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- 24. April 2001
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So, hier ist mein Tourbericht von Sonntag. Ob ihr ihn lesen wollt oder nicht ...
Nachdem ich kürzlich einige Anfragen bzgl. der bike-Ausgabe 10.01, mit den tourenbeschreibungen im 7gebirge hatte, dachte ich mir die längere Tour mal abzufahren. Wären so 38km, ca. 1200 hm.
Für die, die das auch mal machen wollen, kann ich den Scan gern rausmailen. Bitte bei Bedarf melden! Da, wie üblich, die Wegbeschreibung nicht unbedingt immer mit der Realität übereinstimmt, habe ich versucht, die heiklen Stellen etwas zu entschärfen!
Start also am Sonntag, gegen 0915. Anscheinend traute sich keiner, zusammen mit mir zu fahren, hatte ich doch meinen europameisterschaftserprobten Singlespeeder unter den Ar$chbacken. Jedenfalls fuhr ich allein. Auch gut, das Schicksal teilte ich mit anderen an diesem Wochenende.
Die Tour startet am Petersberger Bittweg, im Stadtplan zu finden.
Die Stelen sind aus dem Jahr 1727, soweit die Inschriften zu entziffern sind. Es ist also ein Trail mit historischer Vergangenheit.
Aber für den Beginn einer längeren Tour nicht unbedingt glücklich gewählt, sind doch 15-20% auf Basalt und losem Schotter für Singlespeeder nicht so einfach zu bewältigen. Also ist erstmal bike pushing bei den Rampen Schieben.
Vor dem letzten Kreuz geht es dann links hoch in Richtung Petersberg.
Auf der Terasse des Hotels Petersberg dann eine herrliche Aussicht auf das nebelverhangene Rheintal, Drachenfels und Drachenburg schauen gespenstisch heraus - einfach Klasse.
Die Abfahrt Richtung Oberdollendorf ist altbekannt und wirklich nett, fußballgroße Basaltbrocken ragen meist genau in der Ideallinie aus dem Boden - egal, man fährt ja Hardtail!
Bei km 5,53 fährt man wirklich Richtung Einkehrhaus, auf den Wegweiser achten!
Wenn ihr nicht einmal um den Nonnenstronberg rumfahren wollt, fahrt entgegen der Tourbeschreibung am Einkehrhaus weiter Richtung Margarethenhöhe. Man kann auch noch kreuz und quer durch den Wald fahren, z.B. über die Burgruine (Wüstung) Rosenau. Aber irgendwann die Richtung Margarethenhöhe einschlagen!
Vor der Margarethenhöhe gehts noch einmal hoch auf den Ölberg, über den Schattigen Anstieg. Wer ihn kennt, weiss dass hier der Singlespeeder zum zweiten Mal absteigt ... Vor mir fuhr ein Biker komplett hoch, alle Achtung! Allerding hatte er einen deutlich kleineren Gang als ich ...
Ölberg runter, ich wählte die Kanaldeckelroute, mit dem einen oder anderen Sprungansatz (mehr ist in meinem alter nicht drin).
Bei der Margarethenhöhe die Straße queren, auf der anderen Straßenseite ab in Richtung Löwenburg, und zwar geradeaus. nicht rechts ab Richtung Drachenfels!
Die Massen der Sonntagsausflügler nimmt stark zu, auf dem Hauptwegen ist das Ausweichen vor beweglichen Hindernissen lästige Pflicht, wie anderswo das Queren von Schuggersand-Bunkern.
Auf die Löwenburg gehts hoch, herrliche Aussicht mal wieder über den Westerwald.
Auf der Abfahrt kommen mir einige Väter mit ihren Kindern
entgegen. Die Väter tragen ein Bobbycar und mehrere Roller der Berg hoch. Ob die Sprößlinge schon frühzeitig eine Ausbildung als Kantenklatscher bekommen??
Runter gehts von der Löwenburg über den Singletrail, so dass der Berg einmal umrundet wird. Auch hier sind nette Basaltblöckchen zu überfahren.
Es geht nun wieder zurück Richtung Margarethenhöhe, und kurz bevor die ersten häuser wieder auftauchen, rechts rein Richtung Frühmesseiche.
