SingleTrail Verzeichnis ins Web

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Im Prinzip ist (fast) jeder Mountain-Biker auf der Suche nach schönen Single-Trails - allerdings, sofern man nicht jeden Waldwinkel schon durchkämt hat, häufig schwer zu finden.

Cool wäre eine Art SingleTrail Verzeichnis im Web, sodass
  • nach Singletrails gesucht werden kann (per OSM-Karte oder Stichwort)
  • gefunde SingleTrails in der Karte angezeigt werden und als GPX aufs Navi geladen werden können
  • gefunde SingleTrails per Helm Kamera Video angesehen werden können
  • eine Tour geplant werden kann, die möglich viele SingleTracks beinhaltet (ähnlich openrouteservice.org, nur dass zusätzlich Tracks eingebaut werden können)
  • Benutzer SingleTrails als GPX beisteuen können

Mir ist klar, dass es eine Reihe von Webanwendungen (bsp. gps-tour.info) gibt, die in diese Richtung gehen, allerdings wäre hier der Fokus auf "auserchorenen" SingleTrails und nicht GPS-Tracks, die zwar gute Teil-Stecken beinhalten, allerdings auch viel Waldautobahn und Anfahrtswege, so dass die guten Teil-Strecken unauffindbar sind.

Gibt es sowas schon? Ich bin z.Z. in der Planung, eine solche Anwendung (auf OSM Basis) zu bauen. Was haltet ihr von der Idee?
 

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Re: SingleTrail Verzeichnis ins Web
hm,

also seit es openmtbmap.org gibt bin ich sehr zufrieden, was das Suchen von Singletrails angeht. Deine Beschreibung, dass "jeder Waldwinkel durchkämmt" werden muss, kann ich nicht nachvollziehen.

Zusammen mit Höhenlinien kann man mit den Karten auch in unbekannten Gebieten gute Touren organisieren.

Interessant finde ich jedoch deine Überlegungen mit den Videos und der Tourplanung. Vor allem die Tourplanung wäre sehr gut.
Nach dem Motto/ Bedingungen:
1. Ich kenne mich im vorliegenden Gebiet Null aus.
2. Ich will eine Tour mit X km länge und Y Höhenmeter
3. Berechne mir das Maximum an Trails und gib mir dafür ein GPX-file
(4. mögliche Variante: positive Höhenmeter nur auf breiten Wegen oder umgekehrt, für den Fall, dass man eher auf technische Aufstiege steht)

Oja, so ein Programm wäre toll. Ich kenne sowas jedenfalls nicht.
 
- Erstens gibts sowas schon und muss im Netz nur gefunden werden. Die Idee ist bei weitem nicht neu.
- Um alles so zu dokumentieren, dass es Sinn macht, ist eigentlich ne gute und teure Ausrüstung notwendig. Als Local habe ich das Problem, dass in der Region das Probleme mit Trailsurfern in all seinen Formen steigt. Was habe ich davon? ... und wenn man ehrlich ist: Sinn macht nur Info von Insidern, weil die ein Gebiet über Jahre bearbeiten. Um ne verdammt gute Strecke zu finden, muss man meist eine ganze Saison daran basteln um die beste Variant zu finden.
- Zweitens macht das keinen Sinn, wenn da jeder unmoderiert rein stellen darf. Man sieht das bei vielen GPS Portalen wie das wuchert.
- Drittens gibt's viele Loclas, die gerne mal Information weiter geben, dies auch gerne mal veröffentliche, aber eigentlich nicht wollen, dass alle 5 Minuten jemand, mit all den mit sich führenden Problemen, über die Trails heizt.
- Fraglich in wie weit man puren Trailkonsum einer immer größer werdenden MTB-Gemeinde man unterstützen will. Vorallem dann, wenn die bevorzugte Fahrtrichtung nur mehr runter ist und rauf vorwiegend geshuttelt wird.
 
