Spikereifen selber bauen

Nach den ersten 60km mit den shwalbe ice spiker pro frag ich mich ob nicht doch lieber selbst schrauben.... Weil schrauben fallen nicht aus. Ist ja zum kotzen, bin vorsichtig gefahren wie auf eiern, so wie man einfahren machen sollte, trotzdem fehlen mir schon drei spikes im hinterrad :mad:

wie unfähig sind die bei schwalbe nur.... Halten die o.g. Reifen wirklich besser?
 
was sollen die mir denn antworten? Ändern können sie ja an der Hotline an dem bestehenden Problem so oder so nix. Und das Problem ist ein Fehler in der Konstruktion der Reifen, welches nur am Zeichenbrett mit einem von Grund auf neu erstelltem Konzept der Spikebefestigung gelöst werden kann.


Bis dahin ist es wohl doch sinnvoller, sich die Arbeit zu machen und selbst schrauben... weil gute Schrauben wohl dann doch länger halten als dass die Spikes der fertig-Reifen nicht ausfallen.

Oder hab ich einfach nur ein totales Montags-Modell erwischt wie nicht gerade wenige andere auch?
 
Interessant wäre es mal, ein von Gewicht, Breite und Profil her ähnliches Nokian-Modell im Vergleich zu testen.
 
Der Robert möchte wohl nicht ewig rumtesten.. In Reifen/Schlläuche hab ich all die Jahre auch heuer Geld versenkt. Da ist der Kfz- Bereich schon innovativer (keine Damen/Herren- Kfz bspw). Den Fred fand ich anfangs etwas sinnfrei, Aber Selbstbau kann sich schon lohnen :D

Beispiel: Für einen Reifen bezahl ich 40 Euro im Laden, im Großhandel 27,95, und produziert wird das Produkt in Malaysia, bzw. China für wenig Geld. :blah: Egal, Nachbesserung einräumen- oder Geld zurück!!
 
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Japp, das werde ich diesen Winter echt mal probieren: Vorne den Nokian 294 Extreme drauf und hinten den Maxxis Ardent 2.2 - das sollte sich dann nicht ganz so arg wie ein Sack Nüsse treten lassen... :D ;)
 
Hi,

Ich habe mir nun doch den Schwalbe Ice Spicker Pro gekauft.

Bei BMO 52,90 €

Abroll-Verhalten um Welten besser als Eigenbau, Gewicht natürlich auch.

Nach 30 km Fahrt (Einfahren) 5 Spickes Verlust :heul:

Gestern Anruf bei Schwalbe-Service, sehr netter Kontakt :daumen:

Heute reichlich Ersatzspikes schon im Briefkasten!!!

Da muss ich den Schwalbe-Service mal sehr loben.:daumen: :daumen: :daumen:

Dann fahre ich mal noch lästige 20 km auf Asphalt (weiteres Einfahren) u. werde mal sehen, ob es das war mit dem Spikes-Ausfall.

Soll ja angeblich nur am Anfang so sein....


Grüße
Speci 007


.
 
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Hi,

Ich habe mir nun doch den Schwalbe Ice Spicker Pro gekauft.

Bei BMO 52,90 €

Abroll-Verhalten um Welten besser als Eigenbau, Gewicht natürlich auch.

Nach 30 km Fahrt (Einfahren) 5 Spickes Verlust :heul:

Gestern Anruf bei Schwalbe-Service, sehr netter Kontakt :daumen:

Heute reichlich Ersatzspikes schon im Briefkasten!!!

Da muss ich den Schwalbe-Service mal sehr loben.:daumen: :daumen: :daumen:

Dann fahre ich mal noch lästige 20 km auf Asphalt (weiteres Einfahren) u. werde mal sehen, ob es das war mit dem Spikes-Ausfall.

Soll ja angeblich nur am Anfang so sein....


Grüße
Selfmade 007
.

Mir ist das auch passiert, als ich meine Spikereifen selber gebaut hatte. Bei den ersten Fahrten hatte ich viel Spikes-Ausfall, aber ich denke mal, dass das normal ist.
Ich hoffe mal das bei dir nicht mehr so viele Spikes ausfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab Schwalbe auch angeschrieben weil schon beim vorsichtigen Einfahren die Spikes Reihenweise ausgefallen sind (4 oder 5 stk).

Auch netter Kontakt und gleich ein Ersatzbeutel bekommen :daumen:





Allerdings wenn ich mir die Dinger so anschaue... eigentlich kein Wunder dass die ausfallen, so klein wie die sind. Wo sollen die denn die Scherkräfte aufnehmen und ans Gummi verteilen?


Und laut Schwalbe werden alle Spikes von Hand eingesetzt bei der Montage :eek::eek:
jetzt ist auch klar warum die so teuer sind.


