Starr oder Feder - sein oder nicht sein?!

Knax

MTB-Race Team JJ Stolberg
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24. Februar 2004
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Hallo alle zusammen!
Ich stehe vor einem Bike-Kauf und feile gerade noch an der Ausstattungsliste.
Es sollte ein CC-Bike sein, dass nicht mehr als 11kg (inkl. Federgabel) wiegt, XT,... hat. Folgendes Problem: da ich ein ziemlicher Gewichtsfetischist bin, interessiere ich mich für eine Alu-Starrgabel der Firma Steinbach (ca. 600 Gramm). Damit würde mein Bike dann an die 9,5kg wiegen und ich könnte noch was mehr Geld in bessere Laufräder investieren. Nun meine Frage:
ist eine Starr-Gabel im Gelände der Killer für Rücken etc. ? Wie unkomfortabel ist solch eine Gabel und wie stark kann man sie belasten???
Schildert mir bitte eure Erfahrungen!

mfg,
Knax :hüpf:
 
Hallo!

Ich fahre von Zeit zu Zeit immer mal wieder starr... ist eine ganz nette Erfahrung und man schult seine Fahrtechnik mal wieder. Die Federgabel verleitet doch, etwas nachlässig zu werden und einfach "draufzuhalten"...

Dennoch möchte ich es nicht missen, ab und zu wieder die Federgabel am Rad zu haben, da es doch viele Kurse gibt, die starr mächtig weh tun. Insbesondere die Handgelenke werden auf ruppigen Kursen ganz schön gefordert.

Gefedert bist Du auf jeden Fall auf technisch schwierigen Strecken im Vorteil. Ist dies für Dich nicht unbedingt relevant, wird Dich das super direkte Fahrverhalten mit einer Starrgabel begeistern.

Tipp: vllt hat einer Deiner Kumpels noch ne Starrgabel rumliegen, so dass Du erstmal testen kannst ob Dir starr überhaupt liegt.

Gruss,
Sebastian

P.S. hätte noch ne Kinesis Maxlite mit ~700g abzugeben ;)
 
ich würd auch sagen teste erstmal,
ich bin auch von sid auf starrgabel umgestiegen und damit machts auch fun
finds aber nich besser oder schlechter las mit federgabel
aber man kann schon ca. 700g sparen und das is einiges
wobei ich auch noch ein freerider hab für 2m "sprüngchen " undd a 130/130mm hab
aber da tuh ich meist auch überall drüber bügeln und fertig, was man mit ner starrgabel nicht so einfach machen kann
 
Hab auch beides. Besonders längere Fahrten finde ich es angenehmer mit Federgabel, andernfalls kanns doch schonmal auf die Handgelenke gehen. Außerdem verzeiht eine Starrgabel wenig Fahrfehler, was besonders im erschöpften Zustand doch schonmal vorkommen kann. Mit ner Federgabel merkt man die Fehler nichtmal, die werden einfach weggebügelt. Aber mit ner guten Starrgabel ist schon einiges an Gewicht drin. Beachte aber auch, dass ein ursprünglich für Federgabeln ausgelegter Rahmen mit einer Starrgabel meist tiefer liegt und so die Geometrie verändert wird.
 
skyline schrieb:
Beachte aber auch, dass ein ursprünglich für Federgabeln ausgelegter Rahmen mit einer Starrgabel meist tiefer liegt und so die Geometrie verändert wird.
Najaaa...

Wenn ich meine relativ kurze SID Race von 2001 (63mm Federweg) mit meinen Starrgabeln (Pace RC31 oder die ältere Kinesis Maxlite) vergleiche, nimmt sich das nix.

Kommt halt auf die Federgabel an, die man sonst fährt... würde aber auch darauf achten, dass ich eine Starrgabel bekomme, die von der Länge gut passt!

