Shimano XT 775 oder 785 Bremse

:daumen:Also die XT mit 203 Scheiben reicht auch locker für den Bikepark - heute Downhill am Geiskopf getestet - die läst nicht locker - einwandfrei.
 

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Re: Shimano XT 775 oder 785 Bremse
Da ich den meisten Händlern keinen halben Meter traue würde ich bei einem undichtem Anschluss jedoch zu erst selbst Hand anlegen.

Das Problem mit dem undichten Anschluss lag (zumindest bei meinen beiden) aber nicht im Bereich des Bremshebels sondern beim Bremssattel, wo die Leitung verquetscht ist => siehe mein Beitrag #710;) von mir, dort hab ich ein Foto reingestellt wo man das Problem sieht.

Bearbeitungszeit über bike-components: 7 Werktage (die haben die Leitung selbst ausgetauscht ohne die Bremse zu Shimano geschickt zu haben). Die zweite Bremse, gekauft bei Rose, wurde weiter eingeschickt - hat dann aber auch nur 2 Wochen gedauert. In beiden Fällen sind für mich keine Kosten angefallen, auch der Versand (aus AT) wurde übernommen.

Wer die Zeit nicht hat und dem die ~17€ egal sind, kauft sich einfach selbst eine neue Leitung und tauscht sie aus. http://www.bike-components.de/products/info/p28864_Bremsleitung-SM-BH90-kuerzbar-mit-Banjo-.html

Achja, seit gestern ist meine XT Bremse am Ausgleichsbehälter undicht :rolleyes:. Ich hoffe, dass ich das selbst hin bekomme und nicht schon wieder einschicken muss. Ich scheine vom Pech verfolgt zu sein - ist es so schwierig dichte Bremsen zu fertigen??? :mad: Es ist einfach eine Pfuschlösung, wenn die Entlüftugsschraube gleichzeitig für den Anpressdruck der silbernen Abdeckung zum Abdichten des Ausgleichsbehälters dient...
Wäre die Performance nicht so toll, würde ich die Bremsen mittlerweile als Schrott bezeichnen. Bei zwei Paar Bremsen schon der dritte Defekt innerhalb ~ 7 Monaten...
 
Najut wenn das Banjo undicht ist, ists halt doof. Dann könnte man den Händler fragen, ob man ne neue Leitung zur eigenen Montage haben kann :=)
 
Najut wenn das Banjo undicht ist, ists halt doof. Dann könnte man den Händler fragen, ob man ne neue Leitung zur eigenen Montage haben kann :=)

Stimmt, das ist dann der Nachteil wenn man so wie ich im Versand kauft. Die wollen das betroffene Produkt natürlich selbst sehen und das bedeutet einschicken.
Ich bin nur froh, dass ich ein paar Ersatzbremsen herumliegen habe, wenn das so weitergeht...
 
Es sifft unter der silbernen Abdeckung heraus und läuft hinunter Richtung Leitungsanschluss unter die Gummimanschette. Dort ist mir beim Reinigen auch als erstes aufgefallen, dass es ölig ist.
Alles sauber gewischt, gepumpt und gesehen, dass es vom Deckel kommt.

Dort war es auch ganz am Anfang nach dem ersten Mal entlüften schon mal etwas undicht (von daher stammen auch die Fotos)... Am ersten Foto sieht man auch die erwähnte Schraube, die unter dem Deckel liegt: ganz links die erste Befestigungsschraube die auf das Plättchen drückt das wiederum die Membran niederdrückt. Rechts daneben kommt die Entlüftungsschraube rein und mit der Schraube ganz rechts wird einerseits der silberne Deckel fixiert und andererseits ebenfalls die Membran niedergedrückt. Zusätzlich wird auch über den Deckel und die Entlüftungsschraube Druck auf das Plättchen/Membran ausgeübt.

Wenn eine der Schauben zu stark oder zu schwach angezogen ist, ist das ganze System undicht, die Membran liegt nur auf einem sehr schmalen Rand auf (zweites Foto ohne dem Plättchen darüber). Deshalb auch meine Aussage "Pfuschlösung", das könnte man leicht etwas sicherer gestalten - ohne merkbares Mehrgewicht...
 

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Interessante Einblicke, vielen Dank! :daumen: Hab mich schon länger gefragt, was unter dem Deckel wohl drunter sein mag.

