Sitzposition?!

rebirth

MitGlied
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Moin, ich habe die suche bemüht, aber irgendwie nix passendes gefunden. Mich würde die "richtige" satteleinstellung interessieren. Höhe, neigung usw. War die Tage beim radhändler und der meinte aus dem Laden raus "Nase vom Sattel 2cm höher" ohne das ich was sagte O_o Gibts hier im Forum ein how-to wie man das teil richtig einstellt? Mit der Skala auf der unterseite bin ich auch nicht vertraut.

Greetz
 
Prinzipiell sollte der Sattal waagerecht stehen. Die Höhe sollte so eingestellt sein, daß Du - wenn Du auf dem Sattel sitzt - mit leicht gestrecktem Fuß gerade noch so mit der Ferse die Pedale berühren kannst. Auch die vertikale Einstellung ist wichtig. Wenn Du auf dem Bike sitzt, sollte der Sattel so weit verschoben werden, daß Du bei waagrechter Pedalstellung ein Lot von der Kniespitze quasi durch die Pedalmitte fällen kannst.
Das sind so die Grundregeln, die Du dann nach einer gewissen Fahrzeit auf Deine Bedürfnisse hin korrigieren kannst.
Hierzu gibt´s auch genaue Formeln, die Du im Netz finden kannst.

Gruß
 
Was S.D. geschrieben hat sind, wie er ja auch erwähnte, nur Richtlinien die man als Ausgangspunkt nehmen kann. Genaue Formeln die auf jeden passen gibt es nicht. Auf Dauer hilft da ggf. nur Experimentieren.

grüße,
Jan
 
kommt auch sehr auf den sattel an, finde ich.

bei meinem alten habe ich auch immer die nase nach unten gezogen weil er sonst nach einer weile unbequem wurde. der neue ist vergleichsweise bretthart und flacher, hat aber eine aussparung - der macht auch in der horizontalen bzw mit der schnaue ganz leicht nach oben geneigt keinerlei probleme.
 
...Nase nach oben oder unten, hauptsache Du wirst während der Fahrt nicht nach vorne oder hinten rutschen,,wichtig für sattelhöhe = die Knie ganz leicht durchgestreckt sonst wird das Treten anstrengender,
ich hab das immer so gemacht ::
den Sattel am Roh leicht losschrauben ,,vorsichtig draufsetzen und am besten ein Stück fahren.. dann mit dem Allerwertesten in die bequemste Position hinschieben, sehr vorsichtig aufsteigen und absteigen ,den Sattel fest schrauben..fertig.. hat immer geklappt.. und gut funktioniert...
nur die 4-Buchstaben sagen die Wahrheit.....
 
Ich musste meinen Sattel vorn etwas nach unten korrigieren,da mir schon nach 10 km meine ....(na,Ihr wisst schon:ka:) eingeschlafen sind.Nach dem Korrigieren habe ich eine 99 km-Tour ohne Probleme überstanden.
Die Grundeinstellung des Sattels ist so wie schon oben öfters beschrieben vorgenommen worden.

Grüßle Holger
 
Satteleinstellungen mache ich auch so wie in Goggle beschrieben.Denn noch probiere ich sie oft nach dem ersten montieren etwas in der Neigung. Denn ich kämpfe dann und wann auch mit den selben Problemen das ich nicht mehr weiß ob ich,,Männlein oder Weiblein "bin. Denn ob ich weiter vorn oder weiter hinten auf dem Sattel sitze hängt oft von der Sattelform ab.
 
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Der Deutsche sowieso ;-)
Alles was anders ist, fühlt sich oft erstmal schlechter an. Man sollte also alle Änderungen nicht nur 10 Minuten probieren, sondern mehrere Fahrten. Erst wenn man dann immer noch denkt, daß es schlechter ist, sollte man zurückstellen/was anderes probieren.
 
Also was fährst du denn am meisten, rebirth?
Für Touren bei denen Uphill und Downhill etwa gleich sind, wird bei mir die Sattelhöhe so eingestellt, dass meine Beine ausgestreckt sind bei durchgetretenen Pedalen. Das ist für mich am angenehmsten und effizentesten. Dazu die Sattelspitze waagrecht bis leicht nach unten-jenachdem wie stark Uphillanteil ist.
Das ist in etwa auch die Einstellung wie es die Marathon- oder CrossCountry-Racer haben.

