Standlichtabschaltung

GTA

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Tach zusammen.

Ich fahr an meinem Stadt-/Arbeitsweg-/Schlechtwetterrad mit dynamobetriebener Beleuchtung.

SONdelux Dynamo
Son Edelux Frontlicht
racktime iValo Gepäcktrager mit integriertem Rücklicht.

Alles prima Teile, über die ich (bis auf eine Kleinigkeit) nicht meckern kann.

Die Edelux hat ja eine Standlichtfunktion, welche das Licht nach ca. 4 Minuten komplett abschaltet.
Das Rücklicht im racktime bietet ebenfalls eine Standlichtfunktion über Kondensator.
Das schaltet sich allerdings nicht ab.

Das Rücklicht leuchtet, solange noch Saft auf dem Kondensator ist.
Leuchtet im Stillstand eine gute halbe Stunde nach, mit abnehmender Leuchtkraft, bis der Kondensator eben leer gezogen ist.

Und genau das nervt!

Was kann ich tun, daß sich das Rücklicht ebenfalls nach etwa 4 Minuten abschaltet.
Irgendetwas zwischen Kondensator und LED schalten?
Wenn ja, was?
Einen anderen Kondensator verwenden?
Wenn ja, welchen?

Evtl. kann mir hier ja jemand weiterhelfen.
Wäre toll...
 
Die etwas intelligenteren Rücklichter haben einen Timer, der nach ein paar Minuten das Licht abschaltet. Das könnte im einfachsten Fall ein Transistor sein, dessen Basis mit einem kleinen Elko für die gewünschte Zeit leitend ist.

Jürgen
 
Die etwas intelligenteren Rücklichter haben einen Timer, der nach ein paar Minuten das Licht abschaltet. Das könnte im einfachsten Fall ein Transistor sein, dessen Basis mit einem kleinen Elko für die gewünschte Zeit leitend ist.

Jürgen

Das hört sich nach dem an, was ich haben will!
Kann man so etwas nachrüsten?
 
...

Das Rücklicht leuchtet, solange noch Saft auf dem Kondensator ist.
Leuchtet im Stillstand eine gute halbe Stunde nach, mit abnehmender Leuchtkraft, bis der Kondensator eben leer gezogen ist...
Das muss ein ordentlicher kondensator sein, wenn das RL wirklich eine halbe Stunde nachleutet.
 
Was kann ich tun, daß sich das Rücklicht ebenfalls nach etwa 4 Minuten abschaltet.

Evtl. kann mir hier ja jemand weiterhelfen.
Wäre toll...
Wenn man das Fahrrad abstellt und absperrt benötigt man doch überhaupt kein Rücklicht mehr.In dem Fall einfach einen Taster parallel zum Kondensator und mit einem kurzen Druck ist das Ding leer.
 
Das muss ein ordentlicher kondensator sein, wenn das RL wirklich eine halbe Stunde nachleutet.

Aktuell:
Bin um 23:15 Uhr heimgekommen.
Jetzt ist es 00:45 Uhr, also eineinhalb Stunden später und das Rücklicht glimmt immer noch leicht.
Ja, der scheint also ordentlich zu sein.
Bzw. Zieht sich nur langsam leer.

Update:
01:15 Uhr, Zwei Stunden nach Stillstand: Sie glimmen immer noch...

Aktuell ist noch ein wenig Platz für ein, zwei Bauteile, wenn diese nicht zu groß werden.
Selber löten ist kein Problem.
Ich kenn mich nur mit den Bauteilen nicht aus.

Und nen Schalter möchte ich auch nicht haben.
Die Edelux geht automatisch an und leuchtet ja auch ein paar Minuten nach.
Rücklicht schaltet sich übers Frontlicht mit ein, ist ja auch gut so.
Nur soll sich's eben automatisch nach wenigen Minuten ausschalten!
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmm ...
ich hab an meinem Rücklicht (direkt gespeiste 2S/2P Superflux rot) einen 1 F / 5 V parallel "neben" den Led,
das leuchtet hell gerade mal ein paar Minuten und dann vielleicht noch ein wenig
(aber "kurz genug", dass das Rad am Bahnhof keine Aufmerksamkeit aus sich zieht ...)

kann es sein, dass da Batterien drinnen sind in dem Licht?


Die Idee mit dem Transistor klingt interessant, bin auch schon gespannt
:daumen:
 
Hier ist mein Vorschlag: weil ich nicht weiß, wie die bestehende Schaltung aussieht, habe ich einfach mal eine aus dem Netz genommen, und zwar diese hier:

http://www.standlicht.rnolde.de/html/funktion.html

Dessen relevante rechte Hälfte habe ich nachgezeichnet und mit einem Transistor (T2), einem Widerstand (R2) und einem Kondensator (C1) ergänzt.

Deren Funktion ist, nach einer Zeitspanne, die durch die Zeitkonstante R2 * C1 bestimmt wird, die Stromquelle, die mit T1 aufgebaut ist, abzuschalten.

Jürgen
 

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kann es sein, dass da Batterien drinnen sind in dem Licht?

Ich denke nicht.
Hier mal ein Bild des Innenlebens, falls es allgemein hilft...:



Rechte Seite geht direkt an die LEDs, linker Anschluss durch den Kondensator? zu den LEDs!


@JuergenH

Danke für die Mühe.
Aber jetzt versteh ich ehrlichgesagt nur noch Bahnhof!
 
@JuergenH

So, hab das Ding mal so weit wie möglich ausgebaut und "gescheitere" Bilder gemacht.
Das dritte im Bunde ist quasi der Platz im eingebauten Zustand.
Denn wenn ich mir Deinen Schaltplan so ansehe, sieht das aus, als käme da eine Menge Zeug dazu...!?

 
alles klar: das ist die absolut einfachste Schaltung:

D1 bis D4: Gleichrichter-Dioden
D5 ist wahrscheinlich eine Doppeldiode (wie D1 und D2 in meinem Schaltplan)
Q1 und Q2 sind zwei Transistoren (vielleicht in Darlington-Schaltung oder einer begrenzt den Strom des zweiten)
R1 bis R3: die nötigen Widerstände von 10, 150 und 180 Ohm.

Du könntest das Ganze abmalen und dann die Leiterbahnen einzeichnen, weil man die auf dem Foto nicht so richtig erkennt. Dann kann man daraus die Schaltung rekonstruieren.

Jürgen
 
verdammt, sind da die Dioden zu sehen, oder nicht?
Ich steh daneben, sehen tu ich die nicht, dabei sieht das doch aus, als wäre am Rücklicht einfach nur die rote Abdeckung abgenommen ...
Das kleine "D3" & "D5" kann doch nicht das gesamte leuchtende Rücklicht sein
:confused:

Als ganz einfache "Lösung" könntest Du mehr Leuchtdioden parallel dazupappen - dann ist der Supercap einfach schneller "leer"
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Negativ. Auf der Bestückungsseite siehst du zwei Zungen mit der Beschriftung 'OUT'. Dort werden die roten LEDs angeschlossen, die eben extern montiert sind.

Jürgen

Genau so schaut's aus:



Die Elektronik ist im Reflektor untergebracht, das eigentliche Rücklicht, bzw. Die Dioden & Streuscheibe sind im Gepäckträgerrahmen untergebracht.
 
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