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Alles richtig, aber das hat ja alles mit dem Einstellen der Trails zu tun, nicht mit dem zusammenstellen der Touren.
Wenn ein Local seine besten Trails nicht einstellt, findet die auch keiner. Wenn sie aber eh in OSM erfasst sind, werden sie auch gefunden.
Die Qualitätssicherung ist da eine andere Sache. Bei OSM klappt es ganz gut, bei Zusatzinformationen kann zum Wildwuchs kommen....richtig!

Was du davon hättest? Wenn du woanders fährst, findest du dort die guten Strecken....ohne dich auszukennen. Das ist ein geben und nehmen.

Übrigens kenne ich kein Tool, was die oben beschriebenen Funktionen befriedigend unterstützt! Wäre schon spannend.
 
Schöne Sache - vor allem für's Forstamt. Das braucht sich nur noch die Daten runterzuladen und kann dann völlig stressfrei die Trails sperren.

Jetzt haben wir hier schon so ne große Community. Wie wär's, wenn man sich vorher mal mit den Locals abspricht und ein Treffen vereinbart? So bleiben die Trails auch Trails. Was glaubst du passiert, wenn die groß im Internet veröffentlicht werden? Die Wahrscheinlichkeit, dass der schöne Singletrail durch übermäßige Nutzung zur Waldautobahn verkommt, ist nicht unbedingt gering.
 
... dass der schöne Singletrail durch übermäßige Nutzung zur Waldautobahn verkommt, ist nicht unbedingt gering.
Also Waldautobahn wird's im Gebirge nicht. Hier werden die Pfade bis auf den Fels runter ausgewaschen. Da kannst dann so oder so nur mehr fahren, wennst ein Vertrider bist: http://www.vertriders.com/ - ich denk, dass Thema hat sich relativ schnell erledigt, wenn Trails massenhaft befahren werden. Dann werden's so schwierig, dass niemand mehr fährt. Oftmals ändert sich die Situation innerhalb weniger Jahre oder sogar innerhalb eines Jahres. Wer hält das aktuell? Kannst vergessen.
 
Ui - nur keine Hotspots veroeffentlichen... ;)

Das Internet wird auch das regeln - inzw. findet man GPS Tracks fuer Trails am Gardasee, die bisher der volle Geheimtip waren. Google Maps usw. in Verbindung mit aktuellen Smartphones macht's moeglich...

Das ist wieder so ein Thema, das vom technischen Fortschritt ganz alleine erledigt werden wird. Wenn Leute Trails fahren wollen, findet sich auch ueber kurz oder lang jemand, der das anbietet. Die Daten sind ja nicht geheim, auch wenn so mancher der sogenannten "Community" das gern so haette.

Vom Thema Naturschutz her kann ich sicherlich zustimmen - aber da sollte jeder Biker selbst verantwortlich genug sein. Bei denjenigen, die selber bergauf treten ist das aber ueblicherweise nicht so sein Problem. :daumen:
 
Das ist wieder so ein Thema, das vom technischen Fortschritt ganz alleine erledigt werden wird. Wenn Leute Trails fahren wollen, findet sich auch ueber kurz oder lang jemand, der das anbietet.
Die Problematik ist, dass es zu viel veraltete Information gibt. ... und die "vollen Geheimtipps" am Gardasee sind seit vielen Jahren nicht mehr geheim. Ich denk, da muss man inzwischen ein paar Ecken weiter.

