Startturm bauen - Bodenverbindung und sonstiges

Timmö__

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Hallo,

wir sind im Begriff auf unserem Vereinsgelände einen Startturm zu bauen.
Nun ist meine Frage: Wie stellt man diesen am besten auf?
Ich suche bereits nach Einschlagbodenhülsen, allerdings finde ich keine, die 17cm x 17cm Kanthölzer fassen. In der Erde eingebuddelte Holzstelzen faulen weg.

Wie habt ihr das gelöst? Was wäre generell die beste Stärke für die Balken auf die das Plateau gestellt wird? Eine Höhe von 4 Metern ist angestrebt.

Danke für hilfreiche Tipps!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn euer Turm länger als eine Saison stehen soll, solltet ihr da über ein Beton-Fundament nachdenken, auch schon wegen der Höhe von 4m. Dabei auf die Mindesttiefe wegen Frost achten.
 
Bei einer Höhe von 4m solltet ihr mal genauer mit einem Fachmann sprechen.

Nicht zuletzt wird das versicherungstechnisch für den Vorstand eures Vereines sonst heikel...

Grüße
 
Auf jedenfall H-Pfostenanker einbetoniert...
Das Fundament mindestens 80 cm tief wegen dem Frost, ich persönlich würde es aber mindestens 1 -1,2 m tief machen...
 
Würde auch hochwertige H-Anker benutzen und bei den Stützen auf min. 14 cm gehen.
Einschlaghülsen in der Größe und in brauchbarer Qualität könnten schwer zu bekommen sein. Ein Fachmann zu Rate ziehen , da stimme ich zu , wäre wegen Größe und Vereinsgelände aber bestimmt nicht verkehrt wenn dieser ins Buget passt.
 
wer hält bei so einem projekt den kopf hin, wenn was passiert????? da immer nur fachleute ran lassen und es versicherungstechnisch abklären....

bei einem verein haftet im normalfall immer erst mal der vorstand und sein vertreter mit dem privatvermögen
 
Ich bin mir nicht sicher spielt es eigentlich eine Rolle, wenn jemand bei der Benutzung stürzt, ob der Turm von einem Zimmermann oder jemand anderen gebaut wurde?
Ob nun H-Anker mit Fundament oder einfach im Boden gesteckt. Das bei so einen Projekt einfach etwas einstürzt oder ähnliches halte ich für eigentlich ausgeschlossen. Vorausgesetzt das man die Konstruktion regelmäßig prüft ob noch alle Verbindungen halten und nichts morsch ist.
Und da der TE schon von 17x17 Stützen spricht gehe ich stark von aus das er genügend Erfahrung um das Teil entsprechend solide umzusetzen.

Die Balken Stärke wäre abhängig davon wie weit die stützen auseinander stehen.
 
Ich bin mir nicht sicher spielt es eigentlich eine Rolle, wenn jemand bei der Benutzung stürzt, ob der Turm von einem Zimmermann oder jemand anderen gebaut wurde?
Ob nun H-Anker mit Fundament oder einfach im Boden gesteckt. Das bei so einen Projekt einfach etwas einstürzt oder ähnliches halte ich für eigentlich ausgeschlossen. Vorausgesetzt das man die Konstruktion regelmäßig prüft ob noch alle Verbindungen halten und nichts morsch ist.
Und da der TE schon von 17x17 Stützen spricht gehe ich stark von aus das er genügend Erfahrung um das Teil entsprechend solide umzusetzen.

Die Balken Stärke wäre abhängig davon wie weit die stützen auseinander stehen.


das kann nur ein "specialist" klären. da muss man sich versicherungstechnisch und rechtlich sicherlich genau absichern.......
 
Hallo zusammen! Schon mal vielen Dank für die Ratschläge. Wir haben zwei Zimmermänner im Freundeskreis die tatkräftig unterstützen werden.
Die Konstruktion sieht folgendermaßen aus: Plattform: 4m lang, 3m breit, aufgesetzt auf jeweils 3 Pfeilern auf jeder Seite (Also insgesamt 6) und diese zusätzlich mit Querverstrebungen verbunden. Die Plattform wird auf 6 Balken aufgelegt und mit hochwertigem Terrassenbauholz gezimmert.

Das mit dem einbetonieren ergibt Sinn. H-Anker sind auch deutlich einfacher aufzutreiben.. Wir werden kommende Woche mal mit unserer Versicherung sprechen was die fordern.
 
Bei der Größe eürde ich erstmal beim Bauamt nachfragen. Einfach so ein Bauwerk in die Gegend zu stellen gilt schnell als Schwarzbau.
Die sagen euch dann bestimmt auch das ihr einen Statiker braucht.
 
Bei jedem Bauthread wird immer das Thema Rechtstaatlichkeit aufgetischt. Danach fragt aber niemand.
Aber für alle die es dennoch interessiert: Mit dem Bauamt ist bereits alles besprochen. 4 Meter Höhe war ein Kompromiss..
 
