Shimano Dual Control -was spricht dafür, was dagegegen?

Darf ich korrigieren??
es sollte heissen:
Nachteile in der Präzision (bei DC), Dual Comtrol schaltet weniger präzise als RF.
Ob DC anfälliger ist, wissen wir noch nicht. Diesbezüglich haben wir noch zu wenig Erfahrungen.
Gruss
Dani
 
Grad auf ner Seite von einem amerikanischen Shop gefunden:

"Hope’s 4-piston brake is likely to be the most popular model for 2004, and we’ll be seeing a pretty cool option: mineral fluid seals. That means you’ll have the option to order up your new Hope brake calipers in Shimano-compatible mode. Plug them into your choice of Dual-Control levers, and you’re ready for some serious stopping power. That’s exactly the type of industry compatibility we need to see."


Artikel hier
 
Von Marktanteilen, speziell in den USA, hab ich keine Ahnung, aber wenn andere Hersteller nicht so schnell reagieren ist das natürlich ein Schub für die Hope Mono4
 
Hinweis: Dieser Beitrag ist off topic, er betrifft nur die Funktion von Scheibenbremsen! ;)

"Hope’s 4-piston brake is likely to be the most popular model for 2004, and we’ll be seeing a pretty cool option: mineral fluid seals.

:lol: :lol: Na viel Spaß bei dem Versuch die guten Hope-Bremsen mit Mineral-Öl zu betreiben!!

Wir kennen doch die Probleme, die damit zusammenhängen: Magura hat Probleme mit den Kolbendichtungen und auch sonst ist eine mineralölbefüllte Bremse durch den geringern Siedepunkt des Öls hitzeanfälliger. Aber wer sich diese Nachteile freiwillig aufbürdet, der wird schon wissen was er an DC hat...

Gruß Martin
 
Original geschrieben von maaatin
Hinweis:auch sonst ist eine mineralölbefüllte Bremse durch den geringern Siedepunkt des Öls hitzeanfälliger. Aber wer sich diese Nachteile freiwillig aufbürdet, der wird schon wissen was er an DC hat...

Und auch dieser Beitrag zeigt natürlich wieder mal, welche technischen Hintergrund-Kenntnisse vorhanden sind.

Deswegen sei die Frage erlaubt, ob du weißt, welche Art von Öl z. B. Shimano für die angebotenen Scheibenbremsen anwendet und welchen Siedepunkt dieses Öl hat.
 
Hinweis: Diese hat noch immer nichts mit Schalthebeln zu tun!

Dot 5.1: Equilibrium Boiling Point (Method FMVSS 116) >(größer als!)260° C
Wet Equilibrium Reflux Boiling Point (FMVSS 116) >180° C

Siedepunkt von Citroen LHM Plus-Mineralöl, wird dort auch als Bremsflüssigkeit eingesetzt: Laut Angabe = 250°C
http://www.veedol.de/produkte/z_downloads/lhm_plus.pdf

Nun ich gebe zu ich war etwas vollmundig in meinem vorigen Posting. So viel höher ist der Siedepunkt nun auch nicht. Allerdings sind mindestens 10°C in diesen Tempbereichen eine Ganze Menge an Reibungshitze! Das sollte man nicht unterschätzen...

Aber ich kann nur davor warnen die bewährten Hope-Bremsen, deren Kolben nicht mal bei -10°C klemmen, mit Mineralöl zu betreiben. Die Dichtungen müssen aus einenem anderen Material sein, und ich bin mir nicht sicher, ob Hope damit ebensolche langjähriger Erfahrung hat wie mit Dot 5.1....

Gruß Martin
 
wieso is das offtopic

DC is ja eben schalt UND bremshebel, und zum hebel gehört nunma auch die bremse, deswegen isses doch alles andere als offtopic zu sehn welche alternativen die industrie anbietet.

frag mich aber ernsthaft wo das problem bei minaröl liegen soll.

nicht jede magurabremse hat klemmende kolben, die deore von shimano is ne absolute sorglosbremse und bremst auch mit minerlöl, gleiches spiel bei der alten XT(von der neuen weiss ja noch niemand was genaues)
udn auch von kochendem öl mekrt man im alltagsgebrauch recht wenig....man sollte nich vergessen dass die XT eher für den XC einsatz gebaut is(fürs touren), die saint wird mit ihrer 200er scheibe schon dafür sorgen dass man überall runterkommt ohne dass sich das öl verdünnisiert

und die gustav is ja auch nich grad ne bremse die schwächelt, oder?
 
Ich bin zwar nicht gerade glücklich über das DC-Konzept von Shimano, aber am Öl liegt nicht das Problem!!!
Desweiteren bin ich mir relativ sicher, dass Hope seine neuen MonoTi´s auf Haltbarkeit konzipiert bzw. konstruiert hat ;)
Bis jetzt war deren Verarbeitung so ziemlich das Beste was es momentan bei den Disc´s so gibt und auf der EuroBike sah auch alles sehr robust + wertig aus!
-> es handelt sich ja auch hier um einteilige Bremsen und somit ist eine, bzw. sollte höhere Dichtigkeit gegenüber zweiteiligen Modellen vorhanden sein...?!

Ich finde es jetzt auch gar nicht sooo negativ...
Dot 5.1 ist sehr aggressiv und greift bei Kontakt gleich den Lack, bzw. die Oberfläche an...dieser Aspekt ist, finde ich, gar nicht mal so *ohne*?!

Am Freerider meiner Freundin hab´ich die Deore mit 200er XT-Scheiben verbaut und die bietet eine super Performance -> keinerlei Prob´s bezügl. Standfestigkeit!!!
Die alte vier Kolben XT braucht den Vergleich mit einer Hayes MAG auch nicht scheuen...meiner Meinug nach bieten beide die selbe Performance!!!

