SRAM Eagle Erfahrungen

Bzgl. der Kettenrisse würde mich mal das Schaltverhalten der betroffenen User interessieren. Man kann mit der Eagle ja problemlos 3-4 Ritzel auf einmal schalten und selbst unter Last klappt das eigentlich noch zuverlässig. Trotz allem denke ich aber, dass insbesondere durch die im Bereich der größeren Ritzel recht großen Sprünge in Bezug auf die Zähnezahlen, die Kette hier extrem gefordert wird. Je nach dem mit wieviel Zug auf der Kette ich diese über 3-4 Ritzel hinweg drücke, verkantet diese mitunter extrem. Das führt meines Erachtens dazu, dass sich die Kette weitet (nicht längt) und sich einige Laschen mitunter auch leicht verbiegen können. Damit schafft man dann Sollbruchstellen und bei extremer Belastung (30/50 Zähne auf 25% Rampe und hohem Systemgewicht) kommt es dann zum Riss. Ich habe mir daher angewöhnt beim Schalten auf die größeren Ritzel „sauber“ und mit kurzzeitig reduziertem Druck zu schalten.
 
Mein Tipp wäre ganz klar, die 10,- € in die perfekte Ausrichtung des Schaltauges zu investieren, denn was diesen Punkt angeht, ist die Eagle (logischerweise) sehr empfindlich.
Naja, rein optisch gibt es dazu halt keinen Anlass. Wie hast du das denn bei dir gelöst? Bist du auf Verdacht mal hin, oder hast du was gesehen?
Wenn es auf dem 12. Ritzel ruckelt, könnte es evtl. daran liegen, dass die Begrenzungsschraube für die seitliche Bewegung des Schaltwerks noch etwas gelöst werden kann.
12. Ritzel läuft bei mir top. Das verwirrt mich ja etwas.
Auch die Einstellung der B-Gap ist sehr wichtig
Hab ich penibel versucht, wenn auch ohne das schicke Spezialwerkzeug. Die 15 mm aus der Anleitung sollten hinkommen.
Bzgl. der Kettenrisse würde mich mal das Schaltverhalten der betroffenen User interessieren.
Mein generelles Schaltverhalten kann man durchaus als rabiat bezeichnen. Im vorliegenden Fall war ich aber eher noch sorgfältig, da ich erstens noch nicht 100% sicher war, dass die Schaltung perfekt eingestellt ist und zweitens ja gerade mal 50 km unterwegs war, von denen nur die wenigsten im Gelände waren - und auch da nicht annähernd unter Maximalkraft. ;)
 
Naja, rein optisch gibt es dazu halt keinen Anlass. Wie hast du das denn bei dir gelöst? Bist du auf Verdacht mal hin, oder hast du was gesehen?

12. Ritzel läuft bei mir top. Das verwirrt mich ja etwas.

Hab ich penibel versucht, wenn auch ohne das schicke Spezialwerkzeug. Die 15 mm aus der Anleitung sollten hinkommen.

Mein generelles Schaltverhalten kann man durchaus als rabiat bezeichnen. Im vorliegenden Fall war ich aber eher noch sorgfältig, da ich erstens noch nicht 100% sicher war, dass die Schaltung perfekt eingestellt ist und zweitens ja gerade mal 50 km unterwegs war, von denen nur die wenigsten im Gelände waren - und auch da nicht annähernd unter Maximalkraft. ;)

Man kann mit dem bloßen Auge nicht erkennen, ob das Schaltauge korrekt ausgerichtet ist. Das habe ich zuerst auch gedacht, mir dann aber ein Werkzeug besorgt. Dann stellte sich heraus, dass das Schaltauge völlig schief in der Gegend stand und ich in verschiedene Richtungen anpassen musste. Die 2x10 Schaltung hatte am gleichen Schaltauge vorher einwandfrei funktioniert.

Kritisch sind in der Regel die Ritzel 9-11. Auf diesen Ritzeln hat sich das nicht gerade Schaltauge am stärksten bemerkbar gemacht. Nach dem Ausrichten war es dann ok, wobei ich da zum Teil nach wie vor ganz leichte Geräusche habe.
Welches Kettenblatt verwendest du? Garbaruk verschiebt z.B. bei Zähnezahlen kleiner als 32 die Kettenlinie zum Rahmen hin. Dies würde den Effekt sicherlich noch verstärken. Ich fahre ein ovales 32er von Absolute Black mit originaler 49er Kettenlinie und damit es es zwar knapp, aber es haut mehr oder weniger perfekt hin.

