hay!
den folgenden text hatte ich schon in einem anderen thread gepostet, aber irgendwie bekomme ich keine antwort! also setze ich ihn hier auch nochmal rein, denn meiner meinung nach passt er auch in diesen thread:
auch wenn ich denke, dass es schönere orte als das i-net gibt, sich zu diesem thema auszutauschen, will ich auch mal ein wenig gedanken-quark hierlassen:
ich denke, was uns hauptsächlich im weg steht, sind übliche ängste:
-angst vor etwas neuem und vor veränderung (sowohl mtbiker (nicht einfach nur durch den wald brettern, wie früher, sondern z.b. den spass und genuss durch eigenes handeln und basteln noch erweitern), als auch förster, jäger und wanderer ("die mtbiker werden ja immer mehr!" "die graben ja den ganzen wald um!" "...."))
- angst vor verlust von macht (förster und jäger), da sich die mtbiker nicht wirklich an die regeln halten! wobei ich fest davon überzeugt bin, dass regeln sich nicht statisch verhalten, sondern verändert werden können! aber das verlangt nun einmal auch etwas mut und offenheit!
diese ängste tauchen ja immer wieder und in allen menschlichen problemfeldern auf! doch hilfe ist in sicht: entspannung! denn ich denke, die neue generation von mtbikern (in zukunft einfach unter dem begriff "freerider" zusammengefasst) verhält sich nicht wirklich daneben im wald! sie bemühen sich, nicht provokant zu wirken, indem sie freundlich zu anderen menschen im wald sind; sie hinterlassen keinen müll im wald; sie verwenden lediglich totholz für die rampen; sie fahren rücksichtsvoll; sie versuchen, die erosion in grenzen zu halten; sie versuchen, den jägern und förstern entgegen zu kommen, indem sie ihre wege parallel zu den forstwegen anlegen, damit sie die tiere nicht noch mehr "verjagen"; ....! klar gibt es auch immer wieder schwarze schafe (vielleicht auch grau-weiss-gesprenkelte), die aus dem rahmen fallen, aber das lässt sich nun einmal nirgends und nie verhindern!
es gab ja mittlerweile auch ab und zu kontakte zwischen "offiziellen" und freeridern! diese situationen liefen (soweit ich weiss) immer recht gesittet ab und es wurden die positionen ausgetauscht, was hilfreich für beide seiten war! es gab auch schon das eine oder andere angebot seitens der freerider, sich mal zu treffen und sich genauer mit der thematik und der problemlösung auseinanderzusetzen! doch darauf folgte keine reaktion!
ein weiteres problem, das ich sehe, ist die rechtliche grundlage: wenn sich irgendwer im wald auf die mütze legt und sich verletzt, hat er unter umständen die möglichkeit, den besitzer oder pächter des waldstücks zu verklagen! das ist natürlich gröbster blödsinn, denn (als vergleich): keiner käme auf die idee und würde die stadt zu verklagen, wenn er/sie sich auf einer strasse langmacht! aber die rechtliche situation sieht nun mal so aus! also ist es schon gut verständlich, dass sich besitzer und pächter von waldstücken nicht wirklich wohl fühlen, wenn mtbiker durch ihr holz sausen und die verletzungsgefahr noch erhöhen, indem sie meterweite sprünge bauen! ich denke, da muss endlich mal das gesetz geändert werden!
und zum eigentlichen thema dieses threads: es sind im letzten halben jahr einige artikel in den lokalteilen der haz erschienen, die alle in die selbe richtung ("böse mtbiker") gingen! doch bisher hat es keinen ernst zu nehmenden versuch gegeben, sichauch mit den freeridern mal auszutauschen! das zeigt, nach meiner meinung die typische situation, wie in heutigen zeiten die medien leider viel zu oft arbeiten und wie immer wieder gerne mit problemen umgegangen wird!
traurig finde ich im übrigen auch, wie einfach sich gruppen spalten lassen: in springe haben jetzt mtbiker einige rampen (die sie selbst nicht gebaut oder genutzt haben) aufgrund der geschichten in der zeitung abgerissen! vermutlich im glauben, dass demnächst alle mtbiker deisterverbot bekommen! schade!
einige nützliche links:
http://www.recht-niedersachsen.de/7...waldlg1.htm#p25
http://www.dimb.de/
momme, der ganz doll in das ! verschossen ist!