Shimano 2 x 10: Mir fehlen 2 bis 4 Gänge

Da geht es im Endeffekt ganz simpel nur ums Gewicht.

50 Gramm an Bikes die 12kg-14kg wiegen?

Hab auch ne 2x10 (24-38 / 11-36) und komme damit alles hoch und runter. Gut auf der Geraden ist halt bei Tempo 38-39 km/h Ende, aber dafür ist es eben ein Mountainbike und kein Rennrad.
Muss man halt mal etwas an der Beinmuskulatur arbeiten.

Ich habe die gleiche Übersetzung und komme damit nicht alles rauf, was ich mit 3-fach fahre. Da würde mich mal dein Profil interessieren. Ich will nicht an der Beinmuskulatur arbeiten, ich will Rad fahren. Soll ich jetzt ins Fitnessstudio gehen, damit ich aktuelle Antriebe fahren kann?

Bergab fehlt eigentlich nix. in der Ebene fahre ich sowieso kaum und bergab sehr selten so, dass ich da noch kurbeln muss.

Nochmal die Frage: Was gibt es für Kassetten, die mehr als 36 Zähne haben und nicht so teuer sind?
 
Für mich ist nicht das Gewicht der Vorteil von 2-fach sondern das ich weniger schalte...

Bei 24/32/42 war mir das 32er häufig zu kurz und musste aufs 42er. Genau diesen Gangwechsel kann ich mir bei 22/36 sparen.
 
50 Gramm an Bikes die 12kg-14kg wiegen?



Ich habe die gleiche Übersetzung und komme damit nicht alles rauf, was ich mit 3-fach fahre. Da würde mich mal dein Profil interessieren. Ich will nicht an der Beinmuskulatur arbeiten, ich will Rad fahren. Soll ich jetzt ins Fitnessstudio gehen, damit ich aktuelle Antriebe fahren kann?

Bergab fehlt eigentlich nix. in der Ebene fahre ich sowieso kaum und bergab sehr selten so, dass ich da noch kurbeln muss.

Nochmal die Frage: Was gibt es für Kassetten, die mehr als 36 Zähne haben und nicht so teuer sind?
Wie gesagt, solange es Leute gibt, die mit 1x10 oder 1x11 die "Berge" um mich herum hochfahren (Kassel), komm ich da mit 2x10 auch hoch.

Probier doch die 11fach XT Kassette von Shimano, 11-40.
Brauchst halt dann noch ne passende Kette.
Meine Übersetzung hat bisher für alles gereicht, was mir unter die Räder kam.

Würde auch eher meinen, dass eher der Körper, als die Übersetzung das Limit setzt.
 
Rein rechnerisch betrachtet:

11:42............................. i = 0,262
.......... 11:38 ................. i = 0,29
13:42............................. i = 0,31
.......... 13:38 ................. i = 0.342
15:42............................. i = 0,36
.......... 15:38 ................. i = 0,395

Da stellt sich jetzt die Frage ob das 42er tatsächlich "schnell genug" für Dich wäre. Das 40er KB wäre Perlen vor die Säue zu werfen.
Aber wahrscheinlich ist ein 44er (i = 0,25) dann für Dich die bessere Wahl.
Ob beim langsamsten Gang ein 22er helfen würde, auch das kannst nur durch ausprobieren herausfinden.
Um Dreicfach wirst Du aber kaum umhin kommen
 
Das ist interessant, ich schalte mit 2-fach mehr. 3-fach kann ich sehr viel auf dem mittleren Blatt fahren und muss nur für die Spitzen vorne schalten. 2-fach muss ich regelmäßig 2-3 Gänge gegenschalten.

Bei 2-fach muss man sich halt Gedanken um die Größe der Kettenblätter machen. Die Gangstufen müssen zum eigenen Anforderungsprofil passen dann schaltet man weniger als bei 3-fach. Die standardmäßigen 24/38 haben mir am 29er zum Beispiel überhaupt nicht gepaßt, das 38er war mir in vielen Situationen zu lang und ich musste häufiger als gewohnt auf kleine Blatt. Mit 22/34 bin ich inzwischenten ganz zufrieden am 29er. Das paßt für mich fast so gut wie 22/36 am 26er...