Interessanterweise hört man oft, dass relativ neue Ketten reißen. Dem Fumic ist das glaube sogar mal im World Cup passiert. Das macht für mich insofern Sinn, als das neue Ketten noch etwas stramm laufen und in seitlicher Richtung noch nicht flexibel genug sind. SRAM hat da sicherlich einen gewissen Verschleiß mit einkalkuliert. Auch wenn das jetzt etwas ungewöhnlich klingt, wäre es vielleicht gut, ein neue Kette 100 - 200 km einzufahren und etwas vorsichtiger zu schalten. Eine andere Idee hätte ich jetzt wirklich nicht, zumal ich glaube, dass die Kette grundsätzlich eine exzellente Qualität hat.
 
Kettenabriß 30/50 25% Rampe
ich schalte immer recht früh, die Abrisse waren immer mit schon eingelegtem kleinen Gang.
Beim Schalten über mehrere Gänge nehme ich immer den Druck raus.
Ich werde aber noch mehr darauf achten, noch sauberer zu schalten, um evtl. Vorschäden zu vermeiden.
Vielleicht ist was dran? Wäre ja super!
 
Man kann mit dem bloßen Auge nicht erkennen, ob das Schaltauge korrekt ausgerichtet ist. Das habe ich zuerst auch gedacht, mir dann aber ein Werkzeug besorgt. Dann stellte sich heraus, dass das Schaltauge völlig schief in der Gegend stand und ich in verschiedene Richtungen anpassen musste.
Na dann gebe ich dem Schrauber meines Misstrauens* die 10€ natürlich gerne. *)Ich gebe mein Rad generell sehr ungern in fremde Hände und die Verkäufer der benachbarten Radladen-Kette verstärken dieses Misstrauen noch mehr. Wobei das natürlich nichts über die Qualität in der Werkstatt aussagt.
Welches Kettenblatt verwendest du?
Original 32 Zähne
Interessanterweise hört man oft, dass relativ neue Ketten reißen. Dem Fumic ist das glaube sogar mal im World Cup passiert. Das macht für mich insofern Sinn, als das neue Ketten noch etwas stramm laufen und in seitlicher Richtung noch nicht flexibel genug sind.
Das ist ein interessanter Gedanke. Ich werde das bei der neuen Kette berücksichtigen.
 
Ich seh da einen völlig neuen Markt, glaube ich bau mir ne Maschine, die die Ketten ein paar KM einfährt :)
Bei mir war Gott sei Dank noch nix damit, hatte aber schon relativ regelmäßig Kettenrisse mit anderen Kombis.
 
Kurzer Erfahrungs / Verschleißbericht.
Stand nach ca. 1900 km und 35.000 hm.
Schlamm, Schnee, Salz, Gelände und Straße war alles dabei.
Kette wird nach jeder Fahrt mit squirt Dry Lube Kettenwachs behandelt.
"Schmiert" sehr gut und übersteht auch 150km Touren ohne Zwischenbehandlung.
Laut Kettenlehre ist die Verschleißgrenze noch weit entfernt und die Schaltung funktioniert ohne Probleme.

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nem Kumpel von mir sind in finale beide schaltröllchen gebrochen ?!?

ist das Problem bekannt?

Ja. Bei mir sind die zwei Schaltröllchen auch gerade dabei, sich zu verabschieden. Allerdings auf ner X9. Darf jetzt, dank Umbau, aber eh in Rente. Nochmal Glück gehabt.. :rolleyes:

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Hi, wer kann noch was positives zur km-Leistung vermelden?
Die Werte von "kommaklar" lassen mich ja schonmal hoffen! Bis jetzt waren die Verschleißpreise für mich ein Gegenargument zur Eagle, da ich ca. 5000km im Jahr fahre (bei fast jedem Wetter).
 
Habe meinen Senf ja auch schon dazu gegeben.

Bin bei 1800km. Aber die Kette habe ich zu Gunsten eines neuen Kettenblattes und der Kassette bei 1200km gewechselt.

Bin ja seit Dezember bei jedem Wetter unterwegs gewesen und habe dem Braten bezgl dem Verschleiss nicht getraut.

Aber die hält schon deitlich länger wie alles andere.
 
Man kann mit dem bloßen Auge nicht erkennen, ob das Schaltauge korrekt ausgerichtet ist.
Na dann gebe ich dem Schrauber meines Misstrauens* die 10€ natürlich gerne. *)Ich gebe mein Rad generell sehr ungern in fremde Hände und die Verkäufer der benachbarten Radladen-Kette verstärken dieses Misstrauen noch mehr. Wobei das natürlich nichts über die Qualität in der Werkstatt aussagt.
Also mein Schaltauge war angeblich i.O. Werde wohl mit dem etwas lauteren Lauf in den Ritzeln 9-11 leben. Schaltverhalten ist ja sonst top. Dann kann's jetzt endlich mal in den Dreck gehen.
 
