Source: Trinkblasen jetzt mit Wasserfilter

Source: Trinkblasen jetzt mit Wasserfilter

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Neue Trinksysteme mit denen frisches Wasser aus Bächen und Seen durch einen in den Trinkschlauch integrierten Filter von Bakterien befreit werden soll.

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Source: Trinkblasen jetzt mit Wasserfilter
 
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Vielen Dank für das tolle Video ! :daumen:
Ich denke, nach dem man das Video gesehen hat schaut die Perspektive, was die Wasserfilter betrifft, deutlich anders aus und erklärt auf einfachste und logischste Weisse zu was die Filter zu gebrauchen sind... richtig, zu nichts !
Was nutzt mir also ein Wasserfilter, der mir "nur" Bakterien, Keime, Viren und Protozoen ausfiltert, aber bei sämtlichen Chemikalien völlig wirkungslos ist und bleibt.

Na, immer noch durstig ? :lol:

Ach ja, es heisst Protozoen, nicht Protozonen :daumen:
 
Vielen Dank für das tolle Video ! :daumen:
Ich denke, nach dem man das Video gesehen hat schaut die Perspektive, was die Wasserfilter betrifft, deutlich anders aus und erklärt auf einfachste und logischste Weisse zu was die Filter zu gebrauchen sind... richtig, zu nichts !
Was nutzt mir also ein Wasserfilter, der mir "nur" Bakterien, Keime, Viren und Protozoen ausfiltert, aber bei sämtlichen Chemikalien völlig wirkungslos ist und bleibt.

Na, immer noch durstig ? :lol:

Ach ja, es heisst Protozoen, nicht Protozonen :daumen:

Ziemlich viel! Da in unseren Gefilden kaum Wasser so mit Chemikalien vergiftet ist dass du von eine paar Schlücken eine akute Vergiftung bekommst. Bei Bakterien und Viren kann halt schon ein Schluck heftige Auswirkungen haben! Das du dein tägliches Trinkwasser nicht mit dem Filter gewinnen solltest ist klar. Aber für das genannte Beispiel mit der Quelle an der Kuhwiese ist das Teil perfekt!
 
Wir sind zwar nicht China aber bei der Kuhwiese können Unmengen von Nitrat drin sein.
Im Bereich Landwirtschaft gesellen sich noch Kalium und Phosphat hinzu.
Dann weiß man nie so genau was der eine oder andere im Wasser entsorgt.
In der Zivilisation würde ich sowas eigentlich nur im Notfall benutzen und hier gibt es eigentlich überall Trinkwasser.
Am Berg ist das was anderes aber da ist das Wasser meistens auch so trinkbar.
Es ist auch auffällig das sich unsere Gewässer immer mehr anreichern, der Leitwert steigt und steigt.
Ich finde es ziemlich fahrlässig das so als sorgenfreie Lösung zu verkaufen ohne irgendwelche Hinweise.
 
Den Sawyer Mini Filter habe ich schon ein paar mal eingesetzt, geht super und er filtert auch Brandenburger Tümpelwasser (abgestanden, leicht supmfig, braund und Modrig), zwar nicht komplett geschmacksneutral, aber sehr gut trinkbar und vorallem bekömmlich. Funktionieren tut das Teil schon super.
Gegen Chemikalien helfen nur sehr teuer, viel schwerer und langsamer arbeitende Filtersysteme mit Aktivkohle. Für den nicht ganz kristallklaren Bach, den see oder auch die Pfütze im Wald (weg von Zivilisationschemikalien (so gut es halt geht)) ist das Teil halt gedacht.
Da es das Filter-Set aber fü 35€ einzel gibt (Filter, Reinigungssprize und Blase zum drücken) warum denn in die Trinkblase integrieren, das schimmelt dann doch, lieber nur sauberes Wasser einfüllen.
 
Aber für das genannte Beispiel mit der Quelle an der Kuhwiese ist das Teil perfekt!

Wenn doch der Filter nur für Bakterien und Viren usw. geeignet ist, dann wird er das Nitrat und Ammoniak vom Bächlein neben (bzw. welcher durchfließt) der Kuhwiese sicherlich nicht rausfiltern.
Abgesehen davon, daß ich mir die "Jauche" schön in meine Trinkblase fülle ist das Ganze sicher sehr appetitlich. Spätestens dann, wenn ich wieder Leitungswasser einfülle.

Ich könnte mir den Source-Filter gut vorstellen in den Bergen oberhalb von sämtlichen Weideflächen.
Darunter würde ich aber nix mehr filtern wollen.
 
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Oh man macht euch doch nicht ins Hemd wegen den paar mg/L Nitrat die ihr wegen etwas sheep weewee extra aufnehmt.
Phosphat ist in Cola massenweise und so gehts grade weiter, es geht hier einzig darum eine bakterielle Infektion zu verhindern. Da das Immunsystem bei großer physischer Belastung stark geschwächt wird reichen da schon geringe Mengen an verunreinigtem Wasser.

Als ich den e5 gewandert bin wurde ich auch vom Förster/Bauer gewarnt ich soll das Flusswasser nicht trinken, es hätte in den letzten Tagen einige Krankheitsfälle gegeben. Das kann Tierkot sein, ein Kadaver oder sonst was. Man weiß es nicht, man schmeckt es nicht und als Resultat verliert man noch viel mehr Wasser (Flotter Otto!).

