Shimano GRX

Kann bei Flachland nicht mitreden, wohne am Rand des Erzgebirges, und selbst im Flachen hat man ja die Flusstäler die teils sehr tief geschnitten sind. Würde da hydraulisch immer vorziehen. Aber wenn man mechanisch gewohnt ist und gut mit zurecht kommt, warum nicht?

Ich möchte auch nochmal betonen dass ich mit der hydraulischen GRX immer bestens Bremsen konnte. Auch mit 600er STI und 400er Bremse. Da hatte ich rein gar nichts auszusetzen. Die 800er ist da keine Ausnahme, nur kann die irgendwie nichts besser.
Nachteil bei hydraulisch ist lediglich: wenn was nicht passt, kann man vergleichsweise wenig machen außer Beläge oder Sattel/Kolben/Quadring tauschen.
 

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Re: Shimano GRX
Es steht ja übrigens bei den GRX Bressätteln sowieso explizit in der Beschreibung, dass über 10% mehr Belagsbstand Geräusche reduziert werden...
Daher der Leerweg.
Sind einfach andere Quadringe die sich weiter deformieren und somit den Belag später rutschen lassen.
Von aktuellen 820er:
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Kann bei Flachland nicht mitreden, wohne am Rand des Erzgebirges, und selbst im Flachen hat man ja die Flusstäler die teils sehr tief geschnitten sind. Würde da hydraulisch immer vorziehen. Aber wenn man mechanisch gewohnt ist und gut mit zurecht kommt, warum nicht?

Ich möchte auch nochmal betonen dass ich mit der hydraulischen GRX immer bestens Bremsen konnte. Auch mit 600er STI und 400er Bremse. Da hatte ich rein gar nichts auszusetzen. Die 800er ist da keine Ausnahme, nur kann die irgendwie nichts besser.
Nachteil bei hydraulisch ist lediglich: wenn was nicht passt, kann man vergleichsweise wenig machen außer Beläge oder Sattel/Kolben/Quadring tauschen.
Im Straßen-Trainingslager im Erzgebirge hab ich 11.000 hm an 5 oder 6 Tagen gemacht - mit Campa Veloce Mini-Vs am Eisenschwein Surly Crosscheck. Damit ist die Bremskraft/zur Handkraft aber höher als mit mechanischen 160er Diskbremsen.

Von 11000 hm bin ich hier auf Rügen aber meilenweit entfernt, obwohl es etwas hügelig ist. Für 2000 hm muss ich hier gut 200 km gezielt im hügeligsten Teil der Insel fahren. Richtung Stralsund und Greifswald gibt es fast keine Höhenmeter. Starke Bremsmanöver, Mangelware.
 
Es steht ja übrigens bei den GRX Bressätteln sowieso explizit in der Beschreibung, dass über 10% mehr Belagsbstand Geräusche reduziert werden...
Daher der Leerweg.
Sind einfach andere Quadringe die sich weiter deformieren und somit den Belag später rutschen lassen.
Von aktuellen 820er:
Anhang anzeigen 2060043
Die 10% mehr Platz gibt es aber erst seit 12x.
Die 81Xer haben enger stehende Beläge.

Wahrscheinlich hat es genug Leute genervt, dass stark erhitzte 800er Bremsscheiben im wieder eierten/schliffen bis sie wieder etwas abkühlten.
 
Das elendige "tsching ... tsching ... tsching" der RT-MT800 hatte ich schon fast verdrängt. Die Lösung des Problems lautet: RT-CL800.
Mit der 160er RT64 (nur Stahl) hatte ich das leider auch in Norwegen, bis dahin, dass sie dauerhaft leicht verzogen blieb.

Seither hab ich nur noch felgengebremste mit in den Urlaub nach Norwegen genommen.

Mit der Trickstuff Dächle HD will ich es aber noch einmal probieren.

Am schwarzen Salsa geht zum Glück eine 180er Scheibe vorn.
160/180 mm Ðächle reicht hoffentlich zum Bikepacking.

Wenn nicht, fliegt bei zukünftigen Discrädern die Diskgabel raus und wird gegen eine Gabel für Felgenbremsen getauscht.
Hinten kommt eine TRP Hy/Rd rein und vorn eine 90 mm V-Brake an Geländerädern und eine Rennbremse am Renner.

Hinten macht die Scheibe kein Problem. Bevor die heiß wird beim Anbremsen, radiert das Hinterrad.