Mahlzeit zusammen,

ich bin nun auch endlich im Greis der Adlers und im grossen und ganzen wirklich sehr zufrieden!!!

Doch eine Erfahrung möchte ich mal Preis geben....
Bzw erfahren wie Ihr das empfindet oder ähnlich seht!?

Ich kommen von 1x11 mit 32Z oval nun auf 1x12 34Z oval
(Angegebene Zahlen sind richtwerte bei Watt, TF und co)

Wenn ich einen langen Anstieg hinauf fahre, war es bei 11 Fach so,

Beispiel 400 Watt Trittfrequenz um 80 und hinauf bei 12 km/h

jetzt bei der Eagle

Gleicher Gang, gleicher Berg, um auf 12 km/h zu kommen benötige ich eher 460 Watt und mehr
Wenn ich in einen leichteren Gang schalte, passen die 400 Watt aber die TF liegt irgendwo bei 90+ und die km/h sind bei 9.....

Also Gefühlt und anhand der Watt fahre ich immer einen zu schweren Gang...
Ist dies noch Gewöhnung oder habe ich ein Dachschaden?

Zweiteres hoffe ich nicht :Dok vielleicht ein bisschen:winken:

Aber mal im Ernst, Teilt von euch jemand diese Erfahrungen?

Marc
 
Mahlzeit zusammen,

ich bin nun auch endlich im Greis der Adlers und im grossen und ganzen wirklich sehr zufrieden!!!

Doch eine Erfahrung möchte ich mal Preis geben....
Bzw erfahren wie Ihr das empfindet oder ähnlich seht!?

Ich kommen von 1x11 mit 32Z oval nun auf 1x12 34Z oval
(Angegebene Zahlen sind richtwerte bei Watt, TF und co)

Wenn ich einen langen Anstieg hinauf fahre, war es bei 11 Fach so,

Beispiel 400 Watt Trittfrequenz um 80 und hinauf bei 12 km/h

jetzt bei der Eagle

Gleicher Gang, gleicher Berg, um auf 12 km/h zu kommen benötige ich eher 460 Watt und mehr
Wenn ich in einen leichteren Gang schalte, passen die 400 Watt aber die TF liegt irgendwo bei 90+ und die km/h sind bei 9.....

Also Gefühlt und anhand der Watt fahre ich immer einen zu schweren Gang...
Ist dies noch Gewöhnung oder habe ich ein Dachschaden?

Zweiteres hoffe ich nicht :Dok vielleicht ein bisschen:winken:

Aber mal im Ernst, Teilt von euch jemand diese Erfahrungen?

Marc
Das ist eine interessante Erfahrung, aber in der Tat etwas seltsam.
Die Frage ist, ob die 60 Watt, die du für die gleiche Geschwindigkeit treten musst, spürbar sind.
60 Watt sind in dem Bereich enorm viel und das sollte man merken.
Welches Powermeter verwendest du?
War und ist es korrekt kalibriert?
Ovale KB sind bekannt dafür, dass sie für mitunter abweichende Messergebnisse sorgen.
Dass die Eagle der Grund für dieses Phänomen ist, glaube ich nicht. Das ist physikalisch eher ausgeschlossen.
 
Hi,

Stages Powermeter ca. 200km alt und ja kalibriert...

Kann es mir nur so erklären....
Da vorne 2 Zahn mehr, und im gleichen Gang muss ich mehr kraft aufwenden...
Und ja, die 10-20% mehr Watt spurt man:bier:

Hatte ein 36 drauf das war ok vom fahren nur noch krasser der unterschied...
vielleicht braucht es einfach noch etwas eingewöhnung....

was vielleicht ok gewesen ware anstelle des 10 ritzels ein 12 bei der cassette
dafür dann 42/46/50 denke dann ware es auch she rsher gut!
der sprung von 42 auf 50 ist schon gross.....

Aber im grossen und ganzen bin ich sehr zufrieden mit der schaltung...
nur echt fummelig bis sie wirklich sauber durchschaltet
 
Hi,

Stages Powermeter ca. 200km alt und ja kalibriert...

Kann es mir nur so erklären....
Da vorne 2 Zahn mehr, und im gleichen Gang muss ich mehr kraft aufwenden...
Und ja, die 10-20% mehr Watt spurt man:bier:

Hatte ein 36 drauf das war ok vom fahren nur noch krasser der unterschied...
vielleicht braucht es einfach noch etwas eingewöhnung....

was vielleicht ok gewesen ware anstelle des 10 ritzels ein 12 bei der cassette
dafür dann 42/46/50 denke dann ware es auch she rsher gut!
der sprung von 42 auf 50 ist schon gross.....