Sebastian
 
Iich war grad dabei mir ien starrbike zusammen zu schrauben , hat nur mit dem rahmen nicht geklappt , deswegen mußte ich ich dieses vorhaben wieder fallen lassen , leider !
Ich würde das auch ein wenig vom untergrund abhängig machen . Kenne leider die gegnd um Aachen nicht , bei queen in der gegend um Hanofer (oft waldböden)fände ich ein solches projekt total unbedenklich . Wenn man so um die 1000 hm alpine schotterabfahrt vor sich hat sieht man eine stargabel in einem völlig anderen licht . Was aber irre spass macht , ist trotz starrgabel überall lang zu fahren . Das schult wirklich , ist aber wiederum nichts für leute die entspannen wollen !;)
Auch könnte man das ein wenig vom rahmen abhängig machen . Anfangs hatte ich eine cannondale starrbike , wenn ich dann auf das stampjumper stahlhardtail mit stahlgabel von einem freund umgestiegen bin , hatte ich das gefühl gefedert zu fahren :daumen: . Es gibt auch gut dämpfende aluminium rahmen , ist aber eher selten . Wirklich konsequent auf starr setzen willst , würde ich zu einem stahl oder titanrahmen tendieren . Besonnders stahlrahmen kleiner deutscher manufakturen sind manchmal nicht sooo teuer . Und komplettgewichte unter 10 kg sind ohne weiteres machbar !
Oder wenn du an einem gut erhaltenes stumpjumper rankommst - irres bike .
Es kommen momentan auch immer mehr leichte und breite reife auf dem markt , das macht die sache mit dem starr fahren wesentlich einfacher !
Puh , hoffentlich hab ich dich nich zu doll zugetextet .
Ciao , Nikolay

P.S. : Schau dir mal die gabel an queens bike an gibt es auch für disc !
Hab meine gestern wieder zurück geschickt :heul: .
 
Stimmt schon, komplett Starr über alles drüber zu bügeln macht unhemlich Laune. Bei mir befindet sich jetzt ein GT Stahlhardtail im Aufbau in das ich ne Tange Switchblade bau. Beides flext angenehm und ich denke damit wirds auch relativ bequem. Im Moment fahr ich Alu in Starr, das ist ganz schön hart, selbst hier im Pott.
 
empfehle dir keine Starrgabel!!! ausser du kurvst nur auf feldwegen rum.
die Entwicklung der Bikegabeln ist doch faszinierend!!! fahre seit ein paar Wochen jetzt nach 4 verschiedenen SID Gabeln erstmals die FOX F80X. Einfach Genial, kann ich nur weiterempfehlen!!!
 
Hallo,

und wenn wir gerade schon dabei sind, die Vorteile eines ungefederten Rades auszuloten, können wir auch gleich mit dem so alten wie lächerlichen Vorurteil aufräumen, dass Fullies oder alles was federt und schaukelt Voraussetzung für "technisch schwierige Strecken" sei. Herr wirf Hirn herab, welch Schwachsinn! Deshalb fahren die Trialer ja auch schon seit jeher mit Fullies rum, oder? :p

Ich fahre also schon seit ca. 20 Jahre mit dem MB so gut wie ausschließlich Trails (in den Alpen) und verstehe bis heute nicht wozu man eine Federgabel braucht. Und selbst beim Downhill auf überhängenden Forststraßen macht das meiner Meinung nach keinen gravierenden Unterschied, hab erst letztes Jahr einen voll-Protektor-Ritter mit Helm und weiß-Gott-wieviel-Federweg beim Downhill mächtig verblasen (85km/h).
:lol: :lol: :lol:
Ganz zu schweigen von all den netten Inspektionen und dem vielen Geld, dass man sich hier sparen kann :hüpf: .
Das versaufen wir doch lieber, oder?

Also ganz mit dem alten ron, starr rockt!
Gruß, Christian
 
...nach all den Antworten bin ich leicht verwirrt!
@Chrissi: wie haben deine Knochen diesen Höllenritt überlebt? ...oder sitzte jetzt im Rollstuhl? ;)
Ich schau mich jetzt erst mal nach einer SID oder Scareb um, mal sehen.
Danke für die Einträge!
Knax :bier:
 
dass Fullies oder alles was federt und schaukelt Voraussetzung für "technisch schwierige Strecken" sei. Herr wirf Hirn herab, welch Schwachsinn! Deshalb fahren die Trialer ja auch schon seit jeher mit Fullies rum, oder?
na der vergleich braucht aber krücken... aber hallo!

als ob je ein trialer auf ner anspruchsvollen abfahrt unterwegs gewesen wäre. dass federung bei abfahrten hilft, wird ausser dir wohl kaum ein starr-fahrer bestreiten - drehen wir den vergleich mal ins andere extrem: wieviele downhillfahrer fahren nochmal starr? aehh... :rolleyes:

na wie auch immer, ich bin auch ein minimal-feder-fan und hab erst seit diesem jahr ne federgabel dran. beides geht, aber meinen handgelenken macht feder mehr spass. mir fehlt allerdings auch die leichtbau-motivation, die federgabel wieder wegzulassen.
 