Das Internet und die Technik wird das nicht regeln. Ich bin selber IT-Techniker und ich weiß, daß es Dinge gibt, die das Netz in seiner unendlichen Größe nicht erschlagen wird, weil es ein riesen Sauhaufen an Informationen ist, wo jeder unmoderiert rein furzen kann. Ein Problem, das man inzwischen auch bei Wikipedia erkannt hat. Ich denk, man hat inzwischen mehr arbeit damit Müll von Nichtmüll zu trennen, als Informationen generell zur Verfügung zu stellen. Da sind die Heerscharen von "dummen" Usern noch gar nicht inbegriffen, die nicht wissenderweise GPS Files veröffenlichen, die nur schrott beinhalten. ... und ich würde immer vom dümmsten anzunehmenden User ausgehen. Dieser stellte eigentlich den Regelfall dar. Wenn sowas, dann moderiert und nicht kostenlos, dann kannn sowas auf einem hohen Niveau gut funktionieren. Denn es wird viel Arbeit und Zeit in eine gute Doku investiert. Einzelne Enthusiasten werden zu jeder Zeit ihr Ding durchziehen. Hast du gewusst, dass ein Willi Hofer eine relativ gute Traildatenbank in Tirol führt? Meistens bewegt sich der Knabe aber oberhalb von S2 und S3 und es ist halt auch bei weitem nicht komplett.
 
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Hast du gewusst, dass ein Willi Hofer eine relativ gute Traildatenbank in Tirol führt? Meistens bewegt sich der Knabe aber oberhalb von S2 und S3 und es ist halt auch bei weitem nicht komplett.

Kenne ich - aber da scheitert's an Fahrtechnik... ;-)

Die Datenqualitaet ist natuerlich ein Thema - aber ein Forum wie openmtbmap.org mit entsprechenden Links und GPS Daten bringt schon viel weiter.

Generell ist der "Userkreis" eher klein, wie gross ist der Anteil der MTBiker in der Bevoelkerung, der wirklich Trails suchen geht bzw. diese per GPS "erfahren" will?

By the way - ebenfalls ITler... Und dem Nick nach zu urteilen in derselben Gegend wohnhaft.
 
... daß es Dinge gibt, die das Netz in seiner unendlichen Größe nicht erschlagen wird, weil es ein riesen Sauhaufen an Informationen ist, wo jeder unmoderiert rein furzen kann. Ich denk, man hat inzwischen mehr arbeit damit Müll von Nichtmüll zu trennen, als Informationen generell zur Verfügung zu stellen.
Dem kann ich nur zustimmen :daumen:
Besonders ist es mir in letzter Zeit auf den Portalen gpsies und bikemap aufgefallen, wie viele Müll-Tracks da existieren. Touren ohne Beschreibung, sinnlose Touren, unbearbeitete Tracks...... :crash:
Liegt vielleicht auch daran, dass mittlerweile fast jede Smartphone-GPS-App eine direkte Schnittstelle zu einem Portal hat und jeder Dödel, der einmal um den Häuserblock läuft, den Mist dann unkommentiert und unbearbeitet direkt dort hochlädt...
Die Portalbetreiber wären gut damit beraten, diese Upload-Schnittstellen wieder abzuschalten...
 
hm, hab auch schon mal drüber nachgedacht. Vielleicht sollte man nur User zulassen, die selbst drei oder fünf Ihrer Trails eingestellt haben. Erst dann steht die Datenbank zum Download zur Verfügung. Klingt vielleicht etwas idealistisch...
 
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Das Internet und die Technik wird das nicht regeln. Ich bin selber IT-Techniker und ich weiß, daß es Dinge gibt, die das Netz in seiner unendlichen Größe nicht erschlagen wird, weil es ein riesen Sauhaufen an Informationen ist, wo jeder unmoderiert rein furzen kann. Ein Problem, das man inzwischen auch bei Wikipedia erkannt hat. Ich denk, man hat inzwischen mehr arbeit damit Müll von Nichtmüll zu trennen, als Informationen generell zur Verfügung zu stellen.
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Ich nenne seit geraumer Zeit Wikipedia nicht Wikipedia sondern: "Die allwissende Müllhalde". Ich trage gerne zur wikipedia bei und nutze sie auch regelmäßig. Deutlich mehr Zeit verbringe ich aber mit der Vervollständigung von OSM, da OSM eher zu meiner deutlich in Richtung "Inkludisten" geprägten Überzeugung kompatibel ist. ;)

Die Portalbetreiber wären gut damit beraten, diese Upload-Schnittstellen wieder abzuschalten...