Vielleicht klappt's es ja noch durch Verschieben des Plättchens die Bremse noch dicht bekommen, ohne die Bremse zurückschicken zu müssen.
 
habe mittlerweile bei meinen XT's auch beide Probleme. Einmal bildet sich um das Leitungsende am Banjo ein feiner Ölnebel. Habe ihn bereits mehrfach weg gewischt, aber kommt immer wieder. Es sifft nicht richtig, aber wie gesagt, es ist immer ein leichter Ölnebel um den Anschluss. Werde wohl einfach eine neue Leitung kaufen, da ich auf einschicken kein Bock habe.

An einem Hebel sifft es auch etwas mehr unter der Abdeckung durch... das nervt mich schon etwas mehr.

Ansonsten habe ich mit den Bremsen schon etwa 3000hm runter und bin immer noch sehr angetan, wären da nicht die kleinen Inkontinenzen.... :rolleyes:
 
Hm, morgen kommt meine 785er XT-Bremse ... hoffe mal, daß die nicht unter Inkontinenz leiden wird. :(
Mal ne Frage an die Betroffenen: Habt Ihr Leitungen selbst gekürzt? Habt Ihr die neue silberne Stützhülse für das Leitungsende verwendet? Die messingfarbene ist wohl 'n Stückchen länger, hab mir nämlich gestern die neuen besorgt (nach kleiner Odyssee durch mehrere Bikeläden). So richtig wußte da keiner Bescheid um den kleinen Unterschied.

neu:
http://media1.roseversand.de/product/370/1/7/1732142_1.jpg

bisherige:
http://www.berg-ab.de/shop/images/_MG_2146.jpg
 
@Gekko
Werde ich machen. Ich fahr einfach mal hin (habe die Bremse auch im "Fabrikverkauf" gekauft und muss nur kurz fahren). Danke für den Rat :)

@Team Slow Duck
Nein, war alles original und ungekürzt. Nur drangeschraubt.

Ist aber ansonsten wirklich eine Top Bremse.
 
An alle mit einer 2012er XT eine große Bitte:

Aus aktuellem Anlasse (siehe www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=9461159#post9461159) hätte ich gerne mal ein Bild eurer Zange bei ausgebauten Belägen. Konkret würde ich gerne sehen wie weit die Kolben zurückfahren.

Wäre echt super wenn jemand die 5-10 Minuten Zeit hätte um die Beläge rauszunehmen und ein/zwei Foto(s) zu knipsen auf dem man erkennen kann wie die Kolben stehen!

Meine Kolben schauen unterschiedlich weit raus und ich habe zu wenig Luft zur Scheibe und daher immer Schleifgeräuche...

Danke!
 
Das macht keinen Sinn, durch die automatische Belagsnachstellung stehen die Kolben bei jedem unterschiedlich weit draußen. Je nach Abnutzung des Bremsbelags. Wenn deine unterschiedlich weit draußen sind:
a) Bremssattel abschrauben
b) Kolben zurückdrücken
c) Bremse mittig montieren
 
Das macht keinen Sinn, durch die automatische Belagsnachstellung stehen die Kolben bei jedem unterschiedlich weit draußen. Je nach Abnutzung des Bremsbelags. Wenn deine unterschiedlich weit draußen sind:
a) Bremssattel abschrauben
b) Kolben zurückdrücken
c) Bremse mittig montieren

Ahso verflixt... ich habe eine neue XT mit neuen Belägen, daran habe ich jetzt nicht gedacht.

Bremse mittig montieren - also ohne Beläge damit die Scheibe schön mittig durch den Sattel läuft?

Und was meinst mit Bremssattel abschrauben - vom PM weg damit ich die Kolben gescheit zurückdrücken kann oder was ist der Hintergrund?

Nach dem zurückdrücken erst den Bremshebel ziehen wenn die Beläge drin sind wieder denke ich mal?
 
Meine XT läuft seit über 1000km einwandfrei:daumen:
Wenn man seinem Bike was gutes tun will schraubt man diese BREMSE dran:):love:

Was nicht gut klappt ist das einstellen durch ziehen der Bremse.
Besser klappts wenn man per Lichtspalt ausrichtet.
Macht man ja nicht oft.
 
Die Beläge kannste auch drinlassen, man kann ja auch mit Belägen die Kolben zurückdrücken. Und abschrauben - ja, damit man sich beim zurückdrücken einfacher tut. Geht aber auch ohne komplettes losschrauben wenn das Laufrad draußen ist.