Bei jedem Bauthread wird immer das Thema Rechtstaatlichkeit aufgetischt. Danach fragt aber niemand.
Aber für alle die es dennoch interessiert: Mit dem Bauamt ist bereits alles besprochen. 4 Meter Höhe war ein Kompromiss..

Dann könntest du das (=Genehmigung erteilt) ja einfach mit einem Satz im Eröffnungspost erwähnen :)

Spart den Leuten, von denen du Unterstützung haben möchtest, Zeit...

Grüße und viel Erfolg!
 
Dann könntest du das (=Genehmigung erteilt) ja einfach mit einem Satz im Eröffnungspost erwähnen :)

Spart den Leuten, von denen du Unterstützung haben möchtest, Zeit...

Grüße und viel Erfolg!

Ich habe nie gefragt, was ich darf oder wo ich mir was genehmigen lassen muss. Ich weiß nicht warum.. aber in diesen oder ähnlich thematisierten Beiträgen hat die Community eher den Drang, den Bürokratie-Hengst raushängen zu lassen. Nichts für ungut, aber wer wissen will, was er darf oder benötigt, um legal einen Spot zu errichten, der fragt danach. Und das habe ich nie getan.

Ich brauche technisches, bauliches Know How und keine Rechtsberatung.
 
Ich würde jetzt noch den Hinweis bringen das ein Fundament wahrscheinlich nicht zum Kompromiss gehört und man sich entsprechende Bodenhülsen bauen lassen kann, wird aber sicher auch in einem anderen Bauthread erwähnt ;)
 
Ich würde jetzt noch den Hinweis bringen das ein Fundament wahrscheinlich nicht zum Kompromiss gehört und man sich entsprechende Bodenhülsen bauen lassen kann, wird aber sicher auch in einem anderen Bauthread erwähnt ;)

Meinem Ansprechpartner vom Bauamt ist nur wichtig, dass wir nicht zusammenbrechen mit dem Turm. Bei über 4 Metern hatte er Bedenken. Als Bodenverankerung sprach er von einem Betonfundament - dies aber nur in Abstimmung mit dem Forstamt. Die Bodeneinschlaghülsen wären mein Kompromiss gewesen, sofern Erfahrungen anderer dem nicht entgegen stehen. So lange ich aber keine klar formulierten Erfahrungswerten mit verschiedenen "Fundamenten" und Balkenbreiten erhalte, werde ich die Bürokraten nicht belästigen.

Wenn Plan A und Plan B stehen, wird mit den zuständigen Behörden abgestimmt.
Ich hoffe das befriedigt alle Paragraphenreiter.

Tendenz scheint aber wirklich zum H-Anker im Beton zu gehen.
 
Du hast eine spezifische Frage zu einem komplexen Problem und möchtest aufschlußreiche Antworten. Allerdings wird dir niemand helfen können wenn Hintergrundinfos fehlen (behördliche Auflagen, felsiger, lemiger, sandiger Untergrund...)
Ein pauschal in die Runde geworfenes (wenn auch die technisch beste Lösung) Betonfundament hilft euch am Ende auch nicht, wenn event. keine Canche auf Umsetzung besteht.
Sollte das Forstamt dem Fundament zustimmen - machen.
Sollten nur Bodenhülsen möglich sein wendet euch an eine Metallbaufirma.
Die Hülsen kosten dann zwar mehr als die Baumarktware, aber ihr wisst was ihr habt.
Eine weitere Möglichkeit wäre event ein Metall Traversengestell (Bühnenbau), beschwert mit Wassercontainer.
Könnt ihr im Winter problemlos abbauen, ist aber mit Sicherheit nicht ganz billig.
 
Bodenhülsen wären an sich kein Problem meiner Erfahrung nach. Problem ist aber die große der Stützen. Die Hülse müßte ja min. 14x14 haben und ca 1 m lang. Hülsen in dieser Größe sind schwer oder gar nicht zu bekommen und die Qualität ist die andere Sache. Die klassische baumarkt Bodenhülse 9x9 und 90cm lang zb. Die bei sämtlichen baumärkten gleich ist. Benutzte ich sehr häufig aber nur bei Drops etc bis max. Ca 2m. Da es schon eine Herausforderung darstellt diese heil und in einen Stück in den Boden zu bekommen. Und ich der Qualität der Hülsen auch mehr nicht zutraue.
Zu den Balken fürs Podest würde ich etwas in die Richtung 17-20 nehmen oder weniger mit entsprechender Abstützung.
 
Das sind durchaus hilfreiche Antworten. Ich besorge die Hintergrundinformationen und melde mich dann erneut - auch mit Turmskizze.
 
Ist zwar kein Startturm, sondern ein Kinderspielhaus mit ca. 3m Höhe.
Pfosten sind 10x10, an jeder Ecke einer. Und miteinander Verstrebt.
Ursprünglich habe ich Einschlaghülsen mit 90cm Länge vorgesehen.
In den Boden wurden die mit einem Bohrhammer getrieben - geht recht Problemlos.

Von der Stabilität her - naja, bei tobenden Kindern kam mir doch Bedenken.

Jetzt habe ich ein an jedem Pfosten ein Betonfundament mit einem Säulenschuh.
 
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