Ne, ne, alles halb so wild. Und da Du sowas eh im Stehen fährst, haben auch die Knochen nix davon. Kommt sowieso eher dem freien Fall nahe, als dass es was mit Fahren im eigentlichen Sinn zu tun hätte. Und zum Fallen braucht man auch keine Federschaukel, oder?

Wenn Du also gar nicht zu bekehren bis,
:confused:
Sid XC habe ich eine gut erhaltene abzugeben, für so wohl 150,- €. Noch nicht inseriert. Wenn Du meinst? Dann melde Dich.

Gruß, Christian
 
Quen schrieb:
Ich fahre von Zeit zu Zeit immer mal wieder starr... ist eine ganz nette Erfahrung und man schult seine Fahrtechnik mal wieder. Die Federgabel verleitet doch, etwas nachlässig zu werden und einfach "draufzuhalten"...
das stimmt zwar, aber oft ist "einfach draufhalten" auch schneller.
also nicht unbedingt negativ - allerdings ist das mit ner starrgabel schlechter möglich...
 
Geh mal zu ein paar Fahrradläden in der Nähe, die hamm meistens ausgebaute Gabeln rumliegen, die wiegen dann natürlich 800-900g, kosten aber wenig (vieleicht 30 Euro), da kannste ja erstmal son Ding reinknallen.
Die Steinbach iss natürlich auch geil (wenn man Starr will), im Gegensatz zu ner Federkraftverschwendungsgabel preiswert und sauleicht.
 
der alte ron schrieb:
..., bei queen in der gegend um Hanofer (oft waldböden)fände ich ein solches projekt total unbedenklich .
Najaaa... komm Du mal nach Hannover! :D

der alte ron schrieb:
P.S. : Schau dir mal die gabel an queens bike an gibt es auch für disc !
Hab meine gestern wieder zurück geschickt :heul: .
Die Gabel ist eigentlich eine Disc-Only! Es gibt für die V-Brake-Fahrer aber optinal erhältliche Schellen von Pace.

@der alte ron: Was war mit Deiner Gabel? :confused:
 
Ich will mir wohl auch bald ne Starrgabel zulegen.
Ich hab nämlich besonders bei extrem steilen Abfahrten gemerkt, das ich meine Psylo SL da immer auf 80 mm und mit Lock out drin fahre, weil ich sonst immer Angst hab, mich zu überschlagen.
Anderer seits hab ich auch schiss vor dem ersten Marathon mit Starrgabel.
Ich bin mir deshalb auch noch nict sich.
Entweder ich hol mir also ne möglichst leichte 80mm gabel mit lock out, oder ne Pace RC31 *schwärm"
Ach ja, irgendwelche vorschläge für ne Federgabel, max 80 mm, ruhig auch absenkbar, mit lock out und nicht mehr so teuer? (Auslaufmodell)
 
Cubeteam schrieb:
Ich will mir wohl auch bald ne Starrgabel zulegen.
Ich hab nämlich besonders bei extrem steilen Abfahrten gemerkt, das ich meine Psylo SL da immer auf 80 mm und mit Lock out drin fahre, weil ich sonst immer Angst hab, mich zu überschlagen.
Anderer seits hab ich auch schiss vor dem ersten Marathon mit Starrgabel.
Ich bin mir deshalb auch noch nict sich.
Entweder ich hol mir also ne möglichst leichte 80mm gabel mit lock out, oder ne Pace RC31 *schwärm"
Ach ja, irgendwelche vorschläge für ne Federgabel, max 80 mm, ruhig auch absenkbar, mit lock out und nicht mehr so teuer? (Auslaufmodell)

absenkbar? ich denk du bekommst überschlagsgefühle bergab?
mim lokcout bergab fahrn is auf dauer auch ncih gesund für die gabel

wenn du ne richtig schöne federgabel willst: pace Rc38Lt lockout vom lenker
ne leichte gabel: SID in beliebiger ausführung
ne "steife" racegabel: Skareb, als super/platinum mit lock out
zu viel geld? dann die fox f80x
wenns gewicht nich sooo wichtig is, dafür absenkbar, marathon von marzzochi
bliebe noch magura, aber bei denen fällt mir jetz nix spezifisches ein

evtl. noch ne parafork wenns ma exklusiveres sein darf

@chrissi
weisste wieso n trialer nich gefedert fährt? weils irre kraftraubend is, und gerade "bergauf" gewisse schwierigkeiten bereitet
 
mir würd auch so ne Manitou mars mit Lock Out gefallen. gibbet die noch irgendwo?
Ist die Disc tauglich (marta bei 60 kg)?
 