Vorn wird die Energie vernichtet. Und das macht selbst die billige lange Rennbremse BR-R451 mit anderen Belägen sehr solide, zumindest bei trockenen Bedingungen. Bei Nässe muss man eh vorsichtig fahren, aber das machen lachsrote Koolstop- Beläge auch sehr ordentlich auf den meisten Felgen.
 
kauf doch einfach ordentliche Scheiben?
Sogar die BBB Scheiben die ich momentan am Graveller fahre bleiben schön gerade selbst wenn die Beläge schon stinken und schöne Anlauffarben zu sehen sind.
Einfach alles mit probiert... kurz und hart bremsen, dauer/schleifbremsen...

Oder verbau halt ne dickere Scheibe wie so eine Dächle...
 
Mit der 160er RT64 (nur Stahl) hatte ich das leider auch in Norwegen, bis dahin, dass sie dauerhaft leicht verzogen blieb.

Seither hab ich nur noch felgengebremste mit in den Urlaub nach Norwegen genommen.

Mit der Trickstuff Dächle HD will ich es aber noch einmal probieren.

Am schwarzen Salsa geht zum Glück eine 180er Scheibe vorn.
160/180 mm Ðächle reicht hoffentlich zum Bikepacking.

Wenn nicht, fliegt bei zukünftigen Discrädern die Diskgabel raus und wird gegen eine Gabel für Felgenbremsen getauscht.
Hinten kommt eine TRP Hy/Rd rein und vorn eine 90 mm V-Brake an Geländerädern und eine Rennbremse am Renner.

Hinten macht die Scheibe kein Problem. Bevor die heiß wird beim Anbremsen, radiert das Hinterrad.

Vorn wird die Energie vernichtet. Und das macht selbst die billige lange Rennbremse BR-R451 mit anderen Belägen sehr solide, zumindest bei trockenen Bedingungen. Bei Nässe muss man eh vorsichtig fahren, aber das machen lachsrote Koolstop- Beläge auch sehr ordentlich auf den meisten Felgen.
Nur hinten trp hy/rd? Das ist dann aber vergebene bremsleistung vorne
 
kauf doch einfach ordentliche Scheiben?
Sogar die BBB Scheiben die ich momentan am Graveller fahre bleiben schön gerade selbst wenn die Beläge schon stinken und schöne Anlauffarben zu sehen sind.
Einfach alles mit probiert... kurz und hart bremsen, dauer/schleifbremsen...

Oder verbau halt ne dickere Scheibe wie so eine Dächle...
Die BBB speichere ich einmal ab.

Eine 160er Dächle liegt hier schon.
 
Nur hinten trp hy/rd? Das ist dann aber vergebene bremsleistung vorne

Vorn wird es eine Felgenbremse, wenn selbst die Dächle HD überfordert sein sollte.

Hat auch andere Vorteile, entsprechende Gabeln für Felgenbremse sind meist leichter und nicht so steif.

Hoffe aber, dass es nicht so weit kommt.

Reisen mit schwerem Gepäck traue ich dem Disksystem an Rädern für Rennbügel eh nicht zu*1 (maximal 180/160 mm möglich). Dafür hab ich aber ein Surly Long Haul Trucker mit Tektro RL-520 Hebeln und normaler V-Brake. Das Bremssystem hat sich bereits bewährt.

*1

Außer man fährt stark defensiv und macht Abkühlpausen.
 
Reisen mit schwerem Gepäck traue ich dem Disksystem an Rädern für Rennbügel eh nicht zu*1 (maximal 180/160 mm möglich).
Das entspricht in keiner Weise meinen Erfahrungen - mit 180/160 und ü 100Kg Systemgewicht auch aus hohem Tempo (ü 70) und bei langen Abfahrten (ü 1000 Hm) keinerlei Probleme.
... mit Tektro RL-520 Hebeln und normaler V-Brake. Das Bremssystem hat sich bereits bewährt.
Außer man fährt stark defensiv und macht Abkühlpausen.
Zu Zeiten der Felgenbremsen habe ich die "Abkühlpausen" für meine Hände / Unterarme :( benötigt.

Mit Disc und passenden Scheiben/Belägen ist das nicht erforderlich - weder für die Bremsen noch für mich :).
 
Das entspricht in keiner Weise meinen Erfahrungen - mit 180/160 und ü 100Kg Systemgewicht auch aus hohem Tempo (ü 70) und bei langen Abfahrten (ü 1000 Hm) keinerlei Probleme.
Zumal Abkühlpausen kein defensives sondern korrektes Fahren bedeuten. Vor der Kurve knackig auf die richtige Geschwindigkeit verzögern und dann Bremse auf. Wer die ganze Zeit schleifend durchbremst, fährt falsch.
 
