SRAM Eagle Erfahrungen

Es liegt sicher nicht am Schaltzug, der Gang schaltet doch nur die Kette liegt dann "falsch" auf dem Ritzel auf, was sollte ein anderer Schaltzug daran ändern?

Ja,das Problem mit der nicht exakt aufliegenden Kette liegt natürlich nicht explizit am Zug,ist klar.Möchte es einfach nur ergänzend für die allgemeine Schaltqualität ausprobieren.
 
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Die beiden größten Ritzel der Eagle Kassette haben eine Art "schaltbares Narrow Wide Profil" (kein Witz!) um das runterspringen der Kette beim rückwärtstreten zu verhindern mit dem Nachteil dass die Kette (ähnlich wie bei einem NW Kettenblatt) oben aufschwimmt sofern sie nicht synchron zum Zahnprofil auf den Zähnen aufliegt

eigentlich sollten die Schalthilfen am 42er Ritzel genau das sicherstellen, in der Praxis kommt es dennoch ab und zu vor dass die Kette kurz "falsch" aufliegt und folglich durch den Kettenzug ein Glied nach vorne durchruscht und sich "synchronisiert"

Ich kann dieses Verhalten bei meiner GX Eagle gut nachvollziehen und denke dass der korrekte Abstand der Leitrolle wesentlichen Einfluss darauf hat, eventuell liefert deswegen Sram extra eine Einstellschablone mit?

Auf mtbr gibt es einen eigenen thread dazu

@Maurer
Interesant, das wußte ich nicht!
Daran wird es liegen.
Nach der neuesten Justage mit der Leitrollenlehre werde ich ausgiebig testen.

Das Phänomen der "aufliegenden Kette" beschränkt sich bei mir nur auf das 42er Ritzel und tritt nur beim Schalten unter Last (Berg) auf das 42er auf.

Leider war beim Bike diese orangene Einstellehre für den Abstand Leitrolle-Kassette nicht dabei.
 
@Maurer
Interesant, das wußte ich nicht!
Daran wird es liegen.
Nach der neuesten Justage mit der Leitrollenlehre werde ich ausgiebig testen.

Das Phänomen der "aufliegenden Kette" beschränkt sich bei mir nur auf das 42er Ritzel und tritt nur beim Schalten unter Last (Berg) auf das 42er auf.

Leider war beim Bike diese orangene Einstellehre für den Abstand Leitrolle-Kassette nicht dabei.

Nun,bei mir hat das Einstellen (penibel nach Vorgabe mit der Sram Lehre) nicht das gewünschte Ergebnis gebracht.Die Kette Liegt bei jedem 2 Schaltwechsel nicht vernünftig auf den Zähnen auf.Ansonsten funktioniert die Schaltung in den restlichen Gängen einwandfrei.
In den US Foren wird von zahlreichen ähnlichen Problemen berichtet.Nun gut.Bin diese Zickigkeit von meiner X1 1x11 gar nicht so gewohnt.
Berichte mal bitte deine Erfolge.
 
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Ich hab jetzt aktuell meine zwei bikes auf GX Eagle umgerüstet und die schalten beide einwandfrei :daumen:

Bei HiBike kostet die GX Eagle Gruppe ohne Kurbel in Einzelteilen nur 274,60 Euro :bier:
 
@Maurer
Interesant, das wußte ich nicht!
Daran wird es liegen.
Nach der neuesten Justage mit der Leitrollenlehre werde ich ausgiebig testen.

Das Phänomen der "aufliegenden Kette" beschränkt sich bei mir nur auf das 42er Ritzel und tritt nur beim Schalten unter Last (Berg) auf das 42er auf.

Leider war beim Bike diese orangene Einstellehre für den Abstand Leitrolle-Kassette nicht dabei.

Genau das ist meistens der springende Punkt.

Wenn Fully dann im SAG, Hardtail <15mm Rolle zu 50er Ritzel.
Etwas weniger ist manchmal mehr. Da braucht es die Lehre nicht.
 
So,es Regnet Bindfäden und ich habe frei.Also habe ich mal die Eagle vom Kona an ein Banshee Spitfire montiert.Alles funktioniert einwandfrei selbst das Problem mit dem 42 und 50er Ritzel ist gänzlich verschwunden.Abstand Leitrolle 13 mm.
Ich habe das Schaltauge vom Kona in Verdacht.Anzumerken ist noch das jetzt beim Banshee eine andere Kettenlinie als beim Kona vorliegt.Hätte das evtl Einfluss ?
 
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So,es Regnet Bindfäden und ich habe frei.Also habe ich mal die Eagle vom Kona an ein Banshee Spitfire montiert.Alles funktioniert einwandfrei selbst das Problem mit dem 42 und 50er Ritzel ist gänzlich verschwunden.Abstand Leitrolle 13 mm.
Ich habe das Schaltauge vom Kona in Verdacht.Anzumerken ist noch das jetzt beim Banshee eine andere Kettenlinie als beim Kona vorliegt.Hätte das evtl Einfluss ?