Gegensschalten muss man auch bei 3-fach, da ist es allerdings ein Gang weniger, weil die Gangsprünge kleiner sind...

Wie gesagt, ich denke man kann mit 2fach genauso Spaß haben wie mit 3fach. Wenn die Anforderungen an die Gesamtbandbreite allerdings so hoch sind wie beim TE, dann ist 2-fach einfach nicht sinnvoll.
 
2 fach Kurbeln sind ja vor ein paar Jahren in Mode gekommen bei Freeride 8-) , später Enduro :eek:

Vorteil da ist, dass man im technischen Gelände nicht so schnell aufsetzten tut mit dem großen Kettenblatt. Und für eine gemütliche Tour reicht die Übersetzung dicke.

Würde ich aber eher lange Touren fahren ohne einen großen technischen Trailanteil, favorisiere ich immer noch 3 fach Kurbeln. Die Beine ermüden, meiner Meinung nach, dabei auch nicht so schnell.



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Für mich ist nicht das Gewicht der Vorteil von 2-fach sondern das ich weniger schalte...

Bei 24/32/42 war mir das 32er häufig zu kurz und musste aufs 42er. Genau diesen Gangwechsel kann ich mir bei 22/36 sparen.
dis!

Früher musste ich auch ständig zwischen 32er und 44er hin- und herschalten. Seit 24/38 ist Ruhe :)
 
24/38 mit 11-36er Kassette finde ich am AM, 26" auch voll OK. Kürzer bräuchte ich allerhöchstens im Alpinen wenn ich Stunden hoch kurbeln müsste. Aber eigentlich geht mir das dann aufn Zeiger weil ich dann schneller schieben würde.
 
Die langen relativ steilen Anstiege in den Alpen sind das eine, das andere sind die kürzeren, steilen und technischen Stellen im Mittelgebirge. Mit dem kleinen Gang geht das bis ca. 4,5 km/h. Schieben eh nur, wenn keine Traktion mehr, Vorderrad steigt oder zu technisch. Schieben ist definitiv langsamer.

Läuft die 11-fach Kette und Kassette auf den 10-fach Blättern? Wären zwar 110 € (oder geht das billiger?), aber die würde ich wohl investieren.
 
Die langen relativ steilen Anstiege in den Alpen sind das eine, das andere sind die kürzeren, steilen und technischen Stellen im Mittelgebirge. Mit dem kleinen Gang geht das bis ca. 4,5 km/h. Schieben eh nur, wenn keine Traktion mehr, Vorderrad steigt oder zu technisch. Schieben ist definitiv langsamer.

Läuft die 11-fach Kette und Kassette auf den 10-fach Blättern? Wären zwar 110 € (oder geht das billiger?), aber die würde ich wohl investieren.
Ob man mit Kettenblättern von 2x10 auch 2x11 fahren kann weiß ich leider nicht, aber bei bike-discount bekommst du ein "Verschleissset" für 88€, enthalten die 11-fach Kassette der XT M8000 und ne XT Kette.

Wobei der Shifter ja auch noch getauscht werden muss... :S

Sehe gerade, es gibt sogar ne 11-42 Kassette.
 
Ich habe deinen Beitrag...

Probier doch die 11fach XT Kassette von Shimano, 11-40.
Brauchst halt dann noch ne passende Kette.


...so verstanden, dass nur Kassette und Kette getauscht werden muss. Wenn ich ja doch alles tauschen muss, lohnt es sich überhaupt nicht. Dann doch lieber das 22er vorne. Wobei ich dann ja noch mehr gegenschalten muss... Alles blöd.
 
