Specialized Packable Down Jacket: In kleinem Packmaß steckt große Wärme

Specialized Packable Down Jacket: In kleinem Packmaß steckt große Wärme

Mit der neuen Packable Down Jacket startet Specialized nun ihre neue Herbst / Winter-Kollektion 2022 mit einer MTB-Jacke. Mit ihrem kleinen Packmaß und ihrer „Allied Feather + Down Fill-Isolierung“ soll man für jedes noch so winterliche Abenteuer gewappnet sein.

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Specialized Packable Down Jacket: In kleinem Packmaß steckt große Wärme

Was sagt ihr zur packbaren neuen Daunenjacke von Specialized?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von grobi59

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Auf der Speci Website gibts ein Bild im komprimierten Zustand.

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Puhh, Daune plus Bike halte ich jetzt nicht für die ideale Kombination. Beim Biken im Herbst und Winter ist es bei uns immer irgendwo schlammig. Sprich ziehe ich die Daune in Pausen über, hab ich den Dreck innen in der Daunenjacke, trage ich sie beim Fahren habe ich ihn außen dran. Also muss das gute Stück nach jedem Einsatz gewaschen werden... das ist bei Daunenprodukten problematisch.
 
Ist das so? Ist das nicht nur ein Problem bei "billigen" Daunenfüllungen?

Beim Waschen von Daune muss man generell aufpassen. Am besten so selten wie möglich und dann auch nur mit dem richtigen Waschmittel und hinterher unbedingt richtig (!) trocknen, sonst hat man sich die schöne Daunenjacke ganz schnell verhunzt. Oberflächliche Verschmutzung würde ich immer nur mit nem feuchten Lappen abwaschen.
 
Auf der Speci Website gibts ein Bild im komprimierten Zustand.

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Dem Bild nach hätte man das Packmaß Trinkflaschenhaltertauglich machen können.

Allgemein täte ich nicht auf Daune bei einer Sportart wie Mountainbiken setzen. Unter Belastung wird dir sehr schnell warm und schmutzig wird die wenn man fährt wie auf den Imagebildern auch gleich. Haltbarkeit im Fall eines Sturzes oder wo hängenbleibens kommt da noch dazu. Btw um den Preis kann man auch bei renommierten Skitourenmarken Ausschau halten, die Kaputzen sind idR auch für Skitourenhelme geeignet, und sportlich geschnitten.

Ich wasch meine Skitourenbekleidung allein der Membran und Daunen wegen keine 5x im Winter. Brauch sie aber auch nur für Kletterei am Gipfelgrat und Abfahrten, bergauf so gut wie gar nie.
 
Daunen muss selbst wg. Schweiß imprägniert sein und das sind i.d.R. richtig fiese Chemiesachen, bis auf paar wenigen Hersteller.
Waschen sollte vermiden werden und Robustheit gg. Äste ist auch kaum vorhanden, eine hauchdünne Hülle ist das.
Für mich ziemlich unpraktisch.
 
Ich hab eine Daunenjacke, die ich zum Biken im Winter gelegentlich verwende.

Ich hab sie geschenkt bekommen, darum ist es okay, aber eigentlich ist das für mich unbrauchbar. Ich schwitze viel... wenn's nass auch noch ist, dann muss meine dünne Paclite drüber. Daheim angekommen sind alle Daunen verklebt. Im Heizraum und mit Aufschütteln geht's zwar, aber eigtl. ist das die falsche Jacke für den Einsatzbereich. Die Specialized schaut mir sehr ähnlich aus wie die Dynafit Radical Down. Die hab ich auch - aber nur für Freizeit bzw herum hatschen in der Natur. Also ohne großartig zu schwitzen.
 
Die werden sich schon was dabei gedacht haben.

Wascht ihr wirklich eine Jacke nach jeder Fahrt, wenn die hinten n bisschen dreckig geworden ist?

Ich mache das erst, wenn die von alleine aufm Boden stehen bleibt. (fast)

EDIT: Einen Trockner sollte man allerdings haben (ich geb meinen Armani- Daunen- Mantel aber lieber 1 x im Jahr zur Reinigung. Und nie wieder her! Warm + sehr leicht.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wasch meine Skitourenbekleidung allein der Membran und Daunen wegen keine 5x im Winter. Brauch sie aber auch nur für Kletterei am Gipfelgrat und Abfahrten, bergauf so gut wie gar nie.

Gerade Produkte mit Membran sollten regelmäßig gewaschen werden, damit sie auch vernünftig funktionieren können. Ist die Jacke von innen vollgeschwitzt, verstopft das Salz im Schweiß die Membran. Dadurch kann sie keine Feuchtigkeit mehr nach außen abgeben. Ist die Jacke von außen dreckig, kann das Wasser nicht mehr vernünftig abperlen, der Oberstoff wird nass und man beginnt zu frieren.

Und dann (das ist jetzt nicht auf dich bezogen) heißt es wieder in den teuren Jacken ist man genauso nass/kalt/was auch immer, wie in der Billigen.
 
Gerade Produkte mit Membran sollten regelmäßig gewaschen werden, damit sie auch vernünftig funktionieren können. Ist die Jacke von innen vollgeschwitzt, verstopft das Salz im Schweiß die Membran. Dadurch kann sie keine Feuchtigkeit mehr nach außen abgeben. Ist die Jacke von außen dreckig, kann das Wasser nicht mehr vernünftig abperlen, der Oberstoff wird nass und man beginnt zu frieren.

Und dann (das ist jetzt nicht auf dich bezogen) heißt es wieder in den teuren Jacken ist man genauso nass/kalt/was auch immer, wie in der Billigen.