Ach ja:
und die gustav is ja auch nich grad ne bremse die schwächelt, oder?
...stimmt genau -> die packt richtig zu...nur ist der Druckpunkt etwas schwammig...liegt aber nicht am Öl :)
 
Shimano verwendet Shell Tellus als Grundlage für das in den Bremsen verwandte Hydraulic-Öl.

Allerdings nicht in den Varianten 407-160 bis 407-166 mit einem Siedepunkt von bis zu 280° C, sondern mit einem Siedepunkt von > 400° C.

Ist also nichts mit hitzeanfälliger:aetsch:
 
Original geschrieben von Yukio
Shimano verwendet Shell Tellus als Grundlage für das in den Bremsen verwandte Hydraulic-Öl.

Allerdings nicht in den Varianten 407-160 bis 407-166 mit einem Siedepunkt von bis zu 280° C, sondern mit einem Siedepunkt von > 400° C.

Ist also nichts mit hitzeanfälliger:aetsch:

*MEINEGEBETEWURDENERHÖRT*
Danke Yukio, endlich noch jemand mit diesem Wissen.
Du glaubst nicht wie oft ich wegen dieser Aussage schon belächelt wurde weil es hier ja S:o:o:o:o viele besser wissen.
 
doch schon ganzschön offtopic hier z.t....


Original geschrieben von Yukio
Die meisten (oder eigentlich alle) Innovationen werden von dem "Monopolisten" = Shimano auf den Markt gebracht. DC ist eine solche "Innovation".
das war vor 10 jahren vielleicht der fall, aber heute meiner meinung nach nicht mehr. es gibt viele kleine firmen die um weiten innovativer sind, und zwar weil sie nischen- oder tuningprodukte entwickeln und sich damit gegen die große konkurrenz durchsetzen müssen (von herstellern von naben über kurbeln bis zu tuningbremshebeln). shimano und co hingegen bauen waren für die große menge und dementsprechend gering ist die variation oder das spektrum. was nützt mir eine sogenannte 'innovation', wenn ich damit in meinem radius eingeschränkt werde (kompatibilität), wenn die mechanik anfällig ist (unterstellung, aber im vergleich zu den alten daumies der grip shift ein fakt), wenn es beim schrauben am rad hinderlich ist (siehe danis beitrag am anfang), wenn ersatzteile höllich teuer sind ('sti'-einheit) und wenns gräßlich aussieht. sicher folgt die form der funktion, aber sie ist dennoch wichtig, für mich zumindestens. jedes teil an meinem bike muss mir optisch gefallen und zu den andenen passen. die dc's sind in meinem augen das letzte, was mich selber aber ansich nicht interessiert, da ich eh keine schaltung am bike habe (und damit auch nur je eine schelle am lenker @ yukio ;-).
eigentlich wollt ih noch andere sachen sagen, die fallen mir aber gerade nicht ein...

grüße, rob
 
mein Posting aus d.a.s.mountain-bike:

nach zwei kurzen Testfahrten mit DC lautet meine Meinung:

+ der Lenker lässt sich im harten Gelände während eines Schaltvorgangs
besser halten
+ man kann mit etwas Fingerakrobatik vom Hörnchen aus schalten

- schnelles runterschalten ist sehr problematisch, da aufgrund des
Reverse-Schaltwerks jeder Gang einzeln geschaltet werden muss
- versehentliches Schalten beim Bremsen. Evtl. legt sich das nach einer
Eingewöhnungsphase

> Mein Einsatzgebiet sind mehr die breiten Forstwege gepaart mit ein paar
> Trails in meiner Umgebung. Im neuen
Dafür ist DC sicher OK, aber IMO nicht besser als Rapidfire

Hast Du allerdings vor, mal einen Marathon oder ein CC-Rennen zu fahren,
dann lass besser die Finger davon, denn schnelles Runterschalten ist dort
K.O.-Kriterium.
 
wassn nu runterschalten ?

Runterschalten ist bei mir auf nen dickeren, also schwereren Gang, also hinten auf ein kleineres Ritzel & das geht mit DC doch mit dem Bremshebel nach unten drücken & somit eben nicht Gang für Gang......... Egal, ist wohl Ansichtsache was rauf & runterschalten ist.

Ich finde ich das Gangweise Durchklicken (mit dem Daumenhebel) auch nicht schlimm, da es so viel weicher & sauberer schaltet als bei RF oder anderen Systemen. Man ist mit dem durchklicken ja eh schneller als die Kette wandern kann & somit zählt das zeitliche Argument auch nicht mehr.
Finde ich.
 
runterschalten ist eindeutig definiert: wie beim Auto, kleiner Gang = langsamer = größere Übersetzung = hinten größeres Ritzel

Der Daumenhebel war an meinem Testbike dran, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass jeder Gang einzeln runtergeschaltet wird. Wenn ich da an eine Strecke wie beim Vulkanbike-Marathon denke, wo man sehr oft mit gezogener Bremse eine steile Abfahrt runterkommt um die Ecke und direkt wieder steil hoch, dann wird das mit RF schon eng ;)

Sowas mit DC? Nein danke...

Gruß
Marcus
 
.. dann also SRAM, da haste dann im Handumdrehen alle 9 Gänge geschaltet, schneller als RF & DC ists allemal & ergonomischer noch dazu :D
 
es will etwas geübt sein (wie alles im Leben :D ), aber dann klappt es hervorragend & wie ich finde motorisch sogar einfacher als bei Shimanos RF.
 
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