Die Innenbreite der Fahrradketten hast sich mindestens seit 8fach nicht mehr verändert. Deswegen sind auch die Kettenblätter gleich breit. Aber dank Marketing verkauft man (gegen Aufpreis) dezidierte 10fach und 11fach Kettenblätter an unwissende Kunden.
Man kann eine 11fach Kette auf allen Ritzeln und Kettenblättern fahren bis hin zum Stadtrad mit Nabenschaltung.
 
Die langen relativ steilen Anstiege in den Alpen sind das eine, das andere sind die kürzeren, steilen und technischen Stellen im Mittelgebirge. Mit dem kleinen Gang geht das bis ca. 4,5 km/h. Schieben eh nur, wenn keine Traktion mehr, Vorderrad steigt oder zu technisch. Schieben ist definitiv langsamer.

Verstehe nicht, warum das als Nachteil bei 2-fach genannt wird?!? Du kannst bei 2-fach genauso ein 22er Ritzel montieren wie bei 3-fach. Die "Standard" 3-fach Kurbel zu Zeiten von 26Zoll hatte schließlich auch "nur" 24/32/42...
 
Sind sie nicht. Und der Abstand zwischen den Blättern an der Kurbel ist auch verschieden.
Um ein paar µm bestimmt. Was aber kaum jemand stören dürfte.
Ich hab an meinen Bikes nen wilden Mix aus 9- und 10-fach Kurbeln, auf denen ein wilder Mix aus 9- und 10-fach Blätten drauf ist.
Weiß schon gar nicht mehr, wo was ist. Alles völlig problemlos.
 
Ne sind eher ein paar Zehntel. Funktionieren tut viel aber optimale Funktion ist wieder was anderes.
 
Ich hab an meinen Bikes nen wilden Mix aus 9- und 10-fach Kurbeln, auf denen ein wilder Mix aus 9- und 10-fach Blätten drauf ist.
Weiß schon gar nicht mehr, wo was ist. Alles völlig problemlos.
Genauso ist es .
Ist halt so wie bei den Hummeln die eigentlich gar nicht fliegen können dürften aber da sie es nicht wissen fliegen sie doch .:D
@xrated da du das alles so genau weißt kläre uns doch mal auf ( Die Abstände zwischen den Kettenblätter bei 9fach , 10 fach , 11fach und eine Quelle und auch die Dicke der Kettenblätter ) Darüber wird soviel diskutiert aber man hört keine konkreten Zahlen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe fast unfahrbar geschrieben und ich gehe nicht von "durchgeknalltem Flachlandbiken" aus... ;)

Zwischen 48/11 und 48/10 ist schon ein deutlicher Unterschied. Fakt ist wohl, und ich hoffe da gibst du mir Recht, das man so einen langen Gang nur auf leicht abschüssigen Straßen oder Stotterwegen und mit 26" voll nutzen kann. Mit größeren Laufrädern und im Bergland wird so ein Gang einfach extrem, da ist selbst ein RR durch die kleineren Räder kürzer übersetzt...