Beides, ja.
Die Kettenlinie wird wohl kleiner sein beim Banshee?

Das Schaltauge MUSS genau ausgerichtet sein.
 
Suche Tipp: Wenn es regnet habe ich mit dem Daumen wenig Halt am Trigger, kennt ihr das Problem? Hat jmd. von euch eine Lösung?
 
Beides, ja.
Die Kettenlinie wird wohl kleiner sein beim Banshee?

Das Schaltauge MUSS genau ausgerichtet sein.

Ja,das Schaltauge scheint enorm wichtig...wahrscheinlich sogar die "Schlüsselstelle" bei der Eagle.Habe jetzt ein anderes Schaltauge sowie ein Kettenblatt mit etwas anderem Offset montiert.
Und schwupps...die GX Eagle funktioniert jetzt auch auf den zwei größten Ritzeln einwandfrei.Problem gelöst.
 
Grüß euch 'The eagles'!

Wie sieht es bei langen auch steileren Anstiegen auf den beiden größten Ritzeln mit Effizienz und Verschleiß aus?

Mir macht der ungesunde Schräglauf etwas Sorgen.

Würde evtl. eine weiter nach innen verschobene Kettenlinie besser sein wenn man sich oft im Bereich der großen Ritzeln befindet?

Danke!
 
Ok Kettenlinie könnte man noch diskutieren bzw. nach eigenen Erfahrungen anpassen.

Kann man prinzipiell die größten Ritzel als 'vollwertige' Gänge ansehen?
Oder sollte man eher auf zB. 2x11 oder anderes ausweichen wenn man viel klettert?
 
Ich war in der vorletzten Woche eine Woche lang in Nauders im Dreiländereck A/CH/I und bin von der 32/50 der Eagle restlos überzeugt. Bis auf wenige, auch von 3x10 Kollegen nicht fahrbare Passagen, gab es kein Absteigen. Für mich gibt's nie wieder etwas anderes, als 1-fach :love:.
 
Bis auf wenige, auch von 3x10 Kollegen nicht fahrbare Passagen

32/50 entspricht auch exakt dem niedrigsten Gang einer XT 3x10 Schaltung mit 24/36

Ich empfinde das große Schaltwerk bei der Eagle als signifikanten Nachteil, habe es innerhalb von 5 Tagen verbogen (das 11fach in 2.5 Jahren kein einziges Mal!)

es ist unverständlich wieso Sram das Schaltwerk dermassen vergrößert hat nachdem beim 11fach nicht mehr viel gefehlt hat damit es unter das 50er Ritzel passt.
 
Die kleinen Ritzel vertragen Schräglauf besser als die grossen ;)
Sagt wer? Natürlich ist der Hebel auf die größeren Ritzel größer. Ich habe hier auch schon verbogene Ritzel gesehen, aber Sram sagt, das Drehmoment verteilt sich bei großen Ritzel auf mehr Zähne, deshalb ist die Kettenlinie auf die kleinen Ritzel optimiert.
 
So hab mein Ghostshifting in den griff bekommen, es war die Leitung einfach zu Kurz :(
Bin weiterhin sehr zufrieden mit der GX nur verwundert das der Schaltkäfig Spiel hat an der Verbindung mit den Bolzen.
Im Betrieb merkt man gar nichts
 
es ist unverständlich wieso Sram das Schaltwerk dermassen vergrößert hat nachdem beim 11fach nicht mehr viel gefehlt hat damit es unter das 50er Ritzel passt.
Ich vermute, dass wenn sie es kürzer gemacht hätten, dann hätte die Schaltperformance bei gewissen Hinterbauten gelitten. Wenn man die Erfahrungen mit x-50T von Garbaruk, OneUp usw. liest, dann hat SRAM das schon richtig gemacht.
Die Länge (des Käfigs) bestimmt ausserdem die Kapazität. Von 1x11 zu 1x12 hat sie um 8 zugenommen.

Das sagen diejenigen, die Maschinenbau studiert haben. Bzw. sie sagen, dass die Kombination "Kette läuft von einem (grossen) Zahnrad auf ein kleineres Zahnrad" weniger Schräglauf verträgt als die Kombination "Kette läuft von einem (kleinen) Zahnrad auf ein grösseres Zahnrad".

Natürlich ist der Hebel auf die größeren Ritzel größer. Ich habe hier auch schon verbogene Ritzel gesehen, aber Sram sagt, das Drehmoment verteilt sich bei großen Ritzel auf mehr Zähne, deshalb ist die Kettenlinie auf die kleinen Ritzel optimiert.
Höchstwahrscheinlich stimmt das auch. Höchstwahrscheinlich ist das aber auch nicht alles. Sondern die Vorgänge sind komplexer (meine Annahme) und deswegen in der Summe spielen auch andere Faktoren eine mehr oder weniger grosse Rolle. Z.B. das grosse Ritzel ist aus Alu, das kleine aus Stahl, auf dem grossen Ritzel fährt man idR bergauf mit viel Kraft und uU wird das eine oder andere Mal unter Last geschaltet, usw.
 
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