Das ziel kann nicht "Informationsvernichtung" sein. Es braucht gute Filter oder Suchfunktionen (Bewertungskriterien).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hm, hab auch schon mal drüber nachgedacht. Vielleicht sollte man nur User zulassen, die selbst drei oder fünf Ihrer Trails eingestellt haben. Erst dann steht die Datenbank zum Download zur Verfügung. Klingt vielleicht etwas idealistisch...
finde nicht, dass das zu idealistisch klingt. Es ist wahrscheinlich eher das Problem, dass alles, was einmal irgendwo im Netz steht, irgendwann auch ohne Registrierungshürden zu haben ist...
OpenMTB/OSM sehe ich als eine gute Sammlung aller fahrbaren MTB-Trails - aber die echten Perlen sind schwer darin zu finden.
 
- Erstens gibts sowas schon und muss im Netz nur gefunden werden. Die Idee ist bei weitem nicht neu.
Naja, natürlich hab ich im Netz gesucht, aber nichts gefunden. Du schon?
- Um alles so zu dokumentieren, dass es Sinn macht, ist eigentlich ne gute und teure Ausrüstung notwendig. Als Local habe ich das Problem, dass in der Region das Probleme mit Trailsurfern in all seinen Formen steigt. Was habe ich davon? ... und wenn man ehrlich ist: Sinn macht nur Info von Insidern, weil die ein Gebiet über Jahre bearbeiten. Um ne verdammt gute Strecke zu finden, muss man meist eine ganze Saison daran basteln um die beste Variant zu finden.
Vielleicht kannst Du mal von anderen profitieren, wenn Du in einem Gebiet bist, in dem Du Dich nicht auskennst!
- Zweitens macht das keinen Sinn, wenn da jeder unmoderiert rein stellen darf. Man sieht das bei vielen GPS Portalen wie das wuchert.
Seh ich ein, man bräuchte natürlich eine Art Qualitätssicherung, was natürlich nicht einfach zu realisieren ist
- Drittens gibt's viele Loclas, die gerne mal Information weiter geben, dies auch gerne mal veröffentliche, aber eigentlich nicht wollen, dass alle 5 Minuten jemand, mit all den mit sich führenden Problemen, über die Trails heizt.
Mal ehrlich, ich glaube kaum, dass bei einer gut gefütterten Trail-Datenbank die Trails überfüllt sein werden. Erstens ist die MTB-GPS Community jetzt wirklich nicht sooo groß und zweitens werden sich die Leute auf die Trails verteilen.
 
Dem kann ich nur zustimmen :daumen:
Besonders ist es mir in letzter Zeit auf den Portalen gpsies und bikemap aufgefallen, wie viele Müll-Tracks da existieren. Touren ohne Beschreibung, sinnlose Touren, unbearbeitete Tracks......
Genau das ist das Problem, die Tracks sind wertlos. Man kann nicht erkennen, ob es sich lohnt, den Track zu fahren, Daher mein Gedanke, nicht einfach den mitgeloggten Track hochzuladen (das macht es dem User zu einfach), sondern ausgewählte Teil-Stücke eines Tracks. Das machts zwar etwas komplizierter, dadurch wird wohl auch der User Kreis schrumpfen, die sich beteiligen wollen. Allerdings würde ich behaupten, dass die Leute, die sich beteiligen, auch eine gute Datenqualität liefern. Schließlich ist ja auch nicht jeder OSM Kartograf.
 
Moinsen Jungs,
zusammen mit zwei Freuden betreibe ich einen Rennterminkalender (http://www.mountainbike.velototal.de/termine/rennkalender.html), der zwar mittlerweile bei Velototal.de gehostet wird, von uns jedoch technisch und redaktionell betreut wird. Siehe hierzu auch folgender Thread: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=317973 .

