Um das genau einschätzen und beurteilen zu können müsste man die Anzahl der bereits verkauften Räder und den aktuellen Lagerbestand kennen. Ich habe regelmäßig immer mal wieder reingeschaut: manchmal waren alle Größen ausverkauft, dann wurde offenbar wieder aufgefüllt. Weshalb füllt man Bestände auf?
Hersteller kalkulieren mit Bestellungen (Vor-Order), die füllen nicht einfach wieder auf.
Wenn die Vor-Order durch ist, bleibt der Lieferstatus X bis zum nächsten Saison-Bike bestehen.
Es kann passieren, das was storniert wird oder ein Shop nicht mehr zahlen kann.
Dann verbleibt die Ware beim Hersteller oder geht zurück (Rückläufer).
Fakt ist aber, es wird sich zur aktuellen Situation kein Händler & Hersteller zu weit aus dem Fenster lehnen und das Risiko eingehen, auf derart teuren Rädern sitzen bleiben zu müssen.
Wer gute EK-Preise hat, kann sich das durchaus leisten, auch nach längerer Zeit über den Preis was verkauft zu bekommen. Ansonsten wird sich kaum einer große Stückzahlen hinstellen.
Es ist halt ein auf unnötig teuer konfiguriertes Bike.
Es geht auch High End und günstiger!
15k ist glaube jetzt auch die Grenze zwischen, ich schaue nach Alternativen, kaufe nichts oder lerne schrauben.
Vermutlich jedes produzierende Unternehmen wird sich irgendwann mit Altbeständen oder Lagerhütern beschäftigen müssen.
Die Zeiten sind nach Corona vorbei! Der Altbestand ist quasi weg.
Das geht bereits soweit, dass bei einem Reklamationsfall einige Hersteller nicht mal mehr Frame-Kits sondern nur noch Komplettbikes mit Zuzahlung anbieten. Sogar bereit sind sie mit Verlust alt1:1neu zurückzukaufen. Hauptsache es entstehen keine Lager-Sortiment-Kosten.
Was auch Sinn macht, wer legt sich schon 100 Rahmen-Gabel-Sets hin, wenn in 2 Jahren z.b. nur 10 reklamiert werden. Und was zum Verkauf freigegeben ist, soll ja verkauft und nicht gesammelt werden.