip beschweren

den neuen reifen werde ich definitiv besorgen und ausgiebig testen :daumen:

Vielleicht solltest du mal testweise was anderes ausprobieren!
Das bessere ist des guten Feind!!
 
ich finde die bezeichnung "gutmütig" einfach dämlich. aber vielleicht geh ich das auch zu naturwissenschaftlich an.

folgendes szenario: "........"

Frage an dein "Szenario":
Was nutzt dir Reifen A der dich vielleicht schnell durch die erste Kurve bringt, aber dann in der nächsten Kurve abwirft, weil du sein Limit 1% überschritten hast?

Gutmütigkeit ist meiner Meinung gerade wichtig bei einem Reifen IN DIESEM SPORT. Denn gerade beim Fahren auf Zeit kannst du die Streckenbegebenheiten nicht 100%ig vorhersagen und bist auf eine gewisse ausgleichende Wirkung des Reifens angewiesen. Denn sonst ist es schnell aus...
 
Frage an dein "Szenario":
Was nutzt dir Reifen A der dich vielleicht schnell durch die erste Kurve bringt, aber dann in der nächsten Kurve abwirft, weil du sein Limit 1% überschritten hast?

Gutmütigkeit ist meiner Meinung gerade wichtig bei einem Reifen IN DIESEM SPORT. Denn gerade beim Fahren auf Zeit kannst du die Streckenbegebenheiten nicht 100%ig vorhersagen und bist auf eine gewisse ausgleichende Wirkung des Reifens angewiesen. Denn sonst ist es schnell aus...

jetzt widersprichst du dir aber selbst. GERADE WENN man auf zeit fährt, nimmt man doch erst recht nicht den reifen, der nur langsameres tempo zulässt, dafür aber gutmütiger ist?! (sturz kostet eventuell mehr zeit als langsameres fahren, schon klar, aber wenn wir hier wirklich von möglichen topzeiten reden, dann gehen die nur mit reifen A genau am limit ohne es 1% zu überschreiten)

wenn man NICHT auf zeit fährt, ist der reifen B möglicherweise der bessere, das stimmt.

aber wenn man dann ehrlich ist, wird man feststellen, dass vermutlich ohnehin 90% (eventuell überspitzt ;) ) dieses forums kein aktuelles mtb-bauteil an der belastungsgrenze fahren. ich hab kollegen hier in innsbruck, die fahren mit bikes und reifen trails runter, da würde so manches community mitglied sich nicht mal mit zum bäcker trauen ;)

das einzige was ich ab und an überschreite ist mein eigenes limit - und dann schepperts. ums material mach ich mir da eigentlich weniger sorgen, dessen grenze liegt für gewöhnlich ein gutes stück über meiner, da hab ich auch mit reifen A dann kein problem :D
 
jetzt widersprichst du dir aber selbst. GERADE WENN man auf zeit fährt, nimmt man doch erst recht nicht den reifen, der nur langsameres tempo zulässt, dafür aber gutmütiger ist?! (sturz kostet eventuell mehr zeit als langsameres fahren, schon klar, aber wenn wir hier wirklich von möglichen topzeiten reden, dann gehen die nur mit reifen A genau am limit ohne es 1% zu überschreiten)

wenn man NICHT auf zeit fährt, ist der reifen B möglicherweise der bessere, das stimmt.

aber wenn man dann ehrlich ist, wird man feststellen, dass vermutlich ohnehin 90% (eventuell überspitzt ;) ) dieses forums kein aktuelles mtb-bauteil an der belastungsgrenze fahren. ich hab kollegen hier in innsbruck, die fahren mit bikes und reifen trails runter, da würde so manches community mitglied sich nicht mal mit zum bäcker trauen ;)

das einzige was ich ab und an überschreite ist mein eigenes limit - und dann schepperts. ums material mach ich mir da eigentlich weniger sorgen, dessen grenze liegt für gewöhnlich ein gutes stück über meiner, da hab ich auch mit reifen A dann kein problem :D

Ich meinte Enduro Rennen damit. Also Strecken, die du noch nicht wirklich kennst, aber trotzdem ans Limit gehen musst.