Wie sich jeder vorstellen kann, sind wir natürlich auch von externen Zulieferungen abhängig, die uns mit den notwendigen Rennterminen versorgen, um eine möglichst lückenlose Information bereitzustellen.
Wir haben das so gelöst, dass es in der Anwendung eine Möglichkeit gibt, Renntermine vorzuschlagen. Diese Vorschläge landen bei uns in einem Emailpostfach und werden anschließend von uns verifiziert und erst dann in die Datenbank geschrieben.
Um die Qualität eines Singletrailverzeichnisses im Sinne unseres jungen dynamischen Freundes 'donkon' :lol: zu sichern, würde mir nur einfallen, extern eingegangene Routenvorschläge durch einen vertrauenswürdigen Lokal überprüfen zu lassen und erst bei positivem Prüfungsergebnis online zu stellen. Das macht zwar erst einmal Arbeit und es dauert auch erst ein wenig, bis ein Vorschlag online gestellt wird, aber letztendlich wird eine Anwendung nur dann benutzt, wenn die Inhalte eine hohe Qualität aufweisen.
Mit diesem Mechanismus löst man u.U. auch das Problem, dass gewisse (z.B. durch Sperrung bedrohte) Trails niemals veröffentlicht werden.

Schöne Grüße

und macht weiter so ... es gibt mehr Biker, die an neuen Trails interessiert sind als hier allgemein angenommen wird. Man denke nur an Sportler der älteren Generation, die nicht mehr so viel Zeit haben (evtl. Familie usw.), im Wald herumzugurken und nach neuen Trails zu suchen. Das gilt insbesondere auch für die heimischen Gebiete.

michael
 
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@tiroler: ich glaube kaum, dass es sinnvoll ist sogenannte geheime Spots für sich zu behalten. Es sind nicht deine Wege nur weil du sie geheim hälst.
Auch finde ich es irgendwie ein wenig ... lächerlich. Natürlich gibt es Hot Spots, die plötzlich von zig Leuten bevölkert werden weil sie als Geheimtipp gelten und danach zu Problemen führen (siehe z.B. Vinschgauer Sommerberg). Das sind aber wirklich Ausnahmen. Je mehr Trails bekannt sind desto mehr verteilt sich das ganze und je mehr Auswahlmöglichkeiten hat man.

Ich bike relativ viel aber ich schaffe es nicht mehr als 8-10 mal im Jahr zu einem Top-Spot zu reisen um dort zu biken und ich gehöre mit dem Umfang sicherlich schon zu den eher enthusiastischeren. Die meisten dieser Spots sind dabei im Umkreis von 200km -es ist einfach eine Zeit-, Umwelt- und Kostenfrage.
Auch in meinem Heimrevier gab es vor ein paar Jahren noch keine einzige GPS-Tour, die Trails enthielt irgendwo zum Download. Irgendwann hat es angefangen. Ein paar Trails sind jetzt mehr bevölkert, manchen merkt man an, dass sie mehr befahren werden, aber alles in allem hat sich nicht viel geändert außer dass man mal einen gleichgesinnten trifft und sich nett grüßt. Denn darum geht es doch eigentlich: sich mit anderen an Spots zu erfreuen, die einem selber Freude bringen.

Zum Thema selber: fände eine solche Datenbank gut. Durch Bewertungen andere User kann relativ einfach gut von schlecht gefiltert werden. Eine Community passt ab einer gewissen Größe ganz gut auf sich selber auf, weshalb es eigentlich keine übergeordnete Instanz geben muss so lange das Konzept stimmt und stimmig ist.
 
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@tiroler: ich glaube kaum, dass es sinnvoll ist sogenannte geheime Spots für sich zu behalten. Es sind nicht deine Wege nur weil du sie geheim hälst.
Ich entscheide, was ich veröffentliche und was nicht. Ich habe da meine eigenen Kriterien die sich je nach Wetterlage ändern.