Edit: Finde die Lösung mit externem Filter zum befüllen der Trinkblase mit sauberem Wasser auch sinnvoller, dann muss man nicht dauernd gegen den Widerstand des Filters saugen...
 
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Edit: Finde die Lösung mit externem Filter zum befüllen der Trinkblase mit sauberem Wasser auch sinnvoller, dann muss man nicht dauernd gegen den Widerstand des Filters saugen...

Der Widerstand von dem System ist sehr gering, das geht wie durch einen normalen Strohhalm. Da der normale Beutel etwas klein ist brauche ich 2,5 Füllungen für eine 1L Flasche, aber die Filtergeschwindigkeit ist super.

Den Bach an der kuhwiese würde ich auch meiden wenn möglich, meistens hat mah genug andere Bäche, oder so viel Zivilisation dass man einen Wasserhahn hat...
 
In Europa ist es ja halb so wild, es gibt Wasserleitungen und man kennt sich aus (glaubt man zumindest). Urlaub in Amerika? Giardia. Japan? Fuchsbandwurm. Ich verwende genau diesen Sawyer Filter und zusätzlich noch das Steripen UV Teil. Aber am liebsten Trinkwasser aus der Leitung oder Flasche. Wer sich schon einmal was vom Wasser geholt hat wird vorsichtig, während man drauf wartet dass die Antibiotika wirken hat man ja Zeit zum Nachdenken. Man sich den Fuchsbandwurm in Tirol auch holen, also Vorsicht. http://www.tt.com/panorama/gesellsc...bandwurm-forderte-todesopfer-im-unterland.csp
 
Wenn doch der Filter nur für Bakterien und Viren usw. geeignet ist, dann wird er das Nitrat und Ammoniak vom Bächlein neben (bzw. welcher durchfließt) der Kuhwiese sicherlich nicht rausfiltern.
Abgesehen davon, daß ich mir die "Jauche" schön in meine Trinkblase fülle ist das Ganze sicher sehr appetitlich. Spätestens dann, wenn ich wieder Leitungswasser einfülle.

Ich könnte mir den Source-Filter gut vorstellen in den Bergen oberhalb von sämtlichen Weideflächen.
Darunter würde ich aber nix mehr filtern wollen.

Hast du meinen Post ganz gelesen?

Zur Not könnt ihr gegen diese bösen Chemikalien noch nen Aluhut unterm Helm anziehen dann seid ihr 120% sicher. ..
 
Selbst neben der Kuhweide ist im Bach wesentlich mehr Dihydrogenmonoxid enthalten als Nitrat oder Kalium oder Phosphor. Ziemlich teuflisches Zeug, und das lässt so ein Glasröhrenfilter praktisch ungehindert durch. (Aktivkohle machts übrigens auch nicht besser.) Detailinformationen gibts z.B. auf http://www.dhmo.org/facts.html
 
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@Alpenstreicher, da fehlt ein h Dihydrgenomonoxyd, wobei ganz ohne das Zeug auch sehr schlecht ist.

Mal im Ernst, an Weiden und besiedeltem Gebiet sollte man schon vorsichtiger sein, das Wasser kann sehr übel belastet sein, oder irgend ein Hirni haut den leeren Farbtopf in den Bach...
 
Dann nehmt halt nicht die Almwiese, sondern einen See im Wald, abseits von Feldern und Weiden. Ist im Brandenburgischen gibt es weniger kristallklare Bäche und mehr moder Zeug. Dafür ist der Filter dann gut, auch für langsam fleißende Gewässer.
Aber klar, ein Bach der nur etwas Wald gesehen hat und nicht mal den ganzen Hang runter ist, den muss man nicht filtern.
 
Ich frage mich wo man in Deutschland oder in den Alpen so einen Filter tatsächlich braucht bzw. wie klein die Wasservorräte sein müssen, damit man in die Verlegenheit kommt so nen Filter nutzen zu "müssen"... Ich bin bisher nur einmal in die Situation gekommen. Da haben wir den Abstand zwischen zwei Hütten unterschätz und haben uns zusätzlich noch verfahren. Bei 30°c waren die Wasservorräte dann einfach leer. Das war allerdings im Naturschutzgebiet und auf der gesamten Tour haben wir keine Weidetiere gesehen. Das Wasser aus dem schmalen Bach sah wirklich 1A aussah und wir haben wir es ungefiltert getrunken... Das Wasser war gut und wäre durch den Filter nicht "besser" geworden.

In der Regel kommt man doch überall im Abstand von maximal ein paar Stunden an irgendeiner Zivilisation vorbei. Wenn die Besiedelung dichter ist und das Wasser wirklich schlecht, dann muss man halt irgendwo fragen, ob man Wasser für die Trinkflasche bekommt. Ich würde da nicht auf die Idee kommen das Wasser aus der Isar durch nen Filter zu jagen. Aber man muss halt fragen und für viele ist das vermutlich schon eine zu große Überwindung... :lol:
 
Bei mehrtägigen Touren kann es sehr interessant werden, oder auch schon bei Tagestouren bei denen man sich was kochen will.
Besonders wenn man versucht der Zivilisation fern zu bleiben (beim Wandern eher der Fall als mit dem Rad), oder bewusst nicht auf sie zurückgreifen will (Übung und mal schauen ob es geht), will zumindest ich nicht 3-6L mitschleppen, zumal Filter + Beutel 66g wiegen schadet es meist nicht ihn mit zu nehmen.
 
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