Du hast vollkommen Recht
Ich gehe fast nur Hochtouren im Zeitraum von Dezember bis März, danach wieder biken. Da sind die Felsen ziemlich sauber und der Schnee und das Eis wenn überhaupt gelb. Wie geschildert trage ich sie nur bergab bzw am Gipfelgrat und da schwitz ich in Relation zum Aufstieg ja nicht. Für die genannten Bedingungen von dir wäre Primaloft die weit bessere Option, bleibt halt das kaputtwaschen der Membran. Habe beides im Repertoire.
 
Stimmt.
Daher ist das ganze Goretex- Zeug eigentlich auch n Witz bei unserem Sport.
Viel zu kurzlebig, der gewünsche Effekt.
Ich bin zur Zeit auf Softshell zum Radfahren. Das atmet mehr als jede Membrane und wenn es leicht regnet, kann man damit einfach weiterfahren ohne etwas überziehen zu müssen.

Daunen halten zwar sehr schön warm, aber genau das ist auch das Problem beim Radfahren. Jedenfalls, wenn man ein Starkschwitzer ist. So eine Daunenjacke wäre aber etwas beim Bikepacking für abends und morgens am Schlafplatz. - Allerdings vollkommen überteuert für so eine Jacke Made in China / Kambodscha / Vietnam (vermute ich mal).
 
Daune hat - meiner Erfahrung nach - im Vergleich mit Kunstfaserisolierungen wie Primaloft das bessere Hitzemanagement. Bei gleichem Füllgewicht kommt mir Daune deutlich flexibler vor, was den Temperatur- und Belastungsbereich angeht.

Die liebste Art der Isolierung sind mir aber mittlerweile Westen, da spielen dann auch die Materialeigenschaften keine so große Rolle, weil über die Achselpartie in großem Maße überschüssige Wärme abgegeben werden kann. Ich habe eine extrem leichte Primaloft-Weste von Mavic, eigentlich für den RR-Bereich. Was das Ding im Verhältnis zum Gewicht leistet, ist beeindruckend.

Das Wasch-/Schmutzargument ist für mich bei solchen Klamotten keines, wenn man die Sachen eher als Ausrüstung denn Bekleidung sieht (Membrane ausgenommen). Die Sachen werden dreckig, das ist völlig okay. Idealerweise wird der Dreck grob abgewischt/-geklopft und dann ist's gut. Wenn es gar nicht mehr geht, dann kommt das Zeug halt in die Wäsche. Ist auch gut möglich, dass das nur zweimal im Jahr der Fall ist, dazwischen reicht es, die Teile ordentlich auszulüften oder mal eine Runde im Trockner drehen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fürchte, hier verschätzen sich die meisten Leser in einer Grundannahme. „Klassische„ Biker auf der Hausrunde sind nicht die primäre Zielgruppe.
Rapha hat seit 5 Jahren ne Daunenjacke im Programm, die eine solide Fangemeinde bei langstreckenfahrern hat….das ist die Sorte Mensch, die wie abgebildet mit Lenkertasche (und arschrakete) und ohne Rucksack unterwegs ist….oft auch noch auf nem Gravelbike:crash:
Lael Wilcox, zufälligerweise sowohl von Rapha als auch Specialized gesponsert, “beklagt“ sich förmlich darüber, dass es zur Rapha-Jacke bislang keine Alternativen gab.
Für Leute, die ihre Touren mit Übernachtungen planen, ist ne kompakte warme Jacke Gold Wert. Schmutzresistenz ist da bestenfalls zweitrangig
 
Ich fürchte, hier verschätzen sich die meisten Leser in einer Grundannahme. „Klassische„ Biker auf der Hausrunde sind nicht die primäre Zielgruppe.
Rapha hat seit 5 Jahren ne Daunenjacke im Programm, die eine solide Fangemeinde bei langstreckenfahrern hat….das ist die Sorte Mensch, die wie abgebildet mit Lenkertasche (und arschrakete) und ohne Rucksack
Dito. Zumal der Vorteil auf der Kompaktheit liegt und somit auch auf Zwischenstopps Anwendung finden kann, wenn man schon ohne Jacke zu viel schwitzt und sich nicht unterkühlen möchte. Spart halt den Rucksack und übers Design kann man genüßlich diskutieren.
 
Die werden sich schon was dabei gedacht haben.
Natürlich, nämlich: "Wir wollen auch überteuerte -- weil dünne -- Daunenjacken verticken."

Lael Wilcox, zufälligerweise sowohl von Rapha als auch Specialized gesponsert, “beklagt“ sich förmlich darüber, dass es zur Rapha-Jacke bislang keine Alternativen gab.
Das kann ich mir schwer vorstellen, Bergsportausrüster wie Patagonia (Down Sweater, gibt's auch mit Kapuze) oder North Face haben solche dünnen Daunenjacken zeit Jahrzehnten im Programm. Oder auch dicken mit dünnem Aussenmaterial, die leicht und klein packbar sind.

Ansonsten kann ich die schon aufgeführten negativen Aspekte Daune und Radfahren unterschreiben.

So eine Daunenjacke wäre aber etwas beim Bikepacking für abends und morgens am Schlafplatz.
Eine Daunenjacke schon, aber nicht eine wie die beworbene Specialized. Die hält beim Stillsitzen vielleicht bei +10 Grad für relativ kurze Zeit warm, wer es auch bei tieferen Plusgraden oder weniger kuschelig haben möchte, braucht eine relativ dicke und schwere und voluminöse Daunenjacke.

auf Zwischenstopps Anwendung finden kann, wenn man schon ohne Jacke zu viel schwitzt und sich nicht unterkühlen möchte
Ja, dafür ist die Specialized bestimmt gut geeignet.
 

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