Von hier aus dem Stellweg nach Südosten folgen, dann an der Grillhütte rechts rein. Hier bin ich zu weit gefahren, kam dann auch irgendwo auf die Straße, musste dann aber weit runterrollen, bis der Einstieg in das Schmelzbachtal kam.
Schmelzbachtal ist klasse!
Am Ende geht es über ein kleine Holzbrücke. Bei der Anfahrt dachte ich mir schon "die ist glitschig". War sie auch. Als ich wieder auf dem Rad saß, ging es dann nach Bad Honnef rein.
In Bad Honnef war die Beschreibung ok, nur bin ich entgegen der Beschreibung die Bergstr. ganz hoch gefahren, und dann ab dem Kulturanwesen (Name ist mir entfallen) dem Rheinhöhenweg ("R") gefolgt.
Dem bin ich dann bis zum Milchhäuschen gefolgt, das zu finden ist ja kein großes Problem.
Auf dem Weg dahin konnte ich mal wieder armen, notleidenden bikern helfen. Naja, jedenfalls einem, der einen Ventilausdreher (oder eher Eindreher) für seinen luftlosen Schlauch benötigte. Hatte ich zufällig dabei ...
Aber meine Gore-Jacke hätte ich nicht geteilt!
Man hatte auch noch lobende Worte für meinen Singlespeeder übrig, aber so richtig zur Bekehrung bereit waren die Herren nicht. Vielleicht, wenn ein Schaltwerk abgerissen wäre ...
Ofenkaule ging es dann schön runter, wie immer mit schööön Modder auf den ersten zehn Metern. Danach wurd es dann leider trocken. Machr aber trotzdem extrem Spass!
Rüber zum Petersberg, den noch eben hochgekraxelt bis zum Bittweg-Einstieg, runtergeholpert - fertig.
Schön wars! Mir hat es sehr gefallen.
Was mir so'n wenig gefehlt hat, war das Tretschbachtal. Aber danach muss man ja wieder das Annatal hoch, und Höhenmeter hatte ich eigentlich genug ...
Nachdem ich kürzlich einige Anfragen bzgl. der bike-Ausgabe 10.01, mit den tourenbeschreibungen im 7gebirge hatte, dachte ich mir die längere Tour mal abzufahren. Wären so 38km, ca. 1200 hm.
Für die, die das auch mal machen wollen, kann ich den Scan gern rausmailen. Bitte bei Bedarf melden! Da, wie üblich, die Wegbeschreibung nicht unbedingt immer mit der Realität übereinstimmt, habe ich versucht, die heiklen Stellen etwas zu entschärfen!
Start also am Sonntag, gegen 0915. Anscheinend traute sich keiner, zusammen mit mir zu fahren, hatte ich doch meinen europameisterschaftserprobten Singlespeeder unter den Ar$chbacken. Jedenfalls fuhr ich allein. Auch gut, das Schicksal teilte ich mit anderen an diesem Wochenende.
Die Tour startet am Petersberger Bittweg, im Stadtplan zu finden.
Die Stelen sind aus dem Jahr 1727, soweit die Inschriften zu entziffern sind. Es ist also ein Trail mit historischer Vergangenheit.
Aber für den Beginn einer längeren Tour nicht unbedingt glücklich gewählt, sind doch 15-20% auf Basalt und losem Schotter für Singlespeeder nicht so einfach zu bewältigen. Also ist erstmal bike pushing bei den Rampen Schieben.
Vor dem letzten Kreuz geht es dann links hoch in Richtung Petersberg.
Auf der Terasse des Hotels Petersberg dann eine herrliche Aussicht auf das nebelverhangene Rheintal, Drachenfels und Drachenburg schauen gespenstisch heraus - einfach Klasse.
Die Abfahrt Richtung Oberdollendorf ist altbekannt und wirklich nett, fußballgroße Basaltbrocken ragen meist genau in der Ideallinie aus dem Boden - egal, man fährt ja Hardtail!
Bei km 5,53 fährt man wirklich Richtung Einkehrhaus, auf den Wegweiser achten!