Was hier z.T. so steht, finde ich sehr unterhaltsam.
Haha ja da bin ich bei dir. Ich fahre eine GRX Di2 815 quasi seit Veröffentlichung und habe 0 Probleme. Die wurde bei Auslieferung entlüftet und funktioniert seitdem tadellos. Das zing zing unter Last ist, wie oben bereits geschrieben, mit Veröffentlichung der neusten Bremsscheiben so gut wie verschwunden. Könnte hier nicht nachvollziehen warum man zu mechanischen Bremsen, insbesondere auf Felge, zurück möchte..

Probleme, die ich allgemein beim Thema Scheibenbremse erlebt habe: nicht plane Bremssockel am Rahmen, verzogene Bremsscheiben (auch bei neuen) und schlecht entlüftete Bremsen. 1 und 2 machen unter Umständen eine schleiffreie Ausrichtung ohne Erfahrung und passendes Werkzeug unmöglich. Da helfen auch 10% mehr Abstand der Pads wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das entspricht in keiner Weise meinen Erfahrungen - mit 180/160 und ü 100Kg Systemgewicht auch aus hohem Tempo (ü 70) und bei langen Abfahrten (ü 1000 Hm) keinerlei Probleme.

Zu Zeiten der Felgenbremsen habe ich die "Abkühlpausen" für meine Hände / Unterarme :( benötigt.

Mit Disc und passenden Scheiben/Belägen ist das nicht erforderlich - weder für die Bremsen noch für mich :).

Ich wieg bereits 95 kg, wenn ich angezogen bin. Das Eisenschwein mit Gepäckträger 15 kg. 30 bis 40 kg Gepäck, je nach dem, wie ich mich gerade mit Wasser und Lebensmitteln bevoratet habe.


Fürs Bikepacking mit leichterem Rad/Gepäck wird 180/160 hoffentlich mit soliden Scheiben reichen.

Btw, vom Dalsnibba runter gen Geiranger (1500 hm) hab ich mit 10 kg Rad und meinen 95 kg keine Erholung für meine Hände benötigt, mit der BR-R451 (lange Tiagra Rennbremse).
Gleiches (Rad 2 kg leichter) mit Ultegra BR-6700 Bremsen als ich das Sognefjell an einem Tag von beiden Seiten hoch und runter gefahren bin.

Und dieses Jahr bin ich den Aurosjöveien bei Schnee mit TRP CX8.4 Mini-Vs gefahren. Das war etwas anstrengend für die Hände, weil man aufgrund der Witterung sehr defensiv fahren musste und es in der Abfahrt schon sehr dunkel war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probleme, die ich allgemein beim Thema Scheibenbremse erlebt habe: nicht plane Bremssockel am Rahmen, verzogene Bremsscheiben (auch bei neuen) und schlecht entlüftete Bremsen. 1 und 2 machen unter Umständen eine schleiffreie Ausrichtung ohne Erfahrung und passendes Werkzeug unmöglich. Da helfen auch 10% mehr Abstand der Pads wenig.

Verzogene Bremsscheiben, die in hydraulischen Deore Bremsen schleifen, kann ich zum Glück noch in meinen mechanischen Diskbremsen verwerten.
 
Kurze Frage:

Gibt es eventuell einen Zusammenhang zwischen undichten Bremssätteln und der Hitzeentwicklung an den Bremsen?

Ich könnte mir vorstellen, dass die Dichtungen auf Dauer Schaden nehmen, wenn zu viel und häufig große Hitze auf sie einwirkt.

Allein bei großen Temperaturdifferenzen jederzeit die Dichtigkeit herzustellen, ist auch eine große Herausforderung fürs Material.

Insofern sollte man wohl sofort alle Register ziehen, die Temperaturen bei hohen Belastungen (z.B. Berge) so niedrig wie möglich zu halten.

Bei Defekten besonders an den hinteren Bremssätteln läge außerdem der Verdacht nah, dass diese Bremse zu häufig dauerschleifend betätigt wird.
Eine Rückmeldung dazu würde mich interessieren.

Eine weitere Idee:

Ist es eventuell zu Schäden an den Dichtungen durch falsche Reinigung gekommen?

Tankstelle mit Druckreinigern?

Schaden bestimmte chemische Reiniger den Dichtungen?

Das sind ein paar Gedanken, die mir zu dem Thema durch den Kopf waberten, bevor ich eines meiner Räder auf eine hydraulische Bremsanlage umrüste.
 
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