Auch finde ich es irgendwie ein wenig ... lächerlich.
Kann jeder so halten wie er will. Ich kann sowas machen, muss aber nicht. ... und ich denk mit einer eigenen HP habe ich mein Gebiet rel. gut dokumentiert.

Je mehr Trails bekannt sind desto mehr verteilt sich das ganze und je mehr Auswahlmöglichkeiten hat man.Ich bike relativ viel aber ich schaffe es nicht mehr als 8-10 mal im Jahr zu einem Top-Spot zu reisen um dort zu biken und ich gehöre mit dem Umfang sicherlich schon zu den eher enthusiastischeren.
Jein. Das hängt auch von anderen Faktoren ab. Mein Gebiet ist im Einzugsgebiet von München. Somit muss ich damit rechnen, dass alles südlich von München mein Gebiet erreicht. Im hinteren Zillertal oder Stubaital wird das wohl wieder anders sein. Auf jeden Fall sind ca. 4 bis 5 Millionen Menschen innerhlab von 1,5 Stunden hier. Ich denk, da sind sicher ein paar Hundert Trailsurfer dabei.

Ein paar Trails sind jetzt mehr bevölkert, manchen merkt man an, dass sie mehr befahren werden, aber alles in allem hat sich nicht viel geändert außer dass man mal einen gleichgesinnten trifft und sich nett grüßt.
In meiner Gegend merkt man es den Trails an, wenn sie viel befahren werden und sich niemand darum kümmert.

Denn darum geht es doch eigentlich: sich mit anderen an Spots zu erfreuen, die einem selber Freude bringen.
Eigentlich will ich nicht, dass alle 50 Meter jemand in der Spur liegt und das ist mir jetzt schon öfters passiert. Wenn ich ein gemeinschaftliches Erlebnis suche, dann auf der Hütte bei einem Weißbier.

Zum Thema selber: fände eine solche Datenbank gut. Durch Bewertungen andere User kann relativ einfach gut von schlecht gefiltert werden.
Auch sowas gibts schon. Nur bewertet fast niemand, ausser es war ganz besonders schlecht. Wir leben in einer Gesellschaft, in der vorwiegend der "Andere" alles kostenlos und möglichst perfekt machen soll. ... und wenn es nicht so ist, ist der "Andere" daran schuld, wenn es nicht so toll war.

Schlußendlich halte ich ein Forum für eine gute Möglichkeit sich auszutauschen. Meist bekommt man eine qualifiziert Antwort wenn man sie nicht jetzt sofort benötigt. Ich hab im Forum schon einige gehabt, die sich mit mir verabredet haben oder sich von mir mein GPS mit GPX File geliehen haben. Ich denke, dass der direkte Kontakt der beste Weg ist Informationen im Detail auszutauschen.
 
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Die Idee zu einem Trai-Verzeichnis ist ja nicht schlecht.
Da jetzt ja auch noch die Diskussion über ''geheime'' Trails entsteht, muss ich schon sagen, das tiroler1973 recht hat. Ich kenne selber genügend Trails im hohen Norden, die nicht öffentlich bekannt machen werde.

meine Gründe dafür sind ganz einfach. In meiner Wohngegend würde es Probleme mit Förstern geben. In einer etwa 100 km entfernten Gegend kenne ich die Situation mit den Förstern nicht. Daher mache ich diese Trails nicht öffentlich.

Wer diese Trails fahren will, muss schon mitfahren. Dazu kommt noch, das es genügend Leute gibt, die Trails oder Tracks veröffentlichen, die nicht von den Leuten sind (ist mir passiert).

Ich habe nichts gegen ein Trail-Verzeichnis, aber es hat dort nicht jeder Trail was zu suchen.

Gruß
OldenBiker
 
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