Wenn ihr nicht einmal um den Nonnenstronberg rumfahren wollt, fahrt entgegen der Tourbeschreibung am Einkehrhaus weiter Richtung Margarethenhöhe. Man kann auch noch kreuz und quer durch den Wald fahren, z.B. über die Burgruine (Wüstung) Rosenau. Aber irgendwann die Richtung Margarethenhöhe einschlagen!
Vor der Margarethenhöhe gehts noch einmal hoch auf den Ölberg, über den Schattigen Anstieg. Wer ihn kennt, weiss dass hier der Singlespeeder zum zweiten Mal absteigt ... Vor mir fuhr ein Biker komplett hoch, alle Achtung! Allerding hatte er einen deutlich kleineren Gang als ich ...
Ölberg runter, ich wählte die Kanaldeckelroute, mit dem einen oder anderen Sprungansatz (mehr ist in meinem alter nicht drin).
Bei der Margarethenhöhe die Straße queren, auf der anderen Straßenseite ab in Richtung Löwenburg, und zwar geradeaus. nicht rechts ab Richtung Drachenfels!
Die Massen der Sonntagsausflügler nimmt stark zu, auf dem Hauptwegen ist das Ausweichen vor beweglichen Hindernissen lästige Pflicht, wie anderswo das Queren von Schuggersand-Bunkern.
Auf die Löwenburg gehts hoch, herrliche Aussicht mal wieder über den Westerwald.
Auf der Abfahrt kommen mir einige Väter mit ihren Kindern
entgegen. Die Väter tragen ein Bobbycar und mehrere Roller der Berg hoch. Ob die Sprößlinge schon frühzeitig eine Ausbildung als Kantenklatscher bekommen??
Runter gehts von der Löwenburg über den Singletrail, so dass der Berg einmal umrundet wird. Auch hier sind nette Basaltblöckchen zu überfahren.
Es geht nun wieder zurück Richtung Margarethenhöhe, und kurz bevor die ersten häuser wieder auftauchen, rechts rein Richtung Frühmesseiche.
Von hier aus dem Stellweg nach Südosten folgen, dann an der Grillhütte rechts rein. Hier bin ich zu weit gefahren, kam dann auch irgendwo auf die Straße, musste dann aber weit runterrollen, bis der Einstieg in das Schmelzbachtal kam.
Schmelzbachtal ist klasse!
Am Ende geht es über ein kleine Holzbrücke. Bei der Anfahrt dachte ich mir schon "die ist glitschig". War sie auch. Als ich wieder auf dem Rad saß, ging es dann nach Bad Honnef rein.
In Bad Honnef war die Beschreibung ok, nur bin ich entgegen der Beschreibung die Bergstr. ganz hoch gefahren, und dann ab dem Kulturanwesen (Name ist mir entfallen) dem Rheinhöhenweg ("R") gefolgt.
Dem bin ich dann bis zum Milchhäuschen gefolgt, das zu finden ist ja kein großes Problem.
Auf dem Weg dahin konnte ich mal wieder armen, notleidenden bikern helfen. Naja, jedenfalls einem, der einen Ventilausdreher (oder eher Eindreher) für seinen luftlosen Schlauch benötigte. Hatte ich zufällig dabei ...
Aber meine Gore-Jacke hätte ich nicht geteilt!
Man hatte auch noch lobende Worte für meinen Singlespeeder übrig, aber so richtig zur Bekehrung bereit waren die Herren nicht. Vielleicht, wenn ein Schaltwerk abgerissen wäre ...
Ofenkaule ging es dann schön runter, wie immer mit schööön Modder auf den ersten zehn Metern. Danach wurd es dann leider trocken. Machr aber trotzdem extrem Spass!
Rüber zum Petersberg, den noch eben hochgekraxelt bis zum Bittweg-Einstieg, runtergeholpert - fertig.
Schön wars! Mir hat es sehr gefallen.
Was mir so'n wenig gefehlt hat, war das Tretschbachtal. Aber danach muss man ja wieder das Annatal hoch, und Höhenmeter hatte ich eigentlich genug ...