Aber im grossen und ganzen bin ich sehr zufrieden mit der schaltung...
nur echt fummelig bis sie wirklich sauber durchschaltet
Bei der Leistungsmessung gibt es kein Gefühl. Das ist das Produkt aus Kraft mal Weg. Ich denke eher du fasst da etwas falsch auf. Wenn bei einem 36er Kettenblatt der Unterschied in der angezeigten Leistung noch größer ist, würde ich eher davon ausgehen, dass dein Stages verantwortlich ist. Ich hatte jedoch weder bei meinem Stages noch beim Power2max dein Eindruck, dass die Ovalität einen entscheidenden Einfluss auf die LeistungsWerte hatte. Hat dein Stages die neuste Firmware?
 
Schau Dir ein Video an bitte, bei der Eagle und auch schon bei 11-fach isses relativ wichtig den Abstand des oberen Schaltwerkröllchens richtig zu justieren. Im Idealfall hast du eine rote Lehre von SRAM mit der Du das einstellen kannst, sonst musst Du mal nachsehen wie der Abstand genau sein soll, ich denke so ca. 16mm, aber nagel mich nicht fest.
 
Hallo in die Runde, ich bin Tobias und bin neu hier. :) Über eure Hilfe und Euren Rat bzgl. folgender Punkte wäre ich echt dankbar!

Ich bin beim Strive von der 1x11 X01 zur Eagle X01 gewechselt. Aus Kostengründen habe ich das Upgrade Kit ohne passende SRAM -Kurbel und -KB geholt. https://r2-bike.com/SRAM-X01-Eagle-Upgrade-Kit-1x12-red?gclid=CPzLteKnztMCFWUq0wod8KgHsw
Habe das Ganze mit der Race Face Next SL Kurbel + RF 34 Kettenblatt montiert. Es lässt sich bisher alles super schalten und scheint soweit gut zu funktionieren. Allerdings habe ich da noch die folgenden Bedenken/Probleme/Fragen:

1. Ich lese überall, dass man, um das "volle Potential" und die Verringerung des Verschleiss' zu erreichen, das original X-Sync2 Kettenblatt von SRAM nutzen soll.
1.a) ist das jetzt nur Marketing blah blah damit SRAM mehr Kohle verdient? Oder mache ich mir, wenn ich die oben beschriebene Kombo so fahre, die Kette, die Kassette oder das Kettenblatt kaputt?
1.c) Es gibt leider (noch) kein X-Sync2 kompatibles KB für die RF Next SL aber es gibt X-Sync (also nicht die 2er Version). Sind das große Unterschiede? Reicht das "einfache" X-Sync, in Kombination mit der Eagel, ggfs. schon aus, um das "volle Potential" zu erhalten?

2. Die Kette steht auf dem größten Ritzel wirklich sehr "schräg". Vorne liege ich aktuell bei ner Kettenlinie von 51mm, bei 142mm Hinterbau. Es wäre wahrscheinlich gut, wenn ich vorne auf eine 48mm Kettenlinie käme. (So zumindest laut meinen Recherchen im www.) Könnt Ihr mir einen Tipp geben, wie ich das, mit möglichst wenig Aufwand und Kosten, am besten mit der aktuellen Kurbel, erreichen kann? Muss es ein neues Tretlager oder doch eher eine neue Kurbel mit X-Sync2 KB sein? Geht das bei der RF Next ggfs. einfach über das Herausnehmen eines Spacers? Habe folgende Kurbel + KB
https://www.bike-discount.de/de/kau...y_country=48&gclid=CPrR4pyyztMCFUu6GwodP9gCQg
und Innenlager.
https://r2-bike.com/RACE-FACE-Innenlager-PF30-fuer-CINCH-System

3. Nur auf dem kleinsten Ritzel habe ich unter starker Belastung ein Knacken, was hinten von der Kassette, dem Freilauf oder vllt. sogar der Kette(?) zu kommen scheint. Beim Einbau der Kasette wurde alles ordentlich geschmiert und mit 42 NM angezogen. Also genau wie im SRAM Video.

Bin leider (noch) ein Schrauber Neuling und komme hier einfach nicht weiter. Finde dazu im www auch einfach nichts konkretes. Oder kenne die richtige Fragestellung nicht. ;-( Für Eure Unterstützung wäre ich wirklich dankbar!

Gruß
Tobias
 
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