Wenn die Tour hauptsächlich von Downhill geprägt ist und du eigentlich nur gemütlich hochpedalierst: gleiche Sitzposition bis du oben am Berg angekommen bist. Vor der längeren Downhillpassage auf jedenfall die Sattelstütze runter und den Sattel mit der Spitze nach oben. Damit du einen guten Sitzwinkel zum Gefälle hast und dich leicht hinter den Sattel lehnen kannst.

Aber wie oben schon gesagt: die goldene Regel ist ausprobieren und das eigene Optimum finden! :)
 
Moin, mich würd ma interessieren wie siechs anfühlt wenn die, ihr wisst schon was, einschlafen ^^ Bei mir ist eher das Problem das ich mir "nen wolf sitz" :(

Grüße

Wenn Du unten hinlangst um zu checken ob alles richtig sitzt, meinst Du ins leere zu langen, weil man nichts mehr spürt.

Das ist mir bisher aber nur mal bei einer endlosen Regenfahrt passiert, als die Hose irgendwie Falten geworfen hat.
 
Schließe mich meinem Vorredner da voll und ganz an.
Wenn einem mal der Fuß eigeschlafen ist,dann kann man da nicht mehr drauf stehen-man hat einfach kein Gefühl mehr drin.Sobald das Blut wieder zirkuliert,fängt alles an zu krippeln(jucken).Genau diese Phänomen gibt es beim Radeln auch,aber an der gewissen Stelle.Es kann sogar ins Bein runterziehen,d.h.,es wird genauso taub.
Also ich hatte oft schon nach einer 10 km-Strecke Probleme,durch das Sattel vorn runter stellen ist es gelöst.:daumen:
Gruß Holger
 
Moin, also ich fahr hauptsächlich strecken. So richtig MTBen trau ich mich noch net ;) Ich hab da eher angst um mein bike, als um mich :D Also bisher sind mir nur immer die Hände und Füße eingeschlafen. Hände bekomm ich mittlerweile mit wechseln der Position beim fahren ganz gut geregelt. Die Füße schlafen auch selten ein mittlerweile. Das Problem mit den Kronjuwelen hatte ich bisher, gott sei dank, nicht. Möcht ich auch net haben.. Ich denke ich sollte mir vielleicht Trotzdem einen "schönen" sattel zulegen. Problem am Sattelkauf, für mich, ist das ich erst nach mehreren Kilometern feststelle ob mir was wehtut oder nicht. Mein Hauptproblem ist nach wie vor das "wundsitzen" am Damm :(
 
Beim Wundsitzen sollte man mal etwas Vaseline auf den Hintern schmieren,dann die Radhose mit Polster anziehen.:dope:
Ganz wichtig,keine Unterhose drunter,sonst reibt es noch mehr.Manche Kollegen von mir nehmen auch Melkfett.Einfach mal testen,vielleicht hilft es ja.
Wenn die Hände einschlafen,könnten die Ergon-Griffe was bringen.
Gruß Holger
 
Ich hatte, bis vor kurzem, auch Probleme mit "schlafenden" Gliedmaßen.
Des weiteren hatte ich das Gefühl, dass mein neues Bike, viel mehr Kraft
benötigt, als das Alte! Darauf hin habe ich den Sattel eingestellt!

Sattel vorne etwas runter (der zeigte leicht nach oben) und etwas weiter vorne montiert! Die Werks Konfiguration war einfach nicht passen. Zumindest nicht für mich.

Auf der Probefahrt am Sonntag ging alles viel leichter und angenehmer von Statten. So macht biken Spaß.
 
Das mit de einschlafenden S***kennt wohl jedeR
Drum habe ich z.B. auf dem Rollen-; und Roadbike die Sattelspitze leicht nach unten geneigt, auf den MTBs jedoch deutlich nach oben (hab ich mir von den Schweizern abgeschaut), da man beim Vorrutschen auf die Sattelspitze keinen geringeren Abstang zum Innenlager / zu den Pedalen habe, da man ja weiter über das Innenlager kommt und so immer die perfekte Sitzhöhe habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den satz mit der Sattelspitze nach oben versteh ich net.. ^^


Ganz einfach denk mal an die Winkelfunktionen.
hat man nun angenommen einen 74° Sitzwinkel so ist der Abstand zwischen dem Punkt, auf dem man Grad sitzt 16Grad `hinter dem Tretlager` (Winkel zwischen Ankathete und Hypertenuse). Wenn man nun nach vorne rutscht bleibt zwar die Ankathete gleich aber Gegenkathete und demnach auch die Hyperthenuse verkürzen sich, diesem Effekt wirke ich durch eine nach oben gerichtete Sattelnase entgegen.
 
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