Fahre den Winter über auch Starr & es macht nen heiden Spass & wie schon gesagt wurde: es schult die Fahrtechnik. Back to the roots.

Chrissis Meinung kann ich nicht ganz teilen, bzw. so stehen lassen. Man kann zwar prinzipiell ungefedert fast alles fahren was auch gefedert geht, aber die Geschwindigkeiten & eben der Komfort sind doch völlig unterschiedlich. So sind wir 93 oder 94 den Adrenalina (für die unwissenden: ehemalige DH WC Strecke am Gardasee) oder den heute angeblich so legendären Sentiero 601 mit 43mm Federweg an der Front runter & des geht natürlich auch Starr, aber heutzutage mit ca. 130mm FW vorne & hinten ist es angenehmer & deutlich schneller. Was mehr Spass macht muß jeder für sich entscheiden.
Ich z.B. fahre XC & Marathon ebenso gerne wie auch mal DH oder nen Tach im Bikepark & dazu nehme ich sicherlich nicht immer das gleiche Bike.

Wenn ich nen HT hätte welches ich mit starrer Gabel auf 9,5 drücken könnte, dann würde ich erstmal an anderen Stellen abspecken bevor ich auf Komfort verzichten würde. Mein Fully hat 9,5Kg !!
Ich fahre Starr auch nur fürn Spass. Rennen oder Marathon immer mit mindestens einer Feder.
 
...ich hab mich (glaube ich) entschieden: gefedert fährt es sich besser. Mein lokaler Bike-Laden in Roetgen bietet mir ein Hardtail, komplett XT,... und einer Magura Asgard an. Was haltet ihr von dieser Gabel?
Infos zu finden unter:
www.magura.com
bis dahin,
Knax
 
Ist halt im Kern eine Frage, wie schnell man die Trails runterhobeln möchte. Ich bin da wohl eher der verspielte und langsamere Fahrer. Bleibe dabei, für "technisch schwierige Strecken" brauche ich keine Federgabel, geschweige denn ein gefedertes Heck. Wozu denn auch? Um technisch schwierige Strecken mit hohem Tempo fahren zu können, ist Federung irgendwann unerlässlich, da habt ihr natürlich recht. Sind aber verschiedene Aspekte, oder?

Fahre ja nun schon seit gut 20 Jahren MB und seit Anbeginn nahezu ausschießlich Trails - und kann nicht erkennen, was ich durch eine Federgabel nun Fahren könnte, was ohne nicht gehen würde. Bezogen auf "technisch schwierig" (wobei ich durch die Federgabel auch nicht schneller geworden bin, wenn ich ehrlich bin). Eher andersrum, kenne einige Strecken, bei denen eine Federgabel definitiv von Nachteil ist, wenigstens für ein gestrecktes CC-Bike! Beispiel gefällig?

Stellt euch doch mal einen schönen steilen, schmalen und sehr ausgesetzten Pfad vor. Und nun kommt eine nette Spitzkehre, so eng vom Kurvenradius, dass sie nur noch per Nosewheelie zu fahren wäre. Wären da nicht als kleines Extra noch ein paar Stufen drin, jede so gut 50cm hoch. Da verwette ich meine Arsch, verfluchst Du jeden mm, den dein Gabelprachtstück meint, federn zu müssen. Und das ist technisch, oder? Wenigstens in meinen Augen. Weil alles andere, wo es nur darum geht festzuhalten, weil den ganzen Rest sowieso die aufgebockte Gummiente unter dir von selbst erledigt, bringt zwar sicher Spaß, ist aber wohl nicht die hohe Kunst des Trialens, oder?