Fürs mittig montieren gibt es zwei Techniken, davor sollten die Beläge jeweils vollständig zurückgedrückt und das Laufrad mit Scheibe drin sein.
1. Bremssattel manuell ausrichten und festschrauben so das die Scheibe mittig zwischen den Belägeen steht. Bei zuviel Luft muss man evtl. zwischendurch mal bremsen und das wiederholen. Ein heller Hintergrund hilft auch, dass man die Abstände zwischen Scheibe und Bremsbelägen gut einschätzen kann.
2. Schrauben nur leicht anziehen so das man den Bremssattel noch bewegen kann, dann den Bremshebel ziehen (und gezogen lassen), so dass die Beläge rausfahren und der Sattel sich automatisch auf der Scheibe zentriert. Dann bei gezogenem Hebel die Schrauben anziehen.

Variante 2 ist einfacher, ohne manuelles Nachjustieren hats bei mir allerdings nur selten gut funktioniert.
 
Mal ne Frage an die Betroffenen: Habt Ihr Leitungen selbst gekürzt? Habt Ihr die neue silberne Stützhülse für das Leitungsende verwendet? Die messingfarbene ist wohl 'n Stückchen länger, hab mir nämlich gestern die neuen besorgt (nach kleiner Odyssee durch mehrere Bikeläden). So richtig wußte da keiner Bescheid um den kleinen Unterschied.

Ich habe alle Bremsleitungen mit den silbernen Hülsen, die original beiliegen, gekürzt und verschraubt. Dort gab es bisher auch keinerlei Probleme.

Mein Ausgleichsbehälter scheint nach einer langen Orgie auch wieder dicht zu sein. Es war ein Geduldspiel - die Schraube die unter der Abdeckung liegt, darf bei mir nur minimal möglich angezogen werden, gerade so, dass das Plättchen spielfrei niedergehalten wird. Dann den Deckel aufsetzen und die rechte Schraube leicht bist zum Anschlag anziehen => entlüften/auffüllen was vorher verloren gegangen ist => Entlüftungsschraube auch nur ganz leicht bis zum festen Anschlag festziehen.
Wie fest genau muss man ausprobieren - zu locker, rinnt es raus. Etwas zu fest, rinnt es raus... Die Membran scheint nicht defekt zu sein, mich wundert nur, dass das so überraschend aufgetreten ist ohne, dass ich daran herum manipuliert habe :confused:.

Ich bin froh, dass ich mir damals gleich einen 1L Kanister Öl gekauft habe. :rolleyes:
 
I

Mein Ausgleichsbehälter scheint nach einer langen Orgie auch wieder dicht zu sein. Es war ein Geduldspiel - die Schraube die unter der Abdeckung liegt, darf bei mir nur minimal möglich angezogen werden, gerade so, dass das Plättchen spielfrei niedergehalten wird.

ich hatte meinen Hebel gestern auch offen. Ich vermute, dass wenn beide Schrauben zu stark angezogen werden, dann wölbt sich das Plättchen in der Mitte etwas. Mal sehen ob es jetzt dicht bleibt.
 
Meine XT läuft seit über 1000km einwandfrei:daumen:
Wenn man seinem Bike was gutes tun will schraubt man diese BREMSE dran:):love:

Was nicht gut klappt ist das einstellen durch ziehen der Bremse.
Besser klappts wenn man per Lichtspalt ausrichtet.
Macht man ja nicht oft.

Hallo.
Hatte auch immer das Problem den Sattel mittig über die Scheibe durch anziehen des Bremshebel zu bekommen.Habe mir jetzt zwei 4,7mm starke Kunstoffplätchen gemacht. Die passen ganz genau links und recht zwischen Bremsscheibe und ganz zurückgedrücken Kolben. Dann ziehe ich die Sattel-Schrauben an, und alles ist schön mittig.
 
Meine Hinterradbremse ist jetzt auch an der Verpressung undicht :(
Müssten nicht eigentlich auch die Beläge ersetzt werden, wenn die durch das Öl unbrauchbar geworden sind? Denke zwar, dass die sich reinigen lassen, aber manchmal bringt das ja nix mehr..
 
Ich würde die Beläge nicht 'eigentlich auch' ersetzen, sondern ganz bestimmt. Das Öl abbrennen oder abschleifen würde ich bei so einem sicherheitsrelavanten Bauteil nicht machen.
 
Kann bisher irgendwie eingrenzen bei welcher Produktionsserie es zu den Ausfällen kommt? Seriennummer, Kaufdatum etc?

Wann haben denn die Betroffenen ihre Bremse gekauft und wo?
 
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