Aber meinem Empfinden gilt dies in gewisser Weise (Reifen B ist grip/rolltechnisch ja nicht zwangsweise schlechter) auch für DH Rennen. Denn jedes Mal, wenn du deine Linie nicht halten kannst und unerwarteter Weise wegrutscht, kannst du deine Zeit knicken.

Naja, sei es drum. Genau wird man das wohl nie klären können
 
Ich halte die Definitionen über den Grip nicht besonders gut. Ich finde man kann die Sache ganz gut mit dem Nobby Nic und dem MountainKing2 verdeutlichen.
Der Nobby Nic hat zwischen den breiten mittleren Stollen und den großen Außenstollen praktisch nichts. Wenn du ne Schlenkerkurve fährst, das Rad also nicht sauber auf die Seitenstollen legst, dann rutscht der Reifen gerne selber auf die Seitenstollen...nicht wirklich gutmütig...vor allem wenn dich nicht nur die Fahrtechnik, sondern beim Rutschen auch noch der Mut verlässt und du das Rad ganz weg wirfst ;)
Der MK2 dagegen hat deutlich mehr Profil zwischen den inneren und äußeren Stollen, weshalb er trotz vergleichbarer Karkassen einfach nicht an den Rollwiderstand des NN ran kommt. Das bedeutet aber auch, dass er einen verlässlicheren, gutmütigeren Grip bietet wenn es bei unzureichender Schräglage in die Kurve geht.
Interessantes Thema. Ich kann deine Aussage allerdings nicht ganz nachvollziehen; zumindest nicht, wenn ich den reinen Kurvengrip betrachte. Reifen, wie der Minion oder der Highroller haben keine Stollen zwischen Mittelstollen und Seitenstollen, wodurch sich die Seitenstollen richtig in den Boden fressen können. Dadurch haben sie extremen Kurvengrip. Auf Schnee merkt man den Unterschied besonders gut.
Natürlich empfindet jeder den Grip etwas anders, aber ich glaube beim Minion kann man schon sagen, dass ihm in Sachen Kurvengrip nur wenige Reifen das Wasser reichen können.
Leider sollten die exakt mittig liegenden Bremsstollen bei Magic Mary und Hans Dampf dem Kurvengrip bei wenig Schräglage entgegen wirken.
Kommt mir also nicht ans Bike ;)
 
ja und was bewirkt nun, dass er erst später und langsamer rutscht und sich früher/leichter wieder fangen lässt?! ein hoher kurvengrip, sprich ein möglichst hoher reibungskoeffizient zwischen boden und gummi/stollen in jener schräglage eben ;)

ich finde die bezeichnung "gutmütig" einfach dämlich. aber vielleicht geh ich das auch zu naturwissenschaftlich an.

folgendes szenario:

Reifen A hat riesen kurvengrip, bricht spät aus. wenn er mal ausbricht, dann erst bei solchen schräglagen/geschwindigkeiten, dass man ihn kaum mehr/schlecht/spät fangen kann.

Reifen B hat geringeren kurvengrip, bricht früher aus. schon bei geringeren schräglagen, die einen nicht gleich massiv versetzen. man kann ihn also früher/leichter wieder fangen.

effektiv ist A also in kurven einfach der bessere reifen, während B hier als "gutmütig" beschrieben werden würde. dabei ist er eben einfach nur schlechter in dieser hinsicht. er rutscht bereits, wenn der andere reifen noch die linie halten würde.

so mein ich das. letztlich muss man nen reifen eh selber fahren, da nutzt sämtliches geschriebenes nix. ;)

Sorry, aber dir fehlt doch auf dem Gebiet der "naturwissenschaftliche" Hintergrund UND die eigene Erfahrung, oder? Schonmal mit z.B. verschiedenen Reifen am Auto auf einer Rennstrecke (Auch Slicks und Semislicks) unterwegs gewesen? Scheinbar nicht, sonst würdest du sowas nicht schreiben... :rolleyes: Breiter Grenzebereich oder "gutmütiger" ist immer leichter zu kontrollieren. Z.B. durch mehr Walkarbeit der Profilblöcke im Grenzbereich ist Haftungsverlust "früher" spürbar.
 