Am Rande: So sehe ich leider auch zunehmend auf anderen Trails die Helden des modernen Mountainbikens mit ihren aufgebockten Rädern, gerüstet mit Integralhelm und Protektoren, in steter Regelmäßigkeit beim Kurvenschneiden. Für alles andere müsste man ja Fahrradfahren können :D

Hang loose, Christian
 
Chrissi schrieb:
Ist halt im Kern eine Frage, wie schnell man die Trails runterhobeln möchte. Ich bin da wohl eher der verspielte und langsamere Fahrer. Bleibe dabei, für "technisch schwierige Strecken" brauche ich keine Federgabel, geschweige denn ein gefedertes Heck. Wozu denn auch? Um technisch schwierige Strecken mit hohem Tempo fahren zu können, ist Federung irgendwann unerlässlich, da habt ihr natürlich recht. Sind aber verschiedene Aspekte, oder?
Ja, sehe ich auch so.
Man verbessert die Fahrtechnik durch Fw defionitiv nicht, aber der Komfort wächst.

Chrissi schrieb:
Fahre ja nun schon seit gut 20 Jahren MB und seit Anbeginn nahezu ausschießlich Trails - und kann nicht erkennen, was ich durch eine Federgabel nun Fahren könnte, was ohne nicht gehen würde. Bezogen auf "technisch schwierig" (wobei ich durch die Federgabel auch nicht schneller geworden bin, wenn ich ehrlich bin). Eher andersrum, kenne einige Strecken, bei denen eine Federgabel definitiv von Nachteil ist, wenigstens für ein gestrecktes CC-Bike! Beispiel gefällig?

Stellt euch doch mal einen schönen steilen, schmalen und sehr ausgesetzten Pfad vor. Und nun kommt eine nette Spitzkehre, so eng vom Kurvenradius, dass sie nur noch per Nosewheelie zu fahren wäre. Wären da nicht als kleines Extra noch ein paar Stufen drin, jede so gut 50cm hoch. Da verwette ich meine Arsch, verfluchst Du jeden mm, den dein Gabelprachtstück meint, federn zu müssen. Und das ist technisch, oder? Wenigstens in meinen Augen. Weil alles andere, wo es nur darum geht festzuhalten, weil den ganzen Rest sowieso die aufgebockte Gummiente unter dir von selbst erledigt, bringt zwar sicher Spaß, ist aber wohl nicht die hohe Kunst des Trialens, oder?
Trailen ist für mich nicht MTB fahren, sondern eher Hüpfen.
Ich selber liebe solche Stellen wie Du sie beschrieben hast & kann mich ewig mit sowas aufhalten, dennoch versuche ich solche Stellen zu fahren, oder in Kehren das Hinterrad zu versetzen, oder Stufen eben droppen, aber nicht mittm Bike rumhüpfen bis ich ne Kehre schaffe, oder ne Stufe herunter bin. Mir macht es dort mehr Spass, mit etwas mehr Geschwindigkeit, aber dennoch sehr kontrolliert zu fahren. Dazu gehört eine ebenso perfekte Fahrtechnik & Bikebeherrschung.
Zum reinen Trailen ist ne starre Gabel definitiv besser, da sie einfach mehr Gefühl über den Untergrund bringt, aber zum Singletrailfahren o.ä. finde ich gefedertes angenehmer, schon allein aus dem Grunde weil eine Tour, oder ein Race oder was auch immer zu 99% eben nicht aus Trailpassagen besteht.
Weiterhin ist es schwieriger den "Flow" zu erfahren wenns ständig am Vorderrad rumpelt & schlägt.

Chrissi schrieb:
Am Rande: So sehe ich leider auch zunehmend auf anderen Trails die Helden des modernen Mountainbikens mit ihren aufgebockten Rädern, gerüstet mit Integralhelm und Protektoren, in steter Regelmäßigkeit beim Kurvenschneiden. Für alles andere müsste man ja Fahrradfahren können :D

Hang loose, Christian
Leider aber wahr ;)
Aber auch hier kann man sich nen großen Spass draus machen & die tollen Freeridejungs (oder wie sie sich auch immer nennen möchten ) dann mit nem XC Bike Bergab stehen zu lassen (macht im Bikepark besonders viel Laune) & genau das werden die Jungs die immer viel FW fahren nie verstehen & erfahren dürfen & das ist auch gut so.
In diesem Sinne :bier:
 
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