Wer diese Bandbreite "braucht" der kommt um 3-fach nicht herum, denn mit so extrem gespreizten 2-fach Kurbeln geht der Vorteil verloren.
Hast Du nicht ganz unrecht. Klar lässt sich so eine Übersetzung fast nur im flachen oder im Gefälle richtig nutzen. Ich wohne im flachem und bin das seit den 90ern gewohnt, mit solchen Übersetzungen zu fahren.
Allerdings widerspreche ich Dir bei der Laufradgröße. Ich fahre zwar immer noch 26", weil die Laufräder am stabilsten sind. Die Übersetzung würde ich aber auch, bzw. bevorzugt bei einem 29er fahren. Zugegeben, ein 29er lässt sich etwas schwerer beschleunigen. Aber in den 90ern fuhr ich für die Stadt mit einem Treckingbike mit 2,125" Reifen. Das kam den 29ern sehr nahe. Und da war serienmässig auf ein 48er Blatt drauf. Und ich konnte keinen großen Unterschied beim anfahren feststellen. Es sei denn, man fährt im größten Gang an.
Das beim 29er die Kettenblätter kleiner sein müssen, weil es sich schwerer beschleunigen lässt, halte ich persönlich mal für blödsinn. Da hat man größere Laufräder und könnte schneller fahren (wegen der Entfaltung) und kastriert sich das Bike mit kleineren Blättern. Sind die 29er erstmal in Bewegung, braucht man sogar weniger Kraft, um das Bike am laufen zu halten.
Aber das muss jeder für sich entscheiden. Nur heutzutage lassen sich zu viele von der Bikeindustrie und gewissen Zeitschriften vorschreiben, wie und was man zu fahren hat. Hinterfragt wird fast gar nicht. Auch ob 1, 2 oder 3fach Kurbel besser sind ist 'ne irgendwie blödsinnige Diskussion. Die größte Bandbreite hat man nunmal mit 'ner 3fach Kurbel. Klar hat man dabei einige Überschneidungen. Dafür ist der Schräglauf der Ketten 1x10/11 oder 2x10/11 größer. Da wird dann genau das gemacht, was man vermeiden soll, die Kette zu schräg laufen zu lassen. Und das Gewicht ist unerheblich. Die paar Gramm unterschid merkt kaum einer. Vor allem, weil die Bikes eh wieder schwerer geworden sind.
 
Allerdings widerspreche ich Dir bei der Laufradgröße. Ich fahre zwar immer noch 26", weil die Laufräder am stabilsten sind.

Keine Ahnung was du damit meinst, dass das 29er "schwerer zu beschleunigen" ist... Vermutlich geht's du um die größer "Schwungmasse" aber das ist ein völlig anderes Thema...

Fakt ist, das du bei identischer Übersetzung (nehmen wir mal die von dir bevorzugten 48/11 als Beispiel) am 29er pro Kurbelumdrehung eine größere Wegstrecke zurücklegst als bei einem 26er und das ist deutlich spürbar. Mit 44/11 kommst du am 29er ungefähr auf die gleiche Entfaltung wie bei 48/11 am 26er.

Und um nochmal einen Vergleich zu ziehen... Ein RR mit 53/11 (also nem ziemlich langen Gang) hat eine identische Entfaltung wie ein 29er mit 48/11. Bedingt durch die groben Reifen auf dem 29er wird man so trotzdem nicht mit dem RR mithalten können... Insofern bleibe ich dabei, die Übersetzung ist an einem MTB das artgerecht bewegt wird unsinnig!
 
Die höhere Schwungmasse war gemeint. Klar komme ich mit 'nem 29er weiter, Bei gleicher Übersetzung. Aber um das Auszugleichen, fahre ich nicht 48/11 am 26er, sondern weil ich es seit den 90ern so gewohnt bin. Sollte ich tasächlich mal auf 29er umsteigen, kommt da auch 40/11 dran.
Im Gelände fahre ich sogar recht häufig auf dem 48er Blatt. OK, ich wohne hier im flachen, da kann ich das auch nutzen. In den Bergen kann ich aber dadurch bergab richtig Tempo machen, sofern der Weg das hergibt.
Ob das jetzt Sinn macht, da kann man lange drüber streiten und wird auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Für mich persönlich sind 1 und 2fach Kurbeln zu wenig. Zum einen wegen der fehlenden Bandbreite, zum anderen wegen der Gewohnheit.
 
. Für mich persönlich sind 1 und 2fach Kurbeln zu wenig. Zum einen wegen der fehlenden Bandbreite, zum anderen wegen der Gewohnheit.

Das verstehe ich genau gar nicht.
Wozu brauchst du im flachen (du hast das mehrfach erwähnt) Bandbreite?
Wenn eh nirgends hoch geht brauchts das doch gerade nicht.

Und dazu, wieso ist die Stabilität der Laufräder für dich so entscheident?
Keine Berge heisst auch keine Abfahrten deftiger Art.
Warum müssen dann die Räder so besonders stabil sein?
 
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