Also zum Querschnitt, der schaut bei den Triple Compound Reifen von Schwalbe so aus:

datei_523.jpg


Quelle: Schwalbe Webseite
 
Ich würde gerne mal einen "echten" Querschnitt sehen, finde gerade keinen im Netz. Hat jemand was zur Hand?
 
aber wenn man dann ehrlich ist, wird man feststellen, dass vermutlich ohnehin 90% (eventuell überspitzt ;) ) dieses forums kein aktuelles mtb-bauteil an der belastungsgrenze fahren.

Ist halt bei Reifen Quatsch.

Ich glaube jeder ist schonmal über's Vorderrad weggerutscht. Da ist dann einfach der Grip zu Ende.

Ob das jetzt mit falscher Linienwahl, falsch verlagertem Körpergewicht, zu scharfem Einlenken, oder sonst was zu tun hat ist ja erstmal egal.
Grip zu Ende, Material über'm Limit.
 
Glaub mir... Ich habe schon genug versucht und bleibe definitiv bei Schwalbe!

Geht mir ähnlich wie dir, nur anders herum: war früher von Schwalbe überzeugt, bis ich was anderes gefahren bin. Seither probiere ich immer mal wieder nen Schwalbe, und werf den Reifen auch immer unmittelbar wieder runter...
 
Wo die gripschicht aufhört kann man hier links im Bild gut erkennen

medium_Schwalbe_Abriss.jpg


Fahrt die Reifen einfach mal, bei mir sahen drei von vier Sätzen so aus, seither kein Schwalbe mehr am MTB.
 
jetzt widersprichst du dir aber selbst. GERADE WENN man auf zeit fährt, nimmt man doch erst recht nicht den reifen, der nur langsameres tempo zulässt, dafür aber gutmütiger ist?! (sturz kostet eventuell mehr zeit als langsameres fahren, schon klar, aber wenn wir hier wirklich von möglichen topzeiten reden, dann gehen die nur mit reifen A genau am limit ohne es 1% zu überschreiten)

wenn man NICHT auf zeit fährt, ist der reifen B möglicherweise der bessere, das stimmt.

Das würde ich nicht so sagen. Seit ich ITS Reifen am DHer fahre weiß ich, dass viel Grip und Gutmütigkeit kein entweder/oder sein muss.
Die MM VertStar is vom Grip wirklich gut, keine Frage; den Grenzbereich find ich aber zum schei*** im Vergleich zu Maxxis oder den noch viel gutmütigeren ITS.

Letztere können meiner Erfahrung nach vom Grip her locker mit Maxxis mithalten, sind aber viel gutmütiger.
 
ja und was bewirkt nun, dass er erst später und langsamer rutscht und sich früher/leichter wieder fangen lässt?! ein hoher kurvengrip, sprich ein möglichst hoher reibungskoeffizient zwischen boden und gummi/stollen in jener schräglage eben ;)

ich finde die bezeichnung "gutmütig" einfach dämlich. aber vielleicht geh ich das auch zu naturwissenschaftlich an.

folgendes szenario:

Reifen A hat riesen kurvengrip, bricht spät aus. wenn er mal ausbricht, dann erst bei solchen schräglagen/geschwindigkeiten, dass man ihn kaum mehr/schlecht/spät fangen kann.

Reifen B hat geringeren kurvengrip, bricht früher aus. schon bei geringeren schräglagen, die einen nicht gleich massiv versetzen. man kann ihn also früher/leichter wieder fangen.

effektiv ist A also in kurven einfach der bessere reifen, während B hier als "gutmütig" beschrieben werden würde. dabei ist er eben einfach nur schlechter in dieser hinsicht. er rutscht bereits, wenn der andere reifen noch die linie halten würde.

so mein ich das. letztlich muss man nen reifen eh selber fahren, da nutzt sämtliches geschriebenes nix. ;)

Gutmütigkeit definiert sich nicht über ein geringeres Gripniveau, sondern durch das Verhalten im Maximum: Reißt das Gripplateau plötzlich oder allmählich ab.

grün - gutmütig
rot - tückisch

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Klingt alles net schlecht, aber Schwalbe hat in der Vermarktung bzw. im Vertrieb offenbar einen Trupp Totalversager. Was bitte sollen diese ganzen, völlig schwachsinnigen Namen für die Technologien und den Reifen selbst? Hans Dampf war wenigstens noch ein bisserl originell und hat einen zum Schmunzeln gebracht, aber alles andere was einem auf deren Seite an Begriffen um die Ohren gehauen wird ist einfach nur dumm, einfallslos und peinlich.
Leider ist die Konkurrenz auch nur partiell schlauer in dieser Hinsicht...
 
Sorry, aber dir fehlt doch auf dem Gebiet der "naturwissenschaftliche" Hintergrund UND die eigene Erfahrung, oder? Schonmal mit z.B. verschiedenen Reifen am Auto auf einer Rennstrecke (Auch Slicks und Semislicks) unterwegs gewesen? Scheinbar nicht, sonst würdest du sowas nicht schreiben... :rolleyes: Breiter Grenzebereich oder "gutmütiger" ist immer leichter zu kontrollieren. Z.B. durch mehr Walkarbeit der Profilblöcke im Grenzbereich ist Haftungsverlust "früher" spürbar.

der naturwissenschaftliche hintergrund sollte schon ausreichend sein. rennerfahrung mit nem auto nur im 75PS bereich, meistens auch noch mit IG-L beschränkung.

die grenze zwischen haftreibung und gleitreibung liegt bei der haftgrenze. dies ist aber kein bereich, der übergang ist diskret. der grenzbereich, den du erwähnst, rührt ja nur daher, dass profilblöcke nach dem walken/verformen und 'abreißen' von der straße wieder in ihre ursprüngliche lage zurück wollen, dabei gegen den boden drücken und die gleitreibung wieder zu haftreibung wird. der slick hingegen kann das nicht. wenn der 'abreißt' flutscht er erstmal weg (analog ein sehr harter stollen ohne jeden flex, da wär das prinzipiell ähnlich)

durch dieses abwechselnde 'verzahnen' bekommt der profillierte reifen im vergleich zum slick nun einen breiteren kontrollierbaren bereich, das was man nun gemeinhin als 'gutmütig' bezeichnet.
dennoch könnte der slick in der gleichen kurve schneller durchfahren, weil die haftgrenze erst sehr viel später kommt. aber wenn dort mal der grip abreißt, fängt sich mangels verformtem profil vorerst nichts mehr, man bleibt länger im bereich der gleitreibung als beim profilierten reifen.

soweit mal meine überlegungen dazu ;)
totaler käse ist das also nicht, was ich im post schreibe, den du zitierst. nur die aussage, dass somit der reifen mit dem höheren grip (also haftreibung) auch besser zu kontrollieren ist, stimmt somit nicht. das hab ich vorher nicht ganz zuende gedacht und behaupte ab sofort das gegenteil :D
 
der slick hingegen kann das nicht. wenn der 'abreißt' flutscht er erstmal weg (analog ein sehr harter stollen ohne jeden flex, da wär das prinzipiell ähnlich)
......dennoch könnte der slick in der gleichen kurve schneller durchfahren, weil die haftgrenze erst sehr viel später kommt. aber wenn dort mal der grip abreißt, fängt sich mangels verformtem profil vorerst nichts mehr, man bleibt länger im bereich der gleitreibung als beim profilierten reifen.

Nein, das stimmt so nicht. Auch Slicks haben einen "gutmütigen" Bereich. Guck dir mal Formel 1 Slo-Mo's an. Die Fahren in Kurven quasi nur in diesem Bereich (auch wenn er natürlich recht klein ist).
 
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