Und nachdem ich die Spikes eingesetzt hatte, ist bei einem der Wolfram-Carbid Kern rausgefallen und nun ist nur noch die Alu-Hülle im Reifen.



macht mich gerade nicht wirklich Glücklich das ganze.
Wenn die Schwalbe den Winter nicht überleben dann versuche ich als nächstes die genannten Nokian und wenn die bei mir auch versagen, dann bleibt wohl nichts außer Selbstbau übrig. Weil ein Reifen wo die Hälfte der Spikes fehlt bringt mir auch bei bestem Apshalt-Abrollverhalten nichts auf purem Eis.
 
Hmm, was ich hier so über den Ice Spiker pro lesen muss, klingt ja überhaupt nicht fein, war am überlegen, mir solche zuzulegen, da die letzten zwei Winter für hiesige verhältnisse einfach zuviel Schnee abgeladen hatten und mein Nokian nur Eis und festgefahrenen Schnee mag.
Wenn ich bedenke, dass ein Hakkapelitta 300irgendwas vor vier Jahren ziemlich konkurrenzlos war und 130 Euro aus der Kasse zog sind die aktuellen Preise mit rund 50 Euro geradezu einladend.
Vor Jahren spielte ich ebenfalls mit dem Gedanken, 10-Euro Baumarktpellen selbst zu bespiken. Zum Glück währte der damalige Wintereinbruch nicht allzu lange, so dass ich mit normalen 2,4er oder 2,5er über den Winter kam, die Baumarktpellen liegen nach wie vor im Keller.
Statt dessen habe ich dann nach ausführlicher Recherche insbesondere in nordamerikanischen Foren ein Paar Nikian Mount&Ground bei BC geordert, kosteten seinerzeit knappe 60 Euro. Ich wollte es anfangs nicht glauben, es waren die ersten Pellen auf meinem neu aufgebauten Leicht-HT und ich konnte erst mal direkt wieder absteigen, da ich die notwendigen Anfahrkräfte unterschätzt hatte, so klebten die Dinger im Neuzustand auf dem Untergrund.
Letzen Winter dann nicht mehr, da konnte ich sogar auf normalem Asphalt rollen mit gefühlt doppeltem Rollwiderstand verglichen mit Racing Ralphs.
Da war das Gummi dann aber bereits versprödet und die Spikes begannen, sich einzugraben, der ständige Salzkontakt ließ den Stahl rosten.
Fazit bei fast ausschließlichem Gebrauch auf Asphalt (> 99%):
- nicht empfehlenswert auf schnee- bzw. eisfreier Strecke, da extrem hoher Rollwiderstand
- super bei festgefahrener Schneedecke bzw. vereister Straße
- schlecht bei Schneematsche, die Matsche klebt an der Pelle
- schlecht bei Pulverschnee, nassem Neuschnee sowie Schneehöhen > 5 cm
- miserabel bei Schneebrettern
- unfahrbar bei Schneehöhen um die 10 cm, jedenfalls für mich aufgrund fehlender technischer Fertigkeiten.

Der Reifen ist ein sehr brauchbarer Kompromiss für die Stadt, da er das Radeln im Stadtgebiet in winterlicher Umgebung oftmals erst ermöglicht.
Mittlerweile gibt es ihn für ca. 40 Euro.

 
[...]
- nicht empfehlenswert auf schnee- bzw. eisfreier Strecke, da extrem hoher Rollwiderstand

Da gibt's nur einen Kompromiß: Hinten auf Spikes verzichten. Ist dann zwar kein 100%iger Sturzschutz, aber für den deutschen Winter ein guter Kompromiß.

[...]
- unfahrbar bei Schneehöhen um die 10 cm, jedenfalls für mich aufgrund fehlender technischer Fertigkeiten.
[...]

Da hilft nur Reifenbreite (Nachtrag +niedriger Druck natürlich). Der Mount&Ground ist nur einer von vielen Trekking-Spikereifen. In dieser Disziplin steht momentan der Ice Spiker Pro 2.35 ziemlich alleine da, seit es den Freddies Revenz 2.3 nicht mehr gibt.
Übrigens: Genau deswegen wurden Snowbikes erfunden (siehe Fatbikes-Unterforum).
 
Schneeketten
Oder Kabelbinder probieren. Null Erfahrung damit, aber mit Blitzeis: rechts das Rad geschoben- links schob jmd im Krebsgang...

Ich habe für ein Eisrennen 32 Kabelbinder um die Räder gamacht (pro Rad) der Gripp war etwas besser als ohne,
aber es ist nicht alltagstauglich.
Hinten sind mir die ersten KB schon beim warmfahren abgefallen. und in jeder Rennrunde habe ich weitere verlohren.

Fazit:
Lieber investieren und Reifen wechseln